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Alternative Kassensoftware für Kinos


Uli

Empfohlene Beiträge

Hallo!

 

ich habe jetzt endlich ein größeres Softwareprojekt für Kinokassen zu einem präsentablen Abschluß gebracht, welches ich Euch gerne hier einmal vorstellen möchte (Danke Henri für den Segen, ein klein bißchen Werbung machen zu dürfen :roll: )

 

 

thumb_verkauf.jpg

 

Es geht dabei um eine Softwarelösung für kleinere Kinos, die nur eine Kasse für Karten und Nebenumsätze haben und außerdem noch Rollenkarten verkaufen. Außerdem kann sie durch eine gelegentliche Anbindung ans Internet auch den Spielplan einer Kinowebseite aktualisieren und die Online-Reservierung von Plätzen ermöglichen (natürlich nicht sitzplatzgenau... wir reden hier ja von Rollenkarten).

Ein CMS-System zur Pflege des Webseiteninhalts (also Filmbeschreibungen editieren / Bilder hochladen) ist dabei sozusagen noch als Nebenprodukt angefallen.

 

Das Programm besteht aus einer Verkaufsoberfläche und diversen Verwaltungs- und Abrechnungsfunktionen (z.B. Tages- und Verleihabrechnung, die als PDF erzeugt werden)

 

Das Projekt dürfte vor allem für Kinos mit 1-4 Leinwänden interessant sein, die sich eines der großen Kassensysteme mit Kartendruck usw. nicht leisten können oder wollen.

 

Für einen ersten Eindruck habe ich eine kleine Webseite erstellt, die mal so die wichtigsten Funktionen zeigt:

 

http://www.kino-kasse.de

 

Das System ist seit gut einem halben Jahr in einem Kino mit zwei Leinwänden inklusiver zugehöriger Webseite (http://www.capitolkino.de) im Einsatz und arbeitet mittlerweile reibungslos. Ab und an fällt uns noch immer die eine oder andere Funktion ein, die ich dann mittels einer Updateschnittstelle hinzufüge.

 

Da in dem ganzen Projekt doch eine Menge Arbeit steckt, kann ich es nicht ganz umsonst anbieten (ich bin ja großer Fan von Open Source Projekten) - aber zumindest zu einem Preis, den sich auch der kleinste Betrieb leisten kann.

 

Mich würde mal Eure Meinung dazu interessieren.

 

Außerdem suche ich noch einen Namen für das Baby. Der derzeitige Arbeitstitel ist ganz einfach: kino-kasse.de - so wie die zugehörige Webseite.

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Ist das nicht wurscht, wenn man SPIO-Kartenrollen hat? Wir machen unserer Abrechnung mit einer Excel-Tabelle und da kamen noch die Einwände.

 

 

Ich hatte den gleichen Gedanken !Ich denke , da es sich weiterhin um Rollenkartenverkauf handelt , ist das nur eine kleine Verkaufshilfe .

 

Das sieht übrigens ganz nett aus .

Ich selber habe schon ein Kassensystem ,

aber ich könnte das evtl. jemanden empfehlen.

 

Magst mir Infos zukommen lassen mit Preise und Testsoft ?

 

cu Johannes

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Den VdF habe ich natürlich angeschrieben und Herr Sperner hat mich daraufhin auch gleich angerufen.

 

Das Programm ist in Ordnung so. Wie Iggi und Johannes schon richtig vermuteten ist durch die Verwendung von Rollenkarten die Rechtmäßigkeit für die Verleiher und Spio gewährleistet. Eine gesonderte Zulassung nicht nötig.

 

Herr Sperner hat freundlicherweise gleich noch die Richtigkeit der Spielfilmabrechnung geprüft - und ich konnte direkt noch einen kleinen Verbesserungsvorschlag übernehmen :D

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  • 3 Wochen später...

Die Rollenkarten sind doch SPIO zert, also ist das Programm, wie jedes andere Abrechnungstool nzu sehen, also ob nun Tabellenkalkulator, handschriftliche Liste oder so.

 

Schüler unseres Gymnasiums hatten mir auch ein solches kleines Tool so um 2000 gebastelt, das kleine Funktionen wie Reservierung (aber nur von Platzzahlen, obschon ein Sitzplan hinterlegt war und flexibel bebucht werden konnte, mit unterschiedlichen Farben (Graustufen) war dann der Staus voller Preis erm. Preis verkauft, vorreserviert oder frei zu erkennen), und automatische Wochena Abrechnung mit Faxversand am Donnerstag ermöglichte. Generierte auch eine Standard Tabelle, die dem zuvor benutzten Verleiher Formblatt glich. Probleme gab es damit nicht.

Maßgeblich für die Abrechnung waren und sind immer noch die ausgegebenen, klassischen Beckerbilett Kinokarten von der Rolle, hätte sich das Tool da verzählt, war das zu unseren Lasten gegangen. Aber das stimmte immer.

Das Schüler Tool hatte aber nur die Funktionen Karten verkaufen, Nebenumsätze wurden bei uns durch die Schüler vorgenommen, damit hatte ich nichts zu tun.

 

Daher kann ich Ulli nur Dank sagen, sich die Mühe gemacht zu haben, ein brauchbares Tool zu erstellen, was nicht gleich den Profi Investitionsumfang hat, dann regelmäßig gewartet werden muß und teure Spezialkarten nutzt, die zudem häßlich aussehen. Sicher, gratis ist für manche gut, aber eben nicht angemessen. Die Zeit, so etwas zum Laufen zu bringen ist auch nicht ganz ohne, und dafür sollte auch ein fairer Schutzpreis drin sein.

 

Stefan

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Das Programm hab' ich als Webserveranwendung geschrieben.

Das heisst, es wird in einem normalen Browser ausgeführt und im Hintergund läuft eben ein lokaler Server (z.B. Apache/PHP5/MySQL).

 

Wenn Du auf nem Mac-System einen lokalen Server installierst, wird's sehr wahrscheinlich auch da problemlos laufen - ich hab's nur bisher mangels Mac nicht getestet. Unter Windows XP und Ubuntu Linux hab ich es bereits installiert.

 

Theoretisch könnte man das System auch auf einem Server irgendwo im Netz laufen lassen und sozusagen online arbeiten. Wegen der Notwändigkeit der Datenübertragung über das Netz bremst das aber die Performance selbst bei DSL spürbar runter, weswegen ich in jedem Fall die lokale Servervariante dringend empfehlen würde. Ganz abgesehen von möglichen Leitungsausfällen, theoretisch möglichen Datendiebstählen usw.

 

Was das "umsonst" für das Programm betrifft - ich hatte erst überlegt, es als Open Source gratis zur Verfügung zu stellen.

Aber nicht jeder Kinobesitzer ist ein Computerexperte oder hat einen solchen an der Hand. Daher möchte ich das Programm nicht einfach "so" ins Rennen schicken, sondern einen gewissen Support leisten - ggf. auch die Integration des Reservierungssystem in eine bestehende Kinowebseite vornehmen. Das kostet Zeit und daher soll's zumindest eine - wie Stefan so nett und richtig formulierte - "Schutzgebühr" kosten, die sich aber jeder leisten kann.

Und es ist von vornherein so gestaltet, daß ich Verbesserungen, Erweiterungen usw.vornehmen kann - die vielleicht auch auf Wünschen einzelner Anwender basieren und die dann über eine Updatefunktion allen zur Verfügung stehen.

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  • 1 Monat später...

Dank des Forums hier gibt's auch schon die ersten Interessenten und ein weiteres Berliner Kino, was die Software seit einer Woche - zunächst im Probebetrieb - einsetzt.

Es freut mich vor allem, daß das Kino gerade mal 2 Fußminuten von mir entfernt ist: Das Sputnik am Südstern :D

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Dank des Forums hier gibt's auch schon die ersten Interessenten und ein weiteres Berliner Kino, was die Software seit einer Woche - zunächst im Probebetrieb - einsetzt.

Es freut mich vor allem, daß das Kino gerade mal 2 Fußminuten von mir entfernt ist: Das Sputnik am Südstern :D

 

 

Gratulation dazu !

Ich hab es auch weiterempfohlen............evtl. kommt von der Seite nochmal etwas.

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  • 3 Wochen später...

Jetzt gibt es den ersten Interessenten aus Österreich - und das erfordert gerade ein paar Anpassungen.

 

Spielwoche Freitag bis Donnerstag statt DO bis MI - das war soweit erstmal kein Problem.

Aber die Verleihabrechnung ist mir noch nicht ganz verständlich, da sie von unserer Abrechnung abweicht.

 

Gibt's hier einen österreichischen Kollegen, der mir mal erklären mag, wie er eine Abrechnung unter Berücksichtigung von VgnSt., AKM und Investabzug macht?

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  • 2 Wochen später...
  • 1 Jahr später...

Knapp zwei Jahre später kann ich mal wieder Neues von dem Kassensystem berichten:

 

Auf Anfrage eines Anwenders hin habe ich nun die Generierung der Listen für die BMI-Förderung und die Refenzförderung integriert.

Die Listen lassen sich als Exceltabellen exportieren oder direkt als PDF zum originalen Ausdrucken und Einreichen bei den entsprechenden Gremien verwenden.

 

So schaut z.B. die BMI Liste aus (für ein ganzes Jahr besteht die nachher oft aus mehr als 10 Seiten... hier nur mal als Test mit x-beliebigen Einträgen)

spielplan.pdf

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  • 2 Monate später...

Eine vor längerer Zeit gestellte Frage kann nun auch definitiv beantwortet werden:

 

Ja - es läuft auch auf Mac OS-X !

 

Ein Kino setzt ist derzeit darauf ein. Interessant in dem Zusammenhang war, daß man dort von einbem Linuxsystem auf den Mac umgezogen ist.

Die Übertragung des Kassensystems und der Datenbank verlief dabei völlig problemlos.

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