Josef Grassmann
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Bereits in früheren Themen (Bauer P6 u.a.) habe ich dieses Thema bereits ausgiebig behandelt.
Ich verwende ausschließlich die vorgeschriebenen Spezialöle und Fette von Bauer. Mein Vorrat reicht noch bis zu meiner Rente.
Dennoch habe ich die technischen Daten von vielen Schmierstoffen, oft sehr zeitaufwendig ermittelt. Vor Kurzem ist mir ein Analysegerät verstorben.
Der Neupreis lag seinerzeit bei 27.000 DM. Hierzu muß ich mir Serviceunterlagen beschaffen und es wieder reparieren.
Die Kurven- / Nockenschmierung ist bei allen Projektoren eine anspruchsvolle Aufgabe. Hier sollte man immer - soweit möglich - auf die originalen Schmierstoffe zurückgreifen.
Es gibt Schmierstoffe auf Lithium-, Barium-, Aluminium-, Natron-, Kalzium-, Polyharnstoff, usw. Basis (Einfach- und Komplexseifen), die untereinander oft nicht verträglich sind. Einige Kombinatioen verseifen untereinander, was zum völligen Schmierausfall führt und extreme Folgen haben kann.
Des Weiteren spielen Additive -wie Jens bereits anmerkte - und Grundölviskositäten eine sehr wichtige Rolle.
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Laut eigener Erfahrung kennt sich Fa. Klüber mit Fremdfabrikaten nicht gut aus. So dürfte das Ambroleum bereits zu großen "Übersetzungsschwierigkeiten" führen.
Es war in den 50er und 60er (vieleicht schon früher) eine Bezeichnung für bestimmte Getriebeöle und für Schmierfette mit sehr speziellen Eigenschaften.
Schmierfette mit diesen speziellen Eigenschaften hat Klüber und viele andere namhafte Hersteller heute nicht mehr im Programm. Ebensowenig eine Alternative hierzu.
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Anfang dieses Jahres habe ich auch noch eine aktuelle Liste mit (neuen) ungespielten 16mm FWU Filmen direkt von FWU erhalten.
Die Preise sind gegenüber den früheren Preisen reduziert, da Abverkauf der ungespielten Lagerware erfolgt.
Ich denke, dass noch immer Filme zu haben sind.
Die Produktion der Filme wurde bereits vor Jahren eingestellt.
Damit dauert der Vertrieb der Schulfilme noch an.
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Die schwarze "Blechdose" auf der Rückseite der Spulenachse trägt ein "Lautstärkeregler-Symbol" (Keil).
Diese schwarze Dose gegen den Spulenarm ziehen und nun die Rundmutter mit der anderen Hand auf der Achse verdrehen.
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Hier kommt nur der Kauf eines Siemens 2000 mit Magnetton-Einheit infrage.
Alle Versuche hier den Projektor und den Verstärker nachzurüsten sind zu aufwendig.
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Die meisten Noris-Projektoren sind gut verarbeitet und auch recht servicefreundlich aufgebaut. Die Schleifenbildner springen -nach Gebrauch - in den Projektor zurück und können somit den Film nicht mehr berühren.
Das halte ich für eine sehr schöne Lösung.
Bei den Versionen mit Kassettendeck kann man selbst vertonen oder einfach Instrumentalmusik mitlaufen lassen, wodurch der Stummfilm deutlich aufgewertet wird.
Nachteile:
-Ersatzteilverfügbarkeit relativ gering,
-oft sind Riemenräder, Zahnräder durch kräftiges Anziehen der Madenschrauben auf den Achsen eingerissen und bedürfen der rechtzeitigen Instandsetzung/Reparatur. Nach Instandsetung sehr zuverlässig und die instandgesetzten Räder sind dann sehr langlebig.
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Es gibt verschiedene Bauformen im Siemens 2000.
Deshalb ist ein Muster des benötigten Gummilagers erforderlich.
Sollte noch lieferbar sein.
Gruß
Josef Grassmann Tel:02242-84004
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Ja, Objektiv fehlt und die beiden vorderen Teile müssen um 180° gedreht werden, damit die lange Seite nach unten kommt.
Gruß
Josef Grassmann
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Von der Riemenspannung erhöhen würde ich eher abraten.
Denn dann kommt das Lebensende des Riemens schneller als erwartet.
Entweder er läuft gereinigt einwandfrei oder ein neuer Antriebsriemen muß her.
Den Riemen vor der Reinigung um ca. 10% in die Länge ziehen. Sieht man dann schon feine Haarrisse im Gummi, muß er erneuert werden.
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Hallo,
als ersten Schritt würde ich mal bei Fa. Schuntermann in Hilden nachfragen.
Vielleicht wird dieser Trafo noch gebaut.
Tel.-Technik: 02103-9462-25 Herr Czajecki, oder statt der 25 die Null für Zentrale
Er ist sehr hilfsbereit und kann auch sagen, ob es ein Nachfolgemodell gibt, falls der originale Trafo nicht mehr gefertigt werden kann.
Gruß
Josef
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Ich glaube, dass die Aussage "1/3 der aktuellen Kinos werden die Digitalisierung nicht überleben" noch recht optimistisch betrachtet ist.
Aber die Digitalisierung schleicht doch sehr langsam dahin.
Die Frage ist eher, wie werden sich die Verleiher in ferner Zukunft verhalten.
Von der Politik und vom Staat wissen wir wie es geht. Siehe Kfz-Steuer(ermäßigung) für umweltfreundliche Kfz.
Denkbar wäre, dass man eines Tages hingeht und verlangt 65% der Einnahmen für perforierten Film und 45% der Einnahmen für den Digitalfilm. (Zahlen sind fiktiv)
So könnte man einen gewissen Druck auf die Umstellung ausüben.
Die Umstellung auf Digital würde sich nur für die großen Kinos rechnen.
Und die kleinen Kinos stehen dann noch weiter am Rande.
Gestern standen wir noch vor einem tiefen Abgrund.
Heute sind wir einen großen Schritt weiter.':lol:'
Laughing
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Nein, das geht gehörig in die Hos..
Nur Stummfilm-Version mit Doppel-Filmtransportlräder käme überhaupt in Frage.
Selbst wenn man hier die Aufwickel- und Abwickelfriktionen auf "Ozaphanwerte" einstellen würde, so ist doch durch die höhere kinetische Energie im Anlauf mit Filmriß zu rechnen.
Der Andruck in der Filmbahn (von hinten und seitlich) müßte angepaßt werden.
Ich würde es nicht versuchen. Es wäre schade um den Ozaphanfilm.
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Danke für die Blumen (freundliche Empfehlung) an den unbekannten Promotor, genannt: TK-Chris.
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Wurde auch die richtige Diode eingebaut?
Es gibt Dioden mit Kathode am Gewinde und solche mit Anode am Gewinde.
Dann könnte die neue Diode zwar intakt aber nun in Sperrrichtung betrieben werden. Damit bleibt das hell-dunkel Phenomen.
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Hallo Marc,
die Bezeichnung von unserem Asbestersatz-Material habe ich nicht zur Hand.
Es sieht dem Asbest sehr ähnlich, stammt aber aus aktueller Fertigung.
Mit Aufdruck "asbestfrei" oder so.
Die Mindestabnahme betrug 10m² in 2005.
Deshalb können wir es auch an Andere verkaufen. Unser Vorrat reicht noch für Jahre.
Gruß
Josef Grassmann
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Wir verwenden ein asbestfreies Ersatzmaterial aus aktueller Fertigung um es im Siemens 2000 und Bauer P5 zu ersetzen.
Es hat die gleiche Dicke und die gleiche, graue Farbe.
Es läßt sich problemlos mit der Schere zuschneiden.
Gruß
Josef Grassmann
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Hallo,
ja ich habe es bemerkt, die Info zu der Linksmaschine gehörte zu einem anderen Besitzer.
Die angegebene B11 Rechtsmaschine (Bild) wurde Anfang der 60er Jahre installiert.
Gruß
Josef Grassmann
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Hallo Herr Carls,
es ist sehr erfreulich, dass wieder eine weitere Selecton II W einsatzbereit ist.
Haben Sie beim Zusammenbau auch an das "Rastblech" gedacht.
Wenn Sie den Deckel auf das Werk montieren, dann gehört es von innen auf das Schraubenende der Schraube oben rechts (die versiegelt war), dann erst U-Scheibe und Mutter drauf. Sehr oft wird das vergessen, bzw. man hat das Teil übrig.
Hinweis:
Nach jedem Eingriff ins Werk nach wenigen Std. Ölwechsel durchführen, ggf. 2x im kurzen Abstand. Die 80ml Öl pro Ölwechsel spielen da keine Rolle.
Gruß
Josef Grassamnn
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Hallo Guido,
Deine Linksmaschine wurde 1957 gebaut.
Bei den beiden Rechtsmaschinen scheint zumindest eine Nummer nicht vollständig zu sein.
Ab 1964 wurde der alte Datumscode (Zahlen-Buchstabe-Zahlen) durch einen reinen Nummercode ersetzt.
Bitte prüfe nochmals alle Angaben auf dem Typenschild. Möglicherweise steht noch eine weitere Zahl auf dem Typenschild.
Dann erst kann Dein Geheimnis gelüftet werden.
Gruß
Josef Grassmann
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Zu beachten ist, dass der vorgeschlagene Kondensator von Schuricht ca. 3mm höher als der Originalkondensator ist.
Das wird dann mit dem aufgelöteten Widerstand sehr eng.
Also aufpassen, dass man keinen Kurzschluß zu Kette fabriziert.
Bei alter Installation ohne Schutzkontakt kann es tödlich wirken.
Besser ist zu versuchen eien Originalkondensator zu beschaffen bzw. aus einem anderen Gerät ausschlachten.
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Wenn eine Diode das zeitliche gesegnet hat, dann sind die anderen auch schon - durch langen Einsatz - thermisch angeknackst.
Hier lautet die Empfehlung immer die ganze Platte auszutauschen.
Sonst läuft man Gefahr bei den nächsten Vorstellungen wieder mit dem Risiko zu leben.
Außerdem sind die Dioden in das Blech ordentlich eingepreßt. Wenn die Diode herausgedrückt wird, hält die neue Diode nicht mehr so gut in der Bohrung. Durch den nun schlechteren Wärmeübergang läuft man Gefahr diese Dioden thermisch zu stressen. Das Resultat ist ein erneuter Frühausfall und schon wieder muß man Geld und Zeit investieren.
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Hallo,
da hier auch mein Name bzw. Schmalfilmtechnik Welsch, Hennef/Sieg genannt wurde, konnte ich nun beim Nachbar mal "online" gehen und mich von den schriftlichen "Aktivitäten" überzeugen.
Hier werden tatsächlich falsche Darstellungen gebracht.
Ich stimme voll und ganz dem Moderator zu, dass es hier bereits deutlich unter die Gürtellinie geht. Zu solchen Schlachten sollte dieses Forum nicht missbraucht werden.
Deshalb verzichte ich hier auf eine sogenannte Gegendarstellung und bedanke mich für die kostenlose Werbung für unsere Firma.
Sollte jemand dennoch das Bedürfnis haben weitere Informationen zu erhalten, so kann er mich unter Tel. 02242-84004 erreichen.
Obwohl ich nicht Mitglied im Lumiere Filmclub bin - diese Aussage ist übrigens richtig - kann ich den Mitgliedern nur folgende Informationen vermitteln.
+ Das Filmclubheft "Movie" wird es auch weiterhin geben,
+ der Clubbeitrag von 39,-Eur/Jahr wird wohl erforderlich sein um das Heft zu produzieren,
+ es wird einige interessante Neuigkeiten für Clubmitglieder geben,
+ ich stehe weiterhin den Clubmitgliedern zur kostenlosen, telefonischen Auskunft in allen Fragen zu Filmprojektoren von N8 bis 35mm zur Verfügung,
Daher meine Bitte an alle Clubmitglieder, bleiben Sie dem Filmclub treu.
Nur in einem starken Verein mit vielen Mitgliedern kann weiterhin kostengünstig ein solches Heft erscheinen.
Nun muß ich doch noch etwas loswerden:
Da mich täglich (Mo.-Sa.) 2-7 Anrufe erreichen, opfere ich monatlich min. 15 h, oft über 25h meiner Freizeit für die Lumiere-Filclub-Mitglieder.
Da hat doch jemand behauptet, dass ich nichts für den Verein tue.
Abgesehen von dem Redakteur arbeitet wohl kaum ein Anderer mehr für den Verein, oder?
Aber so gerät man in Ungnade. Ich erwarte nicht, dass man sich monatlich dafür bedankt. Aber zu behaupten, dass ich nichts für den Verein tue ist schon eine Frechheit.
Meine besten Wünsche begleiten dem Lumiere-Filmclub für die Zukunft.
Nach der Bereinigung kann es mit vollen Kräften wieder weiter gehen.
Viel Glück und alles Gute aus Hennef/Sieg wünscht Ihnen,
Josef Grassmann
PS: Nochmals meinen verbindlichsten Dank an den mir (noch) unbekannten Moderator und seine sicherlich weise Entscheidung!!
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Hallo Thomas,
Deine Email-Adresse solltest Du nur per PN direkt an den Kontakt senden.
Wenn nicht wie hier geschehen, dann kannst Du dich vor Email-Müll nicht mehr retten.
Versuche über den Moderator hier ihm Forum schnellstens Deine Adresse zu löschen. Vielleicht ist es noch nicht zu spät.
Gruß
Josef
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Ich würde vorschlagen einen Bauer P6 oder P7 mit Marc 300 Lampe zu erstehen.
Dann hast Du ca. 3x helleres Licht und die Lichtfarbe ist weiß (5000°K) gegenüber ca. 3400°K bei Halogenlampen.
Vom Licht her ist es Kinoqualität.
Die Lampen gibt es mittlerweile recht preiswert bei Ebay. 60-70Eur (statt 195,-Eur). Sie halten ca. 40h bei min. Einschaltdauer Spielfilmlänge.
Bei 20 Min. Betrieb (FWU-Filme), dann erreicht man 17-25h.
Bauer P6 mit Marc 300 gibt es schon für ca. 350,-EUR. Bis man da schon 1000,-Eur ausgegeben hat, konnte man sich an über 300 (400) Filmstunden erfreuen.
Für HTI -Projektor (Bauer P8T400) legt man schon mal 1400,-Eur hin und die Lampe schlägt jeweils mit ca. 265,-Eur zu Buche. Auch wenn die Lampe wesentlich länger hält so ist es jedoch schon eine Belastung für den Geldbeutel.
Wartungs-und Bedienungsanleitung für Bauer P6, P7, P8!!!
in Schmalfilm
Geschrieben
Entschuldigung, ich mußte hier eine Zwangspause einlegen.
Hier noch der Nachtrag:
Für 16mm Bauer gibt es praktisch alle Schmierstoffe noch.
Das weiße Spezialfett, welches Bauer vorschrieb, ist nach wie vor lieferbar.
Beim vorgeschlagenen Ersatzschmierstoff GL261 ist nicht nur die Farbe anders (beige/braun), sondern auch der Verdicker. Ich kann z.Z. nicht auf beide Datenblätter zugreifen (bin beim Nachbar online), glaube mich aber zu erinnern, dass beide Grundölviskositäten um etwa 100% auseinander liegen.
Der für die Kapillarkräfte (Docht) zur Verfügung stehende Ölanteil - nur der steht für die Folgeschmierung aus dem Tank zur Verfügung - ist beim GL261 deutlich niedriger. Originalfett ist sehr weich, mit hohem Ölanteil.
Außerdem spielt bei Kapillarsystemen auch die Oberflächenspannung eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Wenn eines Tages der Projektor doch in die Schmalfilmwerkstatt gegeben werden muß, so verwendet die solide Werkstatt mit großer Sicherheit die von Bauer vorgeschriebenen Originalschmierstoffe. Wenn hier bereits andere Schmierstoffe eingesetzt wurden, so werden diese mit den originalen Schmierstoffen gemischt. Ein restloses Entfernen der "alten" Schmierstoffe von Greifermechanik und Kurvenscheibe ist bestenfalls bei völligem Ausbau zerlegen und reinigen möglich. Ansonsten ist ein Vermischen von alten und neuen Schmierstoffen unvermeidlich.
Bei 16mm Bauer Filmprojektoren ist also ein Ausweichen auf andere Schmierstoffe bislang nicht erforderlich.
Deshalb würde ich hier auch von dem Einsatz von synthetischen Schmiermittel abraten. Bei anderen Projektorenfabrikaten kann im Einzelfall jedoch angezeigt sein ein synth. Schmiermittel einzusetzen.
Fazit: Bei den von Bauer vorgeschriebenen Schmierstoffen bleiben.