Oliver Krause

Hallo, der springende Punkt ist doch der, dass die grossen Hersteller grössere Chargen herstellen und daher vor Herstellung einer solchen absehbar bleiben muss, dass diese auch abverkauft werden kann. In Bad Saarow wird man eher auch kleinere Mengen giessen können, sofern Nachfrage besteht, daher wird man den geschrumpften Markt besser bedienen können. Die Frage wird eher sein, ob bei den weiter steigenden Preisen für Filmmaterial dann auch noch genug Nachfrage besteht, gerade für Umkehrmaterial. Irgendwann ist nämlich auch für den letzten die Schmerzgrenze erreicht .... Nunja, spekulieren köönen wir viel. Die Nachricht, dasses da jemand mit den entsprechenden Möglichkeiten Interesse bekundet, die Lücke zu füllen, wenn es denn soweit ist, erfreut mich sehr. Der Aussage von Mirco schenke ich auch mehr Vertrauen als dem Gerede aus Japan und Amerika. Und, ja, Adox Monochrome? Sehr schön, ich bin gespannt... VG Oliver

Hallo, ich hatte schon nachgeschaut - 12$ plus EU Portoaufschlag plus Bibbern wegen Röntgen und ob der Brief dann pünktlich übern Teich kommt.... nein Danke. Da werde ich mir doch lieber den Spass machen den Film in die Russendose zu wickeln und mal schauen, ob der Anti-Halo-layer wirklich so ne Sauerei macht. VG Oliver

Hallo, so, heute sollte alles über Wittner zu entwickelnde Kodachrome Material bei denen im Briefkasten liegen. Eigentlich hatte ich darauf spekuliert, einen der letzten entwickelten Filme mein eigen zu nennen. Leider machte mir die Post einen strich durch die Rechnung und lieferte mir heute den gefüllten Gutscheinbeutel postwendend zurück. Sacklzement !! Naja, dann habe ich wenigstens wieder etwas dunkles Vorspannband zur Hand... Viele Grüsse, Oliver

Hallo, @ Peaceman Für mein Setup ist es einfacher, vielleicht aber nicht generell: Ich verarbeite derzeit DS8 Material von der 30M Rolle, die ich auf 3x10m herunterkonfetioniere. (Foma 100R) Ich habe mir auch mal eine selbstbefüllbare Kassette besorgt, 15m DS8 abgelängt, gesplittet, eingespult usw. Das ist dann schon Fummelei. Bei der Verwendung von fertig konfetioniertem S8 Kassettenmaterial sieht das natürlich anders aus, dann stehen aber 22,90 € für 60m S8 (Foma) z.B. 19,35 € für 15m S8 (Plus X)gegenüber. -- Der 'kunststoffummantelte Stift' soll wohl für den normalen Betrieb starr sein, sich jedoch beim Rückspulen des Films drehen lassen. Der Greifer hebt den Film beim Transport etwas an und legt den Film dann auf der Gummirolle ab. Die Funktion des sperrens in eine Drehrichtung war bis jetzt bei allen Kameras gegeben, die Bildstandsprobleme hatten. Eine Kamera, deren Ebay-wert bei oft unter 20 € liegt, müsste ich aber schon ganz schön lieben, um ihr einen Service in der Werkstatt zu gönnen. Einen wichtigen Punkt finde ich die Frage des Anspruchs an den fertigen Film. Ich bin defimitiv ein 'Spass an der Freude' Filmer, mir macht das Hantieren mit den Gerätschaften einfach viel Spass. Natürlich mag ich auch nicht für die Tonne filmen, aber wenn ich den Anspruch hätte, für (kleineres oder grösseres) Publikum zu filmen, müsste ich schon einiges ändern, allem voran einen Kurs über Filmgestaltung besuchen. Die Selbstverarbeitung von S/W Laufbildmaterial im Lomo Tank wäre da für mich von der Konstanz kein Problem, eher vom Aufwand, wenn viel Material anfällt. Vermutlich gab es bei den Quarz DS8 Kameras auch die eine oder andere, die fabrikneu 'amtlich' filmte, aber die Serienstreuung bei sowjetischen Produkten war halt nicht ohne. Abgesehen von den bekannten Mängeln gefällt mir die -3 vom Objektiv her eigentlich sehr gut. VG Oliver Krause

Hallo, der russische Filmspalter ist schon eine Sache für sich - ich habe zwei Stück hier, jeweils Beilage zu Quarz Kameras. Die arbeiten schon passgenau, die Arbeit damit ist für Selbstverarbeiter schon praktikabel - man muss nur aufpassen, da gerne deftige Laufstreifen entstehen. Vielleicht lohnt da die Mehrausgabe für das überarbeitete Gerät. Einige der Hauptprobleme mit den Quarz Kameras dürften sich aus dem alter und ggf unsachgemässer Lagerung der Kameras ergeben. Wenn die Kamera mal mehrere Monate/Jahre mit aufgezogenem Federwerk gelagert wurde, dürfte der Ofen aus sein. Das Problem mit jeweils einem zu hellen Bild (jeweils das erste der Szene) ergibt sich ebenfalls aus einem zu schwachen Antrieb. Die Mechanik braucht dann einfach zu lange, um auf Touren zu kommen, beim ersten Bild läuft die Kamera noch nicht mit 18/24 Bildern und die Blende bleibt zu lange offen. Falls die Feder noch in Ordnung ist, dürfte ein ordentlicher Service helfen, da Fette verhärtet sein dürften. Das Problem tritt auch bei 18/s seltener auf als bei höheren Gangzahlen. Der schlechte Bildstand sieht mir oft danach aus, das die Abwickelrolle immer nur ein kleines Stück Film in die obere Schlaufe freigibt und dann wieder stehenbleibt. Wenn dann das nächste mal die Spule bewegt wird, bedingt durch den Zug des Greifers, bremst die anlaufende Spule den gesamten Filmtransport leicht ab. Hier fehlt halt eine angetriebene Zahnrolle vor dem Greifer. Komischerweise haben andere Kameras (z.B. Leicina D8) trotz gleicher Konstruktion keine derarten Probleme, vielleicht ist die Schleife einfach günstiger. Ausserdem ist die Gummirolle unterhalb des Greifers eine Schwachstelle. Sie soll den Film, während der Greifer ins nächste Perfoloch greift, fixieren. Gründliches Reinigern der Rolle mag etwas helfen, scheinbar ist aber die nötige Adhäsion altersbedingt nicht mehr gewährleistet. Für mich ist DS8 und D8 in erster Linie wegen der wesentlich einfacheren Selbstverarbeitung interessant, die Kosten in Fremdlaboren sind zwar angemessen, jedoch für mich zu hoch. VG Oliver Krause

Hallo Manfred, eigentlich war der Thread für mich beendet, Dein erneuter bezug auf meinen Einwurf veranlasst mich jedoch zur Stellungnahme. Ich wundere mich, dass Du so betroffen bzgl. des Zitates mit der roten Karte reagieren, da ich eigentlich Partei für gerade Dich ergreifen wollte. Wie Du bereits von Herrn Rowek bescheinigt bekamst sind einige deiner Nachrichten doch der weniger konstruktiven Art. Ich denke, dass Du durch deine langjährigen Erfahrungen mit fotografischen Materialien und Gerätschaften durchaus eine Bereicherung des Forums darstellst und würde mir wünschen, dass Du diese Erfahrungen auch an uns weitergibst. Zumindest ich habe mit Film erst angefangen, als alle anderen das 'olle Glump' entsorgt haben. Ich habe schon Freude daran, mir meine zu der Schmalfilmerei dazugehörenden Prozesse selbst zu erarbeiten, aber hier und da gibt es einfach Fragen, die sich in kaum einem Lehrbuch beantwortet finden und an denen andere schon genug gegrübelt und herumprobiert haben. Gerade für sowas ist ein Forum ein idealer Austauschplatz (vor allem der kurzen Wege wegen). In vielen, auch artverwandten Foren herrscht, wie Du bereits anmerktest, ein anderer Umgangston, vielerorts sind Realnamen Plicht und die besagte Karte wird auch schonmal in die Hand genommen. Grundsätzlich sind dies aber Entscheidungen des Forenbetreibers und Moderators, denen wir uns 'hier unten' zu fügen haben. Mit der Politik in diesem Forum bin ich einverstanden, da ich denke, dass auch unbequeme Meinungen in unserer Demokratie ihren Platz finden müssen. VG und gut Licht Oliver Krause PS Godwin's Law nähert sich bereits auf Seite 2 des Threads? Das muss am Klima liegen... edit:pronominatische Korrekturen

Hallo Christos, erstmal vielen Dank für den wertvollen Hinweis. Wie lange lässt Du den Film im Bleichbad? In einem anderen Forum wird ein deutlich kozentrierteres Bleichbad verwendet (4g KMnO4 / 20ml H2SO4 / 1l), Bleichdauer 3 min. Damit ist mir mal die Schicht weggeschwommen, für mich hatte sich zuletzt 1,5g KMnO4/7,5ml H2SO4, 8 min als praktikabel herausgestellt. Ach ja, alles mit Foma R100. Viele Grüsse, Oliver Krause

Hallo Filmtechniker, einfacher ist die Negativentwicklung von der handhabung her schon, aber beim Positiv brauche ich mir halt keine Sorgen um die Dichte des Films zu machen. Beim Negativ und einer Prozessdauer von 1h bei den momentanen Temperaturen würde ich mir schon Gegenmassnahmen überlegen. Im übrigen: Ich denke, dass, in alter Tradition des Super-8-Forums, welches ja hier integriert wurde, alle Themen diesbezüglich erwünscht sein sollten. Auch wenns um die Schnittstellen zum digitalen geht, selbst wenn mich das persönlich überhaupt nicht interessiert. Mein 'Spezialgebiet' sind eher die feine Mechanik nebst der zur Thematik passenden Alchemie... VG Oliver

Hallo, ich find's auch schade, dass hier in allerletzter Zeit viel zu schnell vom Ursprungspost abgewichen wird und sachliche Diskussionen so schnell erstickt werden. Noch bedauernswerter finde ich, dass es keine Alternativen im deutschsprachigen Raum gibt und durch den akuten Umgang miteinander interessierte Neulinge möglicherweise schnell abgeschreckt werden und flüchten. Wenn der Umkehrfilm erhalten bleiben soll, muss Absatz da sein. Und im Hobbybereich wird uns nur der Nachwuchs den Absatz erhalten können. Blos wie solls weitergehen? Rote Karten halte ich im Moment für wenig sinnvoll, da man so u.U. wertvolle Erfahrungsquellen dichtmacht. Ich lese daher fragwürdige Posts vertikal. VG Oliver PS: Ich bin gerade erstaunt, wie wenig kritisch doch der SW-Umkehrprozess ist. Habe gerade im Keller bei 24°C einen Foma R100/135 umgekehrt. Zumindest nass 'auf der Leine' sieht er prima aus. Bei Negativmaterial würde ich schon sichtbare Abweichungen erwarten...

Hallo, um mal wieder zurückzuschwenken - welche Kapazität (in Meter 16mm Film) darf man von der Lösung erwarten? Bis jetzt habe ich die übliche KmnO4/H2SO4 Lösung nach Gebrauch (im Lomo Tank) verworfen, vielleicht gehen ja mehrere Filme durch ?? Falls sowieso nach 10 Meter Filmmaterial Schluss ist, würde ich mir den Aufwand der 'Konservierung' nämlich sparen, frisch angesetzt hatte ich bis jetzt keine Probleme. Selbst mit Kranwasser, 12° DH. Der Ärger der Beschaffung von Rohchemie als lediglich interessierter Laie (der sich aber über das entsprechende Gefahrenpotential wohl bewusst ist und entsprechend der Verfahrensvorschläge der 'alten Hasen' handelt) ist schon da, ich sehe mich aber eher als Opfer der fehlenden Lobby von Heimverarbeitern. Noch gibt es ja wenige 'Geheimtürchen', durch die man sich begeben kann, aber was ist, wenn die mal zu sind? Wenn dann auch noch der Satz von Foma vom Markt ist, dürfte Feierabend sein. Bleibt zu hoffen, dass uns wenigstens E6 für Amateure lange erhalten bleibt. freundliche Grüsse, Oliver Krause PS Ich hoffe dass sich demnächst mal wieder Zeit findet und ich meine Leicina 8 ausführen kann...