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Die 48,6 x 22 mm stimmen auch, wenn man einen 70 mm Filmbild von Rand zu Rand und Bildstrich zu Bildstrich nachmisst. Die Projektormasken sahen aber ganz anders aus. In der Breite auf jeden Fall nicht bis zu den Magnettonspuren ausgefeilt und in der Höhe je nach Leinwandkrümmung mit extremen Bögen in der Mitte. Bei mir ist die Maske 48,2 x 22 mm und da sieht man schon manchmal den Bildstrich bei manchen Kopien. In der Mitte ist die Maske aber nur 19 mm hoch. Da fällt viel vom Bild ab wegen der Leinwandkrümmung. Ich habe mal die Masken für 70 mm im Cinerama Dome in Hollywood gesehen, da war in der Mitte sicher nur noch 16 mm Höhe zum Durchprojizieren. Früher haben die Hersteller der Titelei für 70 mm natürlich an die Mitte gedacht und ihre Schriften entsprechend nicht bis an die Bildstriche gesetzt. Bei Untertitel in 70 mm war das aber oft nicht berücksichtigt und konnten somit bei Zweizeilern auch nich vollständig gelesen werden. In späteren Werken (meistens Blow UPs) hat keiner mehr darauf geachtet, daß bei einer starken Bildwandkrümmung in der Mitte sehr viel Bildinhalt verlorengeht, aber da gab es ja auch eigentlich kaum mehr Kinos mit stark gekrümmter Bildwand mit ein paar Ausnahmen. BEN HUR hatte in der Erstaufführung dank Ultra Panavision (Camera 65) ein Seitenverhältnis von 2,70:1 wurde aber in vielen Theater auch in reduziertem Seitenverhältnis gespielt. Ich habe mal Ben Hur in 70mm gesehen da war im Haupttitel das B und das R
nicht vollständig lesbar. Die 70 mm anamorphotische Fassung von 1959 hatte auch dickere Bildstriche als z. B. Doktor Schiwago von 1965. Dafür wurden aber nicht in jedem Kino neue 70 mm Masken angefertigt. Zumal die Bildwand ehe immer die gleiche war und für den Horizonalkasch nicht mehrere Haltepunkte für 70 mm vorgesehen waren.
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Das mit dem Seitenverhältnis von 2,05:1 bei 70 mm mit 6 Magnettonspuren stimmt so. Sicher hat aber jedes Kino ein wenig anderes Format gespielt, je nach Baugegebenheiten. Dank der starken Todd-AO Krümmung oder auch bei Supercinerama kam eh ein ganz anderes Bildseitenverhältnis zustande, das lag dann schon eher bei 2,5 x 1 je nach Kino und Bildwand. In den guten alten Tagen der Road-Show Veranstaltungen wurde allerdings 35 mm erheblich kleiner gespielt als das 70 mm Format. Da fuhr die Abdeckung nicht nur nach oben sonder auch zur Seite auf. Das war ja auch das große AHA Elebnis. Später, als weniger 70 mm Werke gespielt wurde, haben viele Theater ihr Scopebild einfach vergrößert um die volle Bildwandbreite zu nützen. In den meisten Fällen wurde dann nur noch ein Abdeckung nach oben gezogen, manchmal seitwärts weggefahren, die aufwendigen Seilzüge für beidseitige Horizontabdeckung bei auch noch stark gekrümmter Bildwand war sehr anfällig und mußte öfters überholt werden.
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Schade, daß der Kleinverleiher "West Side Story" nicht in 70 mm herausbringt. Da wären sicher im großen Filmpalast auch über 10 Besucher gekommen. Ich habe das Werk am Wochenende in einer herrlich rotstichigen 70 mm Fassung gesehen, der echte 6-Kanal-Magnetton war schon eine Wucht.
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Ich habe in Paris im Broadway Kino im Stadtteil Passy 1977 STAR WARS (Krieg der Sterne) in 70 mm auf der Spaciovision-Bildwand von Raynald Bassi gesehen und die hatte 380 qm und war aus 1420 Bändern gespannt ähnlich wie bei Cinerama früher. Die große qm Zahl kam von der Bildwandkonstruktion mit 180 grad Wölbung und gleichzeigit 90 Grad schräg nach hinten gespannten Bändern zustande. Eine etwas merwürdige Konstruktion aber mit besonders 3 D ähnlichen eindrucksvollen Bild. Mit DP 70 und Philips Vorverstärker, der Rest war High End Tonanlage mit Mischpult im Saal, den besten 70 mm Ton, den ich bis dahin gehört hatte.
Die gleiche Anlage war auch im Cinema Variete in Brüssel eingebaut. Den gleichen Film habe ich kurz danach im Royal in Berlin gesehen, dunkles Bild und kaputten dumpfen Ton (Kanal 5 links außen war ganz ausgeschaltet). Hat sich danach was geändert in Berlin mit den Filmfestspielen?? Wenn als Riech Kino da nichts mehr investiert hat, kann man sich doch nicht wundern, wenn in der gleichen Stadt neue noch funktionierende Anlagen laufen. Und wenn schon keiner die alten 70 mm Kopien dort spielt, erst recht nicht.
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Das große Rennen rund um die Welt lief auch in Deutschland (auf jeden Fall in Stuttgart im Atrium) als 70 mm Blow Up. Das sah aber nicht gut aus, wenn man die "echten" 65 mm gedrehten Filme kannte. Über den Inhalt sollte man sich nicht streiten, aber die tollkühnen Männer fand ich Welten besser. Es gab ja auch noch Monte Carlo Rallye und andere Werke, die an den Erfolg von Those Magnificent Men anknüpfen sollten.
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Da habe ich mich auch schon gewundert, warum es nur die Abtastungen von 1970 auf Video auch in England gibt. Aber schöne Neuigkeiten, seit 16. März 2004 gibt es in USA eine NTSC Version mit 5.1 Digitalton und Widescreen auf dem Markt, da kommt sicher England bald nach. Die letzte englische Fassung war eine Laserdisc in Fullscreen und Stereo-Ton.
Die US Version ist Widescreen. Was mit den deutschen Mehrkanalaufnahme ist ??? wer weiß das?? Schön wäre es auch diesen Film mal wieder in 70 im Kino zu sehen, aber in welchem? Wo gibt es noch farblich gute Kopien vom Film?
Paukenschlag in Berlin: Digital Cinema startet durch!
in Digitale Projektion
Geschrieben
Für die Hollywood Studios wäre das Einfachste, die Filme auf VHS zu produzieren, im Rechner zu schneiden, und weltweit am selben Tag per e-mail an alle interessierte "Filmfans" zu schicken. Gegen Aufgebühr auch an Handybesitzer mit LCD Display. Damit wäre der schnellste Umsatz gemacht und kein Kino müßte irgendwelche Beamer neu erwerben. Zudem brauchte man auch die vielen Kopierwerke nicht mehr und ein Haufen Filmaterial müßte nicht verschrottet werden.