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Jörg Niggemann

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Beiträge erstellt von Jörg Niggemann

  1. Das ganze ist jetzt etwas offtopic, aber:

     

    Immerhin werden viele Hollywood Klassiker mit hohem Aufwand restauriert und für den Konsumenten auf Blu Ray herausgebracht. So auch Casablanca oder - absolut sehenswert - "The Wizard of Oz", bei dem man für die Digitalisierung auf die drei Technicolor Farbauszüge zurückgreifen konnte. In der Regel kennt man diese Filme doch nur aus dem TV in PAL Auflösung. Mit einem vernünftigen Full HD-Beamer dagegen kommt durchaus ein filmisches Feeling rüber. Also - Hollywood tut durchaus etwas, um seine Klassiker für uns verfügbar zu halten - wenn auch nicht auf Zelluloid. Diese Zeiten gehen nunmal zuende, ob wir das nun gut finden oder nicht.

     

    Jörg

  2. Ich war auch in Waghäusel und fühle mich dort selbst mit Mitte vierzig recht jung. Aber was soll's, es ist immer wieder interessant. Insbesondere die Vorführung der Positivkopien von Kodak Vision 200T/500T Super-8 Negativen hat mich fasziniert. Erstaunlich, was da bei schlechtem Licht noch geht, und das bei recht guter Qualität.

     

    Auch das Sammlerherz kam auf seine Kosten: Endlich kann ich eine Derann-Kopie von "Goldfinger" mein Eigen nennen.

     

    Solange es die Börse gibt, werde ich dabei sein. Man muß das Engagement von Herrn Schulz einfach unterstützen. Es würde mich mal interessieren, wie sich die Besucherzahlen in den letzten Jahren entwickelt haben...

  3. Bitte schau mal nach dem im Bild unten markierten Plastikschieber. Er befindet sich am Schlaufenformer und schiebt das weiße Plastikteil am Tonkopf nach oben, wenn man den Einfädelmechanismus mit dem roten "Schalter" aktiviert. In Deinem Bild kann man es nicht ganz genau erkennen, aber der Schieber scheint nicht da zu sein. Möglicherweise abgebrochen? Das wäre die Erklärung dafür, daß Du an dieser Stelle Hand anlegen musst.

     

    Es ist natürlich nicht auszuschließen, dass es bei Dir anders funktioniert. Ganz identisch sind die Geräte nicht.

     

    Test: In der Nullstellung (AUS) des Hauptschalters den Einfädelmechanismus betätigen und dabei auf das weiße Andruckstück achten. Es muss sich deutlich nach oben bewegen.

    post-79196-0-80241100-1329506840_thumb.jpg

    • Like 1
  4. Der Schlaufenformer springt bei mir aber schon ein Stück vor der Gummiwalze zurück.

    Bin bei der ersten Rastposition.

     

    Dann muss sich zwangsläufig die Schlaufe bilden. Letztlich hast Du offenbar zwei Probleme:

     

    • Der Schlaufenformer löst zu früh aus. Der Mechanismus rastet offenbar nicht richtig ein, da könnte etwas schwergängig sein.
    • Im Tonkopfbereich werden möglicherweise die Andruckstücke und die Andruckrolle beim Einfädeln nicht (ausreichend) angehoben.

     

    Fazit: Da müsste man jetzt doch mal einen Blick drauf werfen. Weitere Hilfestellung aus der Ferne ist schwierig.

     

    Letzter Test: Du hast ja die schwarze Filmführung im Bereich der Biegung entfernt. Was passiert, wenn Du den Schlaufenformer jetzt beim Einfädeln festhältst? Läuft der Film dann an der offenen Stelle heraus oder bleibt er trotzdem im Tonkopfbereich hängen?

  5. Der Schlaufenformer darf erst dann zurückspringen, wenn der Film von der Nachwickelrolle erfasst worden ist, also weit nach Deiner kritischen Stelle (Markierung im Bild). Wenn er vorher zurückspringt, ist das schonmal ein Fehler.

     

    Bist Du beim Einfädeln auch in der ersten Rastposition des Hauptschalters? Dann sollte das weiße Filmandruckstück automatisch etwas angehoben sein.

    post-79196-0-66983500-1329469373_thumb.jpg

  6. An dieser Stelle wird der Film bei Deinem Gerät tatsächlich in einer sehr engen Biegung geführt. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es dort einen echten Defekt geben kann. Wenn alles sauber ist, die Führung richtig sitzt und der Einfädelmechanismus aktiviert ist, sollte der Filmanfang auch durchlaufen.

     

    Ich hätte gerne noch gewusst, ob Du es mal mit unterschiedlichem Material versucht hast, und ob der Filmanfang den richtigen "Drall" hat. Sollte der Filmvorspann z.B. in der "falschen" Richtung angeklebt sein und mit einem "Drall nach außen" von der Spule laufen, geht das bei diesem Gerät (und bei vielen anderen auch) garantiert schief.

     

    Und noch zwei Fragen: An welcher Stelle bildet sich die Schlaufe, wenn der Film hängt? Läuft das Gerät fehlerfrei, wenn Du den Film von Hand über besagte Stelle geführt hast?

  7. Der rote Pfeil zeigt auf den Zugmagneten. Um ihn von Hand auszulösen, musst Du die Zugstange (blauer Pfeil) mit einem kleinen Schraubendreher oder einer Pinzette in Richtung des grünen Pfeils ziehen. Man kommt da etwas schwer ran, aber es geht. Wenn Du erfolgreich bist, löst der Mechanismus aus und der Einfädeltaster springt in seine Ausgangslage. Dann kannst Du wenigstens schonmal schauen, ob er bei eingelegtem Film normal läuft.

     

    Wie schon erwähnt ist der Mikroschalter an der hinteren Filmführungsrolle ein häufiger Grund für Ausfälle dieser Art.

     

    Das Bild ist hoch aufgelöst, einfach anklicken um es genauer zu sehen.

     

    @Rebel: Dein letzter Kommentar trägt hier sachlich nichts bei und ist zudem völlig überflüssig.

     

    @Holz-Film: Viel Erfolg!

    post-79196-0-50590100-1329074615_thumb.jpg

    • Like 1
  8. Nach so vielen Jahren haben alle Projektoren ihre Macken und verlangen etwas Pflege.

    Das gilt für die Bauers, Elmos, Eumigs und alle anderen auch. Jeder zickt auf seine Art, jeder hat seine typischen Stärken und Schwächen.

     

    Die ST1200 von Elmo gehören zu denjenigen Geräten, die oft relativ einfach auch vom Nicht-Fachmann wieder zum Laufen gebracht werden können, da sie robust gebaut sind und die Technik durchschaubar ist. Mit etwas Geschick hat man dann wieder einen Dauerläufer für die nächsten Jahre.

  9. Es gibt wenigstens zwei verschiedene Varianten des Antriebs beim ST-1200.

     

    Hier findest Du Bilder der älteren Version mit nur einem Riemen und fester Spannrolle:

     

    Variante 1

     

    Und hier ein Bild der neueren Version mit zwei Riemen und beweglicher Spannrolle:

     

    Variante 2

     

    Du siehst, daß der längere Riemen tatsächlich um vier Rollen gelegt wird. Hilft Dir das weiter?

    • Like 1
  10. Ich würde jetzt mal folgendes probieren:

     

    Projektor vom Netz, Einfädelposition des Hauptschalters, Schlaufenformer nicht betätigt.

    Ein Stück Film von Hand an der Stelle einführen, die Du im Bild oben markiert hast (Beginn der roten Linie, vor dem Tonkopf).

    Der Film muss sich zwischen Andruckrolle und Capstanwelle leicht hindurchschieben lassen und dann die Krümmung nach unten bis zur weissen Nachwickelrolle nehmen. Wenn da irgendein Hindernis ist, kannst Du das dann sicher erkennen. Am besten weissen Vorspann nehmen und eine Taschenlampe.

     

    Auf dem Bild siehst Du das an meinem in etwa gleich aufgebauten Noris 342:

     

    post-79196-0-72578200-1328225022_thumb.jpg

    • Like 2
  11. Hallo,

     

    hast Du den Schlaufenformer vor dem Einfädeln aktiviert? Dazu den schwarzen Hebel oben auf der seitlichen Abdeckung nach vorne ziehen. Er muss in dieser Position einrasten. Dann den Film einfädeln. Wenn der Filmanfang die zweite Zahnrolle passiert hat, muss der Schlaufenformer wieder auslösen, der Hebel springt dann in seine Ausgangsposition zurück. Funktioniert das soweit? Wenn nicht, wo genau bleibt der Film hängen? Vor oder nach der zweiten Zahnrolle?

     

    Wichtig: Der Schlaufenformer zum Einfädeln hat bei diesen Geräten nichts mit dem Schlaufenformer für die Projektion zu tun. Dafür ist der schwarze Hebel unten an der seitlichen Abdeckung zuständig.

     

    Jörg

  12. Um es mal ganz deutlich zu sagen: Die Canon 310XL ist ein Sparmodell. Da wurde alles weggelassen, was man nicht unbedingt braucht. Daher gibt es auch keinerlei Fokussierhilfe im Sucher: Die Entfernung muss geschätzt und dann am Objektiv eingestellt werden. Aufgrund des geringen Zoomfaktors funktoniert das auch hinreichend gut, wenigstens bei guter Beleuchtung. Unglaublich auch die Makroeinrichtung: Es gibt nur eine mögliche Entfernung, die mit der Trageschlaufe der Kamera ausgemessen wird.

    post-79196-0-90178000-1327270087_thumb.png

  13. Hallo,

     

    Es geht hier nur um die Antriebsräder mit Gummibelag, die von vorne zugänglich sind. Sie liegen links und rechts vom Geschwindigkeitsregler. Eine "Trockenreinigung" bringt da garantiert überhaupt nichts. Der Gummibelag muss wenigstens mit Alkohol gereinigt werden, besser ist die Behandlung mit sehr feinem Schleifpapier. Einfach bei laufendem Gerät die drehenden Scheiben reinigen bzw. anschleifen. In 99% der Fälle behebt das den Fehler.

     

    Grüße

    Jörg

  14. Hallo,

     

    das Problem ist hier oft der Reibantrieb. Da hilft meistens eine gründliche Reinigung der Gummibeläge der beiden Antriebsräder mit Alkohol und besser noch leichtes Anschleifen mit feinem Schleifpapier. Das ist ohne grosse Technik-Kenntnisse selbst zu machen, die Teile sind nach Abnahme der vorderen Abdeckung gut zugänglich und die Aktion ist in wenigen Minuten erledigt. Danach solltest Du lange Zeit Ruhe haben.

     

    Sofern die Beläge völlig unbrauchbar geworden sind (was ich allerdings noch nie gesehen habe), ist Ersatz aus günstigen kleineren Eumig 900ern oder Revue Modellen bei Ebay zu bekommen. Der Austausch erfordert dann aber etwas Geschick...

  15. Generell sind die Noris Geräte mit dem Zusatz "D" die Zweiformatmaschinen. Da sich bei Noris mechanisch über die Jahre nicht sehr viel verändert hat, sollten da einige passen. Definitiv kompatibel ist der Präsident aber in dieser Hinsicht mit den älteren Norimaten, genauer die mit dem Philips Recorder:

     

    Norimat SD,

    Norimat Deluxe D

     

    Bei den neueren Norimat und späteren Norisound- Modellen kann ich es nicht mit Sicherheit sagen.

     

    Hier ist übrigens gerade ein Norimat SD:

     

    ebay

     

    Ich würde aber in jedem Fall den Verkäufer vorab fragen, ob die wechselbaren Teile noch vorhanden sind (die haben ihren Platz in der vorderen Abdeckung, wurde oben schonmal erwähnt).

    • Like 1
  16. Empfehlung bei Pfeifgeräuschen: Die Aufnahmetasten beider Kanäle mal oft hintereinander schnell betätigen (einrasten - ausrasten) und schauen ob es besser wird. Ansonsten ist Zerlegen der Schalter und Reinigen der Kontakte angesagt. Leider bei diesem Typ recht aufwändig, denn er ist etwas "verbaut", jedenfalls was die Elektronk angeht.

  17. Entschuldigung, aber mich interessiert weder Kineduplizierfilm noch der ominöse Gigabitfilm. Die Frage ist, womit ich als Amateur zukünftig meine Kamera lade. Da bin ich, wie die meisten anderen auch, abhängig von der Kodak Kassette und, wenn es preislich noch halbwegs attraktiv sein soll, auch von Kodaks Material. Wir haben alle das unrühmliche Ende der neuentwickelten GK-Kassette erlebt, die letztlich still in der Versenkung verschwunden ist. Was an Filmmaterial für den Amateur übrigbleibt, wenn Kodak nicht mehr liefert, ist eher überschaubar. Ganz zu schweigen von den Kosten, die wohl eher noch steigen, wenn es da einen Anbieter weniger gibt.

     

    Fest steht tatsächlich: Filmmaterial für den Amateur mit Nischenhobby wird es zu erschwinglichen Preisen nicht unbegrenzt geben. Allerdings habe ich keine Lust, mir darüber ständig Gedanken zu machen. Die Filmerei ist (für mich!) ein rein nostalgisches, aber schönes Hobby. Und das betreibe ich in friedlicher Ko-Existenz mit der digitalen Videotechnik, solange es geht.

     

    Jörg

    • Like 1
  18. Wahrscheinlich eher kein Schimmel. Das Thema wurde schonmal diskutiert:

     

    Klick

     

    Die wesentliche Aussage dazu kam von Ludwig Draser, veröffentlicht von Jürgen Lossau:

     

    "Die angesprochenen braunen Flecken betreffen nur AGFA Material. Hierbei scheint es sich um eine Auflösung der obersten Schutzschicht (Wachs?) zu handeln. Anscheinend hat AGFA eine ungeignete und nicht langzeitstabile Chemikalie verwendet. Die Fa. Fipra kann diese Schicht absolut problemlos und rückstandsfrei entfernen. Es handelt sich eindeutig um eine Alterserscheinung und wird nicht durch Reinigung oder ähnliches hervorgerufen oder beeinflusst.

    Es handelt sich um ein massenhaft auftretendes Phänomen bei sehr vielen AGFA Filmen. Das Problem ist schon seit Jahren bekannt."

     

    Gruß

    Jörg

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