Zum Inhalt springen

Kinoton FP30 Reverse Scan - Ton leicht unsauber


oskino

Empfohlene Beiträge

Die Tonwiedergabe einer FP30 mit Reverse Scan ist seit kurzem nicht mehr in Ordnung. Die Höhen neigen leicht zum zischeln und es ist bei ruhigen Passagen mit Sprache ein merkwürdiges Rauschen zu hören. Der Effekt ist bei manchen Filmen deutlich zu hören, bei manchen gar nicht. Schaltet man bei den betreffenden Filme von Dolby-SR auf Dolby-A wird es etwas besser, bei Mono ist es fast ganz weg. Den Prozessor (Dolby CP 65) kann ich ausschließen, bei der daneben stehenden Meo 5 ist der Ton in Ordnung, auch eine andere Lichttonvorverstärkerkarte im Prozessor zeigt den gleichen Effekt.

Ich habe schon die Spalteinstellung (Schärfe, Lage Winkel) des Tongerätes überprüft und den Pegel am Prozessor eingestellt. Es ist auch alles Sauber und mechanisch ist mir nichts aufgefallen.

Liege ich mit meiner Vermutung richtig, das der im Tongerät eingebaute Vorverstärker (Dolby Cat. 655) einen Fehler hat? Oder kann ein nicht richtig funktionierender Schaltregler der LED-Stromversorgung hier Ärger machen?

Kann jemand etwas zur Funktion des Reverse-Scan-Tongerätes sagen? Insbesondere interessiert mich das im Zusammenhang mit der Fotodiode. Diese besteht nicht wie sonst üblich aus zwei nebeneinander liegenden, in etwa quadratischen Fotoelementen, sondern aus zwei schmalen, über einander liegenden.

Kann jemand etwas zu dem Dolby-Cat.655-Vorverstärker sagen? Mich wundert, das er mit +/- 5V Betriebsspannung auskommt, zu mal nach dem Eingangstiefpass der Betriebsspannungen nur noch 3,3V anliegen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

zu mal nach dem Eingangstiefpass der Betriebsspannungen nur noch 3,3V anliegen.

 

Wo hast du diese Spannung gemessen? Es kann schon sein, dass dieser Preamp mit 5V auskommt, wenn die Schaltung so konzipiert ist. Es müssen ja nur ein paar Millivolt auf ein paar Millivolt mehr hochverstärken und dafür braucht man nicht zwingend eine symmetrische Versorgung mit +/- 15V. Aber das mit dem Eingangsfilter und diesen 3.3V tönt interessant. Gibts da irgendwo einen Schaltplan?

 

Das beschriebene Zischeln könnte von irgend einem Schaltregler kommen. Bei Mono schaltet sich ja ein Tiefpassfilter in den Audiosignalweg, das dann dieses Rauschen unterdrücken kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, die LEDs von Kinoton (also Dolby) bestehen aus mehreren LED Segmenten. Nach ner Zeit sterben einzelne Segmente. Hast du dir mal die Ausleuchtung angeschaut?

Ich habe zum Beginn meiner Fehlersuche mit einem DEFA-Bild-Ton-Prüffilm den Justagezustand des Tongerätes überprüft. Den Prüffilm finde ich sehr praktisch, mit den hinter einander liegenden Tests lässt sich schnell beurteilen, ob mit dem Projektor alles in Ordnung ist. Im Prüffilm ist auch ein Test, mit dem die gleichmäßige Spaltausleuchtung kontrolliert wird und da war nichts auffällig. Es kann aber sein, dass der Test etwas zu grob ist, um ausgefallene LED's zu erkennen. Ich werde mir mal die LED genauer ansehen.

Wie ist das eigentlich mit der LED? Im Schaltplan und an der Verdrahtung ist erkennbar, dass die LED zwei Stromkreise hat. Ist das, um eine höhere Betriebssicherheit zu erreichen oder sind die einzelnen LED speziell angeordnet bzw ausgerichtet um z.B. die Kanaltrennung oder sowas zu verbessern?

Ich habe übrigens auch den Abstand der LED zum Film etwas verändert (vergrößert), was aber keinen Einfluss auf den Fehler hatte.

Hat jemand irgendwelche Unterlagen zu der Vorverstärkerplatine (Dolby Cat. 655)?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wo hast du diese Spannung gemessen? Es kann schon sein, dass dieser Preamp mit 5V auskommt, wenn die Schaltung so konzipiert ist. Es müssen ja nur ein paar Millivolt auf ein paar Millivolt mehr hochverstärken und dafür braucht man nicht zwingend eine symmetrische Versorgung mit +/- 15V. Aber das mit dem Eingangsfilter und diesen 3.3V tönt interessant. Gibts da irgendwo einen Schaltplan?

 

Das beschriebene Zischeln könnte von irgend einem Schaltregler kommen. Bei Mono schaltet sich ja ein Tiefpassfilter in den Audiosignalweg, das dann dieses Rauschen unterdrücken kann.

 

Die 3,3V habe ich jeweils über den Elkos gemessen und wenn ich es richtig gesehen habe, liegt zwischen dem Elko und dem 3-poligen Stecker für die Betriebsspannung jeweils noch ein Widerstand (oder vielleicht auch eine Induktivität), über dem dann der Rest (1,7V) verloren geht (Elko und Widerstand stellen einen Tiefpass für die Betriebsspannung dar). Einen Schaltplan habe ich leider nicht, doch da nichts exotisches auf der Platine ist, kann man sich ein bißchen was zusammenreimen. Falls ich irgendwann Zeit habe, werde ich mal versuchen, einen Schaltplan zu erstellen.

Das mit der Betriebsspannung kam mir in den Sinn, weil die OPV's laut Datenblatt wenigstens +/-3V brauchen. Zudem steht in den Schaltungsunterlagen des Projektors was von +/-15V, an den Klemmen des eingebauten Netzteils aber +/-5V.

Hatte schon mal jemand Probleme mit dem LED-Netzteil?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die 3,3V habe ich jeweils über den Elkos gemessen und wenn ich es richtig gesehen habe, liegt zwischen dem Elko und dem 3-poligen Stecker für die Betriebsspannung jeweils noch ein Widerstand (oder vielleicht auch eine Induktivität), über dem dann der Rest (1,7V) verloren geht

 

Kannst du rausfinden, was für Werte dieser Widerstand und der Elko haben? Würde mich mal interessieren, was damit genau herausgefiltert werden soll. Aber sonst, wie du schon sagtest, Schaltplan oder so wäre nie schlecht. Vielleicht auch mal mit einem Oszilloskop messen, bei abgeklemmtem Cat. 655, was von der Zelle kommt und was vom 655 kommt. Streut evtl. auch ein Xenon-Netzteil irgendwo ein? Oder ein Frequenzumrichter? Vorallem je nach Umrichter-Motor Kombnation kann da ordentliches Rauschen entstehen, das durch nicht ganz angepasste Strukturen einstreuen kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kannst du rausfinden, was für Werte dieser Widerstand und der Elko haben? Würde mich mal interessieren, was damit genau herausgefiltert werden soll. Aber sonst, wie du schon sagtest, Schaltplan oder so wäre nie schlecht. Vielleicht auch mal mit einem Oszilloskop messen, bei abgeklemmtem Cat. 655, was von der Zelle kommt und was vom 655 kommt. Streut evtl. auch ein Xenon-Netzteil irgendwo ein? Oder ein Frequenzumrichter? Vorallem je nach Umrichter-Motor Kombnation kann da ordentliches Rauschen entstehen, das durch nicht ganz angepasste Strukturen einstreuen kann.

Leider lässt sich das Signal der Fotodioden nicht direkt messen, da die Fotodiode direkt auf der Platine aufgelötet ist. Das ein Frequenzumrichter einstreut, kann ich mir in diesem Fall nicht vorstellen, die Störung ist nicht permanent, sondern eigentlich nur in leisen Passagen wenn gesprochen wird zu hören.

Die Werte von Widerstand und Elko werde ich nachschauen, wenn ich mal wieder an die Maschine rankomme.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.