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hilfe für ein referat


derschueler

Empfohlene Beiträge

hallo,

also ich wollte fragen ob mir jemand vielleicht etwas über die geschichte, funktionsweise und technik der 17,5 mm kamera, der schmalfilmkamera, erzählen könnte oder mir ein paar seiten vorschlagen auf denen ich so etwas finden könnte denn über die suchmaschinen und in verschiedenen lexikas findet man nichts das hilfreich sein könnte...

hoffe ihr könnt mir helfen

danke schonmal im voraus

 

gruß "derschueler" :roll:

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Hallo schüler,

 

erst mal eine Gegenfrage: Meinst du Schmalfilmkamera = 16 mm (oder weniger) oder 17,5 mm Splitfilm, vorwiegend als Tonstreifen bei der Tonaufnahme eingesetzt ? Dafür gibt´s nämlich Kameras, die nur die Tonspuren auf den Film belichten.

 

Also, bitte klären, dann können wir dir sicher weiterhelfen.

 

Bis dann

Billy

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Hallo,

17,5mm Film war am Anfang des letzten Jahrhunderts verbreitet als

Amateurformat. Vorangetriebem u.A. von der Firma Ernemann.

Ernemann verwendete 17,5mm Einlochperoration, d.H. es lag jeweils ein

Loch in der Filmmitte auf dem Bildstrich (wie bei Pathe 9,5).

Ernemann baute das Kino1 und das Kino2. Ich glaube so ab 1908

(ohne Garantie). Das waren Geräte die sowohl für Aufnahme als mit

einer Lampe auch für Projektion eingesetzt wurden. Man brauchte

also nur ein Gerät.

17,5mm wurde später von anderen Firmen in anderer Form angeboten.

Dabei unterschied sich immer die Perforation und das Bildformat.

Es gab geteilten Normalfilm mit der normalen 35mm Perforation an einer

Seite. Es gab noch beidseitige Perforation auf dem Bildstrich

(wie 16mm allerdings mit runden Löchern) und noch irgendwas was ich

vergessen habe.

17,5mm Film hat sich allerdings nicht so richtig durchgesetzt. Das

Filmmaterial war damals zu grobkörnig für so ein kleines Bild.

Die Industrie versuchte statt dessen den 35mm Normalfilm als Amateurformat

durchzusetzen. (z.B. mit der Kinamo oder der Kinarri). Für die

Kinamo gabs sogar schon ein Federwerk. Die Projektoren Ernemann

Kinox 1 und Kinox 2 (gelegentlich auf ebay) entstammen auch dieser Zeit.

Bei den wirtschaftlichen Verhältnissen damals fand das aber auch keine

grosse Verbreitung. Amateurfilm im ersten viertel das Jahrhunderts

war was für reiche Leute.

Wegen der vielen Brandunfälle mit Nitrofilm im Amateurbereich wurde

der Sicherheitsfilm entwickelt. Man verwendete ein ganz neues Format

(16mm) um die weitere Verwendung des gefährlichen Nitrofilms im

Amateurbereich zu unterbinden. Der 16mm Film bekam eine recht

grossformatige beidseitige Perforation, da das Trägermaterial damals

noch nicht so fest war. Treibende Kraft war hier die Firma Kodak

mit den Kameras Kodak Kino A (gross schwer und klobig) und dem

kleinen Modell Kodak Kino B.

Mit dem 16mm Film wurde es dann auch etwas billiger und Amateurfilm

fand grössere Verbreitung. Richtig loss ging es aber erst mit dem

Pathe 9,5mm Film und dem Kodak 8mm Film.

Uff...

Näheres Findest Du in "Michael Kuball": 100 Jahre Amateurfilmi, Band 1.

Oder so ähnlich. Ich kann heute abend mal nachschauen wies genau

heisst. Bis dann,

 

Michael.

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