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E VII b

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Beiträge erstellt von E VII b

  1. Ich bin mir nicht sicher, ob man da rechtlich was dran machen kann. Kommt auch drauf an, wie das beworben wird, also wie Karte und Brille zusammen vermarktet werden. Wenn die Brille separat verkauft oder abgerechnet wird, wird man sie auch zurückweisen können - das wird das Kino also nicht machen wollen. Beim geschlossenen Verkauf dagegen hält der Verleih auf jeden Fall die Hand auf bzw. hat ein eindeutiges Argument für seine diesbezügliche Position.

    - Carsten

     

    Die in ihrer maßlosen Gier inzwischen wohl schon total verblendeten Verleih-, Kino- und Produktionsfirmen sollten sich einmal - genauso wie der größte Teil der BRD-Wirtschafts- und Bankenführung, einschließlich der darin involvierten Politiker und Volks(ver)treter - wieder einmal dem Boden der Tatsachen nähern, sich diesen Spruch zu Gemüte führen und an die Türen ihrer Designerbüros kleben:

     

    dlf103644_2.jpg

    Quelle: Internet

     

    Der hat - wenn auch nur im übertragenen Sinne - nach wie vor nicht an Bedeutung verloren. Im Gegenteil !

  2. Faszinierend ist, dass im CinemaxX die normalen Besucher eine Einwegbrille bekommen. Wer eine GoldCard hat bekommt die gleiche Brille, allerdings als Mehrwegbrille. Wieso müssen die normalen Besucher sie also jedesmal kaufen, wenn man sie doch mehrfach verwenden kann? Ich halte das für rechtlich sehr fragwürdig.

    Fazit: Alle Besucher sind gleich ... nur einige sind eben gleicher.

  3. Hat jemand zufälligerweise Videos von brennendem Nitrofilm? Bzw. ist der Brand, wie er z.B. in 'Cinema Paradiso' zu sehen ist, vom Flammverhalten her realistisch, oder eher 'gezähmt'?

    - Carsten

    Der Nitrofilmbrand sowohl in "Cinema Paradiso" als auch in "Inglourious Basterds" ist wirklich sehr realistisch dargestellt und wurde vermutlich auch (zum Teil) mit echtem Nitrofilm erzeugt. Die Flammenfarbe, die sich explosionsartig wieder entzündenden Abbrandgase sowie die rasante Ausbreitung im gesamten Raum sprechen eindeutig dafür.

     

    Das Zeug ist wirklich - und das weiß ich aus eigenen Erfahrungen - saugefährlich ... und wenn er brennt, dann brennt er auch.

    Bis zum bitteren Ende!!!

     

    filmbrand_3.jpg

    Das ist die Flammentwicklung von etwa 150 m Nitrofilm ---- und das der Rest

  4. Normalerweise wird Scope bei Digitalprojektion stärker vergößert und oben und unten Pixel ausgeblendet. Dadurch sinkt aber die effektiv auf der Leinwand sichtbare Auflösung.

    Heißt also, das die Qualität "sichtbar" absinkt?

    Nicht gerade besonders vorteilhaft .... wäre man da mit einem herkömmlichen optischen System (Anamorphot) nicht besser bedient?

  5. Annahmen:

    Filmlänge 2 Stunden

    Lampe 4000 Watt / 6000 Watt

    Preis pro Kilowattstunde 0,20 Euro

    Stromkosten pro Vorstellung 1,60 Euro / 2,40 Euro

     

    Wegen 0,80 Euro pro Vorstellung sollen sich die Besucher ein dunkles Bild ansehen?

    Bei Berücksichtigung von Verlustleistung etc. kann es im Endeffekt vielleicht sogar 1,00 Euro pro Vorstellung sein. Das muss ein gutes 3D-Bild wert sein.

    Sparen kannst Du an der Beleuchtung im Foyer.

    Teilweise werden bei längeren 2D-Phasen dann kleinere Kolben eingebaut um Strom zu sparen.

    Die hier genannten Lampenleistungen wundern mich aber dennoch - ist es (in diesem Fall von 17m Bildbreite - denn bei Digitalprojektoren normal bzw. notwendig, mit soweit überdimensionierten Leistungen zu projezieren?

  6. - Digital Intermediate

    - DCI Mastering, incl. DCP Fertigung

    - Debayer

    - on set dailies / live Setmuster

    - WAN-Arbeitsgruppen, bspw. Dreh in Berlin, Schnitt paralell in L.A., Grade in München, alles zeitgleich ohne Fahrer, Entwicklung, Versand usw.

    - dann die ganzen Kopien (HDCAM / SR, blu-ray, 60-50-24)

    - 3D Monitoring & Mastering

    - 709 / 1931 / 601: Kritisches Monitoring in allen Bereichen, mit Klasse 1 & DCI

    - und natürlich Storage das es kracht, 100terte TBs muss man schon vorhalten können.

    Fremdwörter ... Fremdwörter ... Fremdwörter ... und ich habe leider kein Wort davon verstanden, nehme aber an, daß alles nichts mehr mit 35mm-Film zu tun hat, richtig?

  7. @cindom

    Vielen Dank - und das meine ich ganz ehrlich - für die detaillierte Erklärung der 3D-Projektion. Bisher habe ich so etwas in dieser ausführlichen und (selbst für mich) verständlichen Form bisher hier noch nirgendwo gelesen.

     

    Aber ist die angegebene Lampenleistung von 6000 Watt ein Schreibfehler?

    Falls nein, dann zahlt man sich ja an den Energiekosten dumm und dämlich.

  8. Es ist wirklich sehr bedauerlich, daß mit der Schließung des Babelsberger Kopierwerkes nun ein weiteres Stück langjähriger Film- und Kinogeschichte stirbt und nun abgewickelt wird.

     

    Damit stirbt zugleich aber auch wieder ein Stück (noch) lebendiger Kinogeschichte. Damit wird zugleich auch ein weiteres Stück fundamentales Fachwissen und -können begraben. Wirklich sehr schade !!!

    Und damit stirbt letztendlich auch die Hoffnung der davon betroffenen Mitarbeiter, denen nun die Arbeitslosigkeit droht.

     

    Hierfür nur - wie vielfach hier und an anderer Stelle immer wieder behauptet - mangelnder "Digitalisierungsbereitschaft" und damit verbundenen fehler- und/bzw. mangelhaften Managerentscheidungen die ganze Schuld zu geben, wäre aber wohl falsch.

    Denn bekanntlich brauchen Digitalkinos doch sowieso kein Filmmaterial mehr!

  9. Dann dürfte ich ihm ja auch nicht verbieten, dass er seine Gummibärchen bei Aldi kauft und bei mir im Kino verzehrt.

    Nun gut, aber wirklich kannst Du ihm das ja auch nicht verbieten.

    Allerdings damit, jemanden zu zwingen, sich eine Brille zu kaufen, bewegt man sich da doch wohl schon eher in einer gesetzlichen Grauzone.

     

    Wir alle kennen doch die Besucher mit ihren teilweisen abnormen und nicht nachvollziehbaren Vorstellungen/Argumenten/Forderungen/Einstellungen bspw. wie solchen und ähnlichen: (Typ: Lehrerehepaar) "Ich brauche keine Brille, ich will den Film eben so sehen". Der nimmt dann eben keine, bezahlt nur den Preis der auf der Eintrittskarte steht und basta. Im Saal zieht er dann eine eigene aus der Tasche - dann kannste auch nichts machen.

  10. Da man die Brille zwangsläufig benötigt gehören auch die Einnahmen hierfür zum Verleihanteil.

    Gruß

    HAPAHE

    Und wenn der Besucher seine eigene Brille - sei es in einem Fachgeschäft (Optiker) oder bei einem vorherigen Filmbesuch erworben - bereits mitbringt?

    Zwingen kann man jawohl niemanden zum Erwerb einer (neuen) Brille, oder?

  11. Unabhängig von eventuell noch nebenbei gekauften Gummibärchen, morgendlichen Brötchen oder buchhalterischen Einzelheiten einmal eine prinzipielle Frage:

     

    Kann man von einem Kunden, der beispw. drei Mal wöchentlich ins Kino geht, um sich einen oder mehrere 3D-Film(e) anzusehen verlangen, dann auch drei Mal eine neue Brille zu kaufen, obwohl er seine voll funktionstüchtige Brille nur ein einziges Mal benutzt und auch dabei hat?

     

    Ich denke, da wird ganz gewaltig auf "Dummenfang" gegangen ... so lange es gut geht.

    Aber wehe der Erste steht mit seinem Anwalt vor der Kasse oder es kommt die erste Abmahnung einer Verbraucherschutzzentrale.

    Dumm dran sind da nur diejenigen, die sich auf so unlautere Weise willen- und hilflos das Geld aus der Tasche ziehen lassen.

  12. Im CinemaxX ist es so, dass die angegebenen Preise inkl. Brille sind. (...) Allerdings wird von der Kasse ein Ticket mit einem 2 Euro niedrigeren Preis ausgedruckt, denn die Brille steht da nicht drauf (...)

     

    Also braucht man auch nur das zu bezahlen, was auf der Eintrittskarte steht, und nicht einen Cent mehr!

    Ansonsten könnte für den Kunden der Verdacht entstehen, daß mit den Geldern irgendwelche "Mauscheleien" vorgenommen werden.

     

    Korrigiert mich bitte falls ich mich irre, aber m.W. nach besteht in Deutschland eine so genannte Preisauszeichnungspflicht.

  13. Was ist denn mit den Arbeitsplätzen bei den Filmherstellern, in den Kopierwerken, bei der Filmkonfktionierung, bei den Filmspediteuren, bei den Filmvorführern (das wurde hier schon diskutiert) und zuletzt auch beim Filmrecycling.

    In diesen Bereichen werden mit der Digitalisierung massiv Arbeitsplätze verloren gehen, manche der Branchen werden auch gar keine Aufgabe mehr haben, wenn die Volldigitalisierung erreicht ist.

    Volle Zustimmung ... an diese, dem Kino zuarbeitenden, zuliefernden und letztendlich kaum anderweitig ein Einsatzgebiet findenden, Berufsgruppen wurde bei dieser Diskussion noch nicht gedacht.

    Na, was soll denn aus diesen Beschäftigten werden?

     

    In der (genauso verlogenen wie Menschen verachtenden) Politiker- und Kapitalistensprache heißt das dann wohl: "sozial verträglicher Stellenabbau" ... Klartext: Arbeitslosigkeit und dann Hartz IV

  14. DCI schafft massig Arbeitsplätze bei Projektoren, Server, 3D, Leinwand usw Herstellern, bei den ganzen neuen Sonderanbietern usw. Christie, XDC, NEC, Texas Instruments, Ushio, Barco, Dolby, realD, Nuvision, Masterimage usw - da klingeln die Kassen.

    Das mag wohl sein, aber die wenigsten Mitglieder dieses Forums arbeiten in der Zulieferindustrie o.ä. - sind also eher an der Basis angesiedelt, die letztendlich mit diesen Produkten zu tun hat.

     

    Und um deren Arbeitsplätze geht es, die letztendlich und langfristig - und das auch als logische Schlußfolgerung des wirtschaftlichen Marktverhaltens des Kapitalismus - in Gefahr sind!

  15. Oft genug wurde schon hier und auch an anderer Stelle die Aussage getroffen:

    "3D-Projektion ist auch mit herkömmlichem 35mm-Film möglich".

     

    Ich stelle einmal anheim,

    • - daß es den produzierenden Studios solcher 3D-Effektfilme (ohne dabei näher über deren inhaltlichen Wert eingehen zu wollen) wirklich darum geht, diese handlungsunterstützenden Effekte massenwirksam einzusetzen und einer breiten Publikumsschicht zugänglich zu machen
      - daß sämtliche Kinobetreiber, auch die, welche inzwischen schon dem Ruf nach der "notwendigen und zukunftsweisenden Digitalisierung" gefolgt sind, es mit Aussagen wie: "Alles zum Wohle unserer Besucher ... und für die zahlenden Gäste nur das Beste" wirklich ernst meinen.

    Warum auch nicht.

    Aber warum werden dann diejenigen, die eine kostspielige Digitalisierung - sei es aus Überzeugung, mangelndem fianziellen Rückhalt oder aber aus gesunder kaufmännischer Vorsicht heraus - in Frage stellen und nicht rückhaltlos drauf los investieren, nicht nur "totgeredet" sondern zum Teil deren Kompetenz in Frage gestellt und düstere Zukunftsprognosen erstellt.

     

    Ginge es wirklich nur darum, für die Besucher mit 3D-Filmen ein Highlight zu schaffen, so wären doch die Wege auch mit 35mm-Film, die dazu beschritten werden, egal. Und wenn es für die nächsten Jahre auch nur als eventuelle "Übergangslösung" funktionieren würde.

    Das Endergebnis und das Resultat sollten zählen!

     

    Vielmehr gewinnt man aber den Eindruck, daß sich mittels der Digitalisierung wieder einmal die Computer-, IT- und (Fernseh)Medienbranche eine goldene Nase verdienen will. Denn seit fast in jedem Haushalt ein Notebook steht und der Markt wegzubrechen droht, müssen sich diese Industriezweige neue Gewinn bringende Absatzmärkte schaffen und eine Abhängigkeit erzeugen.

  16. Wer nicht dazulernen will sollte ersetzt werden.

    Wer dazulernen will hat zig neue Verdienst- und Tätigkeitsmöglichkeiten.

     

    Das gilt nicht nur für Filmvorführer, sondern für alle Branchen.

     

    DCI bietet Kino wie Mitarbeitern *zig* neue Möglichkeiten und Kompetenzfelder. Wer die nicht lernen will, bitte, soll sich auch nicht wundern das seine Inkompetenz in DCI Kinos jenseits des Tresens nicht gefragt wird.

     

    Das Geheule und Gebarme derer, die das Ende des Kinos durch höhere Güte (DCI 2K & 4K), eine Dimension mehr (3D), besseren Ton (unkomprimiert 16 Kanal), verschleissfreie Aufführung usw. gekommen sehen ist kompletter Schwachfug.

     

    Thema Hinzulernen (wollen/können/sollen/müssen):

    Im Alleingang und mittels Studium von Zeitschriften wird es dabei alleine wohl kaum gedient sein. Vielmehr sind da dann ja wohl die Hersteller und Vertreiber der digitalen Projektoren gefragt. Es müßte ja auch in deren Interesse sein, daß Vorführungen mit ihren Produkten in bestmöglicher Qualität erfolgen. Aber die Praxis zeigt ja, daß - wie hier auch schon richtig erwähnt - da wohl eher gewaltiger Nachholbedarf besteht.

    Dann müssen sich aber weder die Hersteller/Vertreiber, noch die Kinobesitzer und letztendlich die Besucher wundern, wenn die moderne Technik nur irgendwie "eingeschaltet" wird und mit viel Glück auch ein einigermaßen passables Bild rauskommt. Also wird in der täglichen Praxis "irgendwie dran rumgestellt und rumgefummelt" und eher auf experimentellen Wegen versucht, die Technik in den Griff zu bekommen. Qualifizierung würde ja Geld kosten!

     

    Thema Kompetenz der Mitarbeiter:

    Sicherlich richtig und auch wichtig, aber Kompetenz setzt zugleich auch Qualifikation einerseits voraus und verlangt dann andererseits aber auch eine entsprechende Bezahlung. In Zeiten von Billiglohn, Zeitarbeit, Beschäftigung billiger Aushilfskräfte und Bezahlung von Löhnen weit unter jeder Tarifgrenze steht so etwas allerdings im krassen Widerspruch zu den wirtschaftlichen Gesetzmäßigkeiten des real existierenden Kapitalismus und ist eher nicht im Interesse des Profitbegehrens der Kinobetreiber.

     

    Thema Beurteilung der Qualitätsunterschiede (35mm <-> digitale Projektion):

    Dazu kann, will und werde ich persönlich auch (noch) keinen Kommentar abgeben - dazu müßte ich es erst einmal mit eigenen Augen ausführlich gesehen haben, um mir davon - im sprichwörtlichen Sinne - ein Bild zu machen.

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