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Dr.Jo

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Beiträge erstellt von Dr.Jo

  1. Ja, wenn man mit altem Material zu tun bekommt, wird´s merkwürdig. Der K´chrome II N8 kostete, Entwicklung in Stuttgart inkl., 18,50 DM. = 4 Min. 2x8 Material. Den Preis teilt der Auftraggeber von heute durch 2, das wären dann 9,25 €. Geteilt durch 4 Min. macht ca. 2,50 € pro Minute. "Wenn ich also für meinen Film pro Minute nach heutigem Stand 2,50 € bezahlt habe, dann will ich für´s Umspielen auf die DVD, oder wie die Dinger heissen, max. 1 € pro Minute bezahlen" sagt sich Otto Normalkunde. Das ist der mit den 65 15m Röllchen im sog. Familienarchiv.

  2. Ob es 15 Jahre Erfahrung mit Videosignalen braucht, weiß ich nicht wirklich. Ein Klasse-1 CRT-Monitor, ein Oszi + ein Vektorskop wären gut, und ein Referenzfilm. So ausgerüstet, reicht auch ein Jahr Erfahrung im Umgang mit Schmalfilm und low-budget Produktionen, einen ordentlichen Kameraabtaster mit z.B. einem Ikegami Kamerakopf mit Clearscanfunktion mal als vorhanden angenommen. Alles Sachen die Geld kosten, dass ein Privatkunde leider auch nicht anteilig bezahlen mag. Der möchte am liebsten 0,75 € pro Minute S8 FAT bezahlen, Anwahlmenue mit Vorschaubildchen pro Film natürlich inkl. Das ist die Realität, die mir aus dem Schneideraum, der 1 bis 2 Umspieltermine pro Woche abwickelt, nur zu bekannt ist. Schallmauer: 1,40 € pro Minute, dann aber bitte kleine Farbkorrektur und Commag-Übernahme ohne Zusatzberechnung. Massenmarkt, ja, natürlich ! Aber es haben schon Berufenere aus der Branche als ich festgestellt und veröffentlicht. Zitat: N8, 9,5, 16mm,- alles gut und schön, aber der Gewinn, ohne den kein Unternehmen leben kann, der kommt von den S8mm-Kunden. Eben von der Masse. Anderes Beispiel: Wenn ein deutschlandweit tätiges Automobilhandelshaus, dass auch mal Industriemotore verkaufte, von diesem untergegangenen Geschäftszweig anläßlich eines Firmenjubiläums eine DVD möchte und das Material nur in N8mm vorliegt, dann kann man "die Puppen tanzen lassen", weil die Marketingagentur die Kosten übernimmt. Diese DVD sieht dann verdammt industriemäßig gemastert aus, obwohl naturgemäß nur MPEG 2. Käme der gleiche Auftrag vom Seniorchef persönlich, wären 0,99 € pro Minute schon die Schmerzgrenze, weil der "Patron" es aus der Privatschatulle bezahlen müsste. Da haben wir ihn wieder, den geilen Geiz.

  3. Au weia, - bis hier her hab´ich mitgelesen, jetzt mag ich nicht mehr. Nicht umsonst ist S8mm-Film von keinem Broadcaster je zu mehr als "zum versteckten Einsatz unter schwierigen Bedingungen", (wenn unter Umständen mit Verlust des Gerätes usw. usw. zu rechnen war) eingesetzt worden. In der Tat, S-VHS mit seinen 240 Linien Auflösung auf dem häuslichen PAL-TV-Gerät und der S8mm-Film, die sind sich in der Bildleistung verdammt ähnlich. Dass man mit Tricks und Kniffen aus den Filmbildern mehr herausholen kann, mag sein,- das will aber kein Kunde bezahlen ! Übrigens auch der nicht, der für seine Kreuzfahrt um die Welt 20.000 € auf den Tresen legte und noch für 1.500 € S8-Film "verballerte". Diese Erkenntnis gehört ganz sicher in den Buisiness-Plan. Ansonsten:. toi toi toi bei kleinst möglichen Investitionen, sonst knallt das Projekt vor die Wand.

  4. N8, oder Doppel-8, Film dessen Ursprung das 16mm-Material ist, - ich liebe ihn! Eine BOLEX H8, K2 oder die NIZO FA 3, dazu ein Projektor von Zeiss, dem man allerdings einen Umbau auf eine moderne Niedervoltlampe gönnen sollte, mehr braucht´s nicht für das echte Cine-Erlebnis.

  5. Qualitätsbewertung von Filmtransfers auf die Videoebene sind ein heikles Kapitel und ohne einen kalibrierten Monitor der Klasse 1 in genau definiertem Betrachtungsumfeld, (Ja, sowas gibt es ! ) äußerst subjektiv. Qualitätsbeurteilungen von Filmabtastungen über LCD- oder DLP-Projejktoren sind gar nicht sinnvoll. Zu sehr gehen die Eigenschaften der Projektionsgeräte, deren Alter, Bauart und Typ ins Ergebnis ein. Allenfalls könnte man sagen: "DVD, transferiert von einem S8mm-Film sieht auf einem DLP von z. B. EIKI mit 50 Lampenbetriebsstunden ordentlich aus". Das war´s aber auch schon und wie Dienstleister, die den Rand mehr als in der TV-Norm festgelegt beschneiden, doch noch eine ordentliche Gesamtnote erhalten können, ist mir schlicht unbegreiflich.

    Klar kann man aus S8mm allerhand herausholen, nur wer will das bezahlen, wenn z.B. nur mit 5 B/ sek abgetastet wird, folglich eine 4 Min Rolle 15 Minuten Laufzeit macht ? Nicht ohne Grund haben die Rundfunkanstalten alle Bemühungen um die 8mm-Akquisition für den tagesaktuellen Betrieb schon vor Jahren aufgegeben.

  6. Na, wenn da Askania AP XII ´reinkommen, das wäre fast schon stilecht, obwohl die AP XII ja schon als "Panoramaprojektor" für die damals neuen Verfahren a la Cinemascope galt. Passt also nicht recht zur kleinen Bildwand. Und dann das Blendenritzel, hoffentlich fertigt da einer eines nach ! Aber schön stabil, damit die alte Tante Askania recht lange spielt. Platz für 2 DP70 wäre da auch genug und die laufen ewig, oder 2 EX, die gibt´s billig.

  7. Gestern fand ein Filmmusikkonzert im ehemaligen belgischen Truppenkino Vogelsang (Eifel) statt.

     

    Dieses Kino ist größtenteils im Stil der 50er Jahre erhalten geblieben und dient nun nach Jahren

    des Stillstandes als Veranstaltungsort mit über 1000 (Holz)plätzen.

     

    Vogelsang2.jpg

     

    Vogelsang3.jpg

     

    Vogelsang1.jpg

    (©Fotos: Peter Born)

     

    Hier ein kleiner Film über das Kino ...

     

     

     

    Und wer das Kino mieten möchte ...

     

    http://www.vogelsang-ip.de/kino.htm

  8. Ja, es gab tatsächlich N8mm-Umkehrfarbmaterial mit "zartem Braunton" : es nannte sich Ilfochrome, kam von Ilford, in der BRD vertrieben über CIBA GEIGY, es war zur Entwicklung nach England zu verschicken und dann erstmal ´ne Weile unterwegs. (1965/66) Ansonsten gilt heute wie damnals: die gesamte Kette hat Einluß auf die Farbgebung. Sie beginnt hinterm Objektiv der Kamera, - ein Schneider Variogon sieht deutlich anders aus, als ein Zeiss VarioTessar, wieder anders als ein Angenieux usw. Dann kommt der Film mit seinen Eigenschaften. Dann das Labor mit seiner spez. Umkehrentwicklung. (wer AGFA Filme immer zum AGFA Umkehrdienst nach Bonn schickte, hat davon natürlich kaum was bemerken können) Dann kommt das Projektionsobjektiv und die Projektionslampe will auch mitspielen. 8V 50W sehen eben andes aus als 110V 300W, Hochvolt Glühlicht anders als 24V 250Watt Halogen. Bemerken wird man es nur im unmittelbaren Vergleich bei paralleler Projektion des gleichen Films.

    Dann hätten wir noch die Leinwand. Alpinacolor rein weiß auf Gipskartonplatte gestrichen, hat nahezu ein Reflektionsvermögen von 1 und ist ziemlich farbneutral. Die alte MW-Leinwand mit Kristallglasperlen darauf, ist zu Anfang ihrer Lebensdauer recht hell, neigte aber zum Vergilben, namentlich in Vereinsheimen und Wohnzimmern, in denen geraucht wurde. Dann gab es ja noch "Tageslichtwände" mit Silberbeschichtung- da sehen Film o. Dia farblich auch wieder anders aus.

    Wenn wir jetzt noch über Filmabtastung für die DVD und Wiedergabe auf CRT-, LCD-, oder Plasmabildschirmen reden, wird es richtig bunt und dann hätten wir ja auch noch DLP + LCD-Projektoren. Fazit : never change a working system. Wer seinen Belichtungsmesser, seinen Film und sein Labor gefunden hat, sollte dabei bleiben. Mit der Zeit kriegt man dann auch Feinheiten in den Griff, z.B. die 1/4 Blende, die man besser zugibt, wenn das Motiv...

     

    m f G

    Dr.Jo alias Hans-L.

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  9. Hallo, Leser,

     

    der Stromlaufplan und div. andere Servicebulletins zum 18/5 sind angekommen. Nun scheint festzustehen: der nachgefertigte Antriebsriemen muß strammer gespannt werden, z.Zt.schlüpft er. Da der Motor in seiner Aufhängung hoch + runter geschoben werden kann, wird das wohl möglich sein. Weiter wird das gesamte Werk zunächst wohl leichtgängiger gemacht werden müssen. Da ist Schmierstoffgabe gefragt.

    Der Fliehkraftregler ist nur bei 5 B/sek aktiv, bei 18 B/sek wird er immer gebrückt, ist also für die hohe Drehzahl unwichtig. Die Vorwiderstände sehen zwar nicht mehr schön aus, sind aber noch ok. Der Anlaufkondensator ist auch ok, wird aber schon wegen des hohen Alters getauscht werden. Ansonsten macht das Gerät einen guten Eindruck, wenn auch zur fachmännischen Wartung im Bereich Filmtransport ein paar Mess- + Justierwerkzeuge nötig wären, die man nicht mehr bekommt, ausser, ein "Bolex-er" steigt aus Altersgründen aus, ohne seine Werkzeugschublade zuvor auf den Müll zu werfen. So, nun muss noch ein regenreiches Wochenende her, dann rück ich dem 18/5 noch mal zu Leibe.

     

    Gruß an alle Leser

     

    Hans-L.

  10. Danke f.d. mitfühlenden und aufmunternden Worte. Der Fliehkraftschalter in dem 18/5 ist sowas von "primiv", ein Federblechstreifen im Ventilatorrad auf der Motorwelle wölbt sich bei erreichen einer Drehzahl X vor und schiebt ein Stiftchen gegen zwei Kontaktfederm. Aus die Maus,- da kann man was sauber machen und biegen, aber mehr auch nicht. Allerdings wäre Platz da für einen ordentlichen Reedkontakt o. so,- schau´n wir mal

     

    Gruß

     

    Hans-L.

  11. Ja, der Tonkoppler zum 18/5 der ausgenehnden 60-iger Jahre.. ein Drama! Jeder Kunde, der einen 18/5 damit ausrüstenlassen wollte, bekam von BOLEX München ein Röllchen Tonband zugeschickt, mit der Ansage : "damit per Stoppuhr die tatsächliche Laufgeschwindigleit Ihres Tonbandgerätes " ermitteln. Mindestens 3 Durchläufe = 3 Messungen. Die Messergebisse waren BOLEX mitzuteilen. Deren Werksatt hat dann , -was auch immer- am Tonkoppler o. Projektor eingestellt. Dies Prozedere galt nur für die 18/5-Serie mit der automatischen Filmeinfädelung (Modell mit 1x Vor- + 1x Nachwickelzahnrolle) Dort war auch schon die Steckbuchse für den Anschluß des Tonkopplers vorgesehen. Zum Tonkoppler gab es dann noch auf Wunsch gegen Aufpreis eine Spezialrolle mit Zahnung für Tonband mit Mittenperforation. Damit wurde das Gespann leidlich synchron, hatte allerdings den Vorteil, dass zwischen Tonbandgerät und Projektor nur eine Kabelverbindung bestand. Das machte das Ausrichten leicht. ( Ähnlich war´s ja auch beim BAUER T10R ) Noris + Eumig verlangten immer die Aufstellung von Tonbandgerät und Projektor "in Linie", weil das Tonband ja vor der Aufwicklung im Gerät noch durch der Tonkoppler im Projektor "gepfriemelt" werden mußte. Da gab´s dann Höhenanpassfüsse für Grundig-Tonbandgeräte usw. Die Fotokaufleute hatten ein nettes Angebot vorzuhalten und der Kunde durfte ´ne Menge Mitarbeit erbringen. Das erklärt vielleicht ein wenig den Erfolg der tontechnisch doch eher bescheidenen Magnettonrandspur. Commag war wenigstens kein ständiges Gebastel.

     

    PS. : Das Reparartur-Handbuch für den 18/5 Modell N8 soll wohl in der nächsten Zeit bei mir landen. Bin mal gespannt, was drin steht.

     

    Gruß an die Leserschaft

     

    Hans-L. (" Dr.Jo")

  12. Auf denn, es geht weiter: Im Anhang steht ein Bild meines 18/5 in der beschriebenen Ausführung, schon provisorisch auf einem äusserlich sehr vergammeltem Agfa Sonektorphon-Commag-Untersatz plaziert. In dessen Inneren ist nur noch die Schwungmasse, die A/W-Verstärkerplatine ist raus, wurde durch einen neuen Abhörverstärker ersetzt. Das ist soweit ok. Projektor: Werk ist nicht schwergängig, der Motor dreht. Nun hat diese M...-bolex nicht nur eine Widerstandsregelung, sondern auch einen Fliehkraftschalter. Den, und sein Zusammenwirken mit dem Widerstandsnetzwerk gilt es, zu untersuchen. Fakt ist, der Projektor kommt nicht auf Touren, macht höchstens 12 B/ sek.

     

    Wozu das Ganze :

    Sobald der Projektor wieder läuft, kann ich die hier vorhandenen N8 Commag-Filme abspielen.Sie sind vor fast 50 Jahren mit 18 B/sek gedreht und folglich auch vertont worden, denn Farbfilm war ja mit 18,50 DM pro 4 Min. recht teuer. Bei Filmen, die mit 24 Bildern/sek. gemacht wurden, bin ich mit meiner improvisierten Apparatur in der Tonhöhe zu tief und zu langsam, ok- da muß dann eine Audio-Nachbearbeitung her, ist aber machbar. Bleibt also der Wunsch nach einer Fotokopie des Stromlaufplanes.

     

    Ich grüße die Leserschaft

     

    Hans-L.

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  13. Tja, da muß ich echt "den Hut ziehen" vor soviel Arbeit und Nachdenken. Vor Jahr und Tag, als ich noch Praktikant in einer deutschen Sendeanstalt (schönes Wort) war, da durfte ich immerhin an so einem Gerät eine erste Einweisung über mich ergehen lassen. Ja, das gab es tatsächlich, vom Fernsehbild in schwarz/weiß zurück auf 16 mm Film. Es hieß FAZ = Film Aufzeichnungs Anlage, kam von der FeSe aus Darmstadt und war nichts weiter als (oder doch soviel) 2 Stück Arri 16 St. mit 120m Mags., die über einen Strahlenteiler auf einen hell grün leuchtenden, kleinen, ultrascharfen TV-Monitor blickten. Senkrecht nach unten, damit alles recht kompakt war. Die Antriebsmotore der Kameras waren natürlich mit dem Bildsignal synchronisiert und die Bildzeilen vertikal gewobbelt, um die Zeilenstruktur auf dem Film zu verwischen. Das war´s schon. Aufzeichnung auf Magnetband 2-Zoll war pro Stunde deutlich teurer, so wurde recht oft "ge-fazt", manche Sportschau gleich bei deren Sendung z.B.

     

    Weiter viel Erfolg bei der Konstruktion, an die ich mich auch schon mal wagte, nur wollte ich damals eine ELMO C 300 m. 30 m DS8-Magazin von einem ausgeschlachteten Videorekorder-(servomotor) antreiben lassen und einen Farbmonitor "abfilmen". Das wurde aber nie wirklich randscharf, weil die Monitore da Probleme haben.

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  14. Alle die es interessiert, Herr Grassmann, hier sicher nicht unbekannt, konnte schnell und fachmännisch helfen! Der Riemen, 1 Stück, 5 mm breit (nicht die 3-fach-Ausführung der aktuelleren Versionen des 18/5 ) wurde nach Muster gefertigt und passt präzise. Das Gerät läuft nun wieder, braucht aber noch weitere Durchsicht.

    Es ist das erste Modell des 18/5 mit fliehkraftgeregeltem Motor und Drosselung per Vorwiderstand auf 5 B/sek, sobald man auf 5 B/sek. schaltet. Soweit, so gut. Jetzt fehlt mir aber noch ein Stromlaufplan, denn die Vorwiderstände sehen recht ramopniert aus, teilweise zerfallen die Zement- oder Porzellankörper, auf welche die Widerstandsdrähte aufgebracht sind.

     

    Wozu das Ganze ? Dieses Modell 18/5, Baujahre so 1960 bis -63 hat 3 Zahnrollen, 1x Vorwicklung, 2x Nachwicklung, ähnlich Bauer P5. Da muß wohl mal ein Plan existiert haben, ein Commag-Tonlaufwerk zwischen diese beiden Rollen einzuklinken. Eben das will ich versuchen, weil meine AGFA SONEKTOR(n) N 8 ausnahmlos Getriebeschäden haben. Es zerfallen deren Kunststoffzahnräder. Hat jemand noch einen Stromlaufplan zum 18/5 dieser Zeit o. weiß eine Werksatt, die ggf. eine Fotokopie herausgeben würde?

     

    Übrigens, die Info bzgl. der schnellen Hilfe durch Herrn Grassmann kann sicher auch ein wenig zu einer geänderten Betrachtungsweise seiner Leistungen beitragen. Wir haben leider nicht mehr viele "Grassmänner", brauchen sie aber dringend.

    • Like 1
  15. Hallo, Leute,

     

    so lange ist das doch noch gar nicht her, dass die "Kaltgerätenetzanschlussdose",2-polig, ohne Schutzleiter, an Film- und Fotogegäten üblich war. Daneben gab´s oft den sattsam bekannten Heißgeräteanschluß mit Porzellan als Isomaterial so a la Waffeleisen, Bügeleisen. Kaltgerätestecker, 2-polig, z. B. im Moviscop verbaut und eben am Bolex 18/5 und vielen anderen Dia- + Filmprojektoren waren als Neuauflage kürzlich noch bei WITTNER zu kaufen.

  16. Danke f.d. Tipps,

     

    langsam kristallisiert sich heraus, wo das Problem liegen dürfte: der Originalriemen hat 48mm Durchmesser bei 5 mm Breite und 2 mm Dicke und ist mit XYZ-Fäden armiert, um die nötigen Kräfte übertragen zu können. Elastisch war der kaum, oder nur ganz wenig. Werde hier mal die Spannrollenlösung angehen: dann passt vielleicht ein elastischer etwas längerer Riemen und überträgt die nötige Kraft, sobald seine Spannung ausreichend eingestellt ist.

  17. Guten Tag zusammen,

     

    für einen frühen 18-5,der noch den einzelnen Flachriemen hat, suche ich genau diesen. Durchmesser: 45mm, Breite 6mm, Dicke ca. 1-1,5mm. Der jetzt noch erhältliche Satz aus 3schmalen Riemen, die parallel einzubauen wären, passt leider nicht. Die Scheiben habenkeine Nuten, worin die Riemen Halt fänden. Ggf. werde ich wohl eine Riemenscheibe drehen lassen müssen, oder einen längeren nehmen, was wieder eine zusätzliche Spannrolle nötig macht. Die müsste natürlich auch erst hergestellt und eingebaut werden, samt Spannfeder. Hat jemand ´ne Idee ?

     

    m f G

  18. Hallo Jan,

     

    eine Reparaturanweisung habe ich nicht, aber schon div. Quarz-Kameras auf dem Tisch gehabt. Sie sind genial einfach, oft besser als ihr Ruf und mit dem Federwerk unschlagbar. Man kann das gesamte Werk betriebsfähig aus dem Gehäuse nehmen, aber zum Auswechseln des Friktionsmitnehmerrädchens müsste das Werk selbst zerlegt werden. Erst dann kommt man an das Rad, das da defekt ist. Leider bekommt man das Werk nicht mehr zusammen, wenn alle Einzelteile hübsch auf dem Tisch liegen, denn alle Wellen müssen ordentlich ausgerichtet gleichzeitig oben + unten in die beiden Montageplatten. Dafür gab es wohl Hilfslehren, die niemand mehr hat. Mein Rat: mit der defekten Kamera das Öffnen und wieder Zusammenbauen üben, dann ein Neue ergattern und diese mit den so gesammelten Erfahrungen sauber machen + mit Schmierstoffen versorgen.

  19. Es sind ja keine "neuen" Beiträge, ich komme aber erst heute dazu, sie zu lesen. Die Worte Wartung o. Revision scheinen ja aus dem Sprachschatz der Filmtheaterbesitzer verschwunden zu sein. Wie war´s noch vor Jahren ? Damals, so 1969-72 hatte ich ein Pärchen DP 70 und dazwischen eine FP 56 zu fahren. Das übliche Programm in einem 600 Platz-Haus. Probleme mit dem Machinen: keine ! Licht: Xenon auf der FP 56, HI-Kohle auf den DP 70. 2 Akte wurden immer gekoppelt, ich war ständig im BWR, musste weder Poppkorn braten, noch Koks einschaufeln. Alle 12 Monate oder bei aktuellen Störungen kam der Techniker von Siemens/Klangfilm zur Revision o. zu Reparaturen,- die waren aber selten. Ärger machte nur der grausame Philips 6-Kanal-Vorverstärker, der aus dem damaligen Cinemascope 4-Kanal Teil "gebastelt" zu sein schien. Besser ging´s ein Haus weiter, da standen auch DP 70, klaglos laufend, dazwischen eine Ernemann X, alle 3 mit Xenonlampen. Dazu eine ordentliche Klangfilm Tonanlage. Herz,- was willst Du mehr ? , Ach ja , einen "Hauptamtlichen", der sich drum kümmerte, das alles tip top lief, den gab´s auch da,- damals in der analogen Zeit.

  20. also FAVORIT 70,- wir nannten ihn "Ölprinz" ! Dicht war der nie. Geteilte Tastrolle für Abschaltung in Falle von fatalem Filmspleißen kam auch erst nach ersten Katastrophen dran. War irgendwie ein Sparmodell. Wohl dem, der ihn zeitig ausmusterte.

  21. Guten Tag,

     

    ja, so o. so ähnlich sahen alle Kinodiageräte aus. Kohlebogenlampe, sog. "PANZERLAMPE", die mit Gleichstrom betrieben wurde, eine lange Stange vorne dran, die an der Vorführkabinenvorderwand angedübelt war, darauf veschiebbar f.d. Grundeinstellung das Projektionsobjektiv, oft so 300 bis 400mm Brennweite, je nach Kinogröße. Zu restaurieren gibt es nicht viel, sauber machen, und irgendwo 40 Volt Spg. 30 Amp. Gleichstrom auftreiben o. besser auf moderne Lampe umbauen, denn die Kohlestifte zu beschaffen, das wird nicht einfach. Ob die Diawechseleinrichtung noch arbeitet, resp. komplett daran ist, kann ich nicht genau sagen, es sieht aber fast so aus. Diagröße war 8,5 x 8,5 cm. Dazu gab es robuste Holzrahmen, in die die Dias eingelegt wurden. Hier in Köln wurde von der Firma KiWe ein nahezu baugleiches Gerät gebaut. BAUER, Stuttgart, baute auch eines mit sehr einfacher, aber betriebssicherer Diafalleinrichtung. ( oben eines nachlegen, unten eines rausziehen, schon wechselte das Bild, unspektakulär...)

     

    m f G

     

    Hans-L.

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