Das besagte Scheibchen ist doch generell das Wärmeschutzglas, damit wir das Dia nicht schmelzen. Sollten die Projektorlampe einen erhöten Farbanteil haben, kann das Glas knapp die Lichtqualität beeinflussen mehr nicht. Dass das Bild bei älteren Filmen plötzlich merklich besser wird, halte ich für einen Placebo Effekt. Schraubt mal den Gleichrichter hoch, dann wird das Bid blauer. Das würde in der Tat auch funktionieren, weil so die Lichtemperatur verändert wird, doch alles was wir erkennen würden, wäre ein helleres Bild und kein blaueres Bild. Wer misst schon die Farbtemperatur auf der Leinwand. Da interessiert man sich für LUX.
Hab mal in einem Bastelkino eine Vorführung mit einer gleichgerichteten Halogenlampe gesehen. Das war noch spassig den der Film spielte in LA und war von haus aus schon sehr Sonnenfarbig. Am Schluss mussten wir einmal mehr feststellen, dass das Publikum das nicht mal gemerkt hat.....
Also warum die Minimalkorrektur, wenn die Leinwand staubig ist, das beschichtete Kabinenfenster womöglich noch aus den Fünzigern stammt und somit auch nicht mehr state of the art ist, und am Schluss mit einer Lampe die Dias nach vorne funzeln die nach 200 Stunden ausgebrannt und viel zu gelb ist?
in liebe, B.