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oceanic

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  1. 700 Kinoproduktionen? Soviel starten in Deutschland pro Jahr wenns hochkommt, wenn ich mich nicht irre. Allerdings haben sie bei zahlreichen grösseren Budgets 5,8 oder dutzende Kameras im Einsatz. Na, mal wieder typisch. Unterstellungen, Vermutungen und Spekulation. Zum Thema semiprofessionell - wieviele semi-professionelle Leute kennen sie denn, die 20, 30 Tausend Euro für eine Kamera ausgeben? Und noch 10, 30, 70 tausend dazu für dementsprechende Linsen? Das Festbrennweitenset von red kostet auch 20.000 euro, am Rande. Nur zum Vergleich: Eine gute HD-Kamera oder eine gute TV-Kamera kriegen sie heute so zwischen 10-20 tausend Euro - komplett mit Linse. Werbung ist bei uns unter ferner liefen, primär kann man das nicht nennen. Weltweit ist der Kinomarkt tatsächlich mini, was die Umsätze anbetrifft, wenn er mit dem Bewegtbildmarkt insgesamt verglichen wird. Was alleine für Serien, TV-Filme, Sport, Porno, Dokumentation, Kinderprogramm, Videoclip, Schulung, Konzert usw an Dreharbeiten geleistet wird übertrifft pro Tag was im Kino pro Halbjahr läuft. EFP heisst das Segment übrigens. Und ENG (News) im Studio wie in der freien Wildbahn sind auch noch mal ein ganzer Bereich für sich der alleine in Berlin dauerhaft mehrere Dutzend Kameraleute mehr ernährt als für Kinokamera Arbeitsplätze hier in der Region insgesamt existieren. Na, wenn sie sich da mal nicht irren. Ich denke 10% Marktanteil binnen eines Jahres wäre schon dramatisch viel. Vergessen sie nicht: 35mm Kino braucht keine 4k, Panavision, Aaton und Arri werden wie die meisten Verleihhäuser anfänglich -alles- tun um die Red so gut wie möglich zu blockieren, es gibt noch keine zwei Dutzend Kameraleute die mit der Kamera Erfahrung haben, Planungen für einen Spielfilm (inkl. Format) laufen gerne ein Jahr zuvor, es gibt mit Sony HDCAM/Panavision Genesis, GV Viper, Arri D20, S:I 2K, Phantom 65 eine Menge Systeme im Markt die auch Vorzüge haben und es gibt echte Filmfans, Steven Spielberg bspw, die auch weiterhin film drehen würden und gäbe es 80K Kameras... usw usf... Ein gutes Beispiel ist Rodney Charters, DP von 24, und ein bekennender Fan von Red. Obgleich er am liebsten sofort umsteigen wollte, wird das wohl kaum stattfinden. Die letzte Staffel lief nicht mehr so, die Workflows sind eingeschliffen, das Filmmaterial gekauft, der Rahmenvertrag mit Panavision steht... und vielleicht läuft 24 noch weitere 2 Staffeln. Und da wird nicht einfach so umgestellt. If it ain´t broke, don´t fix it. Oder Battlestar Galactica: Steve McNutt, ebenfalls ein hochdekorierter Serienkameraman, dreht 90% auf HDCAM und geringe Teile in 35mm, weil die HDCAM Kameras, anders als Red, direkt in Echtzeit Farbkorrektur durchführen können. Zwar "nur" in 1080p, aber dafür am Set. Wenn er auf Red wechseln würde, käme ein ganzer weiterer Arbeitsschritt wieder hinzu, wie bei 35mm Film auch. Oder einer der Hauptvorteile - 4k. Nun, wieviele Sääle gibt es weltweit, die ihnen 4k zeigen können, 65mm Filmout mit eingerechnet - es sind hunderte. 2k & 35mm gibt es zehntausende, und dieses Henne/Ei Problem ist noch längst nicht geknackt weil jetzt die ersten 3 4K Kameras verfügbar sind. Ein Produzent, der 4K freigibt, weiss das das derzeit noch Overkill ist. Oder unsere laufenden Produktionen - bis Dezember alles HDCAM, obwohl ich ja ab übermorgen Reds ausleihen könnte. Die HDCAMs sind amortisiert, geplant, das Personal eingeschult, der Workflow getestet, das Lichtequipment auf die Sony 750 ausgerichtet usw usf. Das ganze geht in der Branche nicht von heute auf morgen. Relevant sind aber bei der Red viele verschiedene Aspekte. Die Qualitätsdebatte ist in vielerlei Hinsicht jetzt hinfällig. Filmer, die bisher aus Kostengründen auf gebrauchte, alte Arri 35BL usw ausgewichen sind weil HDCAM zu teuer war, haben eine Alternative. Die bisherigen kreativen& käufmännischen Limits von käuflichen digitalen Kinokameras (keine 35mm Tiefenschärfe, kein Überdrehen, 100.000sende für Postworkflow zusatzinvestition, kein Arri-PL Glas verwendbar, schwer/laut wenn 4k, keine Kompatibilität mit "normalen" Schnittplätzen usw) sind alle auf einen Schlag hinfällig. Meiner Auffassung nach wird die Kamera Kinogeschichte schreiben und maßgeblich das nächste Jahrzehnt Produktion mitbestimmen, eventuell sogar bestimmend. Das aber ändert nichts daran das bspw. der WDR schon 350 XDCAM(HD) Kameras frisch erworben hat - und die einsetzen wird bis die quietschen und die Schrauben und Muttern rausrollen. Genausowenig wird es laufende Produktionen und die in der Endplanung über Nacht umwerfen, sei es auf 35mm oder HDCAM gedreht. Allerdings ist es ein offenes Geheimnis, das wohl ganze Studios auf red umsteigen werden. Zwar noch nicht offiziell, aber sagen kann man schon das bei Warner bros in den Vorführkinos in den letzten 6 Monaten ein gewisser Milliarär öfters ein und ausging. Abschliessend zur Kinoaufführung zurück: Worauf ich jetzt besonders gespannt bin, sind die 4k Projektoren von red. Angekündigt ist ja bisher nur, das sie sie bauen werden. Mal schauen, obs auf der IBC ein paar Paukenschläge gibt. Zu hoffen wäre, das wenn die Projektoren ein ähnlich freches Preis/Leistungsverhältnis wie die Kamera bieten, mal ein schärferer Mitbewerb im D-Cinema DLP & LCOS Segement Einzug hält.
  2. Bitte nähere Angaben dazu. Monitore: Klasse 1: Sony BVM 20/24/32 ~14/25/30.000 euro HD-SDI Board +5.000. Rekorder: HDCAM Sony HDWM 2020P ~60.000 mit allen optionen, 50.000 nackig, neuerdings HDW 1800 ~30.000 alternativ Panasonic D5HD oder Sony HDCAM SR, beide so ab 70.000 Schnittplatz: billige Systeme (Adobe Premiere/ Apple FCP) mit blackmagic oder aja karte und schnellem plattenraid ab ca. 10.000 grosse Systeme (Sony xpri, avid ds, discreet smoke, quantel iQ/pablo) ab ~80.000 Farbkorrektur: Iridias Speedgrade, Assimilate Scratch, DVS Clipster, DaVinci 2K, Poogle usw alle mit System zwischen 70-200.000. Naja, wenn man auch noch 35mm Filmout ins Haus holen will, dann sollte auch noch eine celco oder ein arrilaser dazu, so ab 75 bis 200.000. Haben wir uns gespart, bei 5-10 Filmen pro Jahr lohnt sich das noch nicht - und ausserdem gehe ich davon aus das in 5-10 Jahren Filmout sowieso selten wird und es gibt gute Dienstleister.
  3. Das hängt unmittelbar miteinander zusammen. Die Phatom 65 ist noch brandneu, und hatte auch noch einige Kinderkrankheiten. Erst vor rund 6 Wochen (wenn ich mich recht entsinne) kamen die ersten kommerziellen Produktionen (Werbungen). Abel Cinetech hat in New York und Los Angeles Phantom 65 jetzt im Leihangebot. Die Phantom hat vor allem im Highspeedbereich exzellente Möglichkeiten, mehrere tausen Bilder/s sind für manche Shots schon klasse. Nein, der Ruhm die erste 4k Kamera gebaut zu haben geht an DALSA. Die ORIGIN war die erste auf dem Markt. Allerdings: Kühlschrankgrosse Speicherlösungen, schwer, sehr sehr sehr sehr teuer, komplexer Workflow und auch kaum ausserhalb der USA verfügbar - aber schon 2005 verfügbar. Abgesehn von wenigen Testshots fand sie aber wegen den zahlreichen Limitationen im Handling kaum Einsatz. Und die Preise sind selbst nach Hollywood-A-Budgets Konventionen brutal. Huch, einiges. Die beiden sind keine direkten Mitbewerber, auch wenn es beide 4k Kameras sind. Die Red ist kompakter, hat einen Arri PL 35mm Verschluss (den wohl verbreitesten für Kimnoarbeiten), die Phantom hat einen M Verschluss, 65mm Glas ist viel seltenerer. teurer und vor allem kaum aktuelles high-end Glass verfügbar. Die Red kann direkt intern Stunden speichern (Phantom minuten) und bietet einige Workflows direckt für OSX und Windows, während die Phatom eher auf unkomprimierte Workflows setzt. Der Preisunterschied ist dramatisch. Die Red kostet mit 17.500$ sensationell wenig. Allerdings, wenn sie jetzt noch angenieux zooms/zeiss festbrennweiten dazurechnen und ein wenig peripherie (Akkus, Kompendium, Ladegerät, Schienen/stützsystem, Farbsucher/LCD, Speicherkarten usw) kommen sie auf gute 30.000 für die Kamera und ~90.000 für die Linsen. Die Phantoms fangen so um die 150.000 euro an, und sind somit in der klassischen Preisregion. Das ist in der Tat ein wichtiger Punkt - bisher war digitale Kinoproduktion, grade für kleine Produktionen, einfach unerschwinglich. Wenn ich mal so zusammenrechne, in unserer Sony HDCAM stecken über 200.000 euro (750, Farbsucher, Quadcharger, slowshutter, downconverter, 2 * angenieux zooms usw) - das sind natürlich Preise, bei denen sich viele einen Kauf 5* überlegen mussten - ich hab 3 Jahre wie ein Berserker arbeiten müssen um das reinzubekommen. Auch für die Postproduktion brauchte man dann noch nen vernünftigen Klasse 1 Monitor (20-40.000 euro), einen Rekorder (einst 60-120.000, heute 30-70.000), einen Schnittplatz (ab 10.000 bis 200.000) und eine Farbkorrektur (auch so 70-200.000). Damit hatte digitale Produktion keinen wirklichen Kostenvorteil, während man das amortisierte. Wenn amortisiert, dann erheblich günstiger, aber eben auch erst dann. Und das ist jetzt mit der neuen Kamera von Red tatsächlich eine Zäsur. Die ist für Häuser wie uns, die einen kompletten HDCAM Workflow haben, alles andere als ungefährlich. Aber wir haben uns schon früh entschlossen, beide Schienen zu fahren. Ich hoffe nur, daß Arri jetzt endlich aus den Puschen kommt. Seit Jahren jammere ich bei denen das ich eine vernünftige, bezahlbare Arri Digital kaufen will - und mit der D20 gewinnen die keinen Blumentopf. Wenn da nicht schnell jetzt eine Antwort kommt, wars das leider mit der jahrzehntelangen deutschen Marktführerschaft bei 35mmm Kameras. :( Inzwischen ist ja klar, das die Leute bei Red es verdammt ernst meinen. Ab Q1/2008 wollen sie ~700 Kameras pro monat herstellen. Das ist -irre- viel. Der gesammte Kinokamera-Leihmarkt weltweit ist derzeit so bei ~6000 Kameras. Sony hat in der EU von 1999-2006 runde 1000 HDCAM-Kameras verkauft...
  4. bisschen mainstream-presse zu crossing the line: http://www.nzherald.co.nz/category/stor...920&pnum=0
  5. ja, spontan würde ich sagen zu teuer. schau mal bei blackmagic design: multibridge und multibridge eclips http://decklink.com/downloads/brochures/mbeclipse.pdf 1495/3495$. bei aja: die xenas bieten auch guten upres, die upscaler in den decklinks sind nur so-so. http://www.aja.com/html/products_windows_xena.html bei beiden hängst duch noch nen rechner dazu, kostet etwas ehr strom, aber auch mehr funktion und ist deutlich günstiger in der anschaffung. und wenn schon soviel geld ausgegeben werden soll, naja, dann würde ich mir mal die produktfamilie harris neo anschauen: http://www.broadcast.harris.com/televis...ng/neo.asp
  6. Das ist schon klar, das sie von einem Jackson nichts zu lernen haben. Ich hoffe nur, er kommt drüber weg. Hm, vielleicht wegen den 65mm Optiken, der 65mm Tiefenunschärfen, dem 65mm Sensor usw? Hm, vielleicht weil sie mit 140p schneller dreht, weil sie digital ist und somit kein filmmaterial verbraucht, leise ist, weil sie auch bei HS-Aufnahmen direkt ein Bild gibt und noch so ein paar andere Sachen mehr wie bspw live 4k? Die Kollegen die die Phantom 65 einsetzen verzichten jedenfalls nicht wegen Etatgründen auf 65mm Film, in Berlin sind es bspw. grade die Wachowski Brüder, die 65mm Sensor bevorzugen. In den USA und Japan gibts die im täglichen Betrieb. Die grossen Leinwände auf der EDCF-Tagung und IBC sind in der EU qualitativ die Dienstgipfelhöhe, vorläufig. Aber 4k vs 2k sehen sie so oder so nur in den vordersten Reihen - und das als Fachkraft. Der Laie kriegt das kaum mehr zu greifen.
  7. Bedauerlicherweise - trotz viel besserer Qualität als 35mm ist 65mm Film heute produktions und distributionsseitig in der Bedeutungslosigkeit verschwunden. Als Spezialformat ab und an noch im Einsatz, und das wars. Kein schönes Ende, kein verdientes Ende. Das, am Rande, ist einer der Ursache für die Begeisterung vieler bzgl. der neuen 4k Kameras - auch wenn sie das heute noch so gut wie nirgendwo in voller Güte aufgeführt bekommen (imax/4k dci sind ja nun nicht grade weit verbreitet) - kann man doch immerhin bei vertretbaren Kostenmehraufwand 4k Master herstellen.
  8. noch eine Anmerkung: Ich vermute, red hin oder her, das die meisten Kinos bei 2K bleiben werden. Ich kenne 4k und 2k im Vergleich, auch Seite an Seite, auch mit eigenem Material seit Jahren. Um bewußt Unterschiede zu sehen muss man in die vorderen Reihen, also ca. 0.5-1 Leinwandhöhen. Und ob das im Spielbetrieb 30.000 Euro rechtfertigt, naja, wir haben ja gesehen was mit 65mm passierte. Für die Produktion hingegen ist es genial, weil man jetzt viel rauschfreier ist, in die Bilder reinvergrössern kann (und immer noch weit über 2k ist), anamorphotische Formate wie cinemascope um Faktoren stressfreier zu machen sind, Keying und andere VFX 4* präziser werden, man nicht mehr das Korn oder Rauschen sichtbar mithochbläst wenn man die Schatten anhebt usw usf. Bin schon auf der ersten David Lynch 4k gespannt :)
  9. Tja, und das ist nur eine Fassung - wenn man das farbkorrigiert, verdoppelt sich das nochmals (Quelle und Ziel), desweiteren jede Untertitelspur nochmal soviel. UnserSpielfilm-SAN hält 16 Terrabyte - da werden wir wohl Ende des Jahres noch bisschen anbauen müssen. Bei DCI2K/4K und bei Redcode auf ungefähr 250 Mbit, also um die 30 Mbyte/Sekunde. DCI2K und 4K haben, am Rande, die gleiche Datenrate. Datenkompression (Reduktion, am rande, ist das richtige wort, aber kompression hat sich eingebürgert) macht man aber nur zur Auslieferung oder zur Aufzeichnung. In der Bearbeitung bleibt man verlustfrei, da sich sonst die Bildgüte Schritt für Schritt vermindert. In etwa, ja. Etwas drunter, eher so um die 600. Aber bezahlbar ist das gut, also für die Kinos, weil da kommen S-ATA II Festplatten zum Einsatz, und die kosten 500 GB =~ 100 euro. Wir hingegen in der Produktion, wir brauchen wegen den durchsätzen Fibrechannel Platten... Die Platten kosten *knurr* in etwa *fieps* das *jammer* zwanzigfache...
  10. Ahoi, der Sensor ist ein S35mm 4900x 2580 APS (vulgo: CMOS) und arbeitet (wie inzwischen fast alle neuen hochwertigen Kameras a la Arri D20, Panavision Genesis, Hasselblad H und V Serie usw) mit Kodaks de-Bayering. so sehen die in etwa aus: http://www.arri.com/prod/cam/d_20/prod_img/cmos.jpg das ist der deutlich schwächere von Arri, der hat etwa die Hälfte der Auflösung. Basisempfindlichkeit ist ASA500, und auslesbar ohne Verstärkung in ASA500, 1000, 2000, 4000 und 8000. Blendenumfang (das was hier oft fälschlicherweise Kontrast genannt wird) ist linear 11,3 Blenden, Rauschabstand 66db (das ist unheimlich viel, die Viper bspw, die Zodiac oder Collateral geschossen hat, liegt bei 54, also fast 2 Blenden mehr rauschen). Verschluss ist Arri PL, adaptierbar aber auch Sony B4, Canon und Nikon. So wie es aussieht ist Panavision auch schon dabei ihre Verschlüsse auf die Red zu adaptieren. Weswegen CMOS im Topendbereich anstelle von 3*CCD eingesetzt wird, hat vor allem folgende Gründe (vereinfacht dargestellt, wenn präzise sein soll, gerne, aber dann wirds ein roman): - höhere Bildraten. CCD kann nur sehr problematisch auf 100 Bilder pro Sekunde und mehr getrieben werden, CMOS ist das egal, da es beim auslesen seinen Inhalt nicht verliert. Für viele dramaturgische Kniffe will man das sehr gerne. - 35mm Baugrössen sind bei CCD strukturell heikel, bei CMOS nicht. 35mm oder s35mm will man wegen Tiefenschärfe und um das ganze vorhandene Film-Equipment weiternutzen zu können. - Plane Ebene. Bei 3 CCDs, die hinter einem Prisma sitzen, treffen die Strahlen nicht plan auf, desto weiter Weg vom Sensorzentrum, desto schräger der Auftrittwinkel. Die meisten "klassischen" Linsen der teuersten Hersteller wie Angenieux, Zeiss und Cooke, sind nicht darauf optimiert, und deswegen würden diese zum Rand hin abdunkeln. Bei APS/Cmos ist die Auftrittsebene plan - eben wie bei negativfilm. 3* CCD hat übrigens auch Vorteile gegenüber CMOS, liste ich auch gerne mal auf wenn erwünscht. Bei Arri und Kodak gibts weitere Informationen dazu, ich zitiere mal die Arri. WHAT IS CMOS? Like other photoelectric sensors, CMOS (Complementary Metal-Oxide Semiconductor) image sensors are based on an array of photo-sensitive diodes. Each pixel contains one diode that converts light into an electrical charge. Unlike CCDs (Charge Coupled Devices), which output the charge from the pixels serially in a “bucket brigade” process, CMOS image sensors provide a voltage signal at each pixel that is directly proportional to the amount of charge the pixel has collected. Each pixel can be individually addressed to access this information, resulting in a much higher level of flexibility with regards to timing or image format. WHY CMOS? Since the D-20 sensor is an ARRI specified design, its performance is custom tailored to digital cinematography and gives ARRI tremendous freedom for future developments. CMOS sensors inherently have superior power efficiency and a natural blooming immunity, plus it is possible to read out any portion of the sensor at any time. This has a wide range of advantages, including the ability to read out high frame rates despite the high pixel count and the ability to run speed ramps. It also means that the recording format can be freely chosen, so it is possible to trade spatial resolution for frame rate.
  11. ja, die speicheranforderungen sind, gelinde gesagt, brutal. um das mal zu verdeutlichen: eine dvd schafft grade mal über 3 sekunden, eine blueray eine halbe minute in der güte.
  12. Hab ich das richtig verstanden, pro Frame 1,2 Gbyte? Pro sekunde. Je nach Auflösung und Farbtiefe 50-70 Mbyte pro Frame. Das ganze mal mindestens 24. edit: p.s. das ist bei unkomprimiert. bei DCI 4k oder redcode ist es natürlich erheblich weniger, aber die unkomprimierten bilder sind ja qualitativ das interessanteste.
  13. Soldat, stehen sie bequem. ab Freitag werden die Kameras ausgeliefert. http://www.reduser.net/forum/showthread.php?t=3888 und weggetreten.
  14. Serial numbers 1-25 will be delivered August 31st (next Friday). Serial numbers 26-50 will be delivered Sept, 7th (following Friday). There will be a slight delay due to IBC for the next batch of deliveries. We'll keep you posted. Jim Red tja, jetzt ist es offiziell. Ab Freitag kommender Woche liefert Red tatsächlich ihre 4K Kamera aus. Die wohl meistdiskutierteste Kamera seit ich 1989 in die Branche einstieg. Für die Kinos ist das ein massiver Qualitätssprung aquiseseitig. Kein Homecinema, kein HD-ready kann das in den nächsten Jahren wiedergeben. Viele bekannte (wie peter jackson) und weniger bekannte (wie meine wenigkeit) Filmemacher sind der Auffassung, das direkt vom Master projezierbares digitales 4k eher 65mm als 35mm Schärfe bietet. Auch wenn ich die Auffassung vertrete, das der Zuschauer 2k/1080p und 4k kaum getrennt bekommt - für rigorose Qualitätsfanatiker wird wohl eine -erhebliche- Menge 4k Produktionen schon 2008 erscheinen, und endlich hat die DCI auch ein Argument warum 4k Projektoren überhaupt einen Vorteil gegenüber 2K Projektoren haben könnten. Bisher war 2k sowohl auslieferungsseitig wie auch produktionsseitig bei weit über 90% Marktanteil. Das wird sich jetzt wohl flott ändern. Wenn die Firma ihren Fahrplan hält, werden wir Ende November/Anfang Dezember unsere ersten beiden Kameras erhalten, und ich werde dann gerne allen interessierten 4k Testsequenzen hier im Forum zur verfügung stellen (keine Angst, gelinkt auf unsere Server - bei 4k sind 1 sekunde fast 1.2 Gigabyte)
  15. cinerama, sie verstehen es einfach nicht. a- wenn ich -alle- verwertungsketten gleichzeitig starten will, brauche ich dafür keine digitale distribution. das geht auf 35mm, vhs & videothek genauso wie auf dci 2k, dvd & download. b- Digitale Projektion bietet den Kinos zahlreiche Möglichkeiten sich vom Homecinema abzusetzen und neue Geschäftsfelder zu erschliessen. 3D sei nur als ein Beispiel genannt. Laut Jeffrey Katzenberg haben die 3D Sääle in den letzten 12 Monaten fast 90% mehr Zuschauer gezogen - grade bei Kinder & Animationsfilmen. Von derb vermarktbaren live-events (robbie williams, met new york) über kleinere, bis winzigen lokalen Filme die sich kaum eine Kopie leisten können. Denken sie beispielsweise mal zurück, was der Arsenalverleih damals mit "Daheim sterben die Leut" in Süddeutschland schaffte. c- Qualitativ müssen sie weg von 35mm, um sich vom Homecinema abzusetzen. Sie mögen hüpfen, tanzen, beissen, schimpfen: In Kino wird kein kameranegativ aufgeführt, sondern eine Distributionskopie, die zig Generationen auf dem Buckel hat -und- altert. Die schafft keine 2k, auch keine 1080p. Und das hat der Konsument mittelfristig zuhause. Wenn ich unsere eigenen Filme, und die kenne ich im Master, 35mm wie digital, im Kino sehe, drehen sich mir leider oft genug die Fußnägel hoch. Wenn Sie wüssten was da an Qualitat verloren geht auf dem Weg zum Zuschauer würden sie vermutlich auch anders argumentieren. d - Die umsatzstärkste Zielgruppe kommt wegen den aktuellen Filmen, nicht wegen Nostalgie. Und das waren, sind und bleiben Jugendliche und Teenager. Wenn sie die mit "The Sound of Music" oder "The greatest Story" terrorisieren rennen ihnen 90% aus dem Saal - und sei es die orginale Fassung in perfektester Restauration ohne Gelbstich mit 6 Kanal Orginalmagnetton. Ihre Schwarzmalerei geht an der Realität vorbei. Die Filmproduktion (und um die dreht es sich a priori) steigt, grade auch am Standort D. Die Besucherzahlen haben -keine- massiven Rückgänge, wenn ich sie mal da auf die Musikbranche verweisen dürfen... die Kollegen wissen was es heißt, wirklich durch Flak zu fliegen. Und ob nun 16, 35, 65, 1.3k, 2k oder 4k - das alles ändert -nichts- an den Vertriebsmöglichkeiten die -jeder- Produzent schon seit einem guten Jahrzehnt hat.
  16. Das gehört nach Nostalgie, nicht nach digitale Projektion. 48p Kinos nach DCI gibts inzwischen hunderte, und es kommen monatlich dutzende dazu. Filme dazu gibts auch, wenn auch bisher größtenteils 3D. Disney/Pixar, Dreamworks, U2 live oder auch Avatar und Beowulf - es rollt mächtig viel Inhalt auf diese Sääle zu. Dreamworks Animation produziert laut eigener Aussage ab 2008/2009 nur noch 48p 3D Master - die werden natürlich auch in 24p zu haben sein, aber eben nicht alle. Wir denken grade über unseren ersten 2D 48p Action nach, wenn wir das machen wird der Q1/2008 gedreht. Kamen 35mm Filme in >24p in den letzten 5 Jahren raus?
  17. Allen, seit 1912 dabei, stellt 87 Sääle an 14 Standorten um. Ziemlich alte Kette, ist seit 1912 dabei. http://www.allentheatresinc.com/history.html Spannender aber: Die ersten DCI Dolby 3D in der EU. Kinepolis Belgien rüstet an allen 17 Standorten einen Saal auf DCI 3D. http://www.kinepolis.com/be%2Dfr/
  18. Ach und natürlich (Wald vor Bäumen) den besten 2k/4K/3D Player vergessen.. Ist aus München. Iridias Framecycler. ältere Versionen gibts sogar kostenlos iirc.
  19. Falls wenig Geld ausgegeben werden soll: Die Wiedergabe läuft mit cineform neo/adobe premiere in 4k, redcode/apple fcp in 2k. Für beides brauchen Sie leistungsfähige Systeme. Fpür mehr Geld empfehlen sich Systeme wie Sony Cobra, DVS Hydra/Clipster, Geiken etc.
  20. sehr günstig zu kaufen sind gebrauchte 3.84K. http://en.wikipedia.org/wiki/IBM_T220/T221_LCD_monitors Gibt es typischerweise ab ~1500-2000 euro.
  21. Das ist allerdings sehr beachtlich. Vor allem in Hinsicht darauf, das DVD erst 1995 auf den Markt kam.
  22. Stillgestanden Soldat, na, bei ihnen liegen die Nerven ja richtig blank. Ohne jetzt allzusehr auf die poetischen Feinheiten ihres Rapports einzugehen, einfach mal direkt von der Quelle. - Crossing the line ist in 2 Tagen gedreht worden. Richard Bluck, der Kameramann, hat dabei keinerlei Rücksicht auf die Protoypen genommen. Gedreht wurde im Schmutz, in der Luft (ohne wescam), direkt in den Explosionen usw. - Geschnitten wurde er in 1 1/2 Tagen. ohne Wandlun in Redcode RAW 4K. Auf einem MacBook Pro, das schon am Set mit den Shots geladen wurde. Drehverhältnis war rund 30:1. Von da gings per EDL durch redcine in die - 4K Master, Farbkorrektur, Ton und VFX, was insgesamt 10 Tage beanspruchte. Bei Park Road Post - auf Jacksons Pablo. Da wurde per 4K dpx gearbeitet, von PJ, seinem Coloristen und einer Assistenz. Paralell dazu wurden von der VFX-Unit noch Mündungsfeuer und Projektile eingemalt, sowie die Erschütterungen - auch in Neuseeland - und dann das Master ausgegeben. Insgesamt rund 14 Tage für den 12 minütigen Film in 4K. Wenn sie jetzt dann noch verraten wollen, wer von ihrem Korps bei Park Road oder Weta sie anhand dieses schneckenhaften Workflows ständig anstöhnte? diese beiden? http://www.funnyordie.com/videos/2935 Wenn sie schon dabei sind - bringen sie doch obige Vorlage mal auf 4k.... und weggetreten, soldat!
  23. Ja, das sind in der Tat fehler beim remastering, beide sind nicht im Original. Es wird in den nächsten Tagen noch einen (dann sauberen) 2K-Trailer geben - wenn die Zeit vor der IBC reicht. Die Schwarzblitzer sind ein Fehler im aktuellen Quicktime, Redcode war zu der Zeit ja noch schwer Beta. Die Artefakte sind "Frameblending" - die kommen vom Schnitt. Die Prototypen auf denen gedreht wurde konnten nur 24p und daher wurden die Zeitlupen (eilig, schnell und schlecht) verblendet. Die Seriengeräte können bis zu 100p. Am Rande: Wenn sie die Farben richtig sehen wollen müssen sie auch was anderes als Quicktime nehmen - der liest das Gamma auf Windows nicht aus. Bspw. VLC - www.videolan.org *Hust* Da würde ich -ganz kleine- Copyrightprobleme bekommen :) Was ich ihnen anbieten kann sind dpx Testaufnahmen, aber obacht, die sind jeweils runde 70 MByte pro Frame. In JPG können sie die 4k Bilder von www.red.com unter gallery->stills runterladen. Sind dann leider schon doppelt reduziert, erst redcode (wavelet), dann jpeg. Aber wenn sie das in voller Güte sehen wollen - werden sie 2007 wohl noch nicht umhin kommen nach Amsterdam zur IBC zu pilgern. http://ibc.org/cgi-bin/displaypage.cgi?pageref=3278 Weiterhin stehen dort auf dem Program: Robert Zemeckis live via 1080, U2 in 2k 3D, Ratatouilie....
  24. ich hab ihnen mal das 1K in das 4K Bild gelegt. http://www.bilder-hochladen.net/files/3raj-1-jpg.html Die grosse Fassung ist, am Rande angemerkt immer noch nicht die volle Auflösung der Kamera, sondern von 2540p auf 4k gecropt. Die Kameras waren noch die Prototypen mit schlechterem Blendenumfang (Kontrast haben Kameras ja bekannterweise nicht), also erwarten sie in etwa noch 2.5 F-Stops mehr von den Seriengeräten.
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