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Uli

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Beiträge erstellt von Uli

  1. Eine vor längerer Zeit gestellte Frage kann nun auch definitiv beantwortet werden:

     

    Ja - es läuft auch auf Mac OS-X !

     

    Ein Kino setzt ist derzeit darauf ein. Interessant in dem Zusammenhang war, daß man dort von einbem Linuxsystem auf den Mac umgezogen ist.

    Die Übertragung des Kassensystems und der Datenbank verlief dabei völlig problemlos.

  2. Schön zu hören! Das gibt doch wieder Hoffnung. ;-)

     

    Lieber T-J, diese Hoffnung wird leider enttäuscht werden.

    Die Astor Filmlounge ist was 70mm Aufführungen betrifft nun auch verbranntes Land. Leider hat der Kopiengeber durch sein krankes (und zuletzt erpresserisches) Verhalten der Theaterleitung gegenüber gezeigt, daß es unmöglich ist, eine Veranstaltungen mit seinen Archivkopien durchzuführen. Bleibt nur zu hoffen, daß wenigstens die angekündigte Reihe zu Ende gespielt wird.

    Es ist traurig zu sehen, daß ausgerechnet der Mensch, der sich für die Erhaltung der 70mm-Kultur einsetzt und vor dessen film(technik)historischen Wissen ich einen großen Respekt habe, sich selbst durch völlig destruktives Verhalten zum Totengräber des 70mm-Films macht.

  3. Knapp zwei Jahre später kann ich mal wieder Neues von dem Kassensystem berichten:

     

    Auf Anfrage eines Anwenders hin habe ich nun die Generierung der Listen für die BMI-Förderung und die Refenzförderung integriert.

    Die Listen lassen sich als Exceltabellen exportieren oder direkt als PDF zum originalen Ausdrucken und Einreichen bei den entsprechenden Gremien verwenden.

     

    So schaut z.B. die BMI Liste aus (für ein ganzes Jahr besteht die nachher oft aus mehr als 10 Seiten... hier nur mal als Test mit x-beliebigen Einträgen)

    spielplan.pdf

  4. Hallo Iggi,

     

    wenn Ihr "Bloodrayne" in die Uwe Boll Retro reinnehmt, komm' ich gerne vorbei. Ich würde den zu gerne mal auf der Leinwand sehen.

     

    Ich hatte das Vergnügen, als erster Kameraassistent an dieser Produktion (in Rumänien gedreht) mitzuwirken. Auch wenn die Inhalte seiner Filme ja doch eher etwas speziell sind - das Drehen mit ihm macht aber auf jeden Fall viel Spaß :)

  5. Nein, Digitalprojektoren haben typischerweise sogar eine bessere Lichtausbeute.

     

    Da muß ich leider aus eigener Erfahrung klar widersprechen. DLP-Projektoren schlucken einiges an Licht weg - bei 3D wegen dem Einsatz von Polarisationsbrillen bzw. -filtern erst recht (bei Real D ist da einmal einer vor dem Projektor und dann noch einer auf der Nase).

     

    Ein bekanntes Haus am Berliner Kurfürstendamm benötigt bei einer knapp 20-m- Leinwand für den 35mm-Projektor 3000 und den digitalen Projektor 6000 W - wobei letztere bei 2D ein knackiges Bild wie der 35mm Projektor ergibt und bei 3D ist es gerade noch so im empfohlenen Normbereich.

     

    Das Problem sind aber weniger die Energiekosten - sondern vor allem die Abschreibungskosten für die Xenonkolben. Ein 6000-W Kolben kostet nicht nur 50% mehr als der 3000er - er hat vor allem eine wesentlich kürzere Lebensdauer (600h statt 2000). Die Kosten für die Lampenabschreibung sind bei digitaler Projektion also locker 5 x so hoch als bei der Projektion mit Film. Dazu kommt dann noch ein zusätzlicher Aufwand für die Kühlung.

    Und was die Haltbarkeit der Geräte betrifft - da dürfte die Abschreibung bei den digitalen Geräten den der Filmprojektoren ebenfalls um ein Vielfaches übertreffen.

    Machen wir uns nix vor: digitales Projizieren in guter Qualität kostet nun mal etliches mehr als eine klassische Filmvorführung.

  6. Es ist für den Kaplan durchaus möglich in seiner Kirchengemeinde Filme öffentlich zu zeigen, und dafür ggf. sogar einen Unkostenbeitrag zu erheben. Allerdings nicht mit einer DVD aus der heimischen Sammlung oder einer Videothek, sondern mit DVDs aus den (kirchlichen) Medienzentralen.

    Die Ausleihe dort ist meist umsonst oder gegen einen geringen Beitrag bzw. Versandkosten möglich.

    Vorführrechte sind durch die Medienzentralen geklärt. Es gibt gewisse Beschränkungen, was die Werbemöglichkeit betrifft, da es sich um nichtkommerzielle Veranstaltungen handeln muß. Ankündigung im Kirchenschaukasten oder Gemeindebrief oder unter Veranstaltungen in der Lokalzeitung sind normalerweise in Ordnung. Ein kommerzielles Inserat in der Zeitung kann hingegen zum Problem werden, wenn der lokale Kinobesitzer Konkurrenz wittert.

     

    Die Medienzentralenadressen findet man unter:

    http://www.eine-welt-medien.de/Service/kathmedienzentralen.htm

    http://www.eine-welt-medien.de/Service/evmedienzentralen.htm

  7. In der bereits erwähnten Astor-Filmlonge zahlt man zwar 10 - 17 € Eintritt.

     

    Dafür gibt's neben erstklassigem Bild & Ton (meiner Meinung nach immer noch das Wichtigste im Filmtheater) und den bereits erwähnten noblen Sesseln (z.T. mit Extrahocker für die Füße) noch eine ganze Reihe Extras - die dann alle inklusive sind: Garderobe (wird übrigens gerne angenommen), Begrüßungsdrink, Parkservice fürs Auto (kostet nur das für alle - also auch selbstparkende - Kinogäste reduzierte Parkhausticket) und Bedienservice im Saal während des Vorprogramms.

     

    Und - was ich auch symphatisch finde - es gibt keine Aufschläge für Überlängen, digitale Vorführungen (verstehe ich eh' nicht warum manche Kinos da mehr nehmen), 3-D, Reservierung oder Kartenzahlung.

  8. Ich finde die ganzen Zuschläge auch ziemlich nervig und denke auch nicht, daß die Kinos es den Billigairlines nachmachen sollten, wo du erstmal ne halbe Stunde nachrechnen mußt was das Ticket nun em Ende kostet mit Kerosinzuschlag, Security-Gebühr, Flughafensteuer, Gepäck- und Kreditkartengebühr und neuerdings Klobenutzungsgebühr bei Ryanair.

     

    In den Kinos geht's auch schon los: Preisunterschiede nach Wochentag, Uhrzeit, Sitzplatzkategorie sind noch nachvollziehbar - aber dazu Überlängenzuschlag, Reservierungsgebühr, Kreditkartengebühr oder Digitalzuschlag (müsste es da nicht eher nen Rabatt geben?).

     

    Wenn ein Film länger ist, dann wird da doch auch mehr Popcorn, Eis & Cola verkauft - erst recht, wenn es bei richtig langen Filmen eine Pause gibt - und da ist die Gewinnspanne doch besser als bei der Eintrittskarte.

  9. Ich gestehe: Ich mag's laut im Kino. Nicht etwa, daß ich bereits schwerhörig wäre (obwohl das nach tausenden Stunden Projektorengeratter kein Wunder wäre) - aber ich mag es wenn's im Kino mal ordentlich scheppert.

    Film soll erlebbar sein.

     

    Mit dem Versuch der Einführung einer Norm "Regler auf 7" in den Kinos wurde allerdings ein kaum paxistaugliches Dogma geschaffen. Selbst vom selben Dolbytechniker eingemessene Säle klingen mit demselben Film unterschiedlich (laut). Jeder Bau und jede Raumakkustik wirkt anders - und schon immer anders als der Mischtonmeister es erwartet. Diese hat ja meist optimale Klangbedingungen in seinem Mischtonstudio, die im freien Feld ja eher nicht zu finden sind, obwohl von manchen Kinobesitzern viel in die bauliche Akkustik-Optimierung der Säle investiert wurde.

     

    Ich habe bei der Vorführung der Wettbewerbsfilme im Berlinalepalast folgende Erfahrung gemacht: Das Haus wird vor und während der Festspiele von Dolbyexperten eingemessen. In der Regel machen das Kollegen aus dem englischen Stammhaus, die allesamt auch Mischtonmeister sind.

    Die meisten der Filme haben vor ihrer Uraufführung einen Probelauf, bei dem oft Regisseure, Produzenten, Verleiher und sehr häufig die Mischtonmeister der Werke anwesend sind. Die Verleihmitarbeiter, denen die 7 indoktriniert worden ist, kommen schon vor der Vorführung und bitten unbedingt auf 7 zu stellen - weswegen wir Proben schon standardmässig immer mit diesem Wert beginnen.

     

    Nach fünf Minuten kommt dann bei 80% der Filme vom Verleih: "Viel zu laut!". Bei Anwesenheit des Tonmischmeisters wird die Kontrolle über die Lautstärke ihm überlassen - oder auch gerne mal einem Regisseur oder Produzenten. Am Ende landen wir auf Wunsch der Produktionsbeteiligten meist irgendwo zwischen 6 und 6,5. Interessanterweise sind es gerade die Tonmeister die eher Richtung 6 gehen, während Regisseure am liebsten auf 8 stellen würden.

    Umgekehrt gibt's auch Filme, die auch mal eine 8 oder 8,5 brauchen - weil sie sonst echt zu leise sind.

    Egal wie der Film vorgeführt wird - es gibt bei der Berlinale immer Beschwerden, daß es zu laut sei (über zu leise hört man seltsamerweise nie Klagen).

    Was ich aus dieser Erfahrung folgere ist, daß das Festhalten an der "7" ziemlicher Unfug ist, weil durch die unterschiedliche Raumgestaltung es keine vernünftige Norm geben kann. Sie mag ein Anhaltspunkt sein - aber mehr auch nicht.

     

    Was manche Filme etwas problematisch macht, ist der extreme Dynamikumfang mancher Mischungen. Vor allem amerikanische Mischungen nutzen da gerne mal die ganze Palette, während einheimische Tonmeister da eher zurückhaltender sind.

    Da bin ich auch manchmal etwas ratlos, wie ich mit den Filmen dann umgehe.

     

    Entscheidend ist das subjektive Gefühl von einem erfahrenen Kinomitarbeiter, der sich auch mal etwas länger im Saal (und nicht nur in der lautesten Ecke) aufhält und der mit Fingerspitzengefühl an den Saalregler geht. Und es spielt natürlich auch eine Rolle, welchen Film man spielt, wie voll das Kino ist und wie sich das Publikum zusammen setzt. Bei Generation 60+ muß man eben ein wenig zurückhaltend sein - beim Actionfilm vor Jugendlichen kann man auch mal richtig Gas geben.

     

    Vertrauen wir doch einfach mal auf unser eigenes Empfinden statt auf eine Zahl...

     

    Wir wollen ja, daß unser Publikum sich bei uns wohl fühlt, oder?

  10. am 21.1.2009 wurde festgestellt, daß kein 70mm- vorführer vorhanden ist, der sich "traut", die retro zu spielen.

     

    Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Die Hausvorführer können das doch problemlos selber machen. Wo gibt's da ein Problem? Als ob es ein großes Geheimnis wäre, 70mm zu spielen. Sauber überblenden muß der Mann können.

    Natürlich muß man jede Kopie wie ein rohes Ei behandeln - aber gerade bei der Retro gilt das für jede Kopie. Egal welchen Formats. Das sind fast immer wertvolle Unikate.

    Einem Vorführer, der nicht ordentlich mit Kopien umgeht, dem würde ich auch keine billige 35mm-Massenkopie in die Hände geben.

     

    Im International arbeiten meines Wissens erfahrene Kollegen. Da sollte nix schiefgehen!

  11. Der alte Filmpalast (und jetzige Astor Film-Lounge, Betrieb: Flebbe neu) soll neue 70-mm-Kapazitäten haben. Was ist darüber an Details bekannt?

    Wer hat bereits mit dem Berliner Theaterleiter über die Fortsetzung/Forführung von 70-mm-Filmreihen dort vor Ort gesprochen?

     

    In der Astor Filmlounge wurde das 70mm-Equipment des Filmpalastes vor Ort belassen. D.h. es steht eine DP70 mit 70mm-Teller und der Dolby CP200 Prozessor nach wie vor einsatzbereit zur Verfügung mit der Einschränkung vorne nur einen 3-Kanal-Ton bei 70mm zu haben.

    Konkrete Einsatzpläne gibt's jedoch vorerst keine...

  12. Ich hab' mit mehreren der größeren Barcos gearbeitet sowie mit der Kinoton DCP30 (Barco DP100 inside) mit 3-D Equipment (Real-D)

     

    Der Kinotonumbau macht einen relativ soliden Eindruck - ist auf jeden Fall eine deutliche Verbesserung zu den Original Barcos.

    Von der Projektionsqualität kann ich im Vergleich zu anderen Digitalprojektionen nichts Negatives feststellen.

     

    Beim Einbau des Dolby-Equipments (z.B. des DSP100) in den Sockel der Maschine wird man unwillkürlich wieder an die "Bedienfreundlichkeit" der FP30 erinnert, wo die Schalter vorne sitzen, so daß man kaum rankommt, wenn die Maschine dicht an der Wand steht. Bei der DCP30 geht's halt nur mit Bücken, knien oder aufdenBodensetzen. Für die Tastatur und Mouse um den integrierten Rechner zu bedienen (z.B. Showzusammenstellung) sowie für die vom Verleih gelieferten Festplatten (falls man via USB einspielt) gibt's keine geeignete Ablagefläche.

    Da hilft nur, die ganzen Zuspielsysteme an einem seperaten Platz zu installieren.

     

    Aber irgendwie scheint das ein allgemeines Herstellerphänomen zu sein. Ich frag' mich, ob die Entwicklungsingenieure jemals in ihrem Leben einen Vorführraum betreten haben?! :evil:

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