wirken filmbilder gewölbt ?

[travis_bickle]

erst einmal möchte ich alle warnen...

ich bin kein filmvorführer !!! ich arbeite nicht mal im kino ;(

deshalb gehe ich als newbie mal davon aus das meine frage für einen experten relativ einfach zu beantworten ist. ich habe seit kurzem einen frontprojektor samt leinwand. alles wunderbar ausgerichtet und so ziemlich jede fehlerquelle ausgeschlossen (von einer mangelnden qualität des objektives einmal abgesehen). ich habe nun den beim filmschauen den eindruck, dass bestimmte bilder sich mal mehr mal weniger an den seiten zur wand hin neigen. mal nur auf einer seite, mal auf der anderen, mal auf beiden. häufiger z.b. bei landschafts- bzw. panoramabildern, aber nicht nur ausschließlich. im internet konnte ich zu diesem thema verschiedene artikel bezüglich anamorphoten, sphärischer verzerrung, fisheye weitwinkelobjektiven etc. finden. letztlich bin ich auf dieses forum gestoßen und dachte mir mal ganz frech die experten zu fragen.

 

wirken film-bzw. kinobilder wie beschrieben leicht gebogen? auch im kino?

 

vielleicht sollte ich noch etwas zu den projektionsverhältnissen sagen. ich projeziere ein ca 1,5 m 1,78:1 bild auf eine nicht gebogene (auch nicht nach innen...stichwort parabol) rahmenleinwand und mein sitzabstand beträgt ca. 1,80m.

 

falls meine frage zu heimkinospezifisch ist, möchte ich mich hiermit schonmal entschuldigen :D

 

gruß@all und thx4response

[o+++g]

Hallo, wenn du eine trapezförmige Verzerrung meinst, die liegt an der eventuellen schrägprojektion und sollte mittels der schift Funktion auszugleichen sein. Erzähl mal mehr über deine Verhältnisse. Wie weit steht der Projektor weg? Steht er horizontal und vertikal in der Bildmitte oder ist er in Boden oder Deckennähe montiert.

Gruß...

[travis_bickle]

also es handelt sich um einen projektor mit manuellen zoomobjektiv mit faktor 1,2. ich projeziere aus ca 2,30m. bild ist entsprechend auf leinwandgröße aufgezoomt. leinwand ist per wasserwaage abgestimmt. beamer ist über diverse testbilder ausgerichtet. so dass zum beispiel ein schwarzer rahmen um ein komplett weißes bild, weder links, rechts noch oben unten einen unterschied (z.b. verjüngungen oder ähnliches aufweist). eine trapezkorrektur ob horizontal noch vertikal ist damit nicht nötig. der beamer steht auf dem kopf und schließt fast nahtlos mit der decke ab. wichtig ist vielleicht noch, dass die leinwand an der rechten seite an eine wand anschließt auf der linke jedoch in den raum hinausgeht.

[Jensg]

Du meinst sicherlich die optischen Verzerrungen ,die bei der Aufnahme mit Objektiven mit extrem kurzen Brennweiten entstehen. Dabei 'fliehen' oder 'stürzen' die Linien, Kissen und Tonnenverzerrungen treten auf. Liegt also an optischen Unzulänglichkeiten der verwendeten Optiken bzw. ist einfach physikalisch begründet. Kommt demnach von der Kamera,und kann auch gewollt sein um einen besonderen Effekt zu erzielen. Im Forum gibts Leute, die sind da bewanderter wie ich, Informationen zu diesen Verzerrungen findest du auf Seiten der Hobbyfotografen.

Jens

[Gast T-J]

Siehe auch: Astigmatismus oder Stapsichtigkeit.

[travis_bickle]

also beim wiki artikel zum astigmatismus bin ich auch schon gelandet. aber ehrlich gesagt blick ich da nicht durch.

wenn ich das richtig verstehe ist bei der stabsichtigkeit dieser effekt immer vorhanden und nicht wie bei mir nur beim filmschauen bzw. in bestimmten szenen von filmen. durch eine verkrümmung der hornhaut sieht man nur bestimmte bereiche des eigenen sehfeldes scharf. wobei unschärfe ja nicht geich wölbung bedeutet. ich glaube es sind eher die von jensg angesprochenen verzerrungen die mir auffallen.

[MaxBiela]

Was Astigmatismus damit zu tun haben soll versteh ich auch nicht ganz...?