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Zelluloidist

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  1. Wichtig bei dieser Veränderung der Stereobasis ist, dass der abgebildete Tiefenbereich nicht zu groß wird, weil es sonst das Sehsystem überfordert. Vergrößert man bspw. die Stereobasis für einen Hyperstereoeffekt (wie von @Regular8 beschrieben), dann darf kein Objekt im Vordergrund sein. Wobei "Vordergrund" ja nach Stereobasis auch durchaus 50 m sein können.
  2. Ich vermute, dass es hier um den gleichen Effekt geht, der früher in der klassischen Dunkelkammer zum Grundwissen gehörte: gerichtetes vs. diffuses Licht. Das in Vergrößerern realisierte Beleuchtungssystem bestand typischerweise aus einer Opalglühbirne und einem Einfach- oder Doppelkondensor. Dieser hat das diffuse Licht der Opallampe stark gerichtet. Je nach Objektivbrennweite wurden unterschiedliche Kondensoren benötigt. Als Ergebnis bekam man knackige S/W-Vergrößerungen mit herausgearbeitetem Korn. Dann kam die Ära der Farbvergrößerungen. Hier gab es das Erfordernis, das Licht aus drei Farbfiltern irgendwie zu gleichförmig zu mischen. Dazu wurde die Mischkammer eingeführt und der Kondensor durch eine Mattscheibe ersetzt. Als Vorteil dieser Lösung wurde auch verkauft, dass Kratzer, Staub u.ä. nicht so deutlich sichtbar wären. Und Silberkorn hat ein Farbfilm ja ohnehin nicht. Zumindest Ilford hat für ihre S/W-Filme immer zwei unterschiedliche Entwicklungszeiten (mit entsprechendem Gamma) je nach Einsatz in Kondensor- oder Mischkopf angegeben. Aber natürlich haben alle ernsthaften S/W-Nutzer weiterhin mit Kondensor gearbeitet. Das war auch problemlos möglich, da die Köpfe bei den gängigen Vergrößerern einfach wechselbar waren. Mein erster Vergrößerer (Durst F60) war als Einsteigermodell ein reines Kondensorgerät. Meine Versuche mit dem damals aufgekommenen Cibachrome-Prozess (farbige Dia-Direktvergrößerungen) zeigten entsprechend sääähr 'knackige' Ergebnisse.
  3. Danke, der Artikel aus der RP von Juni 2022 ist hilfreich zum Verständnis! Offenbar haben sich die Polaroid-Protagonisten die eigene Entwicklung & Produktion mit der Ausgründung in die Polaroid Film GmbH gesichert und von den Aktivitäten Seals entkoppelt. Natürlich ist eine solche Entkopplung auf Firmenebene nur eingeschränkt wirksam. Auf der operativen Geschäftebene hängt erfahrungsgemäß immer alles von wenigen entscheidenden Köpfen ab. Letztlich müssen alle Aktivitäten anhand der Ergegbnisse in Form von konkreten Produkten bewertet werden.
  4. Hast Du denn Informationen, dass überhaupt noch jemand dort arbeitet? Also tatsächlich in der Produktentwicklung und nicht nur irgendwelche Konfektionierer, Instagramer, o.ä. Denn sowohl InovisCoat (Monheim) als auch FilmoTec (Bitterfeld-Wolfen) sind ja seit knapp einem Jahr liquidiert: https://www.northdata.de/InovisCoat+GmbH,+Monheim/Amtsgericht+Düsseldorf+HRB+66737 https://www.northdata.de/FilmoTec+GmbH,+Bitterfeld-Wolfen/Amtsgericht+Stendal+HRB+15164 An der Geschäftsadresse in Monheim sitzt jetzt die Polaroid Film GmbH, die aus der InovisProject GmbH hervorgegangen ist: https://www.northdata.de/Polaroid+Film+GmbH,+Monheim/Amtsgericht+Düsseldorf+HRB+59852 Die InovisProject GmbH wurde bereits 2011 aus der InovisCoat GmbH gegründet: https://www.northdata.de/?id=16312637 Welche Firma ist also aktuell in der Produktentwicklung? Die Polaroid Film GmbH? Immerhin ist diese weder liquidiert noch mit Jake Seal liiert.
  5. Oh, das ist eine gute Idee! Danke! Und ich Banause habe darin bisher nur Hammerbohrer und Meißel aufbewahrt. Fast das Gegenteil von Objektiven. 😉
  6. Das wird sich sicherlich in Kürze ergeben, ist aber nicht das eigentliche Knackpunkt. Die Tendenz blind irgendwelchen 'Wissenden' zu folgen gab es schon immer. Sei es das Navi, das in den Fluß steuert, oder der Despot, der in den Krieg führt. Die eigentlich interessante Frage dabei ist, ob es sich hierbei um den "Großen Filter" handelt, der das Aus der Menschheit bedeutet. Künstliche Intelligenz trifft auf Natürliche Idiotie! 😉 Aber wir kommen vom Thema ab ...
  7. OK, hier ist es wohl empfehlenswert nachzufragen:
  8. OK, Schluß mit der Lyrik, zurück zu den Fakten! Ich habe nachgefragt: Wer kann die Aussagen bewerten und einen Faktencheck vornehmen?
  9. ... und noch ein allerletztes Beispiel - Ääährenwort!
  10. Wenn man angefangen hat, ist es schwer wieder aufzuhören. 😉 Daher hier noch ein Nachtrag in Form eines Limericks (aktuell in englisch wesentlich besser als in deutsch):
  11. Ein sehr interessantes Thema! Ohne verlässliche Quellen finde ich es aber heikel, nach so einem Rezept Chemikalien zusammenzurühren. Denn ChatGPT ist nicht immer faktenbasiert, sondern halluziniert auch gerne. Und dies sehr überzeugend. Dafür kann man es (ihn? sie?) gut für Kreatives nutzen. Hier ein Versuch zum Thema:
  12. Dort steht, dass die Kamera einen C-Mount hätte. Aber genau das ist eben nicht der Fall; es ist nur das gleiche Gewinde!
  13. Für diejenigen, die tiefer in das Thema "Scope" einsteigen wollen, sei hier erneut auf die mehrteilige Serie von Nikolas Moldenhauer AKA Media Division verwiesen:
  14. Übrigens hat die 1x8S-2 hat das gleiche 1"-Gewinde wie der C(S)-Mount. Mit einem passenden Adapter lässt sich so vergleichsweise einfach ein Anamorphot montieren, wenn dieser auch über ein gängiges Gewinde verfügt.
  15. Und kurz zum Thema "Abkleben des Suchers": Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Anamorphot den Bildwinkel nicht oben und unten beschränkt, sondern seitlich erweitert. Wenn man oben und unten abkleben will, dann muss man das daher bei einem Sucherausschnitt für eine geringere Brennweite machen.
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