Zum Inhalt springen

MovinPics

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    25
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von MovinPics

  1. Ääähm, da muss ich jetzt mal protestieren und ne Lanze für jensg brechen: Das Cinemascope-Format hat(te) ein Seitenverhältnis von 1:2,35. Die Maske hat (soweit sie noch original und in keinster Weise verfeilt ist :look: ), ein Seitenverhältnis von 1:1,175. Wenn man jetzt 1,175 mit zwei multipliziert (genau das macht ja ein Anamorphot), kommt 2,35 raus. Da aber das Filmbild bei CS am absoluten Maximum angelangt ist, hat man häufig den Bildstrich mit auf der Leinwand und, weil o.g. Strich bei CS sehr dünn ausfällt, auch häufig schon das nächste Bild. Ebenso ist (wer weiß das nicht) die CS-Maske etwas breiter als alle anderen. Daher kommt häufig der DTS-Timecode mit auf die Leinwand. Aus diesem Grunde ist Ernemann (andere Firmen auch???) Dazu übergegangen, CS-Masken mit 1:1,195 zu fertigen, die dann etwas flacher (und auch schmaler???) sind. Daher ist CS bei neuen Maschinen nun 1:2.39. Alles Klar? So long, The Movi PS: Leider hab ich die exakten Maskengrößen nicht im Kopf und das passende Lehrbuch nicht zur Hand. Sonst könnte ich meine Ausführungen noch mit etwas mehr Leben füllen....
  2. Ja, Danke! Ich hab beim Durchlesen dieses Topics schon gedacht, es kenne sich niemand mehr richtig mit Überblendung aus... Hmmm, in Metern ist das n bisschen gewagt. Hier mal die offizielle Norm nach Bildern (neudeutsch: Frames): Überblendzeichen 24,25,26 und 27 Bilder von hinten (1 Sekunde vor Schluss) Achtungszeichen 168, 169, 170 und 171 Bilder davor (also 8 Sekunden vor Schluss und 7 Sekunden vor dem Achtungszeichen) Auf einem (kompletten) Normstartband ist dann 168 Frames (also 7 Sekunden) vor dem 1. Filmbild eine Startmarkierung (Kreuz oder "Start" oder sowas in der Richtung). Diese wird ins Bildfenster gelegt und schon passt das... Genau. Ich fand das damals, als es noch viele überblendende Kinos gab, immer lustig: Eine Kopie die schon viele Kinos durchlaufen hatte, hatte etwa 10 verschiedene Überblendzeichen an den unmöglichsten Stellen, weil jeder sich "seine" Überblendzeichen dahin gesetzt hat, wo er sie haben wollte (dabei gab es doch ne feste Norm....) und niemand konnte mehr erkennen, welche nun für ihn relevant waren. Glücklicherweise war ich da noch kein Filmvorführer.... Im Zeitalter der Multiplexe und Langlaufeinrichtungen werden Überblendzeichen immer bedeutungsloser. Die Kinos, die noch mit Überblendung vorführen, werden immer weniger (leider!). Daher kopiert z.B. ARRI gar keine Zeichen mehr rein. Vor einiger Zeit stand dies dann auf den Aktkartons noch drauf "ACHTUNG: Diese Kopie trägt keine Überblendungszeichen!". So, nu hab ich genuch getippert.... So long, The Movi
  3. Also mir ist beim Vorspann von "Was tun, wenn's brennt?" fast das Herz stehengeblieben... Die Story handelt ja von einer Sponti-Hausbesetzergruppe aus den 80ern, die alle ihre Schandtaten auf S-8 gefilmt hat. Und der Vorspann besteht halt aus einem Zusammenschnitt dieser (fiktiven) Werke, mit allem was dazugehört: Einem dauernden Bildwackeln sowohl hori- als auch vertikal, manchmal guckt die Perfo ins Bild, die Schärfe springt freudig hin und her, der Bildstrich wandert von Flensburg bis Kärnten, Hacker (sehen aus wie miserable Klebestellen) am laufenden Band usw. Wenn man darauf nicht vorbereitet ist, ist man sekundenlang geneigt, die Vorführung abzubrechen und erstmal herauszufinden, warum der Projektor auf einmal so einen Müll produziert, bis man merkt, daß das so sein muss... Böse Falle...... :smokin: See ya The Movi
  4. Hallo! Mal zum allgemeinen, und ob THX und seine Fragen hier angebracht sind: Ich bin sowohl Filmvorführer in nem Kino als auch Hobbykinobetreiber, also zwei Personen in einer :-) . Da man, wenn man als Filmvorführer angelernt wird meist (ist mir zumindest so ergangen) so ausgebildet wird: "Du legst den Film nach Einlegeschema ein, resetest den Automaten und drückst zur Startzeit die Taste "Autostart". Wenn was nicht funktioniert, sie zu wie du's hinbiegst!", bin ich dankbar über jeden Thread, der mein Wissen über die Funktionsweise von Kinotechnik erweitert. Denn nur so kann ich in meinem Job auch was erreichen, wenns mal wieder irgendwo hakt (was ja, wie man in diesem Forum zahlreich lesen kann öfter mal vorkommt). Daß die hier erworbenen Kenntnisse dann auch in mein Hobbykino einfliessen, ist dann der willkommene Nebeneffekt. Somit bin ich sehr froh, wenn es noch junge Leute gibt, die nicht glauben, das weiße Dingen da hinter dem Vorhang wär ein überdimensionaler Fernseher und sich dafür interessieren, wie das Bild auf die Leinwand und der Ton in den Saal kommen. See ya The Movi PS: Ich wusste z.B. bis gerade auch nicht, was "Treiber" sind...
  5. Leider muss ich mich auch noch mal etwas abseits des eigentlichen Posting-Themas melden. @Stand-By: Ich weiß jetzt nicht, ob Du mein Posting nicht richtig gelesen hast, ich mich so umständlich ausgedrückt habe oder was auch immer, aber auch ich gehöre zu Deiner Sorte von Filmvorführern. Wie ich in meinem ersten Posting schrieb, korrigiere ich den Bildstrich so, daß er für den ersten Trailer passt und stelle ihn ggf. später oder für den Hauptfilm noch mal nach. Sollte mir bei meinem Kontollgang (ich wander durchgehend durch den Bildwerferraum und schaue in alle Sääle mal rein)feststellen, daß irgendwo was nicht so richtig stimmt, wirds natürlich korrigiert. Ich habe mich auch darüber beklagt, daß mein Arbeitskollege leider nicht so denkt wie ich, daß ich aber als Teilzeitkraft nicht gegen seine festgefahrene Einstellung als Vollzeit-Vorführer ankomme. NUN alles klar? Bye, The Movi
  6. Na und in unserem Kino haben wir eine Lizenz für keinen Saal und daher hängt die auch nicht im Foyer. :rotare: Offensichtlich hast du mich nicht so richtig verstanden: Ich kann ja nun nur von dem Kino sprechen, wo ich TFATF gesehen habe (und das war nun mal das Kino in dem ich auch arbeite). Wie das bei Euch (mit THX) aussieht kann ich ja gar nicht sagen. Is klar, der Film ist hat auch keine Bildstrichversetzer zwischen den Akten. Er ist nur mit nem völlig anderen Frame kopiert als die Werbung. Also stellt der Vorführer den Bildstrich so ein, daß es für den Hauptfilm stimmt und spielt die Werbung dann mit Versatz. Nur dass das so graviertend ausfällt wie bei TFATF ist mir noch nie bewusst geworden. Alle Klarheiten beseitigt? CU, The Movi
  7. Hallo! Kurz zu meiner Person, um diesen Thread zu verstehen: Zusammen mit Martin stellt meine Wenigkeit die Vorführerriege des o.g. Studentischen Filmclubs dar. Wir haben halt damals mit der Maschine zwei gebrauchte 1600er-USHIO-Kolben dazu bekommen, welche aber beide noch nicht viele Stunden runter haben können (keinerlei Schwärzung). Wie martin schon schrieb, sind unsere Finanzen ziemlich knapp bemessen. Und daher haben wir erst mal nach dem Grundsatz verfahren: Was man hat, das hat man. Wären es Tungs(peng!)ram-Kolben gewesen, hätte ich die gleich dagelassen. Aber eins ist klar: Wenn die USHIOs verbraten sin, kömmt nur noch OSRAM in die Maschine! See ya! The Movi
  8. Na ja, THX ham wir nun nicht. Und unsere Anlage war auch noch nicht am Ende. aber laut wars schon: Zur Sache: Ich setze mich ungern in nen Saal, wenn ich Vorführschicht habe, da bei uns die Funkquäke alle Nase lang geht und ich das den zahlenden Zuschauern nicht zumuten will. Also hab ich mir den Streifen in meiner Freizeit angetan (man hat da halt auch son paar Privilegien, wenn man Mitarbeiter ist I) ). Die Kollegin an der Kasse fragte mich, als der Film zuende war: "Wars zu laut?". Ich antwortete: "Laut schon, aber guuuut!". Meiner Meinung ist TFaTF ein Streifen, der Akustikdruck braucht. Sonst wirkt der nicht. Aber die Anlage fast fräggen sollte man deshalb nicht. Da muss man dann nen guten Mittelweg finden. Achja: Wir spielen den in DTS, Volume ca. 5,5. Ja, das geht mir auch auf den Geist, daß der Film anscheinend mit nem grauenvollen Bildstrichversatz kopiert ist. Ich justier das, seit wir den Film spielen, immer um. Ist n bisschen mehr Arbeit, aber das verstehe ich unter gewissenhafter Vorführung. Unser Chefvorführer, der wärend meines Privatbesuches (s.o.) Dienst hatte, sieht das leider n bisschen anders... Aber was soll man machen, wenn man nur "Hilfsprojektionist ist??? "A...loch" denken und klappe halten.... :smokin: So weit, so gut! See ya The Movi PS: Musste den Text leider an einer Stelle zensieren. Wo wohl??? :rotate:
  9. Nein, ist mir nicht. Vielen Dank für den Tipp. Ich hab mich schon gefrragt, was die komische Lampe, die lt. Betriebsanleitung die "Kondensatorabschaltung" anzeigt, bedeutet. Die geht bei uns nämlich nie an... Die braucht das nur nach sehr langer Standzeit. Jetzt z.B. haben wir seit dem 19.07. nicht mehr gespielt. Nächste Vorstellung ist wieder am 8.11. . Das ist dann so ein Fall... Wenn wir einmal wöchentlich spielen, ist das nicht das Problem. Da läuft die Maschine ganz gut hoch. Nochmals vielen Dank für die Hilfe. Ich werd das mal checken. See ya, The Movi:look:
  10. ...und die passt dann auf die MEO 5? ?( Da müsste ich dann aber noch mal nachhaken, wenn das so stimmt X( .... Davon abgesehen finde ich 90 Märker für die Schaltrolle einer Kinomaschine ungeschlagen günstig. Kauf mal ne Schaltrolle für ne FP30 oder E15 oder so was in der Richtung und guck dann mal auf die Rechnung. Für Bauer B8b hab ich den Sonderpreis von 199.00 DM zzgl. Versand bezahlt (oder besser: mein Brötchengeber:rotate: ). So long, The Movi
  11. Ach ja, hier gings ja ursprünglich um die MEO 5XB... Nun wir arbeiten in unserem Clubkino mit so nem Dingen und sind eigentlich nicht unzufrieden. Die Elektronik tuts ganz gut und das Getriebe ist nun auch wieder (fast) dicht. Der Schaltwellensimmerring hat sich wohl wieder eingelaufen... Ich gebe zu, so eine Maschine braucht doch schon ein wenig mehr Liebe als ne FP oder E, aber dafür war die Mühle günstig zu haben, was bei einem nichtkommerziell orientierten Filmclub klar im Vordergrund steht. Der Lichtton ist gut, Der Bildstand jetzt (mit neuer Schaltrolle: 89.90 DM(!!!)) wie festgenagelt. Daß der Sanftanlauf nach längerer Spielpause extrem sanft ausfällt (ca. 40 sek bis die Maschine hochgelaufen ist...) oder der Filmrisschalter gelegentlich beim ersten Auslösen die Spulenantriebe vergisst, ist imho bei 3 Vorstellungen pro Woche noch akzeptabel. Im harten Dauereinsatz könnte ich mir die Maschine (zumindest unsere) aber nicht (mehr) vorstellen. Dafür ist sie einfach zu pflegeintensiv... So long, The Movi
  12. Ich hasse es, wenn mein Sch....rechner jedes Posting zweimal einfügt!!!! The Movi [ Dieser Beitrag wurde von MovinPics am 22.08.2001 editiert. ]
  13. Du hast doch die Anleitung von www.kinobauer.de, oder? Maße und Gewichte stehen auf Seite 2 (z.B. Projektor an sich: 64kg, Netzteil 47kg etc.; Gesamtanlage ca. 140 kg). Das Netzteil ist eigentlich nur notwendig, wenn die Maschine noch die alte 900W-Röhrenlampe verwendet. Sollte das so sein, würde ich schnellstens Umbauen auf 400W Halogenlicht. Die 900W-Lampe erzeugt mehr Wärme als Licht und ist auch als Ersatzteil nahezu unmöglich zu beschaffen... Gruß, The Movi
  14. Also, ich würd `ne E15 (von Ernemann-Cinetech, ehemals Raytheon-Anschütz :-) ) grundsätzlich jeder Kinotod-Maschine vorziehen. Allein wegen des robusteren Antriebs. Von Problemen mit dem Revolver hab ich noch nix gehört. Aber jeder macht halt so seine eigenen Erfahrungen... Was mich bei `ner FP-30 nervt, ist, daß da die Andruckkufe beim Aufklappen vor das Objektiv haut und es mit der Zeit nach vorne schiebt. Und dann hat sich das mit gleicher Schäfte bei allen Formaten im Revolver auch erledigt. Bei ner E-15 kann man den Revolver wenigstens abklappen. Gut, die Sache mit den freihängenden Kufen lichtseitig ist vielleicht `n bisschen gewöhnungsbedürftig. Aber wie datt so is, man gewöhnt sich an allem, sogar an dem Dativ (schlaue Leser wissen jetzt auch, in welchem Teil des Landes der Deutschen ich zu finden bin I) ). Nun denn, jeder hat so seine Vorlieben was Prokis angeht. Und da handelt auch jeder nach eigenen Erfahrungen. Und wech. The Movi [ Dieser Beitrag wurde von MovinPics am 22.08.2001 editiert. ]
  15. Komisch! Der Kinotechnikhändler meines Vertrauens (Daniel Wittner/Hamburg) bezieht seine Bauer-Ersatzteile nach wie vor von Kinoton. Zwar zu horrenden Preisen, aber er hat kriegt noch welche. Oder hat er sich vor einiger Zeit einen eigenen Lagerbestand angelegt?? Mir ist das egal; bei Wittner-Kinotechnik gibts auf jeden Fall noch Bauer-Ersatzteile (wo doch das Titelblatt des Hauptkataloges von ner schönen B-12 verziehrt wird...). Bye, The Movi
  16. Dem kann ich mich nur anschliessen. U2? Lechtz! Aber U4 und folgende? Nix wie wech! Wie mein Vorposter schon schrieb, Ist die U4 der krampfhafte Versuch von Bosch Photokino (Bauer), eine Modulmaschine anzubieten, was deutlich in die Hose gegangen ist. Manche Munkeln sogar, daß die U4 einer der Hauptgründe ist, warum es Bauer heute nicht mehr gibt. Mein Tipp: Versuch irgend eine Bauer B zu kriegen (oder die U2). Die Ersatzteile sind zwar nicht einfach zu kriegen und dann noch wahnsinnig teurer, da Kinoton die Bauer-Ersatzteilversorgung unter den Nagel gerissen hat, nachdem der Bosch-Konzern die Fotokino-Abteilung (die der Firma Bauer entsprach) abgestoßen hat. Und die nehmens halt vom Lebendigen... Allerdings sind gerade die Bauer B-Maschinen so robust konstruiert, daß, wenn der Vorbesitzer den Projektor nicht mit dem Vorschlaghammer bedient hat, eigentlich nur Verschleissteile ersetzt werden müssen. Und die werden immer noch hergestellt... Btw: Die Zahn- und Schaltrollen sowie die Bildmasken sind bei allen B`s (ausgenommen B12) identisch, was die Sache noch n bisschen vereinfacht... So long, The Movi
  17. Dem kann ich mich nur anschliessen. U2? Lechtz! Aber U4 und folgende? Nix wie wech! Wie mein Vorposter schon schrieb, Ist die U4 der krampfhafte Versuch von Bosch Photokino (Bauer), eine Modulmaschine anzubieten, was deutlich in die Hose gegangen ist. Manche Munkeln sogar, daß die U4 einer der Hauptgründe ist, warum es Bauer heute nicht mehr gibt. Mein Tipp: Versuch irgend eine Bauer B zu kriegen (oder die U2). Die Ersatzteile sind zwar nicht einfach zu kriegen und dann noch wahnsinnig teurer, da Kinoton die Bauer-Ersatzteilversorgung unter den Nagel gerissen hat, nachdem der Bosch-Konzern die Fotokino-Abteilung (die der Firma Bauer entsprach) abgestoßen hat. Und die nehmens halt vom Lebendigen... Allerdings sind gerade die Bauer B-Maschinen so robust konstruiert, daß, wenn der Vorbesitzer den Projektor nicht mit dem Vorschlaghammer bedient hat, eigentlich nur Verschleissteile ersetzt werden müssen. Und die werden immer noch hergestellt... Btw: Die Zahn- und Schaltrollen sowie die Bildmasken sind bei allen B`s (ausgenommen B12) identisch, was die Sache noch n bisschen vereinfacht... So long, The Movi
  18. Ich orientiere mich immer so: Wenn überhaupt kein (oder nur ein hauchdünner) Bildstrich zu sehen ist (so wie bei CS), ist der Film ohne Maske aufgenommen und kopiert worden (leider eine weitere der modernen Unsitten...). Dann hilft nur darauf vertrauen, was auf Startband, Dose, etc. steht (`flat` heisst bei mir dann 1,85). Wenn ein Bildstrich sichtbar ist, kommt das Augenmaß zum Zuge. Wobei ich an dieser Stelle gestehe, daß ich 1,66 und 1,85 auch nicht auseinanderhalten kann... So long, The Movi
  19. ...und hier kommt Martin aus dem Forum "Knackfreie Klebestellen" zum Zuge über seinen Exkurs über das Anfeilen von Bildmasken. Manche Filme sind so knapp auf z.B. 1:1,85 aufgenommen, daß, wenn die Maske zu "Anpassungszwecken" etwas aufgefeilt wurde, das Bild schon zu groß ist. Ich selbst kenne das. Ich hab für meine derzeitigen "Babies" (2 Bauer B8b) erst mal neue BW-Masken bestellen müssen, da die vorhandenen schon mehr 1:1,66 als 1:1.85 waren. Weiteres Paradebeispiel für o.g. Problem ist der Film Dirty Dancing. Den hatten wir vor einiger Zeit mal in ner Kino-Extra-Vorstellung. Auf der Kopie stand 1:1,66, also hab ich die 1.66er Masken reingesteckt. An drei stellen war n Mikro zu sehen.... Beim 2 Anlauf hab ich dann mal die 1,85er Masken genommen und die Mikros waren weg. Wenn man jetzt mal überlegt, daß die Hohenunterschiede der Masken 1,66 zu 1,85 nur ganz wenige Millimeter beträgt, führt schon ein leichtes Anfeilen der Masken zum angesprochen Mikroproblem. So long, The Movi [ Dieser Beitrag wurde von MovinPics am 29.06.2001 editiert. ]
  20. Achja, noch ne Kleinigkeit aus meiner Privatecke: Ich bin derzeit dabei, eine Bauer Sonolux II zu restaurieren. Wer die nicht kennt, dem sei folgendes gesagt: Die Sonolux ist eine Koffermaschine der Firma Eugen Bauer, Stgt.-Bad Cannstadt, die im Auftrage der Deutschen Wehrmacht für das Frontkino entwickelt wurde (was schon Infos über das Alter der Kiste hergibt...). Sie enthält den leicht modifizierten Maschinenkopf der damals aktuellen Standmaschine B5 und n bisschen Kleinkram (Lampe usw.). Die Kiste, die ich da grad gearbeite, war in erbarmungswürdigem Zustand: Das Holzgehäuse tierisch morsch und verrottet, die Lampenhausbleche bestanden nur noch aus Rost, alle Kabel mussten raus. Nur der Kopf lief nach Ölwechsel und n bisschen äußerlicher Reinigung wie am ersten Tag. Da die Maschine zum Anlassen ne Handkurbel statt dem Bauerüblichen Handrad auf der Nachwickelrolle hat, konnte ich dies gleich überprüfen: Kurzes Filmstück rein, Diaproki hinter den Kopf, Filmwickel auf Schraubendreher über dem Kopf fixiert und Wäschekorb darunter. Und nun nur noch loskurbeln..... Dieses lustige Experiment ergab einen Bildstand, besser als manche moderne Maschine. Und das bei einer ca. 60 Jahre alten Gammelkiste. Wenn das kein Qualitätbeweis ist...... Bye, MP :O
  21. Halloalle! Nu will ich mich auch mal an dieser Diskussion beteiligen und sagen, dass ich ausgemachter Bauer-Fan bin. Ich arbeite derzeit mit einer B8b-Zwillingsanlage (so richtig mit Linksmaschine und so. Wo gibt es sowas heute noch?) und muss sagen, die Dinger sind echt klasse. Gut, sie sind nicht wirklich leise, aber hat mal wer ne Bauer ohne Film angeworfen? Da fragt man sich, wo das Kreuz hin ist. Ausser dem Brummen des Motors hört man nichts... Und nochwas: Ein befreundeter Kinotechniker hat mir mal von nem Einsatz an einer B14 erzählt. Der Vorführer rief ihn total entnervt an, die Maschine liefe nur noch mit ca. 20 Bildern. Mein Kollege hat sich das angeschaut: Fast kein Öl mehr im Laufwerk! Reparaturaufwand: Öl nachfüllen. Die Maschine läuft seitdem einwandfrei. Und die ganze Sache ist jetzt über 3 Jahre her. Das spricht doch für Qualität, oder? Nun bin ich aber nicht nur auf Bauer fixiert: In einem schönen alten Programmkino in meiner Heimatstadt liefen bis zur Schliessung vor 4 Jahren 2 Zeiss Ikon Ernemann VIIb. Die Maschinen hatten Xenonlicht und SRD-Ton (ich weiss immer noch nicht, wie die nen Cat.700 an das Gusstahlgehäuse gekriegt haben...) und ratterten einwandfrei bis zur Rente. Sowas können die heute gar nicht mehr bauen. Gibt nur noch so komische Blechkisten... Achja, wenns was modernes sein soll, bleib ich Ernemann-Cinetec treu (E15/Bauer gibts ja leider nicht mehr...). Zu guter letzt kriegt Südeuropa auch bei mir sein Fett wech: Diese komischen Espressomaschinen von Cinemecundsoweiter....Oh Graus! In meiner ehemaligen Arbeitsstätte hatten wir die Victoria 5 ganze 16 mal. Nachdem so ca. alle 4 Wochen ein Malteserkreuzgetriebe bei einer der Maschinen ausgetauscht werden musste (jede Maschine kam reihum mal dran, die zwei 35/70er Kombimaschinen waren da besonders gerne dabei...), ist mir jetzt zu Ohren gekommen, daß der Laden sukzessive auf E15 umstellt. Ausserdem ist es wohl ein sinnloses Unterfangen, eine Vic5 dichtkriegen zu wollen. Irgendwo suppt das bei der Kiste immer.... So nu ist genuch getippert... See ya The Movi
  22. Nochn Tipplink für Ersatzteile: Da ich mit Herrn Rinser auf Kriegsfuß stehe (persönliche Sache), habe ich mich an das andere Ende der Republik gewandt: Wittner Kinotechnik in Hamburg (www.wittner-kinotechnik.de). Herr Wittner und sein Team haben auch kästenweise TK35-Ersatzteile. Bei solchen Sachen sind viele Adressen immer gut... Bye, The Movi
  23. Hoppla, was isn da passiert? Sch.... Kommputertechnik. Da is mir n Filmproki doch lieber.... See ya, MP
  24. Hallo! gendwie schlimm an... Die Sache mirad und dem dem Reibrad und dem Slider hinten am Projektor hört sich irgendwie nach Cineccanica (Italien) an. Die haben das mal so gebaut und machen zumindest das mit der Sliderrolle, die direkt auf den Stelltrafo des Aufwickeltellers geht, auch heute noch so. Die Teller hören aber alle auf den Namen CNR *irgendwas*. Kann also nicht sein... Hmm: Probier mal folgendes aus: Stell nen Leeren Teller auf Aufspulen und heb die Sliderrolle langsam an. Der Teller sollte immer langsamer werden. Nachdem der Motor abgeschaltet hat, teste mal wie weit die Rolle noch nach oben geht. Das sollten schon so 1-2 cm sein. Ansonsten muss da irgendwas verstellt werden... Noch was: Gleicher Test, nur diesmal die Rolle schnell anheben bis ganz nach oben. Rennt der beschleunigte Teller noch ewig nach, ist die Bremse zu lasch und muss nachgestellt werden. So long, MovinPics - the ultimate Projectionist (^^dasda in nur son Standardgag von mir, bitte nicht wörtlich nehmen... :rotate: )
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.