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filmempire

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Beiträge erstellt von filmempire

  1. Richtig "Tommy" hatte nur 3 Magnettonspuren, wie auch "Jesus Christ Superstar" auf 35 mm Material. Die SQ Info war daher auf der Spur 1 + 3 (links und rechts Frontkanäle) und Spur 2 für Mitte. Aus den Frontkanälen wurde ähnlich wie bei den Quadrophonie-Aufnahmen mit SQ oder QS aus Phasendreherei die seitlichen Kanäle gewonnen. Witzig war bei Tommy der Gesang, wenn man links und rechts mal ausschaltete, klang der Gesang eigentlich recht mager, ohne die instrumentale Begleitung. Wobei der Mittenkanal zeitweise auch einzele Gitarren oder Soloinstrumente mit abspielte, aber sonst nur für Gesang war.

  2. "Straße der Verdammnis" war 4-Kanal-Magnetton mit getrennten Surroundinfos, also Quadrophonie, dafür ohne eine Wiedergaben des Center Kanals. Es gab dann auch noch Quintaphonic Töne bei Ken Russell's "Tommy", wobei da auf den links rechts Spuren SQ Matrix Infos waren, die links und rechts seitlich im Saal gespielt wurden, aber in welchen Kinos das überhaupt so lief, außer dem WOKI in Bonn, kann ich nicht sagen. Ich hatte mal in meinem Heimkino das Signal über einen SQ Decoder laufen lassen und da kamen ganz nette Effekte zustande.

  3. Gestern war ich in Nürnberg und kam zufällig am Delphi Palast vorbei. Ich hatte das Kino 1968 mal besucht, da war es noch ein 70 mm Kino mit DP70 und gewölbert Bildwand. Der Saal war zwar länglich aber die Bildwirkung war gut. Jahre später war dann da ein PAM Kino drinn und heute im Foyer ein Beate Uhse Laden. Kennt jemand mehr von der History des Delphi Kinos? Wann wurde das geschlossen? Nebenbei habe ich im Cinecitta dann noch einen IMAX Film mit 5 anderen Besuchern angeschaut (Eintrittskarten wollte keiner sehen). Die Kuppelwand zeichnete bei hellen Szenen viereckige Raster vom Hintergrundgestänge oder was immer, fand ich nicht so toll. Bildhelligkeit natürlich am Limit, und die Verzerrungen von geraden Linien natürlich nicht so toll. Ganz schlimm noch das MAD Kino (wo auch niemand nach Eintrittskarte fragte). Die Projektion sehr schlecht (uralt Ride Film "Devils Mine") und das für 3 Minuten Film und Euro 3,70 Eintritt. Auch hier waren gerade mal 4 Zuschauer. Vorher war noch ein Herumirren durch die ewig lange Gänge und dunkle Rolltreppen, da die Beschilderung auch sehr knapp ist. Zum Schluß noch das Admiral, ich habe es nicht mehr wiedererkannt. Ich meine die hatten auch mal 70 mm gespielt, aber möglicherweise kennt jemand das von früher. In den 70er Jahre hatte ich dort mal 4-Kanal-Magnetton mit "Die Tiefe" gesehen, wobei der Ton damals nicht besonders "berauschend" war.

  4. läuft am Karfreitag nun die Technicolor Druckkopie mit 4-Kanal-Magnetton oder eine nachgezogene aus Anfang/Mitte 70er Jahre?? Gibt es eigentlich keine spielbare 70 mm Kopie mit deutscher Synchronisation mehr?

  5. Hallo, letzte Woche hatte die Bundeshalle in Reutlingen den letzten Spieltag

    Gibt es in Reutlingen nur noch das Planie? Da war doch vor Jahren noch ein alter Zweckbau rechts neben der Fußgängerzone mit Ausgängen am Berghang. Ich glaube das waren 3 Spielstätten in einem ehemaligen Einzelhaus.

  6. kleines zusatzrätsel (wenn wir einmal dabei sind):

     

    wo und wie kann man BARRABAS denn doch mit wunderschönster stereophoner musik sehen und hören?

    Da ist die Frage immer noch nicht beantwortet. Wäre schön, wenn Preston das mal auflösen würde!

  7. Wenn die Untertitel nicht schon im System eingebunden sind, sondern erst noch erfasst werden müssen, dann wird das doch sicher recht teuer werden. Es sei denn, der Vorführer hat gute Schreibmaschinenkenntnisse und tippt "live" den Untertitel ein. Eigentlich kann man aber annehmen, daß Besucher die fremdsprachige Filme sehen wollen, auch diese einigermaßen beherrschen und gar keine Untertitel brauchen.

  8. Miklos Rozsa hatte zwar in Italien schon ein paar Märsche und Fanfaren aufgenommen, ob die dann im Film verwendet wurden oder nochmals vom MGM Studio Orchester eingespielt wurden, ist mir nicht bekannt. Es waren unter anderem neben kurzen Fanfaren auch "Gratus Einzug in Jerusalem" die "Siegesparade" mit dem hörbaren Musikschnitt die "Wagenlenkerparade" u. a. Die restliche Musik, die im Film zu hören ist wurde in Culver City vom sogenannten MGM Studio Orchestra (zu der Zeit schon kein festes Studioorchester mehr, sondern ausgesuchte Musiker die für die Einspielung zusammenkamen) zwischem Mai und Oktober 1959 aufgenommen. Da ja der Film doch noch einige Kürzungen bekam, mußten Teile der Musik neuaufgenommen werden. Viele Kürzungen enstanden aber duch ein- und ausblenden oder schlechten Musikschnitten, die aber im Dialog untergingen. Rozsa wurde zu diesen Schnitten auch nicht mehr hinzugezogen. Am Ende des Films gab es auch erst eine Version, wo der Chor schon früher einsetzt, die im Film verwendete Mischung bringt den Chor erst wenn Ben Hur oben auf der Treppe ankommt und seine Mutter und Schwester umarmt.

  9. die erste Platteneinspielung war aus gewerkschaftlichen Gründen in Italien mit dem Sinfonieorchester Rom unter der Leitung von Carlo Savina aufgenommen. Rosza war bei der Aufnahme dabei, durfte aber offiziell das Orchester nicht dirigierten. Die zweite Platte wurde in Nürnberg mit den Fränkischen Staatsorchester unter der Leitung von Erich Kloss auch wieder im Beisein von Rozsa aufgenommen. Rozsa erklärte mir mal, daß er eigentlich dirigierte, aber auf den Platten waren die anderen Namen erwähnt. Die eigentliche Filmmusik wurde aber vom MGM Studio Orchester in USA unter der Leitung von Miklos Rozsa aufgenommen. Diese Musikaufnahme wurden dann später auch als doppel CD vermarktet.

  10. Da fragt man sich immer, warum das so ist. Wenn schon 6-Kanal panpot Sprachmischung, dann hätte ja auch 6-Kanal-IT-Mischung vorhanden sein müssen, oder war die englische Barabbas Musik auch MONO? Immerhin, wenn alle 5 Frontkanäle MONO hatten klingt das noch besser als 70 mm Film mit nur Kanal Mitte Ton, das ist das übelste was ich je erlebt habe mit "The Big Fisherman", ich kann das zwar nachvollziehen, weil es nur eine MONO Mischung für Lichtton gab.

  11. Habe ganz vergessen, daß der Film ja in Supertechnirama aufgenommen wurde, so wie Salomon und die Königin von Saba auch ein Film mit 5 x MONO-Ton und der ätzenden Musik von Nascimbene. Das Barabbas Theme kam auch im Namen der Rose vor, war wohl was kirchliches oder so. Der Titel ist mir nur in den Sinn gekommen, weil ich mit jemand über Anthony Quinn und seine Rollen sprach.

  12. Wann gibt es eigentlich endlich die ersten Digitaleinschubkits in die Filmbahn für meine B12?

    Das wäre ja dann die preiswertere Alternative zur digitalen Projektion, da brauchts doch nur ein DLP pannel mit separater Steuerelektronik unter Verwendung der Xenonlampe vom Projektor. Der DLP Einschub muß halt an Stelle der Bildfenstermaske eingesetzt werden. Duch Auswechseln des DLP Einschubs können dann auch normale 35 mm Filme gezeigt werden, wie bisher.

  13. 2. Als wir neulich eine Sondervorstellung hatten, wurde ein Beamer aufgebaut etc. Film und Ton kam vom Laptop. Den Ton haben wir an NonSync vom CP55 angeschlossen und hatten einen fetten Brummer drauf. Meine Vermutung ist, dass es an der minderwertigen Laptop Soundkarte lag, aber habt ihr da einen sicheren Tipp?

    Ich nehme an das der Brumm daher kommt, weil der Laptop an einer anderen Phase angeschlossen war als der Dolby CP 55.

  14. Also Super 35 wird ja sicher hauptsächlich benützt um BW Ausschnitte rauszukopieren oder auch eventuell CS Kopien zu fertigen. Es gab früher ja von Technicolor das Techniscope Verfahren, wo bei der Aufnahme nur 2 Perfo Bildhöhe benützt wurden, daher ohne Anamorphoten aufgenommen wurde, was sicher bessere Qualität hat und damals mehr Objektive einschließlich Zoom zur Auswahl. Das Resultat mit optisch hergestellten 4 Perfo CS Kopien sah recht gut aus. Frage ist sicher immer wieviele Generationen zwischen Kameranegativ und Theaterkopie liegen. Terminator II als Blow up 70mm von Super 35 sah auch sehr gut aus, im Gegensatz zu Annie oder Unternehmen Capricon von 35 mm Panavision CS Aufnahmen auf 70 mm aufgeblasen.

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