Ralf Dieter
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Der Siemens 3008 ist auf jeden Fall eine Siemens Eigenentwicklung, die sich finanziell leider für Siemens nie ausgezahlt hatte. Hatte bereits zwei Siemens 3008 Filmprojektoren, die ich bei ebay für viel Geld verkaufen konnte: der Projektor ist ein absolutes Sammlerobjekt.
Ich war mit beiden Siemens 3008 Filmprojektoren in keinster Weise zufrieden und war froh, diese wieder verkaufen zu können. Die Einfädelautomatik war beim ersten Projektor sehr störanfällig.
Alle beiden Projektoren hatte das riesige Problem, dass sich die Bildschärfe auf der Leinwand ständig änderte und man nach focusieren mußte. Das war sehr nervig und der Projektor hatte nicht - wie der Siemens 2000 Projektor - einen lampenseitigen Filmandruck, sondern einen objektivseitigen.
Die Verstärkerleistung war schwach und die Tonqualität war nur zufriedenstellend. Positiv herzuheben war die hohe Lichtstärke der Projektionslampe.
Der Projektor war teuer und schwer, wenig ausgereift und nicht mit dem Siemens 2000 qualitativ vergleichbar.
Eines war der Projektor auf jeden Fall, ein optischer Hingucker im Gegensatz zu den vielen langweiligen Filmprojektoren anderer Hersteller ...
Ralf
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Ein Bekannter besitzt die Da-lite picture king Stativleinwand: das war das absolut beste, was ich jemals gesehen habe. Sehr planes Bild, absolut stabile Verarbeitung. Dieses amerikanische Produkt ist allerdings in Deutschland wenig verbreitet, so dass es bei ebay oder sonst wo keine Angebote gibt, zumindest habe ich bisher keine gesehen ...
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Welche Stativleinwand ist empfehlenswert? Will meine alte Reflecta Stativleinwand entsorgen, weil die Bildränder trotz Spannvorrichtung nicht plan liegen: am Rand ist alles wellig.
Bei vielen anderen Stativleinwänden habe ich das auch schon feststellen müssen. Gibt es überhaupt gute Stativleinwände oder sollte man lieber auf andere Leinwände mit anderen Vorrichtungen ausweichen?
Danke für die Antworten ! Ralf
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Danke escalefilm, ich denke, dass ich bei Wittner mal nachsehen werde.
Die Idee, einen billigen Siemens zu ersteigern und dann das Gitter zu tauschen, ist mir auch mal durch den Kopf gegangen. Das Problem dabei ist aber, dass Siemens im Laufe der vielen Produktionsjahre den Farbton des Grüns immer mal wieder verändert hat, so dass man hier wahrscheinlich nicht zu einer zufriedenstellenden Lösung kommen wird.
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Der Siemens Zweibandprojektor sieht aus wie neu - hat halt diese braune Flecken über dem Widerstand. Irgendwie stört mich das etwas ... will natürlich auch den Lack durch scharfe Reiniger nicht beschädigen.
Vielleicht würde es ja mit Autopolitur gehen (?)
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Wie lassen sich die braunen Verfärbungen auf dem grünen Metallgitter über dem Widerstand des Siemens 2000 entfernen? Durch die Hitzeentwicklung des Widerstands dürfte der Hammerschlaglack verbrannt sein. Gibt es Möglichkeiten, dies weitgehend zu entfernen? Danke für die Info! Ralf
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Ich meinte damit ein lauter Knall beim Einschalten des Netzschalters (Drehschalter): danach ging nichts mehr! Eine regelrechte Explosion ging wohl im Projektor vonstatten. Vollkommen erschrocken von dem neu und unbenutzt aussehendem Gerät, hatte ich erst einmal die Nase voll vom Siemens 2000.
In einem anderen Fall kam aufsteigender Dampf aus dem Lampenhaus und danach flogen die Sicherungen raus. Ein Erlebnis ist der Siemens 2000 auf jeden Fall immer ... (egal in welche Richtung).
Die Kondensatoren sollten aus Sicherheitsgründen wohl bei allen Siemens Geräten erneuert werden.
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Kurz vor Produktionsende wurde ein Siemens 2000 Filmprojektor mit MARC 300 Lampe vorgestellt. Leider habe ich noch nie einen derartigen Projektor "live" sehen können.
Die Siemens Prospektdaten haben mich allerdings neugierig gemacht. Der Projektor war höllisch teuer und wurde mit Vorschaltgerät betrieben. Kennt jemand diesen Projektor und kann darüber berichten? Evt. hätte ich auch am Kauf eines solchen Projektors Interesse.
Natürlich würde sich auch hier die Frage stellen, ob man bei einer solchen heiklen Konstruktion auch heute noch unbehelligt, den Stecker in die Steckdose stecken kann ... (einige Schreckenssituationen beim Siemens 2000 habe ich ja schon erleben müssen ... grins)
Ralf
Entstehungsgeschichte des Bauer P6/7/8
in Schmalfilm
Geschrieben
Ich denke, dass der Siemens 3008 in 16mm Version schon der große Wurf hätte sein können, wenn man nur nach bisheriger "typischer Siemens Manier" gründlicher gearbeitet hätte.
Es ist mir ein Rätsel, warum man den Filmandruck nicht vom Siemens 2000 übernommen hatte. Dabei war das eigens für den Siemens 3008 entwickelte Transfocar Varioobjektiv das schärfste Projektionsobjektiv, das ich jemals in einem Super 8 Projektor gesehen habe.
Aber was nützt es, wenn man es auf der Leinwand nicht richtig erkennen kann ...
Da es auch Bestrebungen gab, in den Schulen Super 8 Projektoren einzusetzen, war es unlogisch, diesen ca. 1800,- DM (!!) teuren Projektor nur mit einem 4 Watt Verstärker auszurüsten. Dass dies nicht ausreichend war, lag auf der Hand. Einige Prospekte des Siemens 3008 Projektors sprechen sogar von einem 8 Watt Verstärker. Die Siemens Angaben waren dahingehend nicht eindeutig.
Wie auch immer, die Leistung war schwach und der Projektor war sein Geld in keinster Weise wert.
Der Projektor hat vom Design voll gegen den vorerst weiter erhältlichen Siemens 2000 Projektor gebrochen. Ich denke schon, dass der Siemens 3008 Vorreiter für viele andere Projektorenkonstruktionen war. Ob man das nun zugeben mag oder nicht. Wenn man ein verändertes Design hat, wird man sich unweigerlich von so etwas beeinflussen lassen ohne gleich alles abzukupfern.
Leider konnte ich bisher keine Erfahrungen mit den Nachfolgemodellen Bauer T30 und T40 sammeln, aber kann mir kaum vorstellen, dass die viel besser gewesen sein sollen.
Ach ja, will ja den Siemens 3008 nicht ganz schlecht reden: der Bildstand auf der Leinwand war nun wirklich eisern - der Siemens 2000 Greifer wurde hier vollkommen ohne Veränderung übernommen.