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Liliputkino

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Beiträge erstellt von Liliputkino

  1. Das mit dem Zahnriemen ist wohl die einfachste Lösung. Habe ich auch schon mal gesehen. Das war bei einem Film, der zunächst in "Breitwand" begann, dann schwenkten die beiden Kameras auseinander (der Effekt ist unbeschreiblich) und es wurden anschließend in beiden Bildhälften "korrespondierende" Ereignisse gezeigt.

     

    Elektrisch exakt bildsynchron dürfte das nur gehen, wenn beide Projektoren mit Synchronmotoren ausgestattet sind.

     

    Gruß

     

    Liliputkino

  2. Hallo,

     

    DC-Motor auf jeden Fall. Hat mein 35mm-6-Teller-Tisch auch, der ist so etwa Baujahr 1960. Aber nur 3 Geschwindigkeiten. Den Rest habe ich mir noch nicht näher angesehen. Leider weiß ich die genaue Type nicht.

    Schaltplan würde mich auch sehr interessieren, da eine Überholung ansteht (Tisch läuft im Normalgang zu langsam).

     

    Gruß

     

    Liliputkino

     

    Edit:

     

    So, ich habe mir das Gerät mal vorgeknöpft und auch einTypenschild gefunden. Es ist ein ST 700. Auf einer der Platinen für die Steuerung sind 2 Dinger, die wie Transduktoren aussehen. Käme auch von den Anschlüssen hin. Es gibt aber keinen großen Transduktor, der den Motor direkt steuert, vielmehr ist dafür schon ein Thyristor verbaut.

    Ein Schaltplan wäre wirklich nützlich.

  3. Also, die Kopien, die ich in den letzten Jahren habe ziehen lassen, waren bis auf eine Ausnahme alle mit Polyester-Träger, egal, ob Schwarzweiß oder Farbe. Azetat gibt es normalerweise nur noch auf besonderen Wunsch. Wer will denn schon, dass sich seine Filme irgendwann in Essig verwandeln.

    Kameraoriginale in Polyester sind die seltene Ausnahme, gibt es aber für solche Fälle, wo das Material nicht geschnitten werden muss (geht ja nicht vernünftig bei Polyester, Folien sind nicht archivfähig und Schweißnähte sehen grottig aus). Das sind High-Speed-Aufnahmen, Überwachungsfilme und bestimmte Flugzeugfilme.

  4. Hm, dann besorg' ich mir 'ne Rolle schwarzes Klebeband und klebe meinen Fernsehschirm oben und unten ab, wenn ich so einen Film mal ausnahmsweise als Video gucke. In der Video-Kopie sind die Filme nämlich auch meistens in Normalbild, und das ist auch der Grund, warum so etwas überhaupt gemacht wird. Geht schließlich um die, inzwischen wohl wichtigere, TV- und Video-Vermarktung.

  5. Hallo,

     

    viele Filme sind ja in Normalbild, breitwandkompatibel kopiert. Ich habe die damals i. d. R. bei der ersten Vorstellung in Normalbild vorgeführt und siehe da, die Bildästethik war meistens in diesem Format besser. Wahrscheinlich, weil der Kameramann eine Normalbildmattscheibe mit Breitwand-Markierungen benutzt hat und das Bild instinktiv nach dem, was er sah, gestaltet hat.

     

    Bloß einmal ging das schief:

    Im letzten Akt eines Films gab es eine total sentimentale Szene. Plötzlich schiebt sich von oben ein Mikrofon ins Bild! :shock:

    Die Stimmung war natürlich im Eimer. Also, was habe ich dann gemacht: Film in Normalbild vorgeführt bis auf den letzten Akt, den in 1:1,66 und den Kasch aufgefahren. Gefiel mir so am Besten. Mit aktweiser Überblendung kann man so etwas ja alles machen.

     

    Gruß

     

    Liliputkino

  6. War das wirklich so? Mit metallisierter Leinwand, Brillen austeilen, einsammeln, desinfizieren?

    Ich dachte immer, diese Vorführungen wurden manchmal als "3 D" angepriesen, weil bei der Kuppelprojektion ein gewisser räumlicher (aber nicht wirklich stereoskopischer) Effekt entsteht.

  7. 8perf ist richtig.

    Es gab übrigens mal Überlegungen, ein geschlossenes IMAX-Theater mit diesem System wieder aufzumachen. Fast alle IMAX-Filme, außer natürlich denen von der IMAX-Corporation selber, sind nämlich auch in diesem Format lieferbar. Das wäre ein Weg gewesen, die immensen Lizenzgebühren zu umgehen. Ob es funktioniert hätte, weiß ich nicht, allerdings dürften Reduktionskopien von 15perf auf 8perf ziemlich scharf sein.

    10perf gibt es wohl auch, ich weiß nicht, für welchen Zweck. Das Bildformat müsste ja fast quadratisch sein.

  8. Dann will ich mal das Wenige, was ich dazu weiß, zum Besten geben.

     

    Schau dir mal die Abdichtung der Stufenlinse an, mit hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich um eine (bröselige!) Asbestschnur.

    Die ARRI-Scheinwerfer waren eigentlich mal sehr verbreitet. Das verwendete Leuchtmittel ist vermutlich eine Spezial-Glühlampe mit 3 Wendeln, die an 3 Phasen betrieben wurde (ähnlich, wie ein Elektroherd). Wenn ARRI nichts dazu weiß, gibt es sicher auch keinen Ersatz mehr dafür.

    KILLI ist mir geläufig als Hersteller von Perfoläufern. Keine Ahnung, ob es die Firma noch gibt.

    Die eingravierte Nummer ist zweifellos eine Inventarnummer der Filmproduktion, wo diese Scheinwerfer im Einsatz waren und gibt keinen Aufschluss über Eigenschaften der Geräte.

     

    Gruß

     

    Liliputkino

  9. Hallo,

     

    ob ihr's glaubt oder ncht, ich hatte schon mal Wasser in einem Xenonkolben, gluck, gluck.

    Beim Einschalten gab es immer einen Kurzschluss. Dachte, es läge an der Spannungsversorgung. Dann hat der Kollege von der Frühschicht zusammen mit einem IMAX-Techniker den 15 kW-Kolben ausgebaut. Dieser hatte so etwas auch noch nie gesehen. Erstaunlich, dass er nicht geplatzt ist (der Kolben, nicht der Techniker ;-) .

     

    Gruß

     

    Liliputkino

  10. Hallo,

     

    ich habe auch so einen P 6 H (mit Magnetton-Aufnahme). Habe ich viele Jahre lang benutzt. Man darf aber nicht vergessen, dass der P 6 grundsätzlich als Projektor mit automatischer Filmzerschnitzelung konzipiert wurde, daher ist dabei alles ziemlich eng gebaut und das Einlegen geht nicht so flott vonstatten als beispielsweise beim Siemens 2000. Außerdem ist der P 6 H etwas lauter durch die fehlende Abdeckung über dem Filmkanal.

     

    Das bessere Konzept hatte ja Bell & Howell mit dem S-Kanal entwickelt, später aufgegriffen von Elmo (Channel Load) und Eiki (Slot Load). So etwas konnten sogar LEERER problemlos bedienen. Bauer ist ja leider nicht mehr auf diesen Zug aufgesprungen.

     

    Gruß

     

    Liliputkino

  11. Hallo,

     

    ich weiß nicht, ob dir das weiter hilft, ich kann den Vorgang nur grob beschreiben.

     

    Azetylzellulose wird hergestellt aus Zellulose, die mit Essigsäure verestert wird. Beim Zerfall des Materials wird dieser Vorgang umgekehrt, es wird die Essigsäure wieder frei. Diese wirkt leider als Katalysator und treibt den Vorgang weiter an.

    Kann man sich vielleicht etwa so vorstellen wie beim Sprudelwasser: Die darin enthaltene Kohlensäure ist eine, wenig stabile, Verbindung aus Wasser und Kohlendioxid. Beim Öffnen der Flasche wird diese Verbindung wieder aufgespalten in seine ursprünglichen Bestandteile.

     

    Gruß

     

    Liliputkino

  12. Hallo,

     

    da kann man sich ganz leicht verhauen. Man muss sich eben merken, wo die benutzte Perforation hin gehört und gleichzeitig auf die Schichtlage achten.

    Am Besten, man benutzt doppelseitig perforierte Allongen. Dadurch erkennt man den Film sofort als zweiseitig perforiert und kommt erst gar nicht auf die Idee, den Lichtton einzuschalten. Das klingt sonst ziemlich nach Maschinengewehr und kann auch den Lautsprecher killen.

    Solches Material kann man bei mir noch bekommen.

     

    Gruß

     

    Liliputkino

  13. Hallo,

     

    so einen Schlaufenkasten habe ich mal bei einem ehemaligen Synchronstudio demontiert. Das Ding war alles andere als filmschonend, aufbewahren hat sich nicht gelohnt. Für den ursprünglichen Zweck war das egal, es wurden ja nur Arbeitskopien da drin verschrammt.

     

    Ein staubgeschützter Rollenschrank / -kasten ist zweifellos hier die beste Lösung. So etwas ist auch in manchen Vergnügungsparks im Einsatz, da laufen die Filme tausende Male durch ohne irgendwelche Schäden.

     

    Gruß

     

    Liliputkino

  14. Hallo,

     

    also kaum positive Resonanz.

     

    Natürlich gibt es schon etliche Filmmuseen, in denen TOTE Maschinen stehen, aber das ist nicht das, was ich gemeint habe. Die Plauener Geschichte ist da schon eher nach meinem Geschmack. Leider so weit weg, dass ich da vielleicht nie hin komme.

     

    16mm: Das wäre ja nur als Ergänzung gedacht gewesen, um das Spektrum zu erweitern. Von schlechten Kopien war keine Rede. Es gibt aber z. B. Filme, die in diesem Format aufgenommen worden sind. Wer noch nie KODACHROME-Umkehroriginale oder auch Kopien von niedrigempfindlichen Originalnegativen (wie FUJI F 64 D) gesehen hat, weiß nicht, was dieses kleine Format zu leisten im Stande ist.

     

    DVDs: Taugen m. E. höchstens für Senioren-Vorführungen. Ältere Leute können meistens so schlecht sehen, dass sie nicht merken, wie sehr sie vera... werden.

    Davon abgesehen, was hat eine solche Technik in einem Museumskino zu suchen?

     

    Ich habe schon einschlägige Erfahrungen mit bedingt vergleichbaren Konzepten und bin überzeugt, dass so etwas funktionieren könnte. Wenn ich könnte, würde ich das alleine versuchen. Kann ich in meiner jetzigen Situation aber leider nicht.

     

    Eigentlich wäre jetzt die beste Gelegenheit, eines der letzten kleinen Kinos auf diese Weise zu retten. In ein paar Jahren ist es dafür wahrscheinlich zu spät, weil es keine mehr gibt.

     

    Aber egal, vielleicht bin ich ja wirklich zu naiv. Also verkrieche ich mich in mein (garantiert DVD-freies) Heimkino und schließe die Tür ab.

     

    Gruß

     

    Liliputkino

  15. Hallo,

     

    in meinen TK sind 750 W - Lampen eingebaut. Kann man auch die 1000 W - Type verwenden? Der Trafo gibt das doch her, oder?

    Ich nehme an, es müssen 110 V - Lampen sein, die 100 V - Type ist falsch, oder?

     

    Gruß

     

    Liliputkino

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