Spiegeljustage E IX

[Tobit]

Hallo,

 

wir mussten heute bei einer unserer Maschinen (Ernemann IX) die Lampe wechseln und haben danach die Spiegel justiert und versucht, eine möglichst gleichmäßige Ausleuchtung auf die Leinwand zu bekommen. Mit der Maschine mit der neuen Lampe ist uns das auch sehr gut gelungen, auf der anderen nicht ganz so perfekt, aber immerhin besser als zuvor. Kann das an der älteren Lampe liegen (wurde August 06 gewechselt, Betriebsstunden lassen sich leider nur schwer nachvollziehen)?

 

Gibts irgendwelche Tricks für die Justage? Haben die Scopebildschienen und Objektive genutzt und dann versucht, eine "schöne" Sanduhr hinzubekommen. Letztlich haben wir uns dann aber doch nach der Leinwand gerichtet. Hellster Bereich in die Mitte und dann langsam größer gedreht und bei Bedarf links/rechts und oben/unten neu justiert.

[T-J]

Einfach mal ohne Objektiv probieren...

[Kine]

welchen sinn soll das ohne objektiv denn haben? ich meine es geht ja vorrangig darum eine gleichmässige ausleuchtung über die komplette leinwand zu erhalten.

das das objektiv das licht verzerrt ist mir klar, jedcoch sollte es ja eben mit dieser verzerrung eine gute ausleuchtung auf der leinwand geben und nicht ohne ?!

 

ne kurzbeschreibung des ganzen wäre sehr nett :D

[Martin]

ohne Optik ist schon gut und richtig, funktioniert aber wahrscheinlich nur, wenn der Block exakt parallel zur optischen Achse steht.

 

Alle Optiken raus, Maschine an, Licht an. Spiegel, bzw. Kolben mit der Auf und Nieder und der rechts und links - Einstellung so einstellen, daß auf der Keinwand ein schöner, gleichmäßiger Schmetterling zu sehen ist. Hierbei ist darauf zu achten, daß der Punkt der Lampe genau in die Mitte des Schmetterlings kommt.

 

Dann Optik wieder einsetzen und mit der Verstellung in Richtung der optischen Achse das Bild gleichmäßig ausleuchten.

 

Let´s try!

 

Yours sincerely

 

Martin

[T-J]

welchen sinn soll das ohne objektiv denn haben?

 

Martin hat ja bereits geantwortet...

 

In erster Linie geht es ja darum, den Kolben in die optische Achse zu bekommen, und eine korrekte Ausleuchtung bringt mehr Helligkeit auf der Bildwand als eine Kolbenstärke höher; das ist manchmal nicht in 20 Minuten gemacht, da sitzt man häufig länger dran...aber es lohnt sich...

[Kine]

hehe das das länger als 20 minuten dauert hab ich auch schon festgestellt und vor allem der vorher nachher vergleich ist sehr interessant ;)

 

werd mir das ganze mal ansehen sobald ich die maschinen wieder vor mir habe ;)

[Tobit]

Ich fang dann heut schon mal an. :p

 

Plus Fotosession für die Kleinen.