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Justage Analog-Tongeraet FP20/30


Gast

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

habe hier das Problem, dass der Ton teils etwas verzerrt ist.

Insbesondere bei tiefen Frequenzen mit hoher Amplitude macht sich

eine Art Clipping bemerkbar, die tiefen Frequenzen (z.B. Rumpeln)

sind dann mit Knacksern (in dieser Frequenz) durchsetzt. Auch bemerkbar,

wenn tiefe Frequenzen hoher Amplitude auf der Tonspur sind und darueber

noch hohe Frequenzen liegen (Gesang), der Gesang klingt dann

merkwuerdig verzerrt, fast wie Amplitudenmodulation. Signale mit niedriger

Amplitude werden korrekt wiedergegeben. Der Arbeitspunkt des Prozessors

(Kintek KT-800) stimmt. Tonlampe probehalber getauscht, liegt also

auch nicht an einem durchaengenden Wendel und dadurch verursachte

Abweichungen.

 

Ich nehme an, dass es um die Laenge des Spalts (quer zum Film) geht,

das wuerde das "Clippen" erklaeren. Kann man den bei diesem TG

einstellen? Hat mal jemand ein aehnliches Problem gehabt?

 

Ausserdem wuerde mich interessieren, ob ein "neu Setzen" des

Zeigers zur Einstellung der Seitenfuehrung des Films an der Tonbahn

sinnvoll oder moeglich ist. Der Zeiger begrenzt den einstellbaren Bereich,

und ist bei mir nahe am Anschlag wenn ich mit SMPTE Buzztrack auf

minimale Amplituden in beiden Kanaelen justiere.

 

Gruesse

Marc

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Hallo Marc. Kannste umsetzen. das Problem hatte ich auch schon. Ursache: Die Originalgummis sind zu dick und führen den Film nicht einwandfrei. Und sie laufen sich unschön ein. Also entweder ohne oder mit O-Ringen 21mmx1,5mm spielen. Die sind schön dünn und halten schier ewig.

Wenn der Buzztrack stimmt, dann ist die Spaltbreite o.k.. Nur leider gibts ne menge Kopien, die eine zu breite Tonspur haben. Da hast du dann keine Chance, eine Seite zerrt dann immer, je nach Spurlage. Das führte bei TITANIC zu vielen Beschwerden in Analog spielenden Kinos, war aber eindeutig die Spurbreite von mehr als 2,65mm (2,5mm ist zugelassen). Wenn du den Spalt breiter machst, dann läufst du in Gefahr, den DTS-Timecode abzutasten. Dann gibts Links immer Hubschrauber :lol: .

Breiter geht er meines Wissens nicht zu machen, die Schlitzscheibe ist so gefertigt.

Wenn du bei der Spurlageverstellung immer eine Seite unverzerrt spielen kannst, die andere mehr zerrt, ist die Zelle und der Abschlusswiderstand o.k. Dann hast du im Zweifelsfall ne zu breite Tonspur und da kannst du nix machen.

Jens

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Hallo jens,

 

ich habe aktuell gar keine Gummis auf der Andruckrolle, wenn ich die (von

Dir empfohlenen) drauf mache bekomme ich die Spurlage naemlich

ueberhaupt nicht mehr in den Griff mit dem vorhandenen Einstellbereich.

Was heisst "wenn der Buzztrack stimmt"? Das zeigt doch nur an, ob eine

Seite nicht zu weit abgetastet wird, nicht aber ob der Spalt insgesamt

zu schmal ist etc? Ich bilde mir ein dass beide Seiten zerren...

werde aber die Tonspur nochmal genau angucken.

 

Gruesse

Marc

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Hallo Marc. Wenn Buzz Track stimmt heisst: Beide Seiten werden nur einen Hauch abgetastet. Meist bedeutet das, das an der Klebestelle der Schleife kurz mal der hohe und niedrige Ton auftauchen. Was gibts noch für Möglichkeiten: Ausgeschlagene Buchse des Arms der Andruckrolle oder dieser verbogen.

Jens

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wie siehts aus wenn ich eine Einstellung finde in der KEINER der beiden Buzztracks

abgetastet wird? Koennte natuerlich auch ein verdrehter Spalt sein, aber die

Phasenlage stimmt und eine SO stark verdrehten Spaltoptik wuerde man sogar mit

blossem Auge sehen anhand des projezierten Bilds auf der Tonspur...

 

Wie siehts aus mit dem Verstellen des Zeigers/Begrenzers relativ zur Justageachse

auf der er montiert ist, um den ueberstrichenen Einstellbereich zu verschieben? Hat

das schon mal jemand gemacht/ist das moeglich? (Bevor ich mir das TG komplett

verstelle....)

 

Gruesse

Marc

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Keiner der beiden Spuren ist schon in Ordnung, wenn bei ganz geringer Verstellung der Spurlage dann einer abgetastet wird. Bei unsrer FP ist das auch so, nur bei der Klebestelle wird dann kurz rechts und links abgetastet.

So verstellt kann dein Tongerät nicht sein, denn dann würdest du ja eine Seite abtasten. Und eine verdrehte Spaltoptik kannst du auch mittels Kopfhöhrer und Monofilm geradedrehen. Einfach auf maximale Höhenwiedergabe einstellen, dann stimmts.

Wenn du die Spurlage zu sehr verstellen musst, bevor du eine der beiden Seiten abtastest, dann ist wirklich dein Spalt zu schmal. Das ist zwar unwahrscheinlich, aber vorstellbar. Bei alten Optiken aus der Monozeit kann das schon mal vorkommen. Leider weiss ich nicht, ob die Spaltberite, wie beim Roxitongerät, mittels einer Lochscheibe begrenzt wird. Die läge dann auf der Schlitzblende und ist erreichbar, indem man die Linse auf der Tonlampenseite entfernt und die Scheibe herausnimmt. Bei verspiegelten und geätzten Optiken wie z.B. TK 35 geht das nicht, der Spalt wird durch die Ätzung festgelegt.

Meo5X hat übrigens genau das gleiche Problem. Der Spalt ist exakt 2,5mm breit, das ist zu schmal, um die nicht immer exakten Tonspuren abzutasten.

Ein anderer Fehler könnte auch sein, das deine Andruckrolle zu breit ausgelaufen ist und daher der Film zuviel Seitenspiel hat. Das kann bei langer Betriebsdauer vorkommen.

Jens

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Kurzer Tip:

 

Verzerrungen enstehen auch oft durch ungleiche Ausleuchtung.

Das kann viele Gründe haben...(Tonlampe, Dreck etc)

Ich hatte mal Probleme mit einer äusserlich nicht erkennbar defekten Tonoptik.

Das Probelm liess sich nur durch Austausch der Otptik beheben.

Dann war alles OK.

 

Vorher müssen natürlich alles anderen Möglichkeiten wie Spatbreite, Azimut, Kanaltrennung, Pegel, Tonlampenspannung, Rundlauf der Welle, ausgeschlagene Führungsrolle und Schärfe ausgeschlossen werden.

 

Normalerweise ist das klassische Kinottongerät neben dem Philipps Reversescan eins der zuverlässigsten überhaupt (im Gegensatz zum aktuellen Tongerät...).

 

Das alte wird natürlich ohne Gummis auf der Führungsrolle betrieben.

 

Gruss Christopher

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