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Liliputkino

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Beiträge erstellt von Liliputkino

  1. Beim Olympia-Film, aber auch beim ''Triumph des Willens'' kamen etliche Kameraleute mit Eyemos zum Einsatz. Z. B. in den kleinen Aufzugkoerben, die an den Fahnenmasten angebracht waren.

     

    Bei seiner ersten Kameraarbeit ueberhaupt setzte W. Frentz eine Zeiss Kinamo N25 ein, die ihm zur Verfuegung gestellt worden war. Aus dem Kajak heraus zu filmen, ist mit einer schweren Kamera natuerlich nicht moeglich.

    1988 habe ich mal so etwas Aehnliches gemacht, allerdings mit einer Bolex H16.

     

    Gruss

     

    Liliputkino

  2. Das ist natuerlich ein Vorteil, meine erste Bolex-Rueckspulkurbel habe ich irgendwo im Gelaende verloren.

     

    Jedenfalls, der alte Trick der Elektrofilmer war, die Batterien in der Hosentasche aufzubewahren, und dann kurz vor dem Dreh mit klammen Fingern in die Kamera zu fummeln. Das einzige Mal, wo ich so was gemacht habe, war mit einer Fujica ZX 300, die ich mittels eigens angefertigter Halterung auf den Ski geschraubt hatte. Gab leider keine Single-8 mit Federwerk.

    Ansonsten kamen im Winter nur ordentliche Federwerkskameras zum Einsatz. Seinerzeit bei Doppel-8 die Beaulieu und spaeter eine Eumig C 16 R. Alles voellig problemlos.

     

    Ach ja, ich ertappe mich immer wieder dabei, das Federwerk sofort nach jeder Einstellung aufziehen zu wollen, auch, wenn die Kamera gar keins hat. Das sitzt irgendwie tief verwurzelt.

     

    Gruss

     

    Liliputkino

  3. Tja, mit dieser Merkwuerdigkeit, Zoll- und metrische Masse in einem Geraet, habe ich schon vor 35 Jahren unangenehme Bekanntschaft gemacht. Ich hatte naemlich in meine Beaulieu MR8 einen Blitzkontakt eingebaut und dabei die Befestigungsschraube der Aufzugkurbel gekillt. Es stellte sich heraus, dass das Gewinde WW 1/8'' links war! Natuerlich hatte niemand ein entsprechendes Schneideisen. War also nix mit selber Anfertigen. Zum Glueck gab es damals bei Ritter eine Ersatzschraube fuer DM 15.

     

    Gruss

     

    Liliputkino

  4. Hallo,

     

    der Hauptzweck einer Filmfraese ist eigentlich das Abtragen der Emulsion, wenn bei Kopien ''alter Norm'' schichtseitig bespurt werden muss.

     

    Geht aber so ohne weiteres nur, wenn keine Klebestellen vorhanden sind, anderenfalls wuerde der Fraeser einhaken und den Film zerreissen.

    Es gibt auch die Moeglichkeit, jede einzelne Klebestelle manuell ''abzusichern'', d. h. im Bereich der Tonspur duenner zu schleifen, dann sind Klebestellen erlaubt. Gibt aber fast niemanden mehr, der das beherrscht (die Fa. Weberling + Soehne konnte das noch).

     

    Zweiter ueblicher Verwendungszweck ist das Abfraesen defekter Tonspuren. Ist aber schwierig und war dem entsprechend teuer.

     

    Bei blankseitiger Bespurung zu fraesen, bloss um die Ausgleichspur einzusparen, ist nichts als aufwaendiger Murks. Die Ausgleichspur ist wichtig, damit der Film 1. plan im Bildfenster liegt

    2. ordentlich wickelt statt schief

    3. sich moeglichst wenig wellt, wenn er eines Tages schrumpft

    4. keine Schrammen bekommt, wenn er gezurrt wird, was sonst beim Wickeln mittels Friktion in gewissem Rahmen unvermeidlich ist, da sich dabei Staubteilchen in die Schicht eindruecken.

     

    Weitere Verwendungsmoeglichkeit: Vertieftes Anbringen einer 0,8-mm-Spur bei doppelseitig perforiertem 16mm-Film. Notwendig, wenn kein Projektor mit speziellem 0,8-mm-Tonkopf zur Verfuegung steht, da der Film auf dem 2,4-mm-Kopf sonst schief aufliegt und die Hoehen weg waeren.

     

    Waere vielleicht noch was fuer mich, die Maschine, wenn ich sie mir leisten koennte. Habe bisher bloss so eine fuer Schnuersenkelfilm.

     

    Gruss

     

    Liliputkino

  5. Hallo,

     

    also mit Federwerkskameras kann man, genau wie mit Handkurbelkameras, Einstellungen beliebiger Laenge vom Stativ drehen. Man zieht einfach waehrend der Aufnahme das Federwerk auf.

    Geht natuerlich nur, wenn eine ordentliche Kurbel vorhanden ist. Bei der Eyemo mit ihrem Schluessel geht das eher schlecht. Habe ich bei meiner jedenfalls noch nie versucht, zumal der Aufzug auch ziemlich viel Kraft erfordert.

     

    Federwerk sehe ich keinesfalls alls Behelf an. Strom steht eben nicht ueberall zur Verfuegung, frueher gab es auch noch keine Solarlader. Kameras wie die Eumig C16R, die voellig ohne Batterien auskommen, sind die idealen Expeditionskameras (Der Belichtungsmesser ist auch nach einem Sturz und Defekt mit wenigen Handgriffen getauscht, schon kann man weiter filmen).

     

    Gruss

     

    Liliputkino

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  6. Die UFA-Verschnittfassungen kosteten damals regulaer DM 129,- pro 120m-Spule. Waren real selten mehr als 100 m drauf. Abweichende Preise waren aber durchaus moeglich. Piccolo und Marketing waren teurer, dafuer hatten die meistens auch bessere Qualitaet.

    Das Ende vom S8-Heimkinofilm in der BRD kam leider verfrueht, weil man bei der UFA wohl kalte Fuesse bekam und den Lagerbestand von 50000 Rollen verramscht hat. Darauf hin konnten Piccolo und Marketing kaum noch etwas absetzen und waren frueher (Marketing, kaum Lagerbestand) oder spaeter (Piccolo, Ausverkauf nach und nach) weg vom Fenster.

     

    Muesste ich mir mal wieder ansehen, ist bestimmt alles ziemlich rosa.

    Ich habe ja von Star Wars Ep. 4 damals die laengstmoegliche S8-Fassung hergestellt: 120+60m Marketing, 120m UFA sog. Einschnittfassung (- wenige kurzer Einstellungen) + groessere Teile der KEN-Films- Fassung Teil 1 + einzelne Einstellungen der 60m KEN Souvenirfassung, letztere beide zuvor deutsch synchronisiert vom Video mittels Synchronueberspielung.

    Episode 6 war uebrigens geplant, kam dann aber nicht mehr auf den Heimkinomarkt. Allerdings gab es in England wenigstens den Trailer.

     

    Gruss

     

    Liliputkino

  7. Ja, der 8/S8-Eumig. Es gibt davon unzaehlige Varianten, ich habe schon viele in den Fingern gehabt, aber keine zwei waren genau gleich. Vermutlich hatte der zustaendige Ingenieur staendig die Konstruktion verbessert. Und dann gab es ja noch die Varianten, die Eumig fuer Bolex gebaut hat (in schwarz und etwas wertiger, wie mit programmierbarem Zaehlwerk) und fuer Foto-Quelle (mit roten Knoepfen, huebsches Design).

    Es ist mir unerklaerlich, warum dieses bewaehrte Konzept spaeter verlassen wurde, die letzten, neu konstruierten Eumigs hatten gravierende Macken.

     

    Der aelteste aus der Serie, den ich habe, ist ein N8-Modell, noch mit (sehr kompaktem, ins Gehaeuse integriertem) Roehrenverstaerker! Dann gab es z. B. bei Foto-Quelle ein Sparmodell mit 50 W-Lampe, bei dem sogar die, eigentlich unverzichtbare, Lautsprecherbuchse eingespart wurde. Das Zweiformat-Modell ist einer der wenigen Tonprojektoren, bei denen die Formatumstellung einigermassen vernuenftig funktioniert. Aber immer darauf achten, dass der weisse Punkt am Handtriebknopf oben steht, wenn man die Bildfenstermaske heraus nimmt, sonst bricht die Greiferspitze ab!!!

     

    Sehr vorteilhaft die Umstellmoeglichkeit auf 230 V. Das haben die wenigsten Projektoren.

    Bekannte Schwachpunkte sind der Reibradantrieb und die schon erwaehnten Lager fuer die Motorwippe. Kunststoffzahnraeder sind eher weniger ein Problem, so lange sie aus einem geeigneten Kunststoff bestehen und vor Allem nicht unter Spannung stehen. Das ist oft der Fall bei Raedern, die billigerweise direkt auf die Welle aufgespritzt wurden. Irgendwann platzen die, dann ist nichts mehr zu machen ausser teurer Neuanfertigung des Zahnrades aus Metall.

  8. Danke fuer den nuetzlichen Tipp.

     

    Im Kommerzkino sollen die auch gar nicht gezeigt werden, ist mir klar, dass da das Publikum nur sterile maessig scharfe Action-Bilder mit Surround-Sound von der BluRay, durchsetzt mit Popcorn-Geknister, sehen will.

     

    Wegen gelegentlichen Klebestellen, ein paar Kratzern oder leichtem Farbstich hat sich bei mir noch niemand beschwert. Meine Zuschauer wissen eben, dass die Filme alt sind und es oft keine andere / bezahlbare Moeglichkeit gibt, diese zu praesentieren.

     

    Gruss

     

    Liliputkino

  9. Hallo Gizmo,

     

    es ist richtig, dass der gluehende Wendel auch bei einer neuen Kaltlichtspiegellampe durch den Spiegel hindurch sichtbar ist. Trotzdem altert dieser Spiegel wohl durch Oxidation, er ist auch gar nicht fuer hohe Lebensdauer konzipiert, weil er ja regelmaessig ausgetauscht wird (nominale Lebensdauer der Halogen-Projektionslampen bei Nennspannung: 50 Stunden).

    Ich hatte vor einiger Zeit einen Reserve-Projektor (Bauer P 8 ) eingesetzt, der vorher jahrelang unbenutzt herum stand, der zweite Eiki war gerade defekt. Bei der Ueberblendung eines Spielfilms auf den 2. Akt fiel der deutliche Lichtabfall sehr auf. Nachher die Lampe getauscht und siehe da: schaetzungsweise die doppelte Helligkeit. Am Kaltlichtspiegel waren nur bei genauem Hinsehen Oxidationsspuren zu sehen.

    Ich wuerde die Lampe mal wechseln - Ersatzlampe hat man ja ohnehin normalerweise zur Hand. Am Besten den Unterschied messen (Handbelichtungsmesser, notfalls entsprechende Smartphone-App).

     

    Gruss

     

    Liliputkino

  10. Danke, kann schon sein. Allerdings wurde das kritische Eastmancolor-Material erst irgendwann in den 60er Jahren eingefuehrt, aeltere Eastmancolor-Kopien sind meistens noch gut in den Farben. Bei Agfacolor sowieso. Fuji (frueher nicht ganz so farbstabil) duerfte damals kaum in Europa verwendet worden sein. Gab auch noch andere Anbieter, Ferrania hatte zeitweilig auch ein 'Rotstichcolor'-Material, aber ob das deutsche Kopierwerke damals verwendet haben? Eher nicht.

     

    Gruss

     

    Liliputkino

  11. Hallo,

     

    ich suche den aktuellen Verleih fuer 'Rumpelstilzchen' (1955) und 'Der gestiefelte Kater (1955), beide von Herbert B. Fredersdorf.

     

    Die waren frueher bei Jugendfilm, aber den Verleih gibt's ja leider nicht mehr.

    Ggf. waeren auch Archivkopien interessant und natuerlich der Rechteinhaber wegen der Lizenz.

    Ist uebrigens fuer nichtgewerbliche Zwecke.

     

    Gruss

     

    Liliputkino

  12. Hallo,

     

    ich kann das nicht empfehlen. Habe ich vor Jahren mal gemacht. Filme mit beginnendem Rotstich waren nachher kirschrot. Da spielt der Traeger keine so grosse Rolle, das Problem sind die Farbstoffe.

    Was ist denn das fuer ein Raum? Wohnraeume sind selten so warm, es sei denn, man laeuft dort nur nackt herum. :-)

    In Kellerraeumen sind die Durchschnittstemperaturen doch viel niedriger, steht da keiner zur Verfuegung? Ich bewahre heute die Farb- und Schwarzweissfilme getrennt auf, Schwarzweiss in einem ungeheizten Wohnraum, Farbe im Keller, wo die Jahresdurchschnittstemperaturen noch niedriger sind. Die Therme, die da haengt, hat Brennwerttechnik und gibt kaum Waerme ab. Reicht aber, um die Feuchtigkeit etwas zu vertreiben.

    Knochentrocken ist fuer Fotos gut, fuer Kine-Azetatfilme aber nicht, die schrumpfen sonst zu sehr.

     

    Gruss

     

    Liliputkino

  13. Hallo,

    ich hoffe, das ist der richtige thread dafuer. Ich ueberarbeite gerade eine Archiv-Datenbank und suche zu unten stehenden Kurzfilmen zumindest das Erstauffuehrungsjahr. Die ueblichen Quellen geben hier leider nichts her.

     

    Jugend im Strudel der Zivilisation

    Kurzspielfilm, 50er Jahre

     

    Hase und Wolf auf der Autobahn

    Zeichentrick, UdsSr

     

    Die schlafende Katze

    Zeichentrick, UdsSr

     

    Zucker

    Unterrichtsfilm, Hersteller: Austria Wochenschau

     

    Das Stahlseil

    Kurzspielfilm, Regie: Michael Laehn

     

    Die Kunst des Harfenbaus

    Regie: Marcel Mueckler

     

    Erlebnis Florida

    Bayer AG, von Werner Kneise u. Hans Zimmermann

     

    Die sieben Raben

    DEFA-Trickfilm, Regie: Christl Wiemer

     

    Auf Deutschlands groesster Insel

    ca. 1935, Regie: Werner Funck

     

    Winter am Arlberg

    ca. 1938, Regie: Otto Trippel

     

    Schwarzwaldfahrt

    30er Jahre, Regie: Otto Trippel

     

    Der bayrische Wald

    30er Jahre, Regie: Otto Trippel

     

    Recreation

    F ca. 1955, Regie: Jean Image, Louis Cuny

     

    Chiaroscura da Franz Liszt

    I ca. 1955

     

    Le Petit Train

    F ca. 1956, Regie: Claude-Antoine

     

    Noch einmal Glueck gehabt

    Kurzspielfilm der Sparkasse, 50er Jahre

     

    Haende und Hebel

    aus der Serie: Europas wechselndes Antlitz, 50er Jahre

     

    Das Wichtigste ueber den Verbrennungsmotor

    Encyclopedia Britannica, 50er Jahre

     

    Blues - Musik, die von der Freiheit traeumt

    Regie: Walter Knoop, ca. 1960

     

    Der Karst

    YU ca. 1960

     

    Jugend ohne Rat

    Kurzspielfilm, Regie: Heinz Caluwe, ca. 1961

     

    Spaccanapoli

    I ca. 1966?, Regie: Francesco de Feo

     

    White Cross on a Red Ground

    Swissair, ca. 1968

     

    Die gute Tat

    Kurzspielfilm, Regie: Ernst-Guenter Paris, 60er Jahre

     

    Rhythmus unserer Zeit

    Dt. Bundespost, Regie: Wolfgang Pahl, 60er Jahre

     

    Belgien - Begegnung zwischen Gestern und Heute

    Caltex, 60er Jahre

     

    Fortschrittliches Norwegen

    Caltex, 60er Jahre

     

    Weser-Renaissance

    Regie: Klemens Lindenau, ca. 1969

     

    Der Junge vom Stern

    CSSR, Puppentrick

     

    Lueftlmalerei

    Regie: Frederik Hettich, Ingrid Misof, ca. 1973

     

    Nur einen Sommer lang

    Regie. Richard Mostler, ca. 1973

     

    Hilfe

    Regie: Monika Zinnenberg

     

    Leistung

    Kraftwerks-Union, ca. 1979

     

    Winnterglocken in Vorarlberg

    Regie: Walter J. Zupan, A 70er Jahre

     

    Kuenstlerportrait Eberhard Hauff

    Regie: Jean-Claude Piroue, 80er Jahre

     

    Zug um Zug

    Kurzspielfilm mit Dana Vavrova u. Jochen Nickel, Regie: Jochen Kahn

     

    Danke und Gruss

     

    Liliputkino

  14. Hallo,

     

    die Mittenspur beim 16mm Cord ist 5 mm breit. Ist bei Mono die einzige, wenn auf der Randspur auch was drauf ist, sollte es sich um ein Stereo-bespieltes Band handeln.

     

    Es ist richtig, dass ein sauber justierter Bauer P6-8 duennes Polyester-Cordband verkraftet. Das wird sogar gemaess den originalen Serviceunterlagen benutzt, um zu ueberpruefen, ob der Filmlauf okay ist.

     

    Gruss

     

    Liliputkino

  15. Na ja, Frankfurt / Oder liegt ja, von hier aus gesehen, beinahe in Polen. ;-)

    Aber okay, dazu muesste die Zuleitung wohl etwas laenger sein, damit man von dort Strom holen kann. ;-)

     

    Also, dass der Projektor selbst einen weiblichen Netzanschluss hat, kann ich nicht glauben. Netzzuleitungen mit beidseitigem Stecker waeren hoechst gefaehrlich, so etwas fertige ich nicht an.

     

    Vielleicht verwechselst du das mit dem Anschluss fuer eine Leuchte. Dieser Projektor hat naemlich zusaetzlich eine Spezial-Steckdose, an die etwa eine Tischleuchte angeschlossen werden kann. Die schaltet sich automatisch aus, wenn die Projektionslampe eingeschaltet wird. Sehr praktisch!

    Dafuer kann ich auf Wunsch einen Adapter auf Flachkupplung fuer 2-polige Eurostecker nach CEE 7/16 liefern (Spezialstecker muss angefertigt werden, Abmessungen liegen aber vor und Material ist vorhanden).

     

    Gruss

     

    Liliputkino

  16. Das kann man so nicht sagen, man kann Projektoren genau wie Kameras auf Super 16 umruesten. Wurde auch schon des Oefteren praktiziert.

    So weit ich weiss, gab es von EIKI sogar serienmaessige S16er.

    Amateure arbeiten ja oft mit 2-Band-Tonverfahren, da braucht man auch keine Magnettonspur.

     

    Schade, dass sich damals das kurzzeitig propagierte S16 mit DTS nicht eingefuehrt hat. Eine Testkopie habe ich gesehen. Waere eine Chance fuer den nichtgewerblichen 16mm-Film gewesen, aber der ist dann einfach so langsam vor sich hin gestorben (eine der wenigen Ausnahmen sind meine gelegentlichen Shows).

     

    Gruss

     

    Liliputkino

  17. Hallo,

     

    Ich habe neulich einen solchen Projektor restauriert.

     

    Die neuere Version hat 3 St. Vierkantriemen. Rundriemen passenden Durchmessers funktionieren aber auch.

     

    Die Umlaufblende schaltet sich von 3 auf 9 Fluegel um, wenn auf flimmerfreie 5 B/s geschaltet wird, ein spezielles Feature dieses Geraetes, kenne ich so sonst nur noch von Heurtier.

     

    Netzzuleitung (nach VDE!) kann ich gerne noch eine anfertigen, ich habe noch zwei letzte unbenutzte Kaltgeraetesteckdosen alter Norm auf Lager. Bitte ggf. Laenge und Farbe angeben (normalerweise wuerde ich 3 m weiss nehmen) und ob ein Netzstecker nach CEE 7/7 gewuenscht wird (passt auch in franzoesische / polnische Steckdosen).

     

    Gruss

     

    Liliputkino

  18. Hallo,

     

    es gibt sicher Gruende, einen geplanten Schwarzweissfilm auf Farbnegativ zu drehen, auch, wenn es nach wie vor Alternativen gibt. Leider sind ja die Schwarzweissmaterialien seit Langem nicht mehr weiter entwickelt worden. Andere Gruende wurden bereits genannt. Dass der NP74 so gut sein soll, freut mich allerdings zu hoeren. Habe den noch nicht getestet.

     

    Was ich aber inakzeptabel finde, ist, Projektionskopien auf Farbmaterial herzustellen. Dabei kommt nun mal kein richtiges Schwarzweiss heraus.

    Vor einiger Zeit musste ich eine Archivkopie von Der Himmel ueber Berlin ueber mich ergehen lassen. Die hatte schon ein paar gruene Laufstreifen! Die paar Farbeinstellungen haette man problemlos einkleben koennen. Ging ja bei Schindlers Liste auch. Nur leider nicht bei allen Kopien, es gab auch welche, die durchgaengig auf Farbmaterial gezogen worden sind. Das gleiche Problem bei Das weisse Band. Nur ein Teil der Kopien waren echtes Schwarzweiss. Anscheinend gibt es kurzfristig in ganz Europa nicht mehr genuegend Schwarzweissmaterial fuer eine einzige Kopienauflage. Traurig!

    Das haengt ja auch mit dem perfiden System, neue Filme moeglichst gleichzeitig in allen Kinos zeigen zu wollen und anschliessend 99 bis 100 % der (theoretisch langlebigen) Kopien zu vernichten, zusammen. Was ich davon halte, schreibe ich hier lieber nicht.

     

    Gruss

     

    Liliputkino

  19. @thommi:

     

    Die Klappen sollen verhindern, dass der brennende Film projiziert wird oder Feuerschein in den Zuschauerraum faellt und dadurch eine Panik entsteht.

     

    @mobile cinema:

    Nachberuhigung trifft es wohl, am Tongeraet gibt es keinen Rissschalter.

     

    Ich habe bei meinem Tongeraet ja frevelhafter Weise die Solarzelle direkt auf das Fenster der Vacuum-Fotozelle geklebt und parallel geschaltet. Dabei geht nichts kaputt und man kann einen modernen Verstaerker benutzen, wenn keine Saugspannung zur Verfuegung steht.

     

    Gruss

    Liliputkino

  20. Die Pentaka 8 b hat den Filterdurchmesser 28,5 E bzw. 30 A. Weiss ich noch, weil das meine erste eigene Filmkamera war - Flohmarkt Mitte der 70er fuer 30 DM. Dem Vorbesitzer hatte ein geschaeftstuechtiger Verkaeufer gesagt, dafuer gaebe es keine Filme mehr (nach dem Motto: Kaufen Sie eine neue). Kennt man ja.

    • Like 1
  21. Bei Polyester kann die Tonspur entweder aufgespritzt werden oder muss als Laminiertonspur aufgebracht werden.

     

    Derann Films hatte ein paar Jahre lang das Aufspritzen als SUPERSTRIPE auf einstreifigen S8-Film angeboten, aber dann die entsprechende Maschine wegen zu geringer Nachfrage eingemottet.

     

    Bei dem Laminerverfahren wird ein spezielles Tonband (einziger Hersteller war 3M) mit einer speziellen Bespurungsmaschine zusammen mit einem speziellen Laminierkleber Tonband-schichtseitig auf den Film aufgebracht und der Tonbandtraeger anschliessend abgezogen.

    Weberling u. Soehne hat einige dieser Maschinen hergestellt und lieferte auch den Laminierkleber. Die Maschinen hatten eine beheizte Trommel. Tonspurmaterial gab es zumindest vor ein paar Jahren noch genug. Die Frage ist, wo sich das jetzt befindet.

     

    Ich wuerde mal bei Ingo Reinsdorff in Haan / Rhld. nachfragen, ob er das noch macht. Kleckerauftraege sind aber in jedem Fall unwirtschaftlich. Zumindest muesste er erst etwas sammeln.

    Tel. 02129 34000

     

    Nachtrag:

    Azetat-Bespurungsauftraege werden nach wie vor von mir erledigt. Es gibt auch keine Probleme mehr mit der Haltbarkeit auf Kodak 64T oder 100D, das Problem ist laengst geloest.

    Auch Normal 8, 16mm und sogar 9,5 mm kann ich bespuren. Normal 8 auf besonderen Wunsch mit (nicht normgerechter) Ausgleichspur.

    Und wenn mir jemand Tonspurmaterial in 1,2 mm Breite liefern kann, bespure ich sogar 16mm-Kopien als MAG/OPT fuer zweite Sprache zum Umschalten. Wer kann das sonst?

     

    Gruss

    Liliputkino

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