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Lichtton einer Solarzelle vorverstärken, Hochpass, Tiefpass?


Fensterrahmen

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Hallo,

 

Ich habe eine Ernemann 7b mit Solarzelle ohne jegliche Verstärkervorrichtungen.

Ich würde nun gerne einen Vorverstärker bauen, den ich direkt an eine Endstufe/Vollverstärker anschließen kann.

 

Habe eine Standardschaltung mit NE5532 im Netz gefunden für einen symmetrischen Mikrofonvorverstärker. Allerdings würde ich ja gerne die Lautstärke am Projektor regeln, müsste also direkt in eine externe Endstufe von dort. Wahrscheinlich reicht der Pegel bei wirkungsgradstarken Boxen plus Endstufe.

 

Die Solarzelle im Ernemann hat 3 Anschlüsse, einen Schirm und 2 Kabel. Ist das ein symmetrisches Signal?

 

Könntet Ihr mir einen Tipp geben, ob solche eine Schaltung funktioniert oder gibt es etwas einfacheres? Ist ein Tiefpass bei vielleicht 12kHz empfehlenswert oder ein Hochpass bei 100Hz? Wenn ja, wie könnte man diese realisieren?

Ich lege keinen Wert auf große Qualität, es soll ja auch ein wenig alt klingen :)

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Ne Solarzelle braucht keine Entzerrung, jedoch einen kleinen Abschlußwiderstand, da sie eine Stromquelle darstellt. Darüber gibts verschiedene Meinungen, ich benutze Widerstände zwischen 2,2kOhm bis zu 5,6kOhm, je nach Zelle. Bei Rotlichtabtastung geht auch bis zu 20kOhm, da die Zelle im Rotlichtbereich nur meist 10-15% Empfindlichkeit hat.

Die 3 Kabel sind Schirm sowie +und-, also symmetrisch. Bei kurzen Kabellängen gehts auch unsymmetrisch. beim 5532 kannst du also mittels einem Eingangskodensator (Folie), ein paar Widerständen und nem Poti dir problemlos einen unsymmetrischen Eingang mit entkoppelter Lautstärkeregelung bauen. Mono natürlich.

Sofern du keine Prologic Kanalaufteilung wünschst, ist Mono eh da gescheiteste.

Für alten Ton brauchst du nur noch einen Tiefpass mit 6dB bei einer Eckfrequenz von 8kHz, oder du stellst den Spalt leicht unscharf, das kommt aufs selbe raus.

Jens

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Hallo,

 

vielen Dank Euch beiden, das hilft schon mal weiter.

So oder so ähnlich hatte ich mir das gedacht.

Ich liebäugle mit dieser Schaltung hier (natürlich ohne die Phantomspeisung und mit herabgesetzter Eingangsimpedanz):

 

http://www.nomad.ee/micros/micamp1.gif

 

An den Ausgang schalte ich dann einen Einchip Verstärkerchip.

Ich weiß nur nicht, ob der Ausgang des MicPreamps ausreichend ist um den Chip voll auszusteuern. Sicherlich hängt die Laustärke auch vom Wirkungsgrad der verwendeten Lautsprecher ab.

Aber mit Berechnung von Verstärkungsfaktoren etc hab ich mich noch nie beschäftigt.

Dann muss ich noch irgendwie rausbekommen, wie man einen Tiefpass mit 6 oder 12dB Eckfrequenz berechnet und wo man ihn zwischenhängt. Hier gibt es ja wohl die Möglichkeit eines RC-Glieds oder auch die Möglichkeit mit einer Induktivität?

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Na ja, nix besonderes. Rauschärmer sind andere OP's. Die Elkos ersetzt du am besten durch Folie 2,2mfd, die Dioden sind überflüssig.

Oder du nimmst den INA217 von Texas Instruments. Das ist so ziemlich das rauschärmste, das es gibt (der Ersatz für SSM2017, der ist 1.te Sahne). Als Tiefpass einfach ein RC-Glied (bei 1kOhm/8khz gibts 20nF als C). Wenn du die Lautstärkeregelung wie in der Beispielschaltung ausführts, gibts kur 1 als leisestes. Als echten Regler mußt du ihn vor den Eingang setzen, nicht in die Gegenkopplung.

Jens

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Vor die endstuife, wenn du's als Kombination machst. Du kannst dann den Tiefpass ebenfalls davor setzen, oider ihn in die Gegenkopplung setzen. Ist eigentlich wurscht. Den Originalklang der alten Filme bekommst du eh nur mit den alten Photozellen, Röhrenverstärkern und Lautsprechern hin. Diese waren teilweise hinten offen, ein Dipo also, mit guter Sprachverständlichkeit, jedoch fast keinen Bässen. Scha dir mal das Foto der Klangfilmkombinatin hier im Form an.

Jens

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