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mibere

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Beiträge erstellt von mibere

  1. Im Kino 4 wurde aber genau dieses begehrte Fußballspiel übertragen. Da ist es doch verwunderlich, dass das Interesse in einer Großstadt wie Nürnberg trotz 3D so gering war.

    Anscheinend sind nur wenige bereit, für etwas Geld zu bezahlen, das sie andernorts umsonst bekommen; auch wenn es in 3D ist.

     

    Genau das hab ich an anderer Stelle prophezeit! Eine von uns durchgeführte Umfrage vor ein paar Monaten führte genau zu diesem Ergebnis.

     

    Wie war die Bildqualität in eurem Kino 4? - Habt ihr die Saalbeleuchtung stark gedimmt eingeschaltet gelassen?

  2. Darf man die Filmchen eig. in Youtube einstellen?

    Nur wenn du vorab eine Lizenz genau für diesen Zweck erworben hast. Ansonsten unterliegen die Filme den Urheberrecht wie alle anderen Filme auch.

     

    Direkt bei Langnese in Hamburg können die Spots aber "abgefragt" werden. Ein guter Bekannter hat mir auf diesem Wege dort eine DVD mit nahezu sämtlichen Trailern bis 2006 besorgt. Das war ein tolles Geburtstagsgeschenk!

  3. Da du DVDs offensichtlich abspielen kannst, leg mal die Blu-ray von INDIANA JONES 4 ein (die dt. Tonspur ist erheblich dynamischer als die Originalfassung) und spiel den THX-Trailer "Amazing Life" ab.

    Dieser wurde über alle Kanäle max. ausgesteuert und gibt die vollen 105 dB je Kanal und 115 dB der Subs wieder - und zwar gleichzeitig!

     

    Den Volumregler stell mal vorschriftsmäßig auf 7. Danach kennst du die Grenzen des Soundsystems in deinem Kino.

    Mir hat es ein Chassis zerschossen, das wohl schon nicht mehr ganz in Ordnung war.

  4. Mibere, ganz so optimal ist es jedoch nicht mit den Berechnungen. Sämtliche Messungen mit Testfilm meinerseits (Schneiderfilm) haben immer eine kissenförmige Verzerrung auf ebenen Leinwänden. CS-Projektionen auf kurze Abstände weisen Verzerrungen in die Breite und extreme Kissenverzerrungen auf (24m Breite bei 21m Abstand). Eine gewölbte Leinwand reduziert die Verzerrungen und verbessert die Abbildungsqualität.

     

    Hallo Jens,

     

    ich hab mir schon gedacht, dass das Argument der CS-Argumentation kommt.

    Bei der Nutzung von CS-Objektiven hast du natürlich recht. Ganz ähnliche Beobachtungen mache ich auch immer wieder. Diese physikalisch bedingten Verzerrungen (Kisseneffekt) sind praktisch unumgänglich. Allerdings gibt es ausgesprochen gute CS-Objektive (z.B. von Isco), die weniger stark (also kaum noch sichtbar) verzeichnen/verzerren. Das liegt daran, dass diese Objektive bei der Entwicklung/Herstellung anders berechnet worden sind. Ähnlich wie die "Standardobjektive" wurde auch hier der unterschiedliche Abstand der Bildmitte zu den Rändern hin mit berücksichtigt.

     

    Allerdings frage ich mich dann doch noch, warum man auf so vielen ungleichmäßig aufgehängten Leinwänden eine gleichmäßig akzeptable Schärfe sehen kann.

    Wie bereits im letzten Posting ausführlich beschrieben, ist die Schärfenstrecke der guten Standardobjektive (Weitwinkel/Tele) und CS-Objektive so gut, dass sie eine nicht mittige Aufstellung, leicht abseits der Bildmitte und auch ungleichmäßig aufgehängte Bildwand, ausgleichen können. Damit ist (abhängig von Verarbeitung und Material des Objektivs) über die gesamte Fläche eine scharfe Abbildung möglich.

     

    Hier haben DCI-Projektoren allerdings einen geringfügigen Vorteil zur 35mm Filmprojektion, weil deren "Filmbild" nicht im Bildfenster aufgrund der Hitzeabstrahlung der Lampe kurzzeitig "verbogen" wird, sondern technisch bedingt immer unverändert plan bleibt.

    Beim 35mm Film kann sich diese "Wölbung" im Bildfenster durchaus negativ auf eine homogene Bildschärfe auswirken - das muss aber nicht zwangsläufig der Fall sein.

    Mir fällt immer wieder auf, dass "neue" Projektoren/Objektive hier deutlich besser abschneiden als ältere 35mm Projektoren/Objektiv-Kombis.

  5. Der Yamaha DSP A5 hat analoge Eingänge für einen 5.1 Sound. Allerdings werden (meines Wissens) die Eingangssignale nur durchgeschleift. Die Lautstärke ist dadurch zwar immer noch regelbar, aber weder das Bassmanagement noch die DSP-Programme sind über diese Eingänge nutzbar.

    Eine Nutzung der Speaker auf Small und eine Bassumleitung auf den Subwoofer sind über die Pre-IN nicht möglich.

     

    Das ist nicht ganz unwichtig, wenn relativ kleine Lautsprecher betrieben werden sollen.

  6. Nach meinem Kenntnisstand gibt es von Pulp Fiction und weiteren älteren Tarantinos keine 35mm-Verleihkopien mehr in Deutschland.

    --> deswegen Videothek.

    ... oder mal über die großen Teiche schauen. In Australien gibt es PULP FICTION als Region B (hier abspielbar) auf Blu-ray. Auch in Norwegen ist eine BD-Fassung erhältlich. Diese Fassungen bieten eine erstaunlich gute Bildqualität und sind jeder DVD-Version deutlichst sichtbar überlegen.

    Allerdings dürfte die Blu-ray nur für Fans der Originalfassung interessant sein. Eine deutsche Tonfassung ist darauf nicht vorhanden.

    http://www.axelmusic.com/productDetails/9398710116182

  7. Es wurden umfangreiche Tests durchgeführt, die alle schlecht ausgefallen sind.

    Eine Quallität ähnlich Kinoqualität wurde nicht erreicht.

    Mit 4,5 Footlamberts und Restlicht (gedimmte Saalbeleuchtung) war auch nichts anderes zu erwarten.

  8. Je kürzer dabei die Projektionsdistanz, deso mehr Tiefenschärfe benötigt das Objektiv (weil die Entfernung des Objektivs zu den Leinwandenden in Relation zur Mitte größer wird).

    Die Projektordistanz zur Bildwand und die damit genutzten Objektive haben zunächst nichts mit der Schärfenstrecke zu tun. Ich erkläre auch gerne, weshalb das so ist.

     

    Grundsätzlich ist die Abbildungsqualität eines Objektives durch fertigungstechnische Einflüsse und physikalische Effekte limitiert.

    Zunächst mal sind die Projektionsobjektive so konzipiert, dass sie eine Fläche in horizontaler und vertikaler "Richtung" scharf darstellen können, völlig unabhängig von der Brennweite. In der digitalen Projektion ist die "Quelle" des Bildes (also die DMD und SXRD-Chips) grundsätzlich plan oder auch flach, im Gegensatz zum 35mm Film, der technisch begründet aufgrund der Hitze der Lampe einer geringfügigen Ausdehnung im Bildfenster unterliegt.

     

    Aus diesem Grund ist eine gleichmäßig scharfe digitale Projektion über die gesamte Bildwandbreite möglich. Gute Projektionsobjektive haben eine Blende von 2.0 und verfügen über eine ausreichend große Schärfestrecke, so dass auch eine leichte nicht mittige Projektorposition im Vorführraum ausgeglichen werden kann.

     

    Die Abbildungsschärfe auf der Bildwand wird nicht durch die Brennweite des Objektivs (Weitwinkel oder Tele) limitiert, sondern durch deren Produktqualität insgesamt. Dazu gehören Material und Verarbeitung.

    Zum Rand hin können (müssen aber nicht zwangsläufig) bei weniger hochwertigen Objektiven andere Fehler auftreten, z.B. in Form von Verzeichnungen, ANSI-Kontrastverlust oder Chromatische Abberation. Allerdings sind diese Objektive für die Kinoprojektion so konzipiert, dass der Lichtstrom nach Möglichkeit nicht zu nah an den "kritischen" Linsenrand gerät. Das bedeutet, das zu projizierende Bild "durchläuft" das Objektiv nach Möglichkeit im jeweils optimalen Bereich der verwendeten Linsen.

     

     

    Wenn man mal als Beispiel eine Projektionsdistanz von 25 Metern auf eine 16 Meter breite ungebogene Leinwand annimmt, braucht man da, wenn ich richtig rechne grob einen Meter Tiefenschärfe, um die unterschiedlichen Distanzen des Objektiv zu Leinwand/Links/Rechts/Mitte abzudecken.

    Eben nicht. Wie oben bereits ausführlich beschrieben sind die Objektive dafür ausgelegt, Bilder auf einer ebenen Fläche scharf abzubilden. Die unterschiedlichen Distanzen (Bildmitte => Bildrand) sind in den Objektiven bereits mit eingerechnet.

     

     

    Der Witz bei der gebogenen Leinwand ist ja, dass die Entfernung der Leinwand zum Objektiv halbwegs gleichmäßig bleibt, womit die Probleme der nichtausreichenden Tiefenschärfe eines Objektivs einigermaßen umgangen werden.

    Der Abstand der Seitenränder einer gebogenen Bildwand zum Objektiv unterscheidet sich in der Tat zu einer planen nicht gebogenen Bildwand.

    Nötig war diese gebogene Bildwand, weil in den Anfangszeiten der Cinemascope-Projektion die ersten Prismensysteme nicht in der Lage waren über die gesamte Bildbreite eine konstante Schärfe abzubilden. Systembedingt wurde die Bildwand nun so gebogen, dass die Seitenränder nahezu die gleiche Entfernung zum Projektor besaßen wie die Bildmitte. Dadurch konnten die gravierendsten "Schwächen" der damaligen Prismen weitgehend ausgeglichen werden, und eine gleichmäßige Bildschärfe über die gesamte Projektionsfläche war nun möglich.

     

    Wird mit einem heutigen Standardobjektiv auf eine leicht gebogene Leinwand projiziert werden, werden gute Objektive das Bild trotzdem durchweg über die gesamte Breite und Höhe scharf abbilden, obwohl sie nicht explizit für dieses Bildwandformat konzipiert worden sind. Allerdings ergeben sich in diesem Fall (unabhängig von der Verarbeitungsqualität) physikalisch bedingte Abbildungsfehler in Form einer Verzeichnung. Das bedeutet, dass das Bild auf der Leinwand tonnenförmig dargestellt wird. Die Ursache dieser bauchigen Abbildung liegt darin, dass sich bei einer gebogenen Leinwand (wie du ja richtig geschrieben hast) der Abstand der Seitenränder näher am Objektiv befinden als bei einer planen Bildwand. Mit einem Standardobjektiv, dass für nicht gebogene Bildwände konzipiert worden ist, wird das Bild am Seitenrand (aufgrund des geringen Projektionsabstandes) kleiner dargestellt als in der Mitte der Bildwand. Das erklärt die bauchförmige/tonnenförmige Darstellung. Genau aus diesem Grund werden für stark gebogenen Bildwände spezielle Objektive angefertigt, die dies ausgleichen.

  9. Im Hamburger Kino SAVOY wurde bis vor einigen Jahren "Indische"-Filme gezeigt. Das war schon abenteuerlich für den deutschen Besucher, was sich da so alles im Saal abgespielt hat. Ein echtes Erlebnis.

     

    Da wird lautstark gequatscht, telefoniert, Verabredungen getroffen, Babys gewickelt (!), mitgebrachte Speisen im "großen Stil" mitten auf dem Gang gegessen, ständig laufen mehrere Besucher durch die Gegend - einfach unglaublich für jemanden, der "nur" den Film sehen will. Da spielt sich das komplette soziale Leben ab.

     

    Ich würde so einer Veranstaltung zwar zustimmen (es geht ja auch um Einnahmen), aber ganz klare Ansagen machen, was die Altersfreigaben und "Verpflegung" anbelangen.

  10. Jubiläum

    35 Jahre "Harold & Maude"

    Ununterbrochen seit dem 6. Juni 1975 in der GALERIE CINEMA - das ist deutscher Rekord!

     

    Wir feiern mit Ihnen am 6. Juni um 17.00 Uhr in der Galerie Cinema und zusätzlich am 4. Juli um 17.00 Uhr im Filmstudio mit Sekt, Haferstrohtee und Ingwerplätzchen.

     

    Hier mal eine interessante Nachricht. Das kleine Galerie Cinema in Essen spielt seit nunmehr 35 Jahren ununterbrochen HAROLD AND MAUDE. Jeden Sonntag sind die Vorstellungen mal mehr mal weniger voll. Kompliment - und ein Ende ist noch nicht abzusehen.

  11. Ich vermute mal, dass die relative Lichtschwäche konstruktiv bedingt ist, weil der Schwerpunkt bei Kinoprojektion auf möglichst gleichmäßiger Tiefenschärfe über den kompletten Bereich der Leinwand liegt. Ein solider Tiefenschärfebereich (z. B. bei gebogenen Leinwänden über einige Tiefenmeter und 20 Meter Breite) kostet konstruktiv bedingt einiges an Licht.

    Eine Schärfenstrecke von mehreren Metern, wie sie bei gebogenen Bildwänden nötig sind, kann mit keinem mir bekannten Standardobjektiv im Kino erzielt werden. Selbst mit einer Blende 22 wäre das praktisch nicht umsetzbar - vom Luminanzverlust auf der Bildwand bei Nutzung von derartigen Blendenöffnungen mal ganz abgesehen.

    Für gebogene Bildwände werden heute wirklich teure Einzelexemplare angefertigt.

    In Zeiten als Cinemascope-Filme noch mit "einfachen" Prismensystemen projiziert wurde, gab es in der Tat zum Rand hin technisch bedingte Unschärfen. Das war meines Wissens der Grund, weshalb die Bildwände gebogen wurden. Damit konnte der Abstand zum Projektor über den gesamten Bildbereich nahezu identisch gehalten werden, was zu durchweg schärferen Bildern im Randbereich der Bildwand führte.

     

    Dagegen kenne zumindest ich keine Aufnahmeobjektive, die bei voll geöffneter Blende (1, 2 / 1,4 oder ähnlich) wirklich gleichmäßig bis in die Ecken scharf wären.

    Nahezu alle hochwertigen lichtstarken Kameraobjektive zeichnen bis zum Rand scharf - und das schon im Consumerbereich. Ausnahmen stellen "preiswerte" Zoomobjektive mit großem Weitwinkel dar. Hier gibt es neben der beschriebenen weniger guten Randschärfe oftmals auch noch Chromatische Aberration (sieht aus wie farbige Konvergenzfehler).

    Abhängig ist die Schärfenstrecke natürlich auch noch von anderen Faktoren bei der Aufnahme als nur von der Blendenöffnung. So kann bei verschiedenen Brennweiten und entsprechender Fokussierung die Schärfenstrecke von einigen Metern bis zu wenigen Millimetern betragen. Das nutzen Kameraleute sehr gezielt als Stilmittel.

     

    Die oben beschriebene CA kann aber auch bei Nutzung von Standardobjektiven mit fester Brennweite während der Projektion auftreten, wenn das Bild (z.B. aufgrund des massiv genutzen Lens-Shifts) zu nah an den Randbereich des Objektives gelangt.

  12. ...auch die beiden langjährig tätigen Teilzeit- bzw. Aushilfsvorführer entlassen worden seien, denn niemand ausser den Festangestellten dürfe der Digitaltechnik auch nur zu nahe kommen.

    Das hört sich merkwürdig an. Werden da bei euch unter dem Vorwand der digitalen Bildtechnik und der Sicherheit unliebsame Mitarbeiter entlassen, um auf diese Weise Kosten zu senken?

  13. Von LG einen FullHD 3D Projektor um etwa 11.000 €. Kommt im Mai 2010.

    Soweit mir bekannt, startet LG erst im Juni 2010 mit der Serienproduktion des 3D-Projektors CF3D SXRD. Erste Prototypen werden allerdings den einschlägigen Test-Magazinen vorab zur Verfügung gestellt.

     

    Hinter vorgehaltener Hand wird berichtet, dass Ende des Jahres auch Modelle von Sony (LCOS), JVC (DILA) und Panasonic (LCD) erscheinen sollen. Offiziell kommt aus diesen Lagern keine Stellungnahme. Auch werden inzwischen vorab informierte Händler zur Verschwiegenheit aufgefordert, bis auf der IFA im September entsprechede Modelle vorgestellt/angekündigt werden.

     

    Die preiswerten 3D-DLP-Projektoren für unter 1000,- Euro, die aktuell erhältlich sind, erfüllen die aktuellen 3D-Spezifikationen nicht. Für Player, die den aktuellen Standard nutzen, sind diese Projektoren dann praktisch unbrauchbar. Lediglich eine "PC-Lösung" wird dann noch funktionieren, diese bietet aber eine stark eingeschränke Bildqualität aufgrund der geringen darstellbaren Auflösung.

     

    Bei den aktuell erhältlichen 3D-TVs wird immer massiver von der Presse kritisiert, dass das 3D-Bild viel zu dunkel ist im Vergleich zur 2D-Wiedergabe und zusätzlich "Ghosting" und Doppelkonturen das Filmerlebnis schmälern. Aufgrund der systembedingten geringeren Luminanz der 3D-Technik (bis 80% dunkler) ist sogar ein Detailverlust in dunklen Bildinhalten zu beobachten, der so bei der "helleren" 2D-Wiedergabe nicht auffällig ist. Wird hier nun eine niedrigere Gammakurve verwendet (z.B. 1,8 anstatt 2,2), bleiben zwar die max. darstellbaren Schwarz/Weißwerte erhalten und die Durchzeichnung verbessert sich in dunklen Szenen - aber das Bild verliert deutlich an Brillanz/Tiefenwirkung durch die Aufhellung zwischen 0 und 100 IRE.

  14. Ist mit den heute gängigen DCI-Projektoren (Sony SXRD, Christie Solaria, Barco etc) eine Keystone-Korrektur:

     

    Außerdem lässt die DCI es nicht zu. Ob es in der SMPTE inzwischen anders geregelt ist hab ich nicht im Kopf und heute ist Sonntag :)

    Mal unabhängig davon, ob DCI oder SMPTE das zulassen, sollte man Keyston niemals (!) nutzen, auch wenn es technisch möglich ist. Diese digitale Trapezkorrektur ist ein Verschlimmbesserer, der aufgrund der neuen "Skalierung" grundsätzlich zu unscharfen Bildern führt.

    Das vertikale Lens-Shift sollte ausreichen, um das Bild anzupassen. Eine Qualitätsverschlechterung gibt es hier nicht, weil das Bild optisch "verschoben" wird. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass ein per Lens-Shift angepasstes Bild sich nicht in den Randbereichen der Optik befindet. Das kann dann zu Chromatischen Aberrationen führen (farbige Doppelkonturen).

     

    Einen Vorteil der anamorphen CS-Projektion sehe ich im Luminanzgewinn von rund 25-30% (je nach Objektiv). Die Skalierungsartefakte (aufgrund der 33%-Verzerrung) sind so gering, dass sie in der Praxis zu vernachlässigen sind und eigentlich nur auf entsprechenden Testbildern negativ auffallen.

  15. Natürlich ist es auf der einen Seite ärgerlich, wenn 25 Plätze frei bleiben, weil reservierte "Karten" nicht abgeholt worden sind und diese nicht mehr verkauft werden konnten.

    Auf der anderen Seite darf nicht verdrängt werden, dass durch die Reservierungsmöglichkeit in der Regel mehr Umsatz generiert wird. Immerhin kommen dadurch nun die Zuschauer ins Kino, die ansonsten fern bleiben würden, weil sie bei der Sitzplatzwahl und der Verfügbarkeit der Karten auf Nummer Sicher gehen möchten.

     

    Ideal ist es halt, reservierte Karten, die nicht abgeholt worden sind, spätestens 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn in den freien Verkauf zu bringen und die Zuschauer vorab auch darauf hinzuweisen.

    Überbuchungen können für ziemlich großen Unmut sorgen, wenn Reservierungen platzen, weil die Ticketts bereits verkauft worden sind. Immerhin fallen für viele Besucher Zusatzkosten an wie z.B. Parkgebühren, Fahrkaten des ÖNV usw.

  16. 'Sehr verehrtes Publikum, während wir Ihnen einen vollkommen unnützen und ätzenden Trailer vorenthalten, genießen Sie unser Lagnese-Sortiment'.

     

    - Carsten

    Gute Idee. Es ist sowieso mal wieder an der Zeit, dass die Kinobetreiber ihre Mitarbeiter mehr mit einem Bauchladen voller Eiskrem in den Saal jagen und erst wieder raus lassen, wenn dieser "leerverkauft" ist. :lol:

     

    Diese unnützen Zwangstrailer vor dem Hauptfilm können tatsächlich nerven. Leider lassen diese sich nicht so einfach löschen. Aber mit Start/Stop-Funktion während der 2 Minuten Pause zwischen Werbung/Trailer und Hauptfilm geht´s auch ganz gut.

  17. Nein, das ist genau im Moment der Überblendung. Da sind noch beide Kolben an.

    Entsteht das Knistern regelmäßig, egal welcher Projektor bei der Überblendung gestartet wird?

     

    Also "Knistern" beim Umschalten von Projektor links => Projektor rechts

    oder "knistert" es auch beim Umschalten von Projektor rechts => Projektor links?

  18. @eastwood:

    Ich verstehe das nicht falsch. Das "kostenlos" bezog sich auf die Zuschauer, die hier bislang keinen Eintritt für Fußballübertragungen zahlen mussten. Vielleicht hab ich mich da etwas missverständlich ausgedrückt.

    Dass Gebühren für den Kinobetreiber anfallen, ist mir schon klar. :wink:

     

    Generell halte ich persönlich die Idee einer 3D-Übertragung im Kino für erstrebenswert, da bin ich ganz deiner Meinung. Nur bezweifel ich (auch aufgrund der "kleinen Umfrage" s.o. Posting), dass die Zuschauer bereit sind, 20 Euro Eintritt für diesen Event in 3D zu zahlen, wenn sie eine vergleichbare Leistung (2D) wo anders kostenlos erhalten.

     

    Ich denke da ähnlich wie T-J. Unter 10 Euro inkl. 1 Getränk geht in Ordnung.

  19. Und wieso sind 20 Euro eine Abzocke????

    Opernübertragungen werden zum Teil noch höhere gebillt.

    Die Tickettpreise der Oper mit einem "normalen" Kinobesuch zu vergleichen hinkt ein wenig. Allein schon das Orchester und die zahlreichen Sänger/Tänzer rechtfertigen einen höheren Preis als eine 3D-Vorführung im Kino.

    Darüber hinaus ist auch die einmalige Liveübertragung einer großen Oper ein sehr exklusives Event im Kino, das einen relativ kleinen Zuschauerkreis anspricht. Fußball kann zum gleichen Zeitpunkt nahezu überall kostenlos "erlebt" werden.

    Als "Abzocke" sehe ich das auch nicht. Ich denke aber, dass kaum jemand bereit sein wird, soviel Geld für ein Fußballspiel im Kino in 3D auszugeben.

    Dazu unten mal ein paar Zahlen.

    Ich denke, dass User Pudding hier nur die von ihm erwartete verbale Reaktion der ihm bekannten Zuschauer äußert, wenn er 20 Euro Eintritt für einen Event (Fußballspiel) in 3D verlangt, dass vorher in 2D "kostenlos" gewesen ist, und keine "Abzocke" allgemein unterstellt.

     

    Wer die WM dieses Jahr in 3D nicht im Hause hat, der hat aus AVATAR und IA3 nichts gelernt.

    Das ist doch nun nicht ernst gemeint, oder? Wenn AVATAR zeitgleich zum Kinostart auf DVD/Blu-ray im Handel erhältlich und zudem in Kneipen, TV und öffentlichen Plätzen kostenlos ausgestrahlt worden wäre, hätte AVATAR im Kino niemals diese riesigen Umsätze generiert - 3D hin oder her.

     

    In den restlichen Punkten deines Postings bin ich zu 100% deiner Meinung.

     

    Stellt sich allerdings die Frage, welche Kinos überhaupt an einer kostenlosen PublicViewing Veranstaltung Interesse haben. Die Spiele laufen während der Haupt-Programmschienen, da wäre man schön blöd, wenn man seinen Projektor mit einem kostenlosen Event blockieren würde.

    Hallo Carsten,

     

    ich kann mich noch gut an das "Gejammer" einiger Kinobetreiber während der letzten WM in Deutschland erinnern ob der ausbleibenden Zuschauer.

    Sollte das Wetter tatsächlich veregnet sein, stellt das Kino durchaus eine sinnvolle Alternative zu den "Außenveranstaltungen" der Städte dar.

    Auch hab ich es bei der letzten WM genossen, das ein oder andere Spiel mal in einem gut klimatisierten Kinosaal zu genießen als auf einer völlig überfüllten Area zwischen total verschwitzten Menschen.

    Bemerkenswerter Weise war ich nicht der einzige im Kino, der sich diese Spiele dort angeschaut hat.

     

    Hierzu mal ein paar (nicht repräsentative) Zahlen.

    Von 500 Zuschauern, die wir unmittelbar nach AVATAR befragt haben, sagten:

    70% dass sie sich die Spiele der Deutschen Nationalmannschaft während der WM anschauen werden

    45% dass sie die Spiele kostenlos in Biergärten, Kneipen, Cafés und Public Viewing Areas sehen wollen

    5 % dass sie ein Spiel bei schlechten Wetter kostenlos im Kino sehen würden

    10% dass sie ein Spiel mal in 3D erleben wollen würden

    2% dass sie bereit sind, für ein Fußballspiel in 2D oder 3D Eintritt zu zahlen.

  20. 20 Euro halte ich nicht für durchsetzbar. Das wird kaum jemand für Fußball im Kino bereit sein auszugeben. Wenn das Wetter gut ist, sind die öffentlich und kostenlos zugänglichen Public Viewing Areas die 1. Anlaufstation. Danach kommen die ebenfalls kostenlosen Kneipen und Cafés.

     

    Bislang war hier Fußball kostenlos. Lediglich 1 Getränk war "Mindestverzehr". Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Leute nun plötzlich 20 Euro Eintritt zahlen werden für ein gesellschaftliches Ereignis, das sie zeigleich überall sonst in der Stadt kostenlos erleben können.

    Da wird meiner Meinung nach auch 3D nicht viel dran ändern.

     

    Ich habe seit "Kampf der Titanen" ohnehin das Gefühl, dass einige Studios versuchen, einen schnellen Euro mit 3D zu verdienen. Hoffentlich wird das nicht schiefgehen...

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