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Beiträge erstellt von Professor Fate
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Es wäre interessant, zu wissen, welche Art Kino von Dir gemacht wird (kommunal oder privat betrieben), in welchem Umfeld ihr steht, in welcher Stadt und gegen welche anderen Betriebe in unmittelbarer oder mittelbarer Nähe ihr antreten müsst.
In einem solchen Zusammenhang erklären sich manche Missstände (leider) oft von selbst...
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@Jean "Ich habe keine Ahnung, was Sie mir sagen wollen."
Bitte nicht über die Maße aufregen - der von Ihnen angesprochene Satz war nicht an Sie adressiert, sondern an einen der Kollegen, der zwischenzeitlich auch gepostet hatte. Niemand ist eine Insel.
Ich denke, im Grunde stimmen wir ja mit unseren Meinungen überein...
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Ich möcht' den Button auch gerne wiederhaben...
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Parkgebühren, Unterkunft oder An- und Abfahrt sind allerdings individuelle Leistungen, für die nicht der Messeveranstalter veranstwortlich gemacht werden kann.
Niemand wird zur Bahnfahrt oder zur Übernachtung in einem Hotel gezwungen.
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Also, sich hier wegen 50 Euros die Kopfe heiß zu reden, kann ich auch nicht nachvollziehen.
Noch weniger nachvollziehbar allerdings scheint mir die Argumentation von @Jean. Der Beitrag soll doch nicht ernsthaft unterstellen, dass der Cinedom sich seinen Ausfall über die Eintrittsgelder der Veranstaltung wieder reinholt, oder? Und dass sich die Aussteller ihre gratis ausgegebene Ware auch über diese 50 Eure abrechnen lassen?
Die Veranstaltung kostet allein jeden präsenten Verleiher eine sicherlich 5-stellige Summe, damit dessen Programm über die Bildwände flimmert. Und auch das Catering wird zu Teilen von den Verleihers/Ausstellern mitgetragen.
Ausgegebene (Gratis-)Proben muss jeder Austeller selber tragen - diese Kosten wird er sich über die Hersteller wieder reinholen. Oder eben über die Einkaufspreise.
Die zu berappenden 50 Euro stellen einen sehr sehr SEHR sehr geringen Kostendeckungsbeitrag dar. Und der tut sicherlich niemandem weh. Die meisten von uns geben zur privaten täglichen Ernährung mehr aus als den anteiligen Tagesbetrag der Messe. Jetzt lasst man auch mal gut sein.
Seht es als gut investiertes Geld zum Gedankenaustausch und für ein Wiedersehen vieler Freunde und Bekannte, die man eigentlich doch viel zu selten trifft.
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@Jeff Smart
Böse Zungen behaupten gar, seit dem Tode von Heinz Riech gäbe es nicht mehr nur eine große Hölle, sondern sechzehn kleine! :twisted:
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Der Treppenfluchtweg darf auch breiter als 2,5m sein, muss dann aber eine Trennung durch z.B. einen zusätzlichen Handlauf o.ä. In der Laufmitte haben. Dadurch soll verhindert werden, dass bei einer Fluchtlawine Flüchtende durch zu viel Druck von hinten stürzen und zu Fall kommen.
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Versammlungsstättenverordnungen sind Ländersache und in manchen Details sogar von Gemeinde zu Gemeinde noch unterschiedlich. Hier in Bayern fallen Kinos zum Teil nicht mal unter Versammlungsstätten, sondern unter sondergenutzte Immobilien.
Noch dazu ist eine solche Versammlungsstättenverordnung durchaus dehnbar gestaltet und kann in vielen Fällen individuell gehandhabt werden, wie z.B. beim Bestandsschutz oder einer Nutzungsänderung vorhandener Räume. Wichtig ist, dass für alle Beteiligten und Verantwortlichen am Ende ein schlüssiges und auch sicherheitstechnisches Gesamtkonzept steht.
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Jeder Kinobesucher ist zu bedauern, der seinen Filmgenuss in einem der Global-Player-Verarschpaläste suchen muss bzw. das sogar noch freiwillig macht. Hier kann er kaum eine gepflegte Projektion erleben, da das ausgebildete Fachpersonal da einfach zugunsten der Dividende an die Aktionäre wegrationalisiert wurde/wird.
Besucht gute und gepflegte Mittelständler bzw. Familienbetriebe - dort wird noch mit entsprechender Liebe Kino gemacht. Und da prüft vor Ort vielleicht sogar noch ein Mitarbeiter Ton- und Bildqualität nach Beginn der Vorführung selbst und wartet nicht darauf, bis ein genervter Gast sich selbst auf den Weg machen muss.
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"v.H." heißt "von Hundert" und stellt prozentuale Anteile dar, z.B. (zum Beispiel): 20 v.H. entspricht einem Fünftel, resp. 20%!
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Es heißt BILDwand.
Sollte aber ausreichend groß sein. Bei 60cm Sitzfläche sind das zwei Reihen mit 7 Sitzen
und entsprechend halb versetzt zwei Reihen mit 8 Sitzen - immer bis zum Bildwandrand berechnet.
Macht zusammen die gewünschten 30 Sitzplätze. Passt.
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Für die Einrichtung eines Heimkinos gelten keinerlei Vorschriften.
Über die für Dein Bundesland gültige Versammlungsstättenverordnung erfährst Du Genaueres zu Treppungen, nötigen Sitzlehnenhöhen bzw. alternativ dazu zu installierende Geländer, Durchgangsbreiten und nötige lichte Breiten bei Fluchtwegen.
Bei keiner Kinokette wirst Du in einem Praktikum etwas Sinnvolles übers Kinomachen erfahren, da dort vor Ort meist nur Verwalter und keine Gestalter sitzen. Als Praktikant wärest Du da nur billige Arbeitskraft - Kanonenfutter.
Such Dir besser einen inhabergeführten Betrieb in nicht allzugrosser Nähe zu Deinem Kino-Wunschstandort. Nur so entsteht kein Futterneid.
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Ich find es schade, dass der "Traumberuf" des Reporters offenbar nur aus saubermachen, poppen, Kinokarten verkaufen und Knöpfchendrücken besteht und er das auch voller Inbrunst so weitergibt. Dank genau solcher Berichte bleiben wir Kinomacher auch weiterhin nur die Al Bundys des heutigen Arbeitsmarktes. Chance vertan - setzen - sechs.
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Natürlich. Aber dcinex kann sich kaum die Blöße geben, das auch so zu kommunizieren.
Business-Talk eben...
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Hm, vor dem Hirntest wäre allerdings ein Syntaxtest angebracht gewesen... :-)
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@Rabust: Genau, denn wenn der Furz stinkt, ist die Nase schuld.
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Dann ist es sein Verlust, nicht Deiner!
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"... seine Herkunft aus den Subbranchen der Schaubuden-Halunken..."
Wo um alles in der Welt ist der "gefällt mir"-Klick für Beiträge geblieben???
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Aha. Dann ist Dir der Benzinpreis auch egal, weil Du eh immer nur für 20 Euro tankst.
Das gibt zumindest einen ersten Ansatz, warum dann die Bilanz so aussieht, wie sie aussieht...
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So einen Trupp gibt es tatsächlich. Allerdings wohl ohne RTL2. Was ja nicht unbedingt ein Nachteil ist! ☺️
Ansonsten kann ich Itter nur 1:1 zustimmen.
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Dichtmachen sollte immer nur die letzte Konsequenz bleiben. Es gibt häufig jede Menge Möglichkeiten, das Ruder rumzureißen.
Dabei hilft es oft, Fachleute mal von Außen Blicke auf die Situation werfen zu lassen, damit Betriebsblindheit (die sich zwangsläufig immer einschleichen kann) die sich bildenden Chancen nicht verdeckt.
Die Bereitschaft, sich überhaupt auf Veränderungen einzulassen, muss dabei aber natürlich gegeben sein.
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Es kann aber auch nicht die Lösung sein, bei schlechten Bilanzen als erstes die Personalkosten dafür verantwortlich zu machen
nd dort dann als erstes zu streichen.
Wie bereits oben gesagt:
Wer nicht in der Lage ist, seinen Angestellten diesen Minimaltarif tatsächlich zu zahlen, sollte sein gesamtes Geschäftsmodell überdenken.
Teure Fehler werden oft ganz woanders gemacht und bleiben aufgrund eingefahrener Riten unentdeckt. Viele Potenziale werden nicht erkannt.
Ich weiß, wovon ich rede...
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@EIX
Da musst Du bei den Zeitungsverlagen fragen. In diesem Threat geht's um die Kinos.
Und da kannst Du grad anscheinend auch keine Begründung liefern.
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Bislang gibt es zur Mindestlohnregelung keine Ausnahme für Kinos.
Und das ist auch gut so. Mit welcher Begründung auch sollte unsere Branche von einer bundesweiten Gesetzespflicht ausgenommen werden?
Dass "der HdF als das gekaufte Sprachrohr der Global-Player-Großkinobetriebe" (hier zitiere ich nur sinngemäß die Aussage eines Forummitgliedes)
eine solche Einschränkung fordert, ist bedauerlich genug.
Sind Jobs in unseren Häusern etwa so minderwertig? Mit einer solchen Umsetzung würden wir uns doch selber der Al-Bundy'sierung der Kinobranche ausliefern.
Danke HdF, dass Du das so schön vorantreibst. Nicht überall arbeiten pickelige, pubertäre Halberwachsene wie im Kino bei den Simpsons.
Wer nicht in der Lage ist, seinen Angestellten diesen Minimaltarif tatsächlich zu zahlen, sollte sein gesamtes Geschäftsmodell überdenken.
Meine Meinung, die natürlich nicht notwendigerweise geteilt werden muss.
AUFSTAND DER KLEINEN, BITTE - SOFORT !
in Allgemeines Board
Geschrieben
Das Filmecho würde seine Nominierung als "Kampfblatt" für uns kleine Kinomacher umgehend und dankbar zurückweisen, denn es ist noch immer das offizielle Sprachrohr des HDF. Und der HDF vertritt spätestens seit seiner Vereinnahmung durch den CineEurope-Verband der Grosskinobetreiber vor einigen Jahren kaum mehr die Standpunkte jener Klientel, die noch heute blauäugig und in Nibelungentreue als einzige überteuerte Filmmieten in voller Höhe und dazu noch fristgerecht bezahlen.
Klingt fies und übertrieben? Vielleicht. Hat aber seine Wahrheit im Herzen.
Oh, Verzeihung - Herz, das ist das, was in uns Kinoliebhabern schlägt und blutet, wenn immer mehr unternehmerischer Freigeist der Bevormundung durch Finanzjongleure und besserwissendere BWLer weichen muss.