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  1. Die Ausleuchtung einzustellen ist genauso wichtig wie beim Ton die Höhen einzustellen, und da ist auch einer im Saal und ein anderer im BWR beim Tonschrank und dreht am Schräubchen. Der im Saal verschafft sich von verschiedenen Punkten einen Eindruck über die Güte dessen, was justiert wird, mit der Motivation, für jeden Platz ein optimales Ergebnis zu erzielen (übrigens gerade bei Bildwänden mit Hotspot-Potential nicht ganz unpraktisch...). Von der Seite aus sollten die paar Gesprächsminuten einfach als Investition in ein bombiges Bild (oder spitzenmäßigen Ton) angesehen werden. Handyminuten sind heutzutage ohnehin recht billig...wer sparen will, kann sich ja das Gespräch aufs eventuell vorhandene Telefon im BWR legen (lassen), dann zahlt's das Kino.

  2. Ja , das würde mich auch brennend interessieren

     

    früher, ohne 3D --> Mattweiß

    jetzt, mit 3D --> Silber

    in Zukunft, eventuell wieder ohne 3D --> kein Silber mehr...

     

    solange wie die mattweißen halten die silbernen doch nicht, oder?

  3. Dann solltet ihr euren Ausrüster mal "freundlich bitten" da eine Überprüfung vorzunehmen, wenn nötig eben den Projektor gegen einen funktionierenden austauschen, denn gegenwärtig habt ihr wohl einen nicht-funktionierenden Projektor. Mit der Auskaunft "Dat is so, un dat geht auch nich wech" sollte man sich nicht abspeisen lassen, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Barco-Projektoren so ramschig sein sollen, dass dieses Problem nicht behebbar wäre...

  4. Vorsichtig nachgefragt:

     

    Diese Schienenkonstruktion, wie genau platziert die das Gestell, auf dem der Projektor steht, dort, wo er stehen muss und auch stand, als er eingestellt wurde? Wie wurde der Projektor auf diesem Gestell befestigt, dass er unter garantie nicht auch nur einen Millimeter verrutschen kann?

     

    Oder hat die Firma irgendwas dazu gesagt, ob das auch bei feststehenden Anlagen auftritt?

  5. Nach jedem Formatwechsel und nach jedem Vorstellungsstart muß die Schärfe manuell "Focus +/-" korrigiert werden. :shock1:

     

    Das kann doch nicht normal sein, oder hat noch irgend jemand das selbe Problem?

     

    Bei Analog ist das absolut normal, vgl. FP 30 Formatwechsel mit aller Kraft bis ans Ende aller Tage...

     

    ...oder meinst du jetzt Digital??? Das sollte einmal eingestellt nichtmehr berührt werden und vorallem auch immer scharf sein.

  6. ... Immerhin ist die Atmosphäre und der spezielle Geruch erhalten, den ich mit den heute geschleiften Center-Kinos meiner Kindheit verbinde, sollte dort mal ein Glas luftdicht abfüllen. ;)

     

    ...

     

    Daß der Einlaßmann Deine Beschwerde nicht richtig weitergegeben hat, ist natürlich Mist. Die sind ja mit Funk ausgerüstet und sollten sofort in der Projektion Bescheid geben. Daß die Behebung manchmal ein paar Minuten dauern kann, ist Schuld des Architekten, der die Metropolis-Technik leider extrem verwinkelt angelegt hat, besonders wenn der Vorführer die Ebenen wechseln muß. Falsche Kundenbehandlung entschuldigt das natürlich nicht!

     

    Beschreib doch den Geruch bitte mal, interessiert mich, ob sich das mit meiner Geruchserinnerung an ältere Kinos überschneidet.

     

    Dass das Metropolis so verwinkelt ist, wundert mich garnicht, und den Architekten würde ich dafür nicht unbedingt so hart bestrafen. Wer die Vorgabe hat, Eine große Zahl Säle in ein bestehendes und denkmalgeschütztes (also wenigstens die äußere Erscheinung...) Gebäude zu quetschen, muss hier und da eben Abstriche machen. Ich habe zwar im Metropolis noch nie auf der anderen Seite der Wand mich umschauen können, aber ich kanns mir denken. Bei der Aufteilung ehem. Einsaaler in den 70ern in tlw. 4 oder 5 Säle sind auch engste Bedingungen für die Projektion entstanden.

    Diese Unschärfe damals ist aber auch das einzige, was ich dem Metropolis ankreiden kann. Ansonsten habe ich mich dort über die Projektionsqualität nicht beklagen können...

     

    Magentacine, gehe ich recht in der Annahme, dass du im Metropolis arbeitest oder gearbeitet hast?

     

    @Salvatore:

     

    Es ist zu hoffen, dass diejenigen die jetzt digitalisieren oder vor kurzem digitalisiert haben, an die 4k-aufrüstung gedacht haben...

     

    Um noch weiter vom Thema abzuschweifen:

     

    Wie stehts eigentlich um den alten Turmpalast? War die Abrissbirne schon da oder wirds doch verschont? Man hat nichtsmehr gehört seit Sommer...

  7. Ich will nichts beschönigen, aber ganz so schwarz sieht es nun auch nicht aus in Frankfurt.

     

    Stimmt, da habe ich etwas zu sehr schwarzgemalt...Aber auf den Ursprung der E-Kinos als ehemaligen Einsaaler hatte ich glaube ich hingewiesen. Und wegen des Bildseitenverhältnisses im Metropolis, erinnere ich mir nur an Saal 8 noch genau, dass das kein echte 1:1,85 war, was mir da präsentiert wurde. Unscharf obendrein. Der sogenannte Einlass hätte nicht desinteressierter sein können, als ich ihn zweimal darauf hinwies, dass da mal nach der Schärfe geguckt werden müsste. Ich hatte das Saaltableau die ganze Zeit im Blick, aber in fremden Häusern fummele ich nicht an der Technik rum, genauso wie ich das bei mir auch nicht will. Leider hat sich während der Vorstellung niemand um die Bildschärfe gekümmert. Das meine ich mit Wundertütensituation, denn es gibt auch Leute, die loben gerade das Metropolis für seine gute Qualität bei den Vorstellungen. Komisch, da redet man wohl von zwei verschiedenen Metropolis...

     

    Zum Blechhaufen sage ich, dass ich für den Blechhaufen nichts anderes brauche als ein bisschen Werkzeug, Öl und ein paar Verschleißteile. Damit lebt die Kiste im prinzip solange, wie man sich um sie kümmert. Der Digitalprojektor hat zwar keinen mechanischen Verschleiß, aber eine Halbwertszeit, die man auch von seinem PC daheim kennt. Irgendwann ist einfach Sense und es muss ein neuer her. Da hat man am Vorabend noch fröhlich damit gearbeitet, und am nächsten Morgen fährt man den Rechner hoch und alles was er vonsich gibt sind entweder seltsame geräusche aus der Festplatte a la "Lesekopf vs. Platte", oder dass anstatt das BIOS seine Operationen durchführt, nur wirre Hieroglyphen dort stehen, oder dass nach dem BIOS das Betriebssystem nurnoch unter großem Protest und nach langen Verhandlungen geladen wird, und dann auch nach dem ersten Mausklick sonen hübschen blauen Bildschirm ausspuckt. Das alles und noch viel mehr, schon gehabt. Hat letztlich meistens zu ner Neuanschaffung geführt. Die Digitaltechnik, so vermeindlich schöne Bilder sie auch liefert, ist einfach nicht langlebig genug, als dass man sich so blind auf sie verlassen sollte.

     

    Ich denke, viele Kinos werden in 5 oder 6 Jahren ihr blaues Wunder erleben, wenn die ganze digitale Technik, teuer einst, nichts anderes als Elektroschrott sein wird. Erst recht, wenn dann die 3D-Welle längst abgeebbt ist, und man den Besuchern somit auch keine Aufschläge, Zuschläge etc. aus den Taschen ziehen kann um. Besonders die kleinen und mittleren Kinos, die sich von der Digitalisierung das längerfristige Fortbestehen erhoffen, könnten dann vor einem ernsten Problem stehen, den Ketten dürfte das weniger ausmachen. 35 mm jetzt einfach so rauszuschmeißen könnte wohl nochmal teuer werden. Vielleicht bin ich aber auch zu wenig Optimist für diese Welt...

  8. Ich weigere mich zu glauben das in Frankfurt kein ordentliches Kino zu finden ist.

     

    Kaum zu glauben aber wahr, das Stadtgebiet ist, was den Mainstream angeht, hauptsächlich von den üblichen verdächtigen Plexen abgedeckt:

     

    - Cinestar Metropolis Eschersheimer Tor

    - Cinestar Mainzer Landstraße

    - Kinopolis Main Taunus Zentrum (eigentlich Sulzbach...)

    - Cineplex ist vertreten durch die E-Kinos an der Hauptwache (typisches Schachtelkino, ehemals ein großer, wohl schöner Saal gewesen)

     

    Dann gibts da noch die Berger Kinos in der Bergerstraße, da hört man gemischtes drüber. Ist kein Plex sondern ein kleineres 2- oder 3-Saal-Center. Ich war bisher zweimal dort und kann mich im großen und ganzen nicht beklagen, freundliches Personal, nicht überkandidelt, nicht total abgegammelt. Bodenständig halt...hat sich aber auch den "Luxus" geleistet, zu digitalisieren. Sonst wären die jetzt wohl auch weg vom Fenster.

     

    Für Filmkunst gibts über die Stadt verteilt glaube ich ein paar kleine. Am Rossmarkt gibts da eins und dann noch eins in Sachsenhausen am Lokalbahnhof. In beiden war ich aber, muss ich gestehen, noch nie drin und meine Aufzählung ist da wohl nicht vollständig.

     

    Was den Besuch in den Plexen angeht, ist das die bekannte Wundertütensituation. Vielleicht haste Glück und da ist einer, der die Bildformate kennt und auseinanderhalten kann, und seinen Job nicht als "Hit and Run-Spiel" missversteht...oder halt das Gegenteil davon.

    Das Metropolis ist ansich sogar garnicht so hässlich, eingebaut in ein hübsches Altbaugebäude des alten Volksbildungsheimes, befinden sich moderne Säle, sogar mit Vorhängen. Für jemand, der aber aufs korrekte Bildformat besteht ist das aber nicht das Wahre, da wird wohl mehrheitlich ein undefinierbares Format in der Umgebung von 2:1 gespielt. Die E-Kinos haben sich übrigens gemausert, bis vor 4 Jahren waren das wirklich echte Gammelkinos, ein bisschen besser noch als der Turmpalast allerdings.

     

    Wo man noch Kino gucken kann, ist das Cinemagnum auf dem Dach der Zeilgalerie im alten Imax, wovon aber nichtmehr viel zu erkennen ist. Das Foyer des Imax ist jetzt ein Dachterassencafé, das neue "Foyer" ist irgendwie unter den Saal gequetscht worden, wo früher wohl mal die Toiletten waren. Der Saal ist noch der alte: große unkaschierte Leinwand. Das 3D ist ansehnlich. Absolutes Argument für das Cinemagnum bei 3D-Filmen: Der Preis. Unschlagbar günstig für Frankfurter Niveau, die ermäßigte Karte kostete 7,40. Da bekommste in den Plexen noch nichtmal ein müdes Lächeln in 3D...

     

    apropos, etwas OT: 3D nervt...

  9. ja keine Ahnung, TRAILER können sehr oft einen guten Film ruinieren, zum Beispiel beim ersten Iron Man waren ein paar Szenen wo er mit den Düsenjäger mittfliegt und alle konnten nur drüber lachen, im Film hingegen ist genau diese Szene sehr gut geworden uns spassig noch dazu. Beim " V wie Vendetta" dachten alle das der Film eine Art Zorro für SciFi Fans wäre und wieder lachten alle darüber und kamen nicht ins Kino...obwohl der Film genial ist.

     

    Exakt. Wahrscheinlich ist Tron ein guter Film, zumal ich diese Sache mit dem 2D/3D-Wechsel beim Wechsel von Real/Virtuell sehr interessant finde und als Zeichen deute, dass der 3D-Effekt endlich mal als stilistisches Mittel eingesetzt wird, und nicht einfach nur in der Effektartillerie verballert wird, aber viele werdens wohl nie erfahren, da der Trailer nicht ansprechend genug war.

  10. ihr hab ja immer was auszusetzen :( der Film ist echt gut gemacht..da kann man nichts sagen, die Masse interessiert sich aber anscheinend nicht für dieses spezielle Thema, war beim ersten TRON genauso und ist jetzt eben wieder so..., das hat mit 3D rein gar nix zum tun. Wenn eure Kunden immer was an 3D zu meckern haben...dann spielt ganz einfach alle Fime in 2D und das Problem ist gelöst. :)

     

    Der Film mag ja ganz gut gemacht sein, aber dass die Masse sich dafür nicht interessiert, schiebe ich bei Tron Legacy auch auf die Werbung, die dafür gemacht wurde. Die war nämlich mehr als nichtssagend. Es geht wohl irgendwie um einen Jungen dessen Vater, den er wohl verlor(?), eine virtuelle Welt gebastelt hat in der dann gekämpft wird. Wesentliche Punkte fehlen, die einen Anreiz geben, den Film sehen zu wollen:

     

    - Wer kämpft gegen wen? Diese Frage stelle ich besonders immer dann, wenn diese Frau im Trailer ruft "Sie kommen!" Wer kommt? Etwa die Stadtwerke zum Zählerstandablesen? Davor würde ich mich fürchten...

    - Warum sind die, die da kommen, eine Bedrohung?

    - Worum wird gekämpft? Handelt es sich um eine virtuelle Bedrohung (wozu überhaupt kämpfen, wenn man den Stecker ziehen könnte --> Filmende 5 Minuten nach der Exposition), oder eine reale Bedrohung?

    - Kämpft der Vater gemeinsam mit dem Sohn, oder stellt er ihn auf die Probe? (Stichwort "Jetzt bis du dran Flynn" oder so...)

     

    Immerhin sollte der Trailer schonmal einen groben Überblick geben, über das, was einen erwartet. Der Tron-Trailer lässt einen nach 3 Minuten Effektgeballer und wahllosen Kampfszenenschnitten im Dunklen sitzen.

     

    Viele wissen einfach mit Tron nichts anzufangen, entweder sind sie zu jung um den Film damals gesehen zu haben, oder sie haben ihn nicht gesehen, und der Trailer setzt wohl voraus, dass man den ersten Teil kennt(?) Hoffentlich verlangt der Film das dann nicht auch...

  11. Bei Tron ist es vielleicht schon dieser Überdruss bei den Menschen, die jetzt ein Jahr lang seit Avatar nur mit handlungsleeren Effekthülsen bombardiert wurden (wobei...Avatar war auch handlungsmäßig jetzt auch nicht der Brüller), der sie dazu bewegt das viele Geld für die Karten lieber anderweitig anzulegen...an der Kasse hört man immer öfter die Frage "Haben sie auch irgendwas nicht in 3D??", und das von allen möglichen Leuten, Schüler, Studenten, Alte, Junge, Arme und Reiche.

     

    Da fällt mir als netter Vergleich die Geschichte von dem Jungen und den Wölfen ein, nur hier ist es die Filmindustrie, die andauernd "3D-Knaller, jetzt!" rief...

  12. Wobei ich mir auch bei der Handarbeit nicht so sicher bin, ob der weibliche Gegenpart da erfreut ist, wenn man den Küchentisch/Esstisch etc. kurzfristig als Umlenkrollenreinigungsstation umfunktioniert... "Was macht denn dieser Schrott hier???", "Tu mal deinen Krimskrams da weg...oh man nein nicht da hin!!", "Irgendwann fliegt das Zeug noch..." alles schon gehabt

  13. Ja, das mit dem Silikonspray hatte ich vergessen zu erwähnen, habe ich aber ein paar Minuten zuvor woanders schon gepostet...

     

    Das mit dem Geschirrspüler/Waschmaschine ist wirklich eine praktische Sache, man spart viel Zeit in der man andere Sachen erledigen kann...Tellerwaschen bspw, die passen nämlich nicht in die Haushaltsspülmaschine :-D

  14. Das Silikonspray ist am besten für Kunststoffe geeignet, also Umlenkrollen etc, da mineralöle dort gerne mal die Substanz schädigen. Außerdem verpappt Silikonspray nicht so sehr mit dem Staub aus der Luft.

    • Like 1
  15. Für so eine Situation gibt es kein Patentrezept.

     

    Wir haben einige Stammkunden, die geistig behindert sind und werden auch ein paar mal im Jahr von einem Kindergarten für Behinderte besucht, aber ich kann nicht sagen, dass wir jemals mal eine Situation hatten, in der irgendwer zum Pfefferspray hätte greifen müssen. Überhaupt...Pfefferspray..ähm...?! Das erinnert mich irgendwie an die Blumenspritze für Hunde oder andere Haustiere die nicht so spuren wie sie sollen, also nicht sehr Menschenwürdig. Der kompetente Betreuer für geistig Behinderte hat ganz andere Möglichkeiten auf die verstörte Person zu wirken, als die Chemiekeule anzuwenden.

    Übrigens würde ich davon absehen, eine solche Störung irgendwie zu kritisieren. Würdest du denn auch Eltern von Kindern sagen, sie wären verantwortungslos, nur weil sich das Kind im Film vor irgendwas erschreckt und weint? Im Prinzip die selbe Situation und Reaktion, und dann den Saal zu verlassen und draußen einen Weg zu finden, die Person zu beruhigen ist das einzig richtige. Und eine Störung ist das nicht, denn zur Störung würde es werden, die verstörte Person im Saal alleine zu lassen.

     

    Völlig richtig war es, die Gruppe auszubezahlen. Der mögliche resultierende Rufschaden wäre höher, als der finanzielle Verlust.

  16. Besser sieht es sicherlich nicht aus, wohl eher schlechter. Bedingt durch das feste Pixelraster leidet die Bildqualiät da deutlich drunter, als wie bei 35mm.

    Obwohl natürlich die Helligkeit steigt. Wenn man ein anamorphes DCP bekommen würde, würde das wieder etwas besser werden in sachen Bildqualität, da man hier

    dann einen Auflösungsgewinn hätte.

     

    Gerade bei 3D ein sehr gutes Argument für Anamorphoten, sowohl für BW als auch für CS: Mehr Licht!

     

    Warum leidet bei anamorpher Wiedergabe die Bildgüte bei festem Pixelraster stärker als bei 35mm-Projektion?

    Ist doch abhängig von der Güte des Anamorphoten (Mehrlinser mit Korrekturgliedern etc.).

    Wenn, dann leidet sie bei beiden Spielarten, oder?

     

    Nein, der Anamorphot sollte zwar schon gut sein, aber die Skalierung eines aus einem Pixelraster bestehenden Bildes auf einem festen Pixelraster sieht nur dann gut aus, wenn der Vergrößerungsfaktor ein ganzahliges Vielfaches ist, und das ist wohl nicht gegeben. Einfach nachzuvollziehen: Öffne MS-Paint und bastele dir ein Schachbrett mit einzelnen Pixeln und versuche das mal um 37 % zu vergrößern, es kommt nichts gutes dabei raus, denn wenn es an die kleinste darstellbare Einheit geht, muss der Rechner im Zweifelsfall runden, sodass mal zwei Pixel mit der selben Information besetzt sind und anders wo Informationen weggerundet werden.

    Anamorphes Digitalkino funktioniert nur, wenn das DCP von vornherein darauf ausgelegt ist.

  17. Für Flat wäre dann - bei gleicher Auflösung und gleicher Optik - nur ein Teil des Chips verwendet worden.

     

    Muss nicht sein, das ist ja das tolle am anamorphen Verfahren. Man hätte auch für BW die volle Panelfläche verwenden, und dieses Bild mit einem Anamorphoten auf die gewünschte Höhe/Breite entzerren können.

     

    Es wäre interessant zu wissen, welche Gründe im einzelnen dazu geführt haben, weshalb das DLP-Panel numal dieses Seitenverhältnis besitzt, was es besitzt, und wer gesagt hat, dass es eine Optik sein muss, die das Bild dann mit Zoom und anderen Hilfsfunktionen auf die Bildwand murkst...

  18. Verrätst du uns, warum ihr einen DCI-Projektor kauft und dann ausschließlich als Werbeprojektor verwendet? Vielleicht ein ganz neues Geschäftsmodell? Du bist dir aber schon im Klaren darüber, das es noch andere Kinos gibt, die nicht so ein ungewöhnliches Geschäftsmodell haben? Zum Beispiel die Ketten, die nach der Umrüstung Himmel und Hölle in Bewegung setzten, um KEINE 35mm-Filme mehr spielen zu müssen?

     

    Okay, Missverständnis: Ich schrieb zur Zeit. Wir spielen damit auch digital und sogar 3D, aber eben nicht ausschließlich. Unseren 35 mm-Projektor haben wir aus dem Grund behalten, dass wir in diesem Saal weiterhin 35 mm spielen können und weil wir den Platz hatten und noch nicht mal ein neues Fenster hätten herausbrechen müssen.

     

    Ich wollte mit meinem Beitrag eigentlich nur sagen, dass es (noch) nicht so ist, dass digitale Häuser ausschließlich digital bespielt werden.

  19. Ja, zum Beispiel Formatwechsel FP30. Immer wieder schön, wenn dann der Revolver mit Karamba-Karacho in die Endstellung kracht. Die Folgen kennt man: Nach Formatwechsel muss jedes Mal die Schärfe nachgezogen werden. Oder eben nicht, weil keine Zeit ist. Das ist doch alles Technik von gestern

     

    Ich frage mich, was Kinoton sich dabei gedacht hat. Der Revolver für die FP 20 (die alte, die richtige, die gute...) ist zügig und bremst kurz vor Ende sanft ab. Wenn die Objektive fest sitzen und nicht dejustiert sind, muss man beim Formatwechsel nicht danebenstellen und nachschärfen. Diesen FP 30-Revolver könnte ich zum Mond schießen...

     

    Aber ich gebe Superscope recht damit, dass Digital-CS ein Rückschritt ist. Der Gedanke hinter CS damals war "Mehr Bild", daher ist CS nur mit der größtmöglichen Lichtmenge und Seitenkasch wirklich echtes CS. Die ganzen Schachtelkinos mit Höhenkasch: Murks. 2-Perf-Pseudo-CS: Murks. Digital-CS: Murks.

    Ich kann Supersopes Frage verstehen, ist es wirklich so schwer, einen DLP-Chip da einzubauen, der von seinen Seitenverhältnissen her dem 35 mm-Filmbild entspricht? Überhaupt verstehe ich nicht, wieso die Digitalprojektoren den analogen so fremd sind. Es wäre mit so einem Chip möglich, die anamorphe Ver-/Entzerrung beizubehalten, von daher könnte ein Digitalprojektor ebensogut mit einem Revolver ausgestattet sein. Auch diese ganze Bedienung, so einfach sie eigentlich ist, ist an der Branche vorbei entworfen worden. Man hätte die Matrix, wie sie sich in analoger Form durchgesetzt hat, in digitaler Form weiterleben lassen können, die Umgewöhnung wäre ins besondere für Kollegen wie anubis (siehe "Was passiert beim Digitaleinbau"-Thread) wesentlich angenehmer, wenn da mal einer branchenorientert gearbeitet hätte...

     

    Aber zurück zum Thema:

    @ Brillo: Natürlich können wir es uns leicht machen und sagen "Was zählt, ist das was auf der Leinwand ankommt", was auch in gewisser Weise stimmt, aber das hier ist ein FACH-Forum für Filmvorführer, indem es üblich ist, auch über die Feinheiten zu diskutieren, die dem 08/15-Kinobesucher egal sind.

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