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  1. Ich habe eine Frage. In mein Sammlung sind drei deutsche Dokumentarfilme (jeder dauert 20 minuten) von UFA fur Deutsche Luftpost/Deutsche Lufthansa in die 1930s gemacht. Sie heissen "....Und Nachmittags in Barcelona", "Brief Fliegen Uber Den Ozean" and "FP1 Ist Wirchlichkeit Geworden". Der letzte spricht von "FP1 Antwortet Nicht" (1932). Sie sind auf original 35mm Sicherheitsfilme in die originale Kartone. Kan Mann mir sagen, bitte, wo ich Information darauf finden kann? Vielen dank.

     

    If no collector of our Forums does know anything, you might try inquiring our Federal Archives, since they claim to be specialized on archiving film of the timeframe between 1930 to 1945.

     

    Falls kein Sammler aus dem Forum weiterhelfen kann, könntest du mal beim Bundesarchiv nachfragen, immerhin behaupten die von sich, besonders auf den Zeitraum von 1930 - 1945 spezialisiert zu sein.

     

    Best regards und Frohes Fest!

  2. Ich finde der Hausbesetzervergleich hinkt, das Bedürfnis nach (bezahlbarem) Wohnraum ist wesentlich grundlegender als das Bedürfnis nach Unterhaltung. Und wie weit die Menschen bereit sind, für ihre Unterhaltung zu fahren, sehen gerade die Einzelhausbetreiber mit Multiplexen in Nachbarschaft. In Wuppertal wurde das Schauspielhaus geschlossen, zwar "nur" befristet, hat man sich erstmal daran gewöhnt, kann man's auch gleich ganz dicht lassen. Leider gibt es einfach zu wenige, die ein Interesse an kultureller Vielfalt in ihrer Stadt haben und die wenigsten von denen sind dazu noch bereit, sich die Arbeit zu machen, gegen Kulturverfall zu protestieren.

     

    Fakt ist: In Deutschland existiert keine nachhaltige Protestkultur. Solche "Extremsituationen" wie die Studentenbewegung, die Hausbesetzer oder jüngst die Anti-Stuttgart-21er sind Exoten ihrer Zeit, als Protestbewegung nur dadurch entstanden, dass es ein akutes Problem, in Verbindung mit einer lokalen Eskalation gab. (Besuch des Schahs von Persien, Ohnesorg/Dutschke, Polizeigroßeinsätze zur Wohnviertelräumung, Polizeigroßeinsätze zur Schlossgartenräumung)

     

    Der Kulturverfall in deutschen Städten ist aber kein akutes Problem und er eskaliert erst recht nicht. Sowas geht schleichend und wenn der Mehrheit aufgefällt, was passiert (ist), ist es für eine Umkehr ohnehin zu spät. Der gesellschaftliche Wandel, der sich seit nun fast 20 Jahren vollzieht, die breitbandige Verarmung und gleichzeitig die Verrohung bzw die "Mir doch egal"-Haltung, tut sein Übriges. Den Armen ist es entweder egal ob ein hübsches Kino schließt oder es ist ihnen nicht egal, wie auch immer; leisten können sie sich Kino ohnehin nichtmehr. Der Mittelstand, bzw. das, was davon noch übrig ist, wird es wohl bedauern, aber kann es sich noch leisten dann mit dem Auto die paar Kilometer ins nächste MaxXiPlexopolistar zu fahren. Die meisten Reichen ziehen sich auch mehr und mehr zurück. Für eine Gesellschaft, die einerseits dem Geld hinterhereifert wie verrückt, andererseits aber Hetzjagd gegen diejenigen, die Geld besitzen, betreibt, würde ich mich auch nichtmehr engagieren.

     

    Unterm Strich bleibt also stehen, dass diejenigen wenigen, die sich tatsächlich für ein abwechslunsgreiches Kulturangebot engagieren wollen und können, quantitativ einfach nicht ausreichen. Ohne Zweifel würde ein Aufschrei durch die Lande gehen, würden Fußballstadien zu Gebrauchtwagenmarkt- oder Flohmarktplätzen umgebaut, aber hier zieht Stefan2s Aussage, Kino sein in Deutschland kein Bestandteil der Kultur.

     

    Allerdings stellt sich hier auch wieder die Frage, wie kann man "Kino" als ernsthaften Bestandteil der deutschen Kulturlandschaft bitte ernstnehmen, wenn auch keine ernstzunehmende Kultur betrieben wird? Kostja-Ullmann-Teeniekomödien und Otto Waalkes und zum zigtausendsten Mal eine 3+x-köpfige Kinderbande (x ist Element der Natürlichen Zahlen inkl. Null), die in pädagogisch zweifelhaftem Handlungsrahmen ein unrealistisches Pseudoerwachsenenleben vorspielt. Und ernsthaft: Einmal im Jahr eine Astrid-Lindgren-Vorstellung oder vor Weihnachten eine Film aus der Santa-Clause-Reihe lockt kein Kind mehr vom Fernseher weg, wo das gleiche 1. für umsonst läuft und 2. man auch im Schlafanzug Fernsehen kann. Ich will damit keineswegs sagen, dass Popcornkino schlecht ist, aber dann dürfen wir nicht denken, dass wir mit Niveaulosigkeit einen ernstzunehmenden Beitrag zu kulturellen Vielfalt leisten.

     

    An dem "besonderen Zauber" des Kinobesuchs ist auch nichtmehr soviel dran. Die großen Kinoketten betreiben Marketing, damit sind also nicht nur die Plexe verseucht, sondern auch Traditionshäuser aus dem Prä-Multiplexzeitalter. Ich finde diese Art von Kinomarketing, mit Punktekarten und anderem erbärmlichen Kundenbindungsschwachsinn widerlich, und anscheindend geht es mir damit nicht alleine so. Die beste Form von Kundenbindung ist eine gute Dienstleistung, die beste Form von Marketing ist, wenn die Dienstleistung so überzeugend war, dass der Kunde Mund-zu-Mund-Propaganda betreibt. Dann brauchts auch keine Radiowerbung mehr über die ach-so-tolle-Gutscheinfilmdose-für-nur-99,99-jetzt-zu-weihnachten-bla. Kinozauber kommt da jedenfalls nichtmehr auf.

     

    Solange so weiter gemacht wird, ist es kein Wunder, dass Kinos schließen und nicht als kulturell Wertvoll akzeptiert werden (wenige Ausnahmen, einige bundesweit bekannte Programmkinos mal ausgenommen)

  3. Gerade nochmal die Norm aufgeschlagen; ich bleibe dabei: DIN 15 583 vom Dezember 1983 liegt mir hier direkt vor meiner Nase vor:

     

    DIN 15 583 - Anforderungen an Kine- und Magnetfilme, Teil 2: Filmkopien zur optischen Projektion

     

    Gruß

    MArtin

     

    Die Schneeketten-DIN ist eine DIN-EN. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Die Suche nach der DIN 15583 ergibt natürlich mehr Suchergebnisse für die DIN-EN 15583, aber der 5. oder 6. Suchtreffer verweist auf eine Seite, auf der einige DINs aufgelistet sind, (http://www.db19.com/DDIN23.htm) die sind zwar nicht sehr schön formatiert, aber ich darf zitieren:

     

    "DIN 15583-2-1983 Requirements on motion-picture films and sound records; motion-picture prints for optical projection. DIN15583-2 DIN15583-2 DIN15583"

     

    Eleminiert man bei der Suche gleich noch das Wort "Winterdienstausrüstung", dann führt der zweite Suchtreffer schon zum Erfolg: (http://www.beuth.de/langanzeige/DIN+15583-2/de/4B93CEEDCAB6C837CC3C1C0F476CDAE4.3/1073805.html)

     

    " Norm

    DIN 15583-2:1983-12

    Titel (deutsch): Anforderungen an Kine- und Magnetfilme; Filmkopien zur optischen Projektion"

     

    Es ist anzunehmen, dass sie durch eine entsprechende EN bzw. ISO ersetzt wurde. Es wäre jetzt interessant zu wissen, wie die aktuelle Norm dazu lautet, oder ob sie unverändert durch EN oder ISO übenrommen wurde.

  4. Könnte evtl. die Wiedergabe von alten Tonspuren mit Rotlicht zu Qualitätseinbußen führen?

     

    Sollte doch eigentlich nicht so sein, bei den schwarzen, also den wirklich schwarzen Tonspuren, dürfte nirgends Licht durchkommen, wo keines durch soll. Einige sind aber nicht schwarz sondern schimmern noch leicht rötlich/violett. Könnte ja sein, dass sich das mit weißem Licht noch vertragen hat, mit rotem aber garnicht geht.

     

    Ist denn der Trailer zum Vergleich mal auf einem weißen Tongerät gelaufen?

  5. DL 5 ist nichts schlimmes, gerade dann nicht, wenn man im Saal seine eigenen Gedanken nicht versteht, wenns auf 7 steht. Trommelfell adé, sag ich da. Außerdem, je niedriger Die Lautstärke am CP eingestellt ist, desto "idiotensicherer" ist die Benutzung des Lautstärkereglers im Saal. Wird von vornherein eine hohe Lautstärke gefahren, könnte ungestümes Einlasspersonal beim gutgemeinten Versuch der Lautstärkekorrektur urplötzlich den Besuchern zum Hörsturz verhelfen...

     

    EDIT: Jaja, leicht übertrieben:-)

  6. Das Problem ist doch selbstgemacht. Wenn die kleinste Verpackungseinheit schon ein Fuder Popcorn ist muß man sich nicht wundern, wenn der Kunde den Wert der Ware nicht zu schätzen weiß.

     

    Eigentlich ist eher das Gegenteil der Fall. Wenn die Leute mal nachdenken würden, was genau sie da eigentlich kaufen, dann würde wenigstens denen, die wissen, was es bedeutet für Geld arbeiten zu gehen, schwindelig werden. Die meisten allerdings, die ihr Popcorn flächendeckend im Saal und auf den Sesseln verteilen sind doch Jugendliche vom Typ "Mirdochegal", die kein Gefühl für den Wert des Geldes haben.

     

    Es wundert mich aber, dass die Verleiher wohl noch nicht auf den Trichter gekommen sind, mit dem Argument, die Leute kämen ja wegen der Filme ins Kino, einen Anteil vom Thekenumsatz einzufordern...

  7. Wieviele Linsen stecken denn in so einem BW-Objektiv normalerweise drin? Müssten ja mindestens 3 sein. Geht es bei der Brennweite dann um die des gesamten Linsensystems oder nur um die tatsächlich abbildende Linse, wenn die anderen nur Vergrößerung sind?

  8. Was sind den Raidcluster ?!

     

    RAIDs sind Verbände von Festplatten, die alle die selbe Information enthalten. Dabei geht es darum, sicherzustellen, dass beim Ausfall einer oder mehrerer Festplatten immernoch eine komplette Datenversorgung sichergestellt ist. Dazu nimmt man eine Festplatte und spiegelt sie auf mehrere andere Festplatten, die dann den RAID-Verbund ergeben. Die Anzahl der Platten richtet sich einerseits nach dem Sicherheitsanspruch, also wie stark sichergestellt soll eine Informationsversorgung sein, und dann natürlich nach der Ausfallwahrscheinlichkeit einer Festplatte.

  9. Na ja, er kennt sie auch nicht alle. Unser großer ist ca. 16x18x6 Meter ;-)

    Das UCI Bochum hat glaube ich einen Tennisplatz von BWR...

     

    Es ist ja auch nur "einer der größten". Je nach dem wie groß man die Liste der größten BWR Deutschlands macht, passt auch die kleinste Besenkammer noch auf den letzten Platz. Und gerade ein sich durch ein großes Plex schlängelnder BWR könnte schön größer sein, aber nicht größer erscheinen, weil die schlauchartige Enge schon bedrückender ist, als rechteckige Weite.

     

    Es ist übrigens eine moderne Unsitte, bei Größenangaben, die nicht absolut genannt werden, (so z. B. der größte BWR) die Realtion nicht zu nennen. Passiert ganz oft - achwas - immer in den Medien, da wird dann ein mittelmäßiges Unwetter zu "einer der größten Unwetterkatastrophen der letzten Zehn Jahre"...

     

    Aber zurück zum Thema:

     

    Hochachtung vor allen Beteiligten für ihr Engagement und ihre Ausdauer. Möge die Motivation nie vergehen, möge der Besucherstrom nie abreißen! Da mausert sich ein Kino :-)

    Ihr lasst doch die Energiesparlampen hoffentlich nicht in dieser hübschen Lampe im Foyer, wenn ihr eröffnet habt, oder doch?!

  10. Manchmal kommen die Studenten aber auch mit ziemlich ausgefuchsten, aber leider wirkungslosen Gags an die Kasse. Da wissen die genau, dass Inception ausverkauft ist und haben sich KLAPPSTÜHLE mitgebracht. Leider scheint das aber auch das jährliche Hoch studentischer Brillanz zu sein, denn auf die Frage danach, was sie von Brandschutz halten, fragte einer doch tatsächlich "Ja wie, wollt ihr das Kino anzünden?"

  11. Wahrhaftig unverschämt, wenn man mal nachrechnet, was am Ende von den 3 Euro tatsächlich beim Kino verbleibt. Wahrscheinlich laufen im Seniorenkino bei euch eben auch Filme für diese Zielgruppe, spärlich besucht. Natürlich machen die Herrschaften auch keinen Thekenumsatz, schließlich passen Pfefferminzbonbons in jede Jackentasche... Da sollte man mal nachrechnen und nach der Rentabilität fragen.

     

    Auch klasse: Immer wird gemeckert es würden so wenig anspruchsvolle Filme laufen, immer nur son Mainstreamzeug. Dann geht man mal hin und zeigt vermehrt auch mal ausgefalleneres und dann kommt keiner.

  12. »We recommend that you collect money from your group members in advance and have one person purchase the tickets.«

     

    Irgendwie niedlich die Amerikaner :rolleyes:

     

    Dann lebe ich glaube ich in Amerika. Jedenfalls glaube ich, dass es auch hierzulande nicht sehr weit her ist mit der Logik was das Auftreten als geschl. Gruppe angeht, wenn da eine Studentengruppe (von denen man wegen des obligatorischen Abiturs = Reifeprüfung von einem Mindestmaß an logischem Verständnis und Menschenverstand ausgehen dürfte) erstmal nicht als geschlossene Gruppe Karten kauft, und die sich daher wundern wenn sie dann auf einmal getrennt sitzen, dann erst nachdem die Karten ausgedruckt sind feststellen daß sie 1.) ja einen Studentenausweis besitzen (Oh Wunder -.-) und daß es 2.) auch noch Ermäßigung darauf gibt! Geld abgezählt und passend bereitgehalten - ohnehin indiskutabel. Aber so Sachen kann man Tausenmal auf irgendwelche Internetseite, Programmheftchen, Hinweisschilder, Leuchttafeln etc. pp. schreiben, das raffen die einfach nicht.

     

    Dagegen gibt es nur ein Mittel: Freundlich bleiben, wer gut schauspielern kann, darf auch etwas lächeln und wenn man dann später nach der Spätvorstellung alleine im Kino ist, sich in den großen Saal vor die Leinwand stellen und einfach mal laut Schreien :-D

     

    Aber mal was anderes:

     

    wenn es bei euch auch manchmal vorkommt, dass sich die Leute über den "beutelschneiderischen, horrendhohen Abzockepreis" von 6 Euro für einen Logenplatz ohne Überlänge aufregen, und dann meinen "gibts da etwa noch ein Stück leinwand dazu oder was??"... nunja, bei den ganzen 3D-Umbauten fallen ja jede Menge Quadratmeter alter Leinwand an. In kleine Stücke zerschnitten eignen die sich prima, um solchen Gästen wahrhaftig die Sprache zu verschlagen.

  13. Moin.

     

    Das ist das ~tolle~ an diesem Beruf, es kommt immer wieder was neues. Letztens in einer Kopie von "Unsere Ozeane":

     

    Aktenden und Anfänge mehr als 10-fach markiert. Davon sogar mit orangeroten Klebepünktchen mitten ins Bild, damits auch der Zuschauer sofort merkt...

    Natürlich waren diese Klebepünktchen mit einer biestig-garstigen Art von Kleber beschichtet, den ich spontan als "Bombastonit 5000" benennen würde, resistent gegen alle Einflüsse bis 5000°C...

     

    Klebeband ist ja nun wirklich nicht teuer. Man muss also nicht dia Markierungen mit diesem widerlichen Lackstift machen, wobei das eher nach Tippex aussah.

     

    Stehend vor Dreck ist diese Kopie so weich auf die Kerne gewickelt wordendass ich die Rolle auf dem Umroller dauernd mit der hand "stützen" musste, sonst wäre die flappflappflapp..auf den Boden gewandert.

  14. Was kommt nach dem Tod? Schwierige Frage...ich sage: Blende und Vorhang zu, Motor und Kolben aus und Kasch auf BW :-D Ein Spruch, den ich irgendwann mal gehört habe, passt auch gut dazu: "Filmvorführer sterben nicht, sie überblenden nur."

     

    Nein, Spaß beiseite.

    Astrologie mag für einige Menschen etwas Lächerliches sein, aber die Astrologie ist wohl der erste Bereich der Natur, die der Mensch wissenschaftlich zu ergründen versucht hat. Obschon wir in unserem heutigen modernen Zeitalter die Astrologie zurecht nichtmehr als naturwissenschaftliche Disziplin ansehen, dürfen wir nicht arrogant sein und sie sofort als Humbug abstempeln. Ohne Astrologie gäbe es keine Astronomie, daher auch kein GPS, kein Satelitenfernsehen oder Satelitenkommunikation, kein Wissen darüber, daß Uranus waagerecht rotiert, kein Wissen darüber, daß nicht die Erde das Zentrum allen Geschehens ist.

     

    Was ich alleridngs absolut nicht nachvollziehen kann ist, wer denn den Sternzeichen diese Namen verpasst hat. Daß der große Wagen noch halbwegs ausschaut wie ein rollenloser Einkaufswagen ist ja schön und gut. Aber wo zum Kuckuck sieht man da einen Löwen, geschweige denn einen Wassermann? Und woher weiß man, daß es sich um den Wassermann, und nicht um den Gasmann handelt? Oder den Milchmann???

    Hinzu kommt, daß die Sterne der Sternbilder zwar von der Erde aus z u f ä l l i g halt so aussehen (oder auch nicht). schon vom Mond aus sind sie nichtmehr oder nurnoch sehr verfremdet zu erkennen, wie unsere amerikanischen Mondreisenden festgestellt haben wollen. Sie stehen in keinem Bezug zueinander, zwischen ihnen liegen Abertausende Lichtjahre, das ist für mich Beweis genug, daß die Sterne uns nicht signifikant beeinflussen, was unser Schicksal angeht.

     

    Und zu die Welt ist eine Scheibe gibt es nur eines zu sagen: Die Welt ist ein Filmteller, und er dreht sich doch!

  15. Zieht mal der Teller zu stark, darf auch Panzerband verwendet werden, um Klebestellen auszuführen.

     

    Zum Thema Klebestellen: Die Stumpfklebepresse macht ihrem Namen manchmal alle Ehre, sie ist stumpf. Natürlich dürfen in solchen Fällen Bastelscheren, Seitenschneider, Teppichmesser oder Nagelscheren benutzt werden, da es nicht darauf ankommt, einen geraden Schnit mit passenden Abständen zur Pero zu bekommen. Auch müssen Bilder, die beim Bearbeiten mit der stumpfen Stumpfklebepresse "entschichtet" wurden, nicht entfernt werden.

     

    Polyesterschweißnähte sind prinzipbedingt in den meisten frischen Kopien zu finden. Sie vermitteln dem Kinobesucher das Gefühl "jawoll, hier ratterts, knallts und blitzts" und das ist schließlich das, worum es im Kino geht. Ein gutes Gefühl zu vermitteln. Gerade aus diesem Grund dürfen solche schützenswerten Dokumente einer soliden Technik nicht entfertn werden. Eventuelle Qualitäts oder Betriebssicherheitsbedenken sind unberechtigt: Sie sind in 100% der Fälle unauffällig und immer stabil ausgeführt. Ein Brechen oder Reißen ist ausgeschloßen.

  16. Wie wurde der Film eigentlich produziert?

    Als ich den Film anschaute fielen mir vor allem die Stellen auf, an denen der Fokus wechselte von Hintergrund in Vordergrund,

    was mich an eine Diskussion hier im Forum erinnerte, die ich aber beim besten Willen nichtmehr finden kann. Dort ging es um

    echte anamorphotische Objektive bei Filmkameras, bei denen es zu leichten Verzerrungen kommen kann, wenn anders Fokussiert wird.

  17. Um dem Nachspieler eventuellen Bandsalat zu ersparen, sollten Akte nach dem Abziehen, selbst bei geringstem Verdacht, nochmal ordentlich festgezogen werden.

    So werden auch im Film vergessene Klebestreifen oder andere Klebrigkeiten nochmal ordentlich an den Film angepresst und werden somit frühzeitiger erkannt.

     

    Filmvorführer sind auch nur Menschen und suchen auch nach Herrausforderungen. Daher sollten die Start- und Endbänder entweder wahllos zwischen den Akten,

    oder besser noch mit welchen aus anderen Filmen vertauscht werden. Für Fortgeschrittene: Warum nicht mal rückwärts koppeln und entkoppeln?

    Akte auf Ende und Anfang gemischt sind die willkommene Abwechslung in jedem Vorführraum.

     

    Eventuelle Filmschäden wie langstreckig ausgerissene Perforation werden, so sie denn aus dem Film entfernt wurden, wieder eingesetzt,

    da die Kopie um jeden Preis vollständig übergeben werden muss!

     

    Für den kleinen Hunger zwischendurch sollte zu jedem Akt etwas Popcorn in die Dose gelegt werden. Da wird Filme koppeln zum Zuckerschlecken!

     

    In unserer heutigen, modernen Zeit sind CDs und vergleichbare Datenspeicherscheiben so widerstandsfähig und robust gegenüber Torsion, Verkratzung, usw,

    dass sie keiner Hülle mehr bedürfen. Nur Nostalgiker benutzen noch CD-Hüllen.

     

    Wir Filmvorführer haben uns schon immer gefragt, weshalb manche Regisseure bzw. Schnittechniker die Akteinteilung so wählen wie sie ist.

    Oftmals kommen dabei Akte mit längen von 10 Minuten oder weniger zustande. Da wir praktisch veranlagt sind, tragen wir zum Ressourcensparen bei,

    indem wir solch kurze Akte teilen und an anderen Akten gekoppelt lassen. Das spart immens viel Öl zur Herstellung der Kunststoffaktdosen.

    Immer daran denken: Umweltschutz geht uns alle an.

     

    So, das wars...

  18. Der Arbeitende ist der Arbeitnehmer. Er opfert seine Energie während eines Zeitraumes auf und generiert Leistung, deshalb könnte man ihn Leistunsgeber und den Arbeitgeber Leistungsnehmer nennen, aber das ist sowieso nur Wortklauberei.

     

     

    Das Gruppenforum im Studi-VZ kann man durchaus als representativ beschreiben und dort steht nichts anderes als hier im Thread vorher auch schon geschrieben steht, nämlich dass die Löhne niedrig sind.

    Man kann sich noch als glücklich bezeichnen, wenn man nach Stunden und nicht nach Vorstellung bezahlt wird.

     

    Vergleichen wir doch aber mal Stundenlöhne für Aushilfen bzw. studentische AH-Kräfte aus der Kinobranche mit denen in anderen Branchen?

     

    Der Reagleinräumer bei Rewe, Edeka, Tegut, Real usw. wir kennen sie alle, bekommt sogar noch viel weniger, oftmals läuft das über Zeitarbeitsfirmen, die sich vom eigentlich nicht schlechten Stundenlohn von bspw. 7,50 noch 2,00 einheimsen als Vermittlungsgebühr etc. pp. und der Arbeiter bekommt am Ende 5,50 und geringer.

     

    Ähnlich wie bei uns im Kino schauts überall in der Dienstleistungs/Gastronomiebranche aus, zwischen 5 und 7 Euro liegt der Durchschnitt.

     

    Und da erkennt man doch auch auf welche Gruppe diese Art von beschäftigung zugeschnitten ist, nämlich auf Studenten. Mit 400 bis 800 Euro im Monat, evtl. noch mit Bafög lässt es sich passabel leben. Luxuriösitäten sind da zwar nur selten drin, aber Lehrjahre sind keine Herrenjahre.

    Selbst an den Universitäten in Hessen bekommen die studentischen Hilfskräfte nicht mehr als etwas über 7 Euro, soweit ich informiert bin.

     

    Die typische Äußerung "aber aber früher, da war das doch besser " gilt nicht. Sie gilt in den seltensten Fällen. Auch früher wurde gespart, wenn ich nur an das Leben denke, das meine Großeltern in der achsowundervollen Wirtschaftswunderzeit der 50er-Jahre führten...

    Diese heute dargestellte Luxus- und Überflußwelt der 50er und frühen 60er Jahre, inder ja alle mit ihren Käfern nach Italien gefahren sind, kreuz und quer für 20 Pfennige so lange wie man wollte durch den Ort telefoniert, und man jeden Abend vor dem Fernseher die Tagesschau geguckt hat oder wenn man kein Fernseher hatte in Kino ging, ist ein in den 80er-Jahren entstandener Mythos, als man merkte, dass die wirtschaftlichen Turbulenzen so schnell nichtmehr aufhören werden. Eine Befürchtung, die sich bis heute bewahrheitet hat.

    Autos, Telefone, Fernsehgeräte und Kinokarten hat es noch nie vom Himmel geregnet.

     

    Und es ist ja nicht gesagt, daß es bei diesen 5 bis 6 Euro bleibt. Es gibt Zuschläge für Nacht- und Feiertagsarbeit und einige Kinos oder Kinoketten gewähren ihren Mitarbeitern auch eine Beteiligung am monatlichen Umsatz.

    Und auch hier sollte man bedenken: Der Regaleinräumer räumt dauerhaft ein, weil dauerhaft Kunden das Regal "durchwühlen". Ein Filmvorführer kann sich seine Zeit in gewissen Grenzen selbst einteilen. Keiner schreibt mir vor, wann ich welchen Film ab- oder aufzuziehen habe, wann ich mich um dies oder jenes kümmere. Und der laufende Betrieb alleine ist auch keine schwere und langwierige Tätigkeit, zumindest empfinde ich das nicht als solche und habe nicht gerade viele Hilfsmittel zur Verfügung...

     

    Acsho, wenn man Urlaub will, muss man diesen beantragen. Was ist das denn bitte für ein Betrieb, in dem man "einfach mal so" sagen kann man wäre zwei Wochen weg?? Das ist unsozial allen Kollegen gegenüber die dann plötzlich mehr arbeiten müssen. Wenn er das öfter macht, soll er sich nicht wundern, wenn der Wind eisiger wird, der ihm entgegenkommt.

    Allerdings: Jeder Chef, der das erlaubt, ist selbst dran doof und kann das nicht als Argument vorchieben, dass die Flexibilität halt durch den niedrigen Lohn wieder ausgeglichen wird.

    Und bei Krankheit hat ab 3 Tagen eben eine Krankmeldung eingereicht zu werden.

     

    So, that were my 2000 cents. Sorry für den überlangen Beitrag aber ich hatte das Bedürfnis.

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