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Empfohlene BeitrÀge

Geschrieben

Beim Surfen im Netz bin ich auf einen interessanten Beitrag zur Solinger Kinogeschichte gestossen. (hier die Seite: http://freenet-homepage.de/Kinemathek/Geschichte.html )

 

Unter anderem steht da folgendes:

"In Solingen-Merscheid schließlich gab es seit den 20er Jahren das ODEON, ein recht kleines Kino mit nur einem Projektor in dem sehr kleinen VorfĂŒhrraum. Um trotzdem ohne stĂ€ndige Unterbrechungen vorfĂŒhren zu können, verwendete der Betreiber, Herr Aengeveldt, eine spezielle Einrichtung, die sich AKNAP nannte (diese war ĂŒbrigens damals verboten, da bei dem seinerzeit ĂŒblichen Nitrofilm dabei erhöhte Brandgefahr bestand)."

 

Kennt jemand diese Einrichtung?

Gruss Utschke

Geschrieben

Ich habe noch mit der Sonolux II Aknap gespielt.Auf dem Projektor wurde oben ein grĂ¶ĂŸerer Kasten zur Aufnahme von 2 Filmrollen montiert.

Die Achsen der Rollen waren ineiner C Profilschiene verschiebbar montiert.Aus den 600m Filmrollen wurde der Bolzen zur Filmarretierung beim Einlegen entfernt.Das Ende der 1.Rolle wurde umgeknickt,mit Gummilösung versehen und in der Ausbuchtung der Filmrolle eingelgt.Dann wurde der Film normal ĂŒblich eingelegt.An der nĂ€chsten Filmrolle wurde der Anfang mit Kleber versehen,im oberen Kasten hinter der ersten Rolle aufgesteckt und mit einer FlĂŒgelmutter befestigt.Der Filmanfang wurde dann abgerollt und beim filmeinlauf in eine Vorrichtung eingelegt.War der Akt abgelaufen sollte das eingestrichene Ende des Films

aud den Vorbereiteten Anfang des nĂ€chsten Aktes fallen.festkleben und mit durch den Projektor nehmen.Sobald er durch war wurde die untere Rolle herausgenommen,die Klebstelle gelöst und eine neue Rolle bei laufendem Projektor eingesetzt.Nanach wurde die leere Rolle im oberen Kasten mit Achse entnommen und die nun hintere Rolle mit laufendem Film nach vorn ĂŒber den Filmeinlauf geschoben.Die Achse wurde von hinten wieder eingeschoben und der nĂ€chste Akt wieder wie vor vorbereitet.

Das ganze war auch etwas GlĂŒcksache und klappte nicht immer,aber wenn eine Pause entstand war das Publikum auch nicht verĂ€rgert denn sowas kam öfters vor.

Geschrieben

Ich möchte noch hinzufĂŒgen das wir teilweise auch grössere aus Sperrholz und Bobbys selbstgebaute Filmrollen hatten, auf die 2 Akte passten.So wurde die Quote der Pausen stark reduziert.

Geschrieben

Mit dieser Methode wurden in den Bremerhavener Freizeitheimen noch in den 70er Jahren 35mm-Filme vorgefĂŒhrt. Aus Kosten- und PlatzgrĂŒnden gab es nur einen Projektor, der Film wurde dann auch ohne Pause vorgefĂŒhrt, wobei ich (damals als interessierter Jugendlicher) immer wieder gestaunt habe, wie genial einfach das System tatsĂ€chlich funktioniert hat! Sicher, manches Mal klebten die Akte nicht zusammen und es gab eine unfreiwillige Pause, das war aber nicht oft der Fall.

Allerdings haben die Kopien natĂŒrlich gelitten, denn durch diese VorfĂŒhrtechnik gingen im Laufe mehrerer VorfĂŒhrungen jede Menge Bilder am Beginn und Ende der Akte verloren. Allerdings waren das auch oft schon abgenudelte Kopien, die den Weg hierhin fanden.

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