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robernd

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  1. Reflecta-Beschreibung in der Computerzeitschrift c't Endlich ist es soweit, in der c't 13/2014 (am Kiosk 02.06.14) ist der Reflecta Super-8-Scanner getestet. Der Test geht nicht sehr weit, ich würde ihn als Test light bezeichnen. Es besteht also durchaus noch Bedarf an weiteren Informationen. Der Artikel auf S. 142 umfasst ungefähr 7 Spalten, von denen sich nur 3 mit dem Filmscanner beschäftigen. Die restlichen lassen sich über allgemeine Probleme der Schmalfilmkopie aus (z.B. Abfilmen von der Leinwand). Hier die zumindest für mich bemerkenswertesten Informationen (in Klammern meine Kommentare): Die Abtastung erfolgt Bild für Bild (also nicht 2-Bild-weise). Eine abklappbare LED-Lichtquelle mit 5500 K Farbtemperatur beleuchtet den Film von vorne. Der CMOS-Bildwandler und ein kleines Fixfokusobjekiv sitzen hinter dem Film, wo ein Projektor die Lampe hat. Das Objektiv lässt sich nicht verstellen. Auf einem Foto ist das Objektiv (von vorne gesehen) bei zur Seite geklappter Lichtquelle erkennbar. Der Linsendurchmesser scheint kleiner zu sein als ein Filmbild. Das Objektiv schaut durch eine recht große Öffnung, die um die 2 bis 3 Bilder hoch ist und möglicherweise seitlich auch die Perforation einschließt. Für mich ist auf dem Foto kein Transportgreifer erkennbar. Die maximale (was bedeutet das?) Bildgröße beträgt 5,79 x 4,01 mm (Seitenverhältnis 1,44). Deshalb soll der Scanner für N8-Filme ungeeignet sein (ich meine, N8-Bilder sind kleiner als S8-Bilder). Die Abtastauflösung beträgt 1161 x 853 Pixel (Seitenverhältnis 1,36). Das höher aufgelöste Endergebnis entsteht später durch Interpolation. 15 min Film belegen mit 1920x1080 Pixeln 2,1 GByte. Bei dieser Rechnung entsprechen 13 min Laufzeit (laut abgedruckter Tabelle) 60 m Filmlänge. Außerdem ist in einer Tabelle noch Dateigröße Video 190 MByte / 15 Meter Film angegeben. Der Film lässt sich im separaten Durchlauf durch zwei Filze reinigen (igitt), die nötige Reinigungsflüssigkeit wird nicht mitgeliefert. Das Filmeinlegen funktioniert automatisch, dafür reichen 30 cm Vorspann. Das Programm Cyberview S8 musste unter Win 8.1 mehrfach installiert werden, bevor es funktionierte. Der Abtastvorgang wird durch Cyberview gestartet. Alle 2,5 sec bewegt die Mechanik den Film um ein Bild vorwärts. Einzelne Szenen lassen sich separat abtasten und anschließend vereinigen. Einen abgebrochenen Abtastvorgang setzt das System fort. Der Scan lässt sich per Mausklick beenden. Nach Beenden des Programms bleiben die gescannten Bilder erhalten. Erst zur Endmontage vereinigt sie das Programm zu einer MJPEG-Datei. In Cyberview kann man die Bildhelligkeit einstellen oder eine automatische Helligkeitseinstellung wählen. Der Kontrast lässt sich automatisch anpassen (es ist unklar, ob das während der Abtastung oder später passiert). Die Helligkeitseinstellung ist kritisch und führt schnell zu überstrahlten Bildern. Beim Bildstand richtet sich der Scanner (oder die Software?) nach den Perforationslöchern. Beschädigte Perforationslöcher erkennt das Gerät nicht. Es bleibt unklar, ob die Bildposition durch die Mechanik, elektronisch während der Abtastung oder später durch die Software festgelegt wird. Die c’t-Redakteure loben die Bildqualität zunächst, relativieren sie im Schlusssatz aber auf brauchbar. Die Kopie sei erfreulich scharf und gleichmäßig ausgeleuchtet. Farbwiedergabe gut und Kontrast akzeptabel. Als Beispiel ist ein Vergleich zwischen dem Reflecta-Scanner und einem Scan mit einem Epson V700 „Durchlichtscanner“ abgedruckt. Das ist allerdings nur ein Flachbettscanner mit Durchlichteinheit. Dabei ist das Reflecta-Bild deutlich besser (Farbe und Kontrast) als das Epson-Bild.
  2. Versuch einer Bewertung vorhandener Informationen Hi, wie ihr an meiner Anzahl von Postings seht, bin auch ich neu im Forum. In die (Amateur-)Schmalfilm und Videotechnik bin ich sehr tief eingestiegen und kenne mich deshalb recht gut aus. Im Bereich der kommerziellen Technik bin ich Laie, vielleicht nicht ganz so blutig wie der Durchschnittsbastler. Deshalb habe ich mich mit einigen zu naiven Vorstellungen bereits blamiert. Einerseits freue ich mich über Informationen der Profis. Andererseits kann vielleicht der eine oder andere auch von meinen Amateurerfahrungen profitieren. Und die Überspielung von Schmalfilm (insbesondere der Reflecta-Scanner) gehört überwiegend in den Amateurbereich. Unser Interesse am Reflecta-Scanner ist so groß, weil die Informationen nur spärlich sind. Andernfalls wäre er vielleicht gar kein Thema mehr. Inzwischen sind einige Infos durchgesickert, die vielleicht eine Abschätzung erlauben, ob dieses Teil etwas höheren Ansprüchen genügt. Die möchte ich einmal sortieren und versuchen zu bewerten. Die oben erwähnte Internetseite von ELV ist recht informativ, auch wenn man es ihr nicht ansieht. Außerdem habe ich mitbekommen, dass der S8-Scanner von einem Schrittmotor angetrieben wird. 1. Das fertige Video ist ein AVI in Motion-JPEG (MJPEG). Hierbei ist jedes Bild unabhängig vom nächsten codiert, üblicherweise mit unterschiedlich großem Dateninhalt pro Bild. Das erzeugte AVI-File ist also eine Folge von Fotos. Das entspricht dem technischen Stand von Standard-DV, bei dem die Phasenbilder ebenfalls unabhängig voneinander codiert sind, aber mit gleichbleibendem Dateninhalt. Die Kompression ist drastisch geringer als bei den MPEG-Verfahren. Deshalb ist bei vergleichbarer Datenrate eine wesentlich schlechtere Bildqualität zu erwarten. Für den Videoschnitt ist MJPEG leichter zu handhaben als MPEG, weil man das Video an jeder beliebigen Stelle ohne zusätzliche Decodierung zerhacken kann. Ich vermute, dass der Scanner eine Fotokamera-ähnliche Elektronik enthält, die bereits JPEG-Bilder liefert. Ob innerhalb der Scannersoftware überhaupt noch eine weitere Bildbearbeitung erfolgt, steht in den Sternen. Zur Formatanpassung wäre sie vielleicht erforderlich. Über das MPEG2-Verfahren habe ich mich auf meiner Internetseite vor einigen Jahren einmal ausgelassen. Die Idee des neueren MPEG4 ist ähnlich. Siehe http://www.radonmast...ernd/tMPEG.html 2. Das ELV-Video zeigt uns, dass der Film ruckartig transportiert wird. Und zwar laufen im Gegensatz zu einem Projektor die Transportzahnräder periodisch und zupfen den Film regelrecht von der Spule. Das scheint erst einmal die Info über einen Schrittmotorantrieb zu bestätigen. Allerdings ist die Realisierung des Antriebs absolut dilettantisch. Ich frage mich nämlich, wie die Perforation des Films danach aussieht. Speziell wenn auf einer großen Abwickelspule nur noch wenig Film ist, ist die Perforation großen Kräften ausgesetzt. Ich jedenfalls habe keine Ambition, meine Filme einer solchen Tortur auszusetzten. Technisch einigermaßen sauber und problemlos realisierbar wäre der kontinuierliche Betrieb der Transportzahnräder. Im einfachstenen Fall liefert ein Schrittmotor meistens 200 Schritte pro Motorumdrehung. Für den Preis durchaus angemessen wäre der Motorbetrieb mit Mikroschritten (in Stufen angenäherte Sinusform des Motorstroms), bei denen der Motor vergleichsweise butterweich läuft. Falls es zusätzlich einen Greifer zum Filmtransport gibt, ließe sich ein einigermaßen sauberer Bildstand erreichen (sofern die Perforation vorher nicht schon gelitten hat). Ein Betrieb ohne Greifer, nur durch den Motorantrieb, kann ich mir im Gegensatz zu früher nicht vorstellen. Damals hatte ich angenommen, dass der Transport kontinuierlich erfolgt. 3. Das ELV-Video zeigt uns, dass der Scanner ein vertikal gestrecktes Bildfenster hat, in das zwei Filmbilder übereinander zu passen scheinen. Der Filmtransport erfolgt nicht wie zu vermuten alle 5 sec sondern schneller, wahrscheinlich alle 2,5 sec. Möglicherweise werden jeweils zwei Bilder gleichzeitig abfotografiert. Der Filmtransport scheint aber bildweise zu funktionieren. Warum haben dann zwei Filmbilder auf jedem Scannerbild Platz? Grund 1 wäre zu schön um wahr zu sein: Die zwei Bilder werden benutzt, um sie mit Bildverarbeitung zur Deckung zu bringen. Also eine Art Deshaking um mechanische Bildstandsfehler zu kompensieren. Grund 2 wäre mir eher plausibel: Mit dem größeren Fenster sparen sich die Erfinder eine mechanische Bildstrichjustierung. Wenn jedes erzeugte JPEG-Bild wirklich zwei aufeinanderfolgende Filmbilder enthielte, die unabhängig voneinander bearbeitet würden, hätten wir ein Problem. Der Transport muss nämlich immer in dem selben Perforationsloch passieren wie in der Kamera, damit unterschiedliche Abstände der Löcher nicht zusätzliche Bildstandsfehler verursachen. 4. Laut ELV stellt der Hersteller die Bearbeitung von Tonfilmen als nächstes Ziel vor einer Umstellmöglichkeit auf Normal-8 in Aussicht. Beim ruckartigen Transport ist keine Tonwiedergabe möglich. Sie müsste unabhängig vom Scannen bei einem schnellen Durchlauf ähnlich dem Reinigen erfolgen. Dafür wäre ein Schrittmotorantrieb jedoch denkbar ungeeignet. Tonträger in kleinen Schritten transportiert liefern einen heiseren Ton, sicherlich auch in der oben erwähnten Mikroschritttechnik. Außerdem gäbe es ein Synchronproblem bei separaten Bild- und Tondurchläufen. Aus meiner Sicht wäre zur Übernahme mit Ton ein völlig neues Gerätekonzept erforderlich. Mein Fazit Um mich für den Reflecta Scanner zu begeistern, müsste eigentlich ein Wunder geschehen. Es müssten also Informationen auftauchen, die das Gerät in einem völlig anderen Licht erscheinen lassen. Auch wenn das Teil etwas anders funktioniert, als ich anfangs angenommen habe, bin ich mit jeder zusätzlichen Information pessimistischer geworden. Gruß RoBernd
  3. Hi ruessel, es ist zweifelhaft, ob eine Fotokamera im Videomodus noch die gleichen guten Eigenschaften hat wie bei Fotos. Vor vielen Jahren hatte ich schon den Gedanken, meinen Filmprojektor mit einem Camcorder zu synchronisieren und direkt das Filmbild des Projektors abzufilmen. Dafür fehlte mir aber der Camcorder mit geignetem Objektiv. Nachdem ich eine Systemkamera hatte, habe ich mir ein (gebrauchtes) Lupenobjektiv gekauft. Nur komme ich an das Projektorbild nicht nah genug heran, weil Objektiv und Kamera mechanisch zu groß sind. Die Synchronisation des Projektors ist zwar nicht ganz einfach, aber ich hatte sogar eine geeignete Elektronik, die ich nur leicht zu modifizieren brauchte. Vor -zig Jahren hatte ich so etwas gebastelt, um den Projektor mit einem Tonbandgerät zu synchronisieren. Trotzdem habe ich mich inzwischen für die Einzelbild-Fotografie entschieden und meine Synchronkiste verschrottet. Und hier trifft der Reflecta-Scanner genau ins Schwarze, wenn er dann vernünftig funktioniert. Nachtrag: Unsere Texte haben sich überschnitten. Liefert deine Kamera tatsächlich so viele Bilder im Foto-Modus? Prinzipiell muss man bei Fotos darauf achten, ob in der Kamera ein mechanischer Verschluss arbeitet. Der wird wohl kaum einen längeren Film überleben. @Helge Das höre ich gerne! Vielleicht sollte ich auch bei Braun suchen. Damit ist der Magazinscanner wieder in die engere Wahl gekommen. Nach den Niederschmetternden Testergebnissen hatte ich mir schon überlegt, die Dias mit der Kamera abzufotografieren. Die Schärfe sollte einem Scanner entsprechen. Wenn ich jeweils drei Fotos mit unterschiedlichen Belichtungszeiten mache und sie einer HDR-Überlagerung unterziehe, sollte das Ergebnis nicht schlechter sein. Die Aufnahmezeit ist mit ca. 2 sec so kurz, dass ich locker ein ganzes Magazin in wenigen Minuten durch habe. Eine Nachbearbeitung wäre in jedem Fall erforderlich, weil ich eine vorhandene Diashow auch an das übliche Beamerformat 16:9 anpassen will.
  4. Hallo, schönen Dank für die Info. Schade, dass wir noch länger warten müssen. Inzwischen habe ich einen Kundenkommentar bei Amazon gefunden: Das klingt nicht besonders vielversprechend, auch wenn WinXP vielleicht die Ursache einiger Fehler ist. Im aktuellen c't Computer-Magazin 11/14 vom 05.05.14, das ich heute bekommen habe, steht nichts vom Reflecta S8-Scanner. In der c't Digitale Fotografie 03/14 werden verschiedene Dia-/Negativscanner getestet. Auch ziemlich niederschmetternd. Speziell der Magazinscanner Reflecta DigitDia 6000 (sieht aus wie Diaprojektor) soll kaum einen Magazin-Durchlauf schaffen ohne zu hängen. Das stimmt mit anderen Berichten (scandig.de) überein.
  5. Hi, ich bin auch noch immer neugierig. Ich kann aber auch verstehen, dass ein Monat verdammt kurz ist, wenn der Scanner nicht die einzige Beschäftigung ist. In der neuesten c't, Datum 07.04.14 steht auch nichts. Ebensowenig in den letzten c't Fotozeitschriften. Auf Videoaktiv.de gab es im Januar eine Kurzbeschreibung ohne neue Infos, in der neuesten Papier-Ausgabe eine kleine Anzeige von Reflecta. Ich habe den Eindruck, die Redakteure sind daran nicht wirklich interessiert.
  6. Hi, wie versprochen mein Blick in die neueste c't (8/14, offiziell 24.03.2014). Leider gibt es keinen Test des Reflecta Scanners. Auch keinen ganz kleinen Bericht. Ebensowenig taucht er in der Ankündigung für 9/14 am 07.04.2014 auf. Also Jürgen, wir warten auf Dich! Es gibt immer mal wieder Sonderhefte aus dem Heise-Verlag, die sich um die Fotografie ranken. Neben Wiederholungen aus der c't gibt es dort auch einige neue Beiträge. Es ist also möglich, dass dort der Scanner irgendwann auftaucht. Falls er mir über den Weg läuft, melde ich mich natürlich. In den anderen Heise-Zeitschriften (iX/Unix, c't-Hacks, Technology Review) würde ich gar nicht erst suchen. Gruß RoBernd
  7. Na ja, von Entwicklung im Sinne der Fototechnik kann da keine Rede sein. Die beiden "Künstler" haben halt den Film angefangen zu verdauen und Spuren davon mit dem Elektronenmikroskop sichtbar gemacht. Das geht mit Gelantine in allen Formen. Wie sollte Entwickeln auch funktionieren? Der saure Magensaft erinnert eher an Fixierbad als an alkalischen Entwickler.
  8. Hi, als c't Abonnent hätte ich es euch geschrieben, wenn der Scanner dort drin gewesen wäre. Das nächste Heft ist am 24.03.14 im Handel und wahrscheinlich am 22.03. in meinem Briefkasten und die Info dann auch hier im Forum. In der Vorschau steht zumindest nichts davon. "Richtige" Tests werden meistens vorher angekündigt, Kurztests nicht. Subjektiv reizt mich der Scanner so sehr, dass ich ihn fast schon gekauft hätte. Bei einem 60 km entfernten Händler, der ihn laut Internetseite im Lager haben soll. Objektiv habe ich im Moment gar keine Zeit dafür. Also Zeit genug, auf Jürgen Lossaus Beschreibung zu warten. Für eine gut überlegte Kaufentscheidung wüsste ich gerne einige Einzelheiten (vielleicht auch die eine oder andere Anregung für den Test): - Läuft der Film kontinuierlich oder wie im Projektor bildweise? Bei der kleinen Geschwindigkeit vermute ich kontinuierlich. Bei 2,5 sec/Bild und 1/1000 sec Belichtungszeit wäre die Bewegungsunschärfe 1/2 HDTV-Zeile. - Falls Filmtransport nicht durch Greifer: Wird Perforationsloch optisch erkannt? Könnte das den Bildstandfehler vergrößern? - Was für ein Bildsensor steckt darin? Abmessung im Vergleich zum Filmbild? Mehr Pixel als 1920x1080? Vollständig verwendet oder nur Teil davon? - Welche Art von Objektiv? Abbildungsmaßstab? Blende? Scharfstellen möglich/nötig? - Gibt es eine mechanische (Zeit-)Blende? - Gibt es ein Bildfenster? Ist das Fenster größer als in einem Projektor? - Wird das Filmbild formatfüllend abgebildet? Mir wäre es lieber, wenn ein (schwarzer) Rand drumherum wäre. - Welches Videoformat kommt aus dem Bearbeitungsprogramm? - Sind die aufgenommenen Einzelbilder für den Anwender zugänglich? Größe? - Was hat es mit den magischen 400000 Bildern als Garantieende auf sich? Ein paar Bastelideen gibt es natürlich auch: - Luftpumpe, um Staub vom Film zu blasen. Mit der ursprünglich vorgesehenen Nassreinigung (separater Durchlauf) kann ich mich nicht so recht anfreunden. - Ich habe auch ungeschnittene Filme. Für den Videoschnitt hätte ich ungerne eine MPEG-Variante, sondern lieber die weniger komprimierten Einzelbilder. - Verringerung der Bildstandfehler durch Anti-Verwackel-Programm. - Falls machbar, umbau auf Normal-8. Mit dem Preis und dem Konzept wäre ein sehr guter Scanner zu realisieren. Hoffentlich sind meine Erwartungen nicht zu groß.
  9. Hallo, in diesem Forum bin ich neu. Was Schmalfilm betrifft, würde ich mich als alten (im wahrsten Sinne des Wortes) Hasen bezeichnen. Hier habe ich die längste Diskussion über den neuen Scanner gefunden. Und wenn er endlich verfügbar ist, erwarte ich mir noch mehr. Selbstverständlich werde ich auch meine Erfahrungen einbringen, falls ich mir das Teil kaufen sollte (ist sehr wahrscheinlich). In Gedanken bastele ich seit vielen Jahren an der Möglichkeit, meine Schmalfilme auf Video zu übertragen. Dabei dachte auch ich an das Abfotografieren einzelner Filmbilder. Die Zeit von 2,5 sec je Bild entspricht auch meinen Vorstellungen. So könnte der Film kontinuierlich laufen, und die Belichtung erfolgt durch einen Blitz. Ich habe mir dafür bereits ein Lupenobjektiv für eine Digitalkamera gekauft. Eigentlich ist alles ziemlich ausgegoren, allerdings fehlt mir die Zeit zum Basteln. Anfangs wollte ich einen kommerziellen Anbieter dafür bemühen. Ich hatte auch eine Firma gefunden, die einen kompetenten Eindruck machte (zumindest tastet sie auch 35mm-Filme ab). Nach einer (kostenlosen) Probespule musste ich feststellen, dass weder Kontrast noch Bildfrequenz passen. Offenbar lief mein Film mit 24 B/s asynchron zum Videosystem. Meine Filme sind alle mit 25 B/s aufgenommen. Darauf hatte ich hingewiesen, und eine synchrone Abtastung wurde mir auch versprochen. Also blieb nur selber basteln. Reflecta erzeugt Full-HD Videos. Damit sollte die Schärfe für Schmalfilm (mehr als) ausreichend sein. Die 8 Bit Farbtiefe stört mich auch nicht, weil praktisch kein Video besser ist. Das widerspricht prinzipiell auch nicht dem Kontrastumfang eines Films von 1:1000, weil die Übertragungsfunktion nichtlinear ist. Ich hoffe, dass ich die falsche Bildfrequenz (Reflecta bietet nur 24B/s) durch den direkten Zugriff auf die gespeicherten Einzelbilder umgehen kann. Die fehlende Tonkopie ist kein Problem, weil mein Filmton vom Tonbandgerät kommt (die Synchronsteuerung des Projektors ist übrigens selbstgebaut). Zumindest beim Selberbasteln dürfte der Kontrast trotzdem nicht ausreichen. Das will ich dadurch lösen, dass ich meine Filme mindestens zweimal mit unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen durchlaufen lasse. Dann kann ich für die Videokopie im Zweifelsfall für jede Einstellung die Version aussuchen, die am besten passt. Leider hat Reflecta in der Betriebsanleitung eine drastische Einschränkung versteckt: Die Garantiezeit verkürzt sich auf ein Jahr, wenn mehr als 400000 Bilder gescannt werden. Das entspricht nur vier Stunden Film. Die sind schnell erreicht. Wenn der Abtaster also wirklich entsprechend verschleißt, können wir ihn wohl vergessen.
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