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Josef Grassmann

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Beiträge erstellt von Josef Grassmann

  1. Den Bauer P5 gab es auch mit Verlängerung für 1200m.

    Die Bauer Selecton II Wandermaschine gab es mit 600m Armen und mit 1500m Armen.

    Die Selecton II, stationär als Schießkinomaschine (Polizei) nur mit 600m und nur als Stumm-Maschine.

     

    Hinweis: Bei Siemens 2000 und Bauer P5, P6 ist die Verlängerung immer eine ungünstige Lösung gewesen.

    Filmrücklauf und Rückspulen auf Projektor nicht möglich. Alte Filme, die in Längsrichtung etwas gewölbt sind können diese Maschinen nicht mehr stramm aufwicklen? Resultat: Filmschäden beim Rückspulen.

    Beim Siemens 2000 war auch der Arm sehr instabil (bei den anderen nur etwas besser, da nicht für 1200m ausgelegt) und verdrehte sich sehr leicht um die Längsachse. Ab 1965 (bis 1968) wurden die Arme beim Siemens 2000 modifiziert, verstärkt.

  2. Dank an uwe602.

    Diesen Hinweis wollte ich auch schon geben. Also nicht die vier Senkkopfschrauben lösen, sondern nur die runde Zentralmutter mit den 2 Löchern. Wer kein Spezialwerkzeug hat, kann sie auch mit einer Seegerringzange oder kleinen Spitzrundzange lösen, falls sie nicht sehr stark angezogen wurde.

  3. Über Sinn und Aufgabe der mittleren Schraube kann man wohl vortrefflich streiten. Selbst alte DDR-Landkino-"Hasen" geben hier unterschiedliche Auskünfte.

    Im Maschinenbau, an landwirtschaftlichen Maschinen und an vielen Getrieben von Kleinmaschinen, KFZ-Getrieben und Kinomaschinen dient diese mittlere Gewindebohrung stets als Kontrollbohrung für den Ölstand. Wenn´s hier herausläuft ist der Ölstand richtig.

    Bei der TK35 soll diese mittlere Bohrung - wegen dem sehr hochviskosen Malteseröl - jedoch nur als Entlüftungsbohrung beim Einfüllen dienen.

    (Was wohl auch Sinn macht)

    Wenn man nun die von Fa. Zeiss vorgeschriebene Menge Malterseröl einfüllt, so stellt man fest, dass aus der mittleren Bohrung noch kein Öl heraus läuft.

    Somit ist die Beobachtung von Forumsmitglied aml1982 vollkommen korrekt.

    Deshalb neige ich auch zu der Auffassung, dass diese mittlere Gewindebohrung zur Entlüftung dient und nicht den Ölkontrollstand anzeigen soll.

  4. Leider gehöre ich nicht zur Gruppe der Hellseher.

    Deshalb meine Bitte an alle Teilnehmer hier im Forum.

    In Problemfällen zuerst die genauen Daten angeben.

    Bei der Vielzahl der Siemns 2000 Kombinationen gibt es nicht nur eine Fehlermöglichkeit.

    Also:

    1) ProjektorTyp z.B. 6.11 (steht unten zwischen Sockel und Projektorgehäuse, unterhalb Zentralschalter), wenn keine Typenangabe vorhanden, dann Serien-Nr. angeben (steht oberhalb der Proj.-lampe, schwarze Abdeckung entfernen)

    2) welche Tonlampe ist eingebaut (6V/5A, oder 4V/0,75A)

    3) welcher Verstärkertyp ( bei Röhrenverstärker hinten die Klappe herunterklappen, Typenschild auf rechte Seite)

     

    dann erst kann man mehr dazu sagen.

    Denn 3 Kabel sind normal:

    1x Netzspannungsversorgung Verstärker

    1x Versorung Tonlampe

    1x Kabel vom Fotoelement bzw. Fotozelle

  5. Mittlerweile habe ich weitere Fite 16CN auf dem Tisch gehabt.

    Die Bildfenstergröße variert tatsächlich. Die ersten 2 Projektoren hatten ebenfalls zu großes Fenster, so dass der Bildstrich unten und oben gleichzeitig zu sehen war. Nicht viel aber ausreichend um sehr zu stören.

    Und nicht jeder Fite 16CN nagelt wie eine Nähmaschine. Manche laufen sehr akzeptabel.

    Zumindest einige Kunststoffteile im Projektor sind grob fehlerhaft. Wobei der Fehler mal ausgeprägter und mal weniger ausgeprägt ist.

    Die Ursache liegt im fehlerhaften Design der Spritzwerkzeuge. Es waren hier offensichtlich keine Profis am Werk. Grundkenntnisse des werkstoffgerechten Gestaltens fehlten ganz offensichtlich.

     

    Nur als Hinweis, falls es nicht alle Interessierten gesehen haben.

     

    Zum Thema "Fite 16CN" ist bereits hier im Forum unter der Rubrik "Technik" und dann - etwas entartet - unter dem Thema "Bauer P8 Einfädeltaste bleibt unten" Meinungen ausgetauscht worden.

  6. Nicht wirklich.

    In der 35mm Kinotechnik mußten die Fotozellen ein um 50% höheren Frequenzumfang bewerkstelligen.

    Die Fotozellen wurden in Verbindung mit den (älteren) Röhrenverstärker eingesetzt. Oft sind die Röhrenverstärker aufgrund des höheren Alters "geschwächt" und erwecken so den Eindruck, dass die Fotozellen hieran auch beteiligt sind. In den meisten Fällen sind die Fotozellen - bei Siemens 2000 - in noch gutem bis sehr gutem Zustand.

    Ein hörbarer Unterschied zwischen beiden Techniken wird man wohl nicht feststellen. Persönlich bevorzuge ich die Röhrentechnik mit Fotozelle bei einem instandgesetzten Verstärker.

  7. Die Originalsteuerung wirkt nur billig, ist sie jedoch nicht.

    Es wurden hochwertige Tastensätze aus deutscher Produktion eingesetzt.

    Der Tastenträger und die Verriegelungen wurden aus 2mm (geschätzt) dickem, vernickelten Stahlblech hergestellt. Selten ein so solider mechanischer Aufbau gesehen.

  8. Also in Waghäusel kann man auch als Schüler durchaus Schnäppchen machen. Da wurde für kleines Geld gebrauchte Bauer P6, P7und P8 Ersatzteile, wie Riemen, Zahnriemen, Verstärker, Zahnräder, usw. verkauft. Ein Bauer P7, funktionstüchtig, (Inspektion fällig) wechselte für 65,-Eur den Besitzer.

    Der große Vorteil, man kann das Gerät mit Film laufen lassen und keine E.ay Überraschungen erleben.

    Originalverpackte, ältere Projektionslampen (unbenutzt) wurden für 5,-Eur/Stck. angeboten.

    Personen mit begrenztem Kapital (u.a. Schüler) sollten sich hier sehen lassen. Denn ein wiederholter Internet-Fehlkauf kann oft teurer werden.

  9. Es fängt damit an, dass der Lüfter mit 2 Sicherungsringe um 180° versetzt in Position gehalten wird und nicht mit nur einem Ring. Zur Demontage benötigt man eine 90° gebogene Zange. Da hierbei jedoch der abgewinkelte Teil sehr kurz ist, kommt man auch nicht richtig an die Sicherungsringe dran und schon garnicht in der Position wie im Video gezeigt. Beachte auch die Position der Zange - um 45° seitlich gekippt - dass geht schon garnicht.

    Also wird normalerweise der gesamte Trafo links abgebaut und man muß genau hinsehen wo die kleinen "Ohren" am Sicherungsring sind um die Zange richtig anzusetzen. So wie dort demonstiert geht es wirklich nicht.

    Fazit: Den Sicherungsring hat er geschickt mit der linken Hand hinein manipuliert und nur so getant als ob er ihn ausbaut.

    Und so zieht es sich im ganzen Video durch. FAKE

  10. Mit Bogenlampen (Reinkohlen und Beckkohlen) habe ich auch noch angefangen. Umrüstung auf Xenon lief etwa 1978.

    Ohne Vorhang zu und Vorhang auf vor dem Hauptfilm, gleichzeitig Saallicht ganz runter fahren und selbstverständlich den 3- bzw. Vierklang-Gong betätigen wäre eine Vorstellung undenkbar gewesen, bzw. der Vorführer hätte die Entlassung riskiert.

  11. über 80% unserer Spezialwerkzeuge und Vorrichtungen sind in Eigenbau für jeden Projektortyp entstanden. Nicht nur Vorrichtungen für Lager Aus- und Einbau. Oft müssen Altteile präzise wieder aufgearbeitet werden. Dies geht nur über entsprechende Vorrichtungen, Werkzeuge und Lehren die man sich selbst anfertigt.

     

    Der Bauer P8 selecton hat keinen Magneten fürs Zählwerk sondern einen kleinen Zahnriemen, der sich üblicherweise in eine äußerst klebrige schwarze Masse verwandelt hat. Zählwerk ausbauen und das Zahnriemenrad penibel säubern. Dann die Platinen auf der Rückseite ausbauen bzw. wegschwenken, die Wickelmotore ausbauen und das Gegenzahnrad ebenfalls reinigen. Muss blitz-blank sauber sein. Oft findet man weitere Zahnriemenbestandteile auf tieferliegende Zahnräder. Auch hier alle Teile reinigen. Für das Reinigen geht 80% der Arbeitszeit drauf. Dann neuen Riemen auflegen, Zusammenbau, Justierung, Probelauf.

  12. Die Kugellager werden natürlich nicht von Hand sondern mit einer Vorrichtung aufgedrückt. Hier wirkt die Kraft genau zentrisch auf das Adapterstück welches auf den Innenring drückt. So ist ein Aufschieben (pressen) des Lagers auf die Motorachse auf einige/100 mm möglich.

    Diese Miniaturlager in der höchsten Qualitätsstufe würden beim Aufschlagen der Hülse mit dem Hammer Schaden nehmen. Wer trifft schon mit dem Hammer exakt zentrisch. Außerdem rutscht das Lager bei der Hammer-Technik oft zu weit. Beim Zurückziehen kommt man dann nur noch an den Außenring des Lagers und ruiniert es.

    Die Hammer-Technik konnte man nur bei den DDR-Kugellager anwenden.

    Wer diese schon man in der Hand hatte, weiß wovon ich spreche. Die laufen im Neuzustand so rauh und laut und haben entsetzliches Lagerspiel.

  13. Habe dieses Thema eben erst gesichtet.

    Falls noch interessant, folgende kurze Infos:

     

    Habe keine Vergleichsmessung zwischen Fumeo und Bauer Selecton II gemacht. Aber ich denke die 16mm Fumeo ist deutlich heller. Sie hat sehr kurze Filmschaltzeiten. Sie benötigt sorgfältige Einstellung und regelmäßige Wartung/Schmierung (hat keine Ölbad wie die Bauer-Selecton II).

    Verschleiß tritt bei fehlender Wartung schneller auf und resultiert in lautem Laufgeräusch. Fumeo ist verhältnismäßig servicefreundlich aufgebaut.

    Im Gegensatz zur Selecton II arbeitet Fumeo mit Greifersystem.

    Ersatzteile /Verschleißteile für Fumeo noch verfügbar.

    Lässt sich auch gut zerlegen und transportieren.

    Die technischen Unterlagen bei Fumeo waren immer dürftig, aber in der Regel ausreichend. Im 16mm Bereich eine interessante Alternative.

    Die erzielten Preise bei E.ay in GB, NL, D (seltener) lagen doch deutlich höher als zuvor angegeben. Die Fumeo Projektoren sind oft nur etwa halb so alt wie die Selecton´s. Möglicherweise schlägt sich dass in den Preisen nieder.

    Dennoch vermag eine rund 50 Jahre alte Selecton II noch astrein und leise zu laufen. Sie ist deutlich langlebiger und filmschonender als das ital. Gegenstück. Nicht ganz so lichtstark, da hilft auch kein größerer Xenonkolben.

  14. Sinterlager werden in der Praxis sicherlich sehr oft nachgeschmiert

    a) gelegentliche Ölnachschmierung mit und ohne Reservoir,

    b) Ölumlaufschmierung

    c) Fettschmierung

     

    Sinterlager können ca. 25% ihres Volumens an Öl über ihre Kapillare aufnehmen. Dieses Öl verbraucht sich und wird daher oft über direkte Ölnachschmierung ergänzt. Schon bei gelegentlicher Ölnachmierung erzielt ein Sinterlager die etwa 2,5-fache Lebensdauerverlängerung. Dies macht man z.B. in vielen Elektromotoren bei Handbohrmaschinen, Heckenscheren, Seilzügen, Ventilatoren usw..

    Die Getriebe bei Handbohrmaschinen haben zusätzlich eine Fettschmierung für Sinterlager und Zahnräder.

  15. Also an der Qualität eines Bauer P8 zu zweifeln, wenn man zuvor 2 Kehrschaufeln Staub aus dem Projektor geholt hat ist schon ziemlich hart.

    Dann ist auch der beste Motor in Mitleidenschaft gezogen worden.

    1. Die beiden Kugellager immer ersetzen, da sie nur Deck- und keine Dichtscheiben haben. Nur Kugellager mit eingeschränkten Toleranzen verwenden! Wenn auch deutlich teurer. Warum wurde hier im Forum schon ausgiebig diskutiert. Hat der normale Kugellagerfritze nicht an Lager, kann er aber bestellen. Mindestabnahme 10 Stck.

    Kugellager mit Spezialabzieher entfernen - sonst wird Scheibe zum Anker bzw. Kollektor beschädigt!! - und beim Aufpressen der neuen Lager Einpreßwerkzeug verwenden, damit Kraft nur auf Innenring wirkt.

    Keine Schlag- sondern nur gleichmäßige Druckkräfte anwenden. Nur so kann man von einem neuen Lager auch nach der Montage sprechen.

    2. Anker und Stator muß "klinisch" sauber sein, insbesondere auch die schwarzen Kunstoff-Führungen innen und außen für die Kohlen und zwischen den Kollektorlamellen. Sonst fliessen Fehlströme durch leitenden Kohlenstaub.

    3. Rundlauf des Kollektors mit Meßuhr überprüfen. Wenn mehr als 0,01mm aus der Mitte, dann Kollektor überdrehen. Vorsicht, ist nur ein Job für Spezies mit viel Erfahrung, da sehr weiches Kupfer sehr schnell schmiert und die Oberfläche danach schlimmer als vorher aussehen kann.

    Dann ist der Motor nur noch Schrott. Wer noch keine Erfahrung hat aber drehen kann und eine Drehbank verfügbar hat, der sollte vorher an min. 3 Motoren aus alten Staubsauger, Handmixer o.ä. vom Sperrmüll geübt haben!!! Drehstahl vorher für Kupfer zuschleifen und abziehen. Muß scharf wie Rasierklinke sein. Kollektor nicht auf Glanz polieren, darf nicht glänzen wie Messingschild.

    4. Wenn Kohlen noch länger als 7mm sind (besser länger als 8mm), dann Auflagefläche rechtwinklig nacharbeiten.

    Wenn Nacharbeit nicht erforderlich ist, dann darauf achten, dass Kohlen im Messingschacht nicht um 180° verdreht montiert werden.

    5. Bei Montage auf Druckscheibe vor Kugellager auf Losseite achten. Scheibe für Ist-Drehzahl (Rückkopplung) nicht beschädigen.

     

    Übrigens: Alte Ankerwickler und Motorenbauer nahmen niemals Schmirgel sondern nur feinstes Glaspapier für den Kollektor. Begründung: Schmirgel drückt sich in das weiche Kupfer und schleift anschließend die Kohlen ab, stark erhöhter Kohlenverschleiß ist die Folge.

  16. Würde nur Sinn machen, wenn man die Sinterlager komplett ausgebaut hat.

    Dann Entfettung nur mit leichtflüchtigen Lösungsmitteln, da es komplett aus dem Lager verdunsten muß (unter Vakuum).

    Petroleum verdunstet, je nach Fraktion, sehr langsam, daher hier ungeeignet.

    Neutränkung der Sinterlager nur unter Vakuum mit Sinterlageröl möglich.

    Aufwand sehr hoch, machen wir nur, wenn wir gleichzeitig 20-50 Lager zu "behandeln" haben.

     

    Deshalb ohne Ausbau - Lager waren hoffentlich nur geölt - im eingebauten Zustand nachölen.

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