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filmempire

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Beiträge erstellt von filmempire

  1. das soll wohl bedeuten, daß digital mehr Dynamik bringt als Analog??

    Ich erinnere mich an die 1812 Ouvertüre auf Schallplatte, da wurde wegen der Kanonenschläge auch schon gewarnt, daß die Lautsprecher kaputt gehen könnten.

  2. Du hast noch was wichtiges vergessen, bei Dolby Digital ist Bild und Toninfo an der selben Stelle. Der Reader sitzt aber nicht im Bildfenster sondern woanders. Mit welchem Delay aus dem Amateurbereich soll das funktionieren?

  3. mich wundert es eh, daß die Leute im Saal alles auf den Boden werfen. Daheim machen sie es ja auch nicht, nehme ich an. Aber das war vor 40 Jahren auch schon so, es gab zwar kein Popkorn, aber das Papier wurde einfach im Kino auf dem Boden entsorgt. Getränke wurden da nicht in den Saal mitgenommen.

  4. der Roh- und Feinschnitt mit Arbeitskopien wurde aber sicher stumpf geklebt, um für eventuelle Änderungen wieder ohne Verluste von Einstellungen Szenen verlängern zu können. Diese Schnitte werden heute ja hauptsächlich mit AVID's und Video gemacht. In einigen Einstellungen der "restaurierten" Lawrence von Arabia Kopie fehlen bei den wieder eingefügten Szenenverlängerungen 1 Einzelbild, da ja die Negative nass geklebt wurden.

  5. also täglich spielt der Cinerama Dome nicht 3-Streifen Cinerama, da wäre ja nach 2 Wochen kein Besucher mehr drinn. Aber demnächst läuft in der Reihe AFI (American Film Institut) SPARTACUS, ob in 70 oder als DVD geht aus dem Programm nicht hervor. Die Bildwand ist auch "nur" knapp 30 m breit, und daher doch kleiner als die vom Royal in Berlin, wenn alle Daten stimmen. Die Bildwirkung im Cinerama Dome war und ist aber immer besonders grandios trotz leichter Abwärtsprojektion. Hier wurden früher (1973 und auch noch 1983) jeder Film vor der öffentlichen Vorführung komplett durchgespielt (aktweise) auf damals DP 70 Projektoren mit Kohlebogenlicht (Arc Light).

    Das Haus wurde 1963 für "It's a mad mad mad World" dem neuen Einlinsencinerama inerhalb von nur 17 Wochen gebaut. Stanley Kramer und Kenner vom 3-Streifen Cinerama waren aber entäuscht von dem "neuen" Cinerama in Ultra Panavision 70 mm. Übrigens gab es sogar ein Autokino in der nähe von Los Angeles, welches 3-Streifen Cinerama spielte. (ich glaube es war in Inglewood).

  6. das ist schon erstaunlich, daß es heute im den Vorführräumen kein Bier mehr geben soll. Bei der Bauer U2 war ja im Projektortischfuß eine Blechtüre, die zum Verstecken der Bierflasche, falls der Theaterleiter mal zufällig in den Vorführraum kam, geeignet war. Eigentlich gehörte hier ein Gebläse für die Filmbahn rein.

  7. selbst wenn es eine flammneue, digital von Katz & Harris restaurierte 70 mm Ben Hur Kopie mit verhallten STEREO EX Surround Ton gäbe, würde bestimmt nur 0,1 % der Kinobesucher in Deutschland 500 km weit fahren, um den Film in seiner glorreichen "neuen" Urfassung zu sehen.

  8. Übrigens hat bei Ben Hur Metro Goldwyn Mayer die Theaterunternehmen angeschrieben und gefordert (wer immer das dann später überprüft hat), daß der Film nur in solchen Häusern gespielt werden darf, welche die optimale Bild- und Tonwiedergabe liefern konnte. Kinotechnische Firmen, die das Theater eingerichtet hatten, mußten dann entsprechende Listen ausfüllen, mit Bildgröße, Seitenverhältnis, Abstand von Bildwand zur ersten Stuhlreihe, Art der Tonanlage usw. Ben Hur mußte mit einem bestimmten Seitenverhältnis vorgeführt werden. Nicht alle konnten Cinerama ähnliche Seitenverhältnisse damals spielten. In Stuttgart lief Ben Hur in der Erstaufführung auf einer in der Höhe kaschierte Bildwand, genau wie auch Cinemirace/Cinerama, gegenüber dem regulären 70 mm Todd AO Film. Ben Hur war ein Ereignis, die Vorführung perfekt, der Magnetton gegenüber dem sonst nur üblichen MONO Lichtton gewaltig in Dynamik und Frequenzgang, ein Film mit der längsten Ouvertüre, dafür keine studenlange Nachtitel, wie heute üblich. Das Bild natürlich einwandfrei, trotz Mattepaintings und ab und zu wackelnde zusammengesetzte Bilder. Der Film lief ja dann auch Monate lang nur in 1 Haus und alle sprachen davon. Bis heute kennt jeder den Film irgendwoher. Aber ich glaube nicht, wenn der im aktuellen Kinoprogramm nächste Woche laufen würde, daß da ein Millionenpublikum kommen würde.

  9. Solche Bastelkopien liefen im Kino, will aber nicht näher darauf eingehen.

    Es sollte ja eigentlich nur zeigen, welche Pegelsprünge bei den nach SMPTE NORM bespielten 70 mm Kopien vorkamen und damit eine Einmessung der Anlage bei jeder neuen Vorführung eigentlich nötig gewesen wäre. WÄRE ist hier das Wort. Bei Dolby D oder SR ist das ja heute auch noch so, da drücken wir mal einen höheren Pegel drauf, damit ihr Webefilm auch jeder mitbekommt.

  10. dann ist es doch wie ich schon lange vermute, dass SDDS in Wirklichkeit nur 5.1 Kanal ist und nicht wie von Sony angegeben 7.1 oder mehr sonst müßte ja dann für Dolby D oder DTS extra noch ne Abmischung vorgenommen werden, damit die Information von Front halb links und halb rechts auf Mitte oder rechts und links zugemischt werden.

    Deutsche Mischungen werden sicher auf den halb rechts und halb links Frontkanäle, wie früher bei vielen 70 mm Mischungen das gleiche Signal haben wie ganz rechts und links oder????

  11. muß noch dazufügen, beim Vorführen von alten 70 mm Kopien, den neue 70er mit Magnetton gibt es ja nicht mehr oder?

    Umlenkrolle muß ich auch zustimmen mit den Tonstudios, die irgendwie die Filmkopie und deren Magnetton bespielt haben, waren alle anders gepegelt, vom Spaltstellung und Phasendrehungen gar nicht erst zu sprechen. Nur die Filme die von MGM aus Culver City kamen, waren alle gleich, zumindestens eine gewisse Zeit lang. Ben Hur hatte aber in der Erstaufführungskopie circa 10 db höhre Pegel als in der 1969 Wiederaufführung. Gut war das festzustellen bei einer Kopie die aus der Ultrapanavision und späteren 70 mm Panawischi Kopie zusammengestückelt war.

  12. Bei der DP 70 kann der Magnettonkopf überhaupt nicht eingestellt werden. Dieser ist mechanisch vorgegeben, eine Azimuteinstellung mittels Wippe ist nicht möglich. Die Spurlage ist auch fest eingestellt. Die Tonköpfe waren ja auch vom Hersteller vor dem Eingiessen justiert worden. Bei der U 2 kann man zwar die Filmführung verstellen, aber dann läuft der Film schräg über den Tonkopf und ein Azimuth gibt es da auch nicht einzustellen, wie bei den teueren 35 mm Perfobandspieler. Hier war zudem auch des verwendete Perfobandmaterial viel anschmiegsamer am Tonkopf gelegen und hatte eine Bandführung vor und nach den Tonköpfen und schwamm nicht irgendwie über die Köpfe wie bei den Filmprojektor. Der Film im Projektor wird ja nur duch eine Umlenkrolle am Anfang und Ende der Schwungmassen geführt. Da spielt dann noch der Andruck des Films an den Tonkopf eine Rolle. Beim Entmagnetisieren mußte man das Gerät in eingeschalteten Zustand an den Tonkopf führen und auch wieder weg, bevor man es ausschaltete. Aber ich habe in den Kinos keine Drossel runmliegen sehen, sondern brachte eine vom Tonstudio mit, in den ich die hervorragenden Magnettonmischungen in den 70er Jahren machte. Da hatte selbst das 16 mm Cordband noch einen Frequenzgang bis 16 KHz, plus minus 3 db. Bei 17,5 und 35 mm bis 18 KHz und das

    ohne Dolby NR. Pink noise gab es da noch nicht zum Einmessen, dafür Testfilme (sau teuer) für Bezugslevel, Azimuth, Frequenzgang und einen Sinusgleitton von 40 Hz bis 18 KHz. Damit konnte man ganz gut den Frequenzverlauf der Wiedergabe begutachten. Wenn man den noch über die Lautsprecher abspielte, konnte man auch feststellen, wo Sachen im Raum mitschwingen. Da hat es ganz tolle Effekte gegeben. Die Amerikaner hatten aber eine andere Aufnahme/Wiedergabeentzerrung (NAB) gegenüber der CCIR Norm. Daher stimmte die Höhenwiedergabe nicht überein. Testfilme mit Frequenzgang habe ich aber nie in einem der Kinos gesehen in denen ich vorführte. Messgeräte gab es auch keine. Pegelanzeigen waren an den Vorverstärkern nicht vorhanden. Dolby hat ja wenigsten in den ersten Lichttonkisten ein Anzeigenmeter für 1,50 DM eingebaut, damit man wenigstens den Dolby Pegel einstellen konnte.

    Daher kann eine Wiedergabe von 70 mm Filme mit 6 Kanal Magnetton auf heutigen Anlagen nur nach Pegelanzeige je Kanal und Gehör im Vorverstärker mit hoffentlich angepassten Tonkopf eingestellt werden und da hört ja bekanntlich jeder anders.

  13. von dem Zusammenmischen oder gar noch Brücke im Tonkopf, wie in manchen Kinos damals aus Spargründen üblich war, halte ich auch nichts.

    Wie schon geschrieben, hatten viele 70 mm Kopien phansenverdreht kopierte Kanäle, der Azimuth der Aufnahmeköpfe aus egal von welchem Tonstudio die Kopie überspielt wurde stimmte nie mit den von den Projektoren überein. Eine Abmischung von 5 Frontkanäle auf STEREO 2 Kanal oder gar MONO brachte da oft sehr merkwürdige Effekte. Bei vielen 70 mm Filme war die Musik und die Geräusche auf links und halblinks sowie rechts und halbrechts identisch. Nur die deutsche Sprache wurde zeitweise über die 5 Frontkanäle gepanpottet gemischt. Bei 2001 waren die Musikaufnahme ehr nur 2 kanalig. Auch wenn der Film mit 6-Kanal STEREO vorgeführt wurde. Aber es gab auch von MGM 70 mm Trailer mit original Monotonaufnahmen geschickt unter elektronischer Aufpeppelung auf 6 Tonspuren verteilt. Wie gesagt, das Original war aber eine MONO-Aufzeichnung.

  14. und der Pacific Cinerama Dome in Hollywood hat auch mal 3 Streifen Cinerama gespielt. Das Haus wurde aber für "It's a mad mad mad world" 1963 für das "neue" Einlinsencinerama eröffnet. Die weltweit weiteren Bauten in der Form gab es dann nur kurz in Las Vegas und ???????

  15. Das Beste an der "Befreiung" Teil 1: Der Feuerbogen heute abend war das Guiness Bier 2 Böcke weiter in der Marienstrasse. Wie ich schon aus meiner Vorführung vor über 30 Jahre erinnern konnte, ist das Bild sehr dunkel, alle Außenaufnahmen wirken wie morgens um 6 Uhr gedreht. Farben sind damals möglicherweise (ich war nicht bei den Dreharbeiten und im Kopierwerk dabei) schon beabsichtigt sehr blass gewesen, die russischen Zwischentitel mit Bildsprünge wie in alten CS Fox Filme die Klammerteile der Blenden und natürlich abgedunkelt, damit die leicht blaue Titel überhaupt zu lesen sind. Der Ton, habe ich ja auch schon berichtet, sehr effektvoll zwischen front links und rechts, wobei in dieser Vorführung der Ton sehr linkslastig war (obwohl in einer Rolle auch rechts Dialoge und Soundeffekte kamen) . Eine Todd AO Wirkung kann ich da nicht erkennen bei dem Film in der 7ten Reihe (wobei ja die ersten inzwischen ausgebaut waren) fast alles unscharf. Ich habe mich dann später in die letzte Reihe rechts außen gesetzt. (Trotzdem kam der Dialog nur von Mitte nach links) Nach dem Filmriss in der ersten Rolle war erst mal Pause, die Zuschauer brav, keine Beschwerde. Nach 5 Minuten hab ich dann mal den 15 jährigen Vorführer darauf hingwiesen, dass der Film gerissen ist. Es hat dann nur noch circa 7 - 10 Minuten gedauert, bis der Film weiterlief. Die Ausleuchtung auf der rechten DP 75 mit sehr dunklen Rändern. Und die guten alten Regeln, zeige nie eine weiße Bildwand, gilt natürlich in der Schauburg nicht. Der Projektor ist auch sehr laut im Saal hörbar. Im ersten Akt sind auf der Effekttonspur minutenlange Störungen zu hören. Wenn die Kopie nur 4 mal gelaufen ist, sieht die aber vom Verschnitt her nicht besonders gut aus. Alle Teile des Filmes anzuschauen ist Geschmackssache, schon beim ersten Teil quält man sich durch. Interessant ist das Musicscore (wie die Amis sagen). elektronisch bis zur Fanfarenmusik, wenn dann die Russen endlich ihre Panzer in Bewegung setzten. Der Marsch am Ende vom 2ten (der kommt dann nächste Woche) ist besonders stereofonisch aufgenommen. Dschingis Khan, soll ja dann demnächst auch als "Todd AO 70" Film laufen.

  16. ich kenne das Seattle Cinerama von 1996, da war es noch nicht von Paul Allen umgebaut und renoviert. Das ROT von Bestuhlung über Vorhang und Wandbespannung war dann schon ein bischen zu viel, ähnlich dem MGM/Royal in Frankfurt. Mehr über Seattle Cinerama, welches natürlich nicht jeden Tag 3 Streifen Cinerama spielt, weil da wären dann auch nur noch 2 Besucher drinn gibt es unter

    www.seattlecinerama.com

    da kann man auch ein Video von David Strohmeyer online anschauen, über das neue Cinerama mit Vorführung von How the West was won und This is Cinerama.

  17. Nachdem die Schauburg ja jetzt verpachtet ist und ein Fachmann dieses letzte Todd AO Theater (umgebaut 1968 als Cinerama) führt, werden ja sicher dann öfters 70 mm Vorführungen laufen. In Süddeutschland ist ja sonst kein 70 mm Haus mehr zu finden. (Gloria in Stuttgart zählt nicht mehr). Ich bin gespannt, wie diese "Befreiung" dort wirkt.

  18. ist es eigentlich wichtig, woher die Kopie "Befreiung" kommt? Wie ist denn der Zustand? Wird der Film dann auch mediengerecht vorgeführt? Ich meine im richtigen Tonformat, wer pegelt da ein und nach was? Nach Gehör? Die bisherigen 70 mm Veranstaltungen in Karlsruhe waren leider nicht so, wie ich das in den guten alten Todd AO Zeiten selbst erlebt habe.

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