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snzgl

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  1. Das hört sich ja alles komplizierter an, als ich dachte. Spezielle Schmierstoffe gibt es für Tonbandgeräte auch. Da habe ich eventuell auch ein wenig Erfahrung mit dem Umgang mit der Mechanik. Ich weis jetzt nicht genau, ob ich es auch in diesem Forum schon mal erwähnt habe, daß ich sehr stark sehbehindert bin. Eigentlich ist das Tonbandeln ja mein Hobby aber wenn ein unwissender Nachbar, der es nur gut gemeint hat, mir einen Filmprojektor hinstellt, ( in diesem Fall war es ein Super8) und fragt, ob ich mit dem Tonband etwas anfangen könnte, habe ich natürlich nicht abgelehnt. Spulen hat es ja und eine Aufnahmetaste ist auch dran gewesen. :) Ein anderer Bekannter offerierte mir ein CB-Funkgerät als Kassettendeck, "Sogar das Mikrofon ist noch dabei, ich weis nur nicht, wo man die Kassette reinmacht". Das nur nebenbei, würde wohl eher in die Abteilung "Vorstellung" gehören. Aber zurück zum Bauer P7 Wie schon gesagt, den Rückendeckel hatte ich schon mal abgeschraubt und dabei festgestell, daß das Gerät wohl mit einer Art "Honig" behandelt worden ist, alles klebt irgendwie. Habe auch schon ein wenig dran herumgeputzt, an den Stellen, wo ich es mir allein zugetraut habe. Auf grund meiner Sehschädigung ist das allerdings nicht sehr viel. Wie ich vom Tonband her weis, können Schmierstoffe an der falschen Stelle mehr schaden als nützen. Denke mal, daß gild noch strenger beim Projektor, denn Öl an der Optik oder an Stellen im Filmkanal, die mit dem Film in Berührung kommen, ist nicht so gut. Hatte wohl schon weiter oben mal gefragt, gibt es jemanden, hier in Schwerin (Meckl.) der mir eventuell helfen könnte? Gruß Gerald
  2. Unabhängig vom genannten Fehler macht das ganze Gerät von innen einen recht vverklebten Eindruck. Es fühlt sich an, als ob da jemand Honig o.ä. hinein geschmiert hat. Eine zu gut gemeinte und veraltete Schmierung oder eine Art Konservierung bei längerer Lagerung bzw. Nichtgebrauch?
  3. Diese Freilaufkupplung oder wie sich das Ding auch immer nennen mag, habe ich schon entdeckt. Macht einen recht verklbten Eindruck. Nur kann ich das einfach auseinander nehmen um es zu reinigen und wenn ja, wie?
  4. Ich hatte mich hier mal vor einiger Zeit angemeldet, weil ich ein Problem mit einem Super8-Projektor hatte. Robert (im Bandmaschinenforum unter "Spule") gab mir den Tipp. Nun bin ich schon seit einiger Zeit stolzer Besitzer oben genannten 16mm-Projektors. Inzwischen haben sich auch einige Filme eingefunden. Nun kann ich mal so richtig "spielen". Auch wenn es keine berühmten Kinoklassiker, sonder eher Filme aus dem Schul- bzw. Lehrmittelbereich sind, sollte der Projektor richtig funktionieren. Soweit tut er es auch, nur daß die Abwickelspule ungwollt angetrieben wird. Der Film wird schneller abgewickelt, als er vom Projektor weiter gefördert wird. Zwischen Spule und Filmeinlauf bildet sch eine, immer größer werdende Filmschleife, wenn ich die Spule nicht etwas mit der Hand abbremse. Kann ich da als Hobbybastler etwas machen und wenn ja, was? Oder sollte ich doch lieber einen Fachmann zu Rate ziehen. Und wenn ja, wer weis ob und wo es in Schwerin (Meck.) Einen gibt? Gruß Gerald
  5. Wie die meisten hier wohl schon mitbekommen haben, liegt mein Hauptinteressengebiet eigentlich bei den Tonbandgeräten. Zurück zum 8mm-Film kam ich, wie schon berichtet, durch das "geschenkte Tonbandgerät", was ja bekanntlich keines war. Da nun auch noch Reste aus der DDR-Zeit im Keller lagern (Meos-Duo und die russische Quarz-Kamera mit Federwerk) war das Interesse wiedererwacht. Ein paar alte Filme, zum größten Teil schwarz-weiß und dann noch einige, aus der Bucht gefischte, heute würde man wohl "Kaufvideos" sagen, verlangen nach einem richtig gut funktionierenden Projektor. Mit der Weile haben sich vier Stück angesammelt aber so richtig glücklich bin ich bis jetzt mit keinem. Da wären Der Meos-Duo von Meopta Der Russ aus der ehemalingen Sowjetunion. Der Revue Lux Sound 35 Der Eumig Mark S O&M Beim Meos-Duo scheint was mit dem Greifer im Schaltwerk nicht zu stimmen. Hilfe wurde hier ja schon angeboten. Der Russ läuft soweit, macht mich aber auch nicht so wirklich glücklich. Film einlegen ist recht fummelig, wickelt zu lose auf und um. Der Fehler am Eumig, den hatte ich schon an anderer Stelle beschrieben Der Revue läuft bis jetzt am Besten, könnte aber mal eine fachliche Überarbeitung gebrauchen. Film und Ton läuft aber manchmal scheint der Film aus der Bahn zu geraten. Der Ton läuft normal weiter und das Bild beginnt zu springen. Ein Druck auf die "Schlaufentaste" und es geht wieder für unbestimmte Zeit. Das kann für mehrere Filme sein oder man bekommt das Bild bei einem Film überhaupt nicht zum Stehen. Ist unabhängig davon, welcher Film es gerade ist. (Filmfehler könnte man eventuell ausschließen) Nun die große Überlegung. Welcher Projektor ist von den genannten erfahrungsgemäß der Beste und lohnt, das er fachgerecht repariert wird oder sollte ich mich doch lieber noch nach etwas anderem umsehen? Und wenn ja, was wäre empfehlenswert? So ein "Großspuler" Elmo 1200 ging gestern für ca. 30 Euro durch die Bucht. Als Feher war angegeben, daß sich die Spulenantriebe nicht drehen. Noch eine "Schrottmöhre" wollte ich mir aber nicht aufhalsen. Anbei mal drei von meinen Projektoren, der vierte, der Meos-Duo, steht gut verpackt im trockenen Keller
  6. "Großspuler" , glaube nicht, daß es die in der DDR so gegeben hat. Geräte, wie Russ, Meos-Duo , Weimar-3 o.ä. konnten nur bis max. 120m-Spulen. Nun komme ich wieder zum Vergleich mit dem Tonbandgerät, dort gibt es verschiedene Dicken des Bandmaterials. Auf eine 18cm-Spule passen zum Beispiel 350 Normalband, ca. 500m Langspielband, 720m sogenanntes Doppelspielband und etwa 1100m Dreifachspielband. Die genauen Materialstärken müßte ich jetzt aus einer Tabelle abschreiben. Gibt es beim 8mm-Film auch solche Unterschiede? Gegenüber den Spulenprojektoren gab es in der DDR wohl besonders als Unterrichtsmittel einen Kassettenprojektor. "KP8" von Meopta. Er war etwa so groß, wie ein Kofferradio. Die Kassetten waren ähnlich wie beim Tefifon (wieder so ein Musikdingens) mit Endlosschleifen befüllt. Man sparte das Film einlegen. Die Kassette konnte auch an jeder beliebigen Stelle des Filmes entnommen werden. Allerdings ist mir so ein Gerät für den privaten Gebrauch nie begegnet. Filme mit anderen Themen als für den Unterricht ebenfalls nicht. Gab es im Westen eventuell aus sowas? Die Spieldauer der Kassetten wird wohl begrenzt gewesen sein, die Bedienung des Gerätes auch für den technisch nicht so versierten Geografielehrer aber "idiotensicher". Kassette rein, "Start" drücken und der Film lief und das immer wieder von vorn, wenn man den Projektor nicht abschaltete.
  7. snzgl

    8mm "Großspuler" ?

    Großspuler, ich habe den Begriff auch nicht erfunden. Ich interpretiere das so, daß die Geräte (Tonband) die mehr als 18cm-Spulen fassen konnte eben "Großspuler" genannt wurden. Nicht jeder hatte eine Bandmaschine von Revox, Braun, Teac oder dergleichen zuhause stehen, die bis zu 26cm-Spulen fassen konnten. Üblich waren doch eher Geräte mit 15cm bzw. 18cm-Spulen. Nebenbei sei noch die Form der AEG-Offenwickel (Bobbys) genannt, die meines Wissens nach bis zu 30cm im Durchmesser haben.
  8. Manche, besonders recht alte Tonbandgeräte haben nur glatte Führunststifte bzw. -rollen, welche die Bandbreite nicht begrenzen. Theoretisch könnte man auf ihnen einen Film abspielen. Aber stimmen Spurlage und Laufgeschwindigkeit von Projektor und Tonbandgerät überein. Sind zum Beispiel 24 Bilder pro Sekunde gleich einer üblichen Laufgeschwindigkeit beim Tonband? (4,7, 9,5 oder 19 cm/s). Wie schon an anderer Stelle erwähnt, ist Tonbandmateriad recht weich und geschmeidig, sodaß ein inniger Band-Kopfkontakt gewährleistet werden kann. Der Film degegen ist jedoch recht steif. Die schmale Tonspur auf dem Film deckt die Spurbreite beim Tonbandgerät bestimmt nicht ab. Da könnte es doch Störgeräusche geben, weil der Tonkopf teilweise "ins Leere" greift. Und die alten Tonbandgeräte, die eventuell, durch die Konstruktion der Bandführung für so einen Versuch geeignet wären, haben auch nicht gerade den allerbesten Übertragungsbereich (RFT-BG19 zum Beispiel etwa 80 bis 7000 Hz bei 19,05cm/s)
  9. snzgl

    8mm "Großspuler" ?

    Auch, wenn ich das wohl eher nie nutzen werde. Interessant ist es doch. Irgendwie kommt da der Gedanke, sowas ähnliches auch für Tonbandgeräte zu bauen. Eine UHER-Royal mit 26er Spulen? (die kann max. 18cm). Wäre da nur noch die Sache mit dem schnellen Umspulen. Aber trotzdem, ich habe bis jetzt nicht gewußt, daß es bei den 8mm-Projektoren auch "Großspuler" gibt.
  10. snzgl

    8mm "Großspuler" ?

    Mein Kupawa (Filmschneidetisch laut Anleitung) kann nur bis max. 18cm-Spulen (120m). Habe mal bei einer Bucht-Auktion zwei "Böcke" gesehen, die man zum Beispiel an eine Tischkante schrauben konnte und so größere Spulen verwenden. Kann aber auch sein, daß dieses Angebot für 16mm-Filme galt. In der Schule damals hatten wir einen "Meoclub-16", den haben wir so manches Mal als Verstärker für die Klassendisko "mißbraucht". Da war auch so eine Umwickelvorrichtung dabei.
  11. Irgendwie wird die Filmtechnik recht interessant, auch wenn ich, wie schon gesagt, kein Kinobesitzer, -betreiber oder Filmvorführer bin. Einfach nur Spaß an der Technik und den drehenden Spulen, die mir ja vom Tonbandhobby sehr vertraut sind. Im Bezug zum Tonbandgerät spricht man von "Großspulern" wenn die Spulen die übliche Haushaltsgröße überschreiten. Wer kennt sie nicht die Bandmaschinen von Revox oder Akai, Teac o.a. Die Spulen stehen über die Abmessungen des Gerätes hinaus, wie Mickymausohren. In "interessante Auktionen" steht ein Hinweis auf ein Angebot zum "Spiel mir das Lied vom Tod". Das Interessate daran ist für mich nicht nur der eigentliche Film sondern auch die genannten Spulengrößen, 2 x 330m und einmal 240m. Die 8mm-Projektoren, die ich bis jetzt kenne, können doch nur max. 120m (Russ, Meos-Duo) oder 180m (Eumig, Revue) Gibt es denn etwa Projektoren, die solche "Wagenräder" aufnehmen können, also "Großspuler" oder etwa einen Adapter, wie bei den Bandgeräten von Nagra. Diese können durch einen entsprechenden Zusatz auch große Spulen bis 26cm, sonst nur max. 18cm. Und wenn ja, wo werden sie eingesetzt? Im großen Kino doch wohl kaum. Könnte mir eher eine Anwendung in Amateurfilmzirkeln oder kleinen Clubhäusern vorstellen. Und so ganz nebenbei werden solche Geräte für den normalen Heimanwender wohl eher unbezahlbar sein. Gruß Gerald
  12. Habe mal in das Thema "reingelesen" ist ja recht umfanglreich. Gab es denn neben den beiden, mir bekannten Tonverfahren noch andere im Amateurbereich? (auch digital) Abgesehen vom sogenannten Zweibandverfahren, wo Filmprojektor und Tonbandgerät technisch "verheiratet" wurden. Und allein da gab es schon verschiedene Möglichkeiten. Das mechanische Verfahren, wo der Projektor über einen Tonkoppler mittels mechanischen Verbindung von der Laufgeschwindigkeit des Bandgerätes gesteuert wird. Und so eine elektrische Art, wo entsprechende Steuer- und Regelimpulse auf das Tonband mit aufgenommen werden. Die Verbindung zwischen Film- und Bandgerät erfolgt rein elektrisch.
  13. Wie schon beim Thema über den Eumig-Projektor erwähnt, bin ich ja nun stolzer Besitzer zweier Tonfilmgeräte. Eben dem Eumig mit Licht- und Magnetton und dem Revue mit Magnetton. Der Lichttontest beim Eumig ging, wie schon gesagt, daneben, vielleicht habe ich auch nur nicht die richtige Stelle erwischt. Werde mir mal aus einem Stück durchsichtigen Film ein "Testband" machen. Habe mir gedacht, da einfach mit einem Fasermaler Querstriche in gleichmäßingen Abständen draufzumalen. Da müßte es ja im Lautsprecher rattern, wenn der Lichtton in Ordnung ist. Eine andere Überlegung zum Magnetton. Eigentlich ist mein Hobby ja das Tonband. Im Prinzip müßte der Magnetton beim Film ja genauso funkionieren. Diesem bin ich mal beim Revue-Projektor etwas nachgegangen, weil dort die Teile besser zu erkennen sind, als beim Eumig. Eine Capstanwelle mit der Schwungscheibe, die Gummiandruckrolle und der Magnettonkopf, eben wie beim Tonbandgerät. Nur beim Tonband kommt es auf einen innigen Kontakt zwischen Tonträger und Tonkopf an, die Tonbänder sind bekanntlich sehr geschmeidig, damit sie am Kopf gut anliegen. Das Filmmaterial ist gegenüber dem Tonband doch recht steif. Trotzdem ist eine Tonaufnahme und -wiedergabe möglich und das noch auf der recht schmalen Tonspur, bei Stereoton sind es sogar zwei. Habe mal auf einem Filmrest mit Tonspur eine Aufnahme vom Plattenspieler gemacht. Ist garnicht mal so schlecht geworden. Schon der Ausgleich zwischen der ruckweise Filmförderung im Bildteil und dem gleichmäßigen Vorschub im Tonteil ist doch beachtenswert. Sicherlich ist ein Amateurprojektor keine HiFi-Tonbandmaschine aber doch beachtenswert, wie das funktioniert.
  14. Das mit dem Papierstreifen habe ich probiert. Es kam aber keine neue Tonschöpfung, nicht mal ein Rauschen im Lautsprecher. Die Tonlampe leuchtet aber. Bei Magnetton ist der typesche Grundton zu hörren und Manetonfilm wird auch wiedergegeben. Wie schon gesagt, Lichttonfilm habe ich ja sowieso nicht. Die von dem Meos-Duo habe eh keinen Ton und die paar Tonfilme sind aus der Bucht, bzw waren beim Eumig dabei.
  15. Und da wir gerade bei guten Ratschlägen und Reparaturangeboten sind. Ich möchte deswegen aber nicht unbedingt ein neues Thema anfangen. Habe noch einen "Filmschneidetisch" (so steht es in der Anleitung) "Kupawa" für S8-Filme. Ich würde es eher Filmbetrachter oder Laufbilbetrachter nennen aber Schneidetisch hört sich wohl professioneller an :) Dazu fehlt mir das Leuchtmittel. Bei Carl-Kinotechnik bin ich zwar fündig geworden aber ich komme wegen der Lampe allein nicht auf den Mindestbestellwert. Bei Wittner gibt es solche Lampen leider nicht. Danke für den Tip mit der Lichttonprüfung. Wenn ich auf den Papierstreifen noch "Sprossen" male, kommt vielleicht noch der neueste Filmmusikhit dabei heraus :). Aber ich probiere das mal aus. Kann man hier eigentlich Bilder direkt in die Beiträge einfügen um zu zeigen, um was es geht oder wie ein gesuchtes Teil aussieh?
  16. Hallo Martin Der Meos-Duo hatte zuletzt Schwierigkeiten, den Filmanfang zu greifen. Da muß man am Tastenschalter etwas spielen, bis es klappt. Wenn der Film denn "drin" ist, erfolgt der Transport nicht ganz gleichmäßig, so als wenn der Greifer machmal daneben greift und nicht richtig die Löcher im Film trifft. Denke aber mal, daß nach fast 20 Jahren Lagerung im trockenen Keller (Gerät in der Lieferverpackung) bestimmt noch mehr zu machen ist. Mit der Schwergängigkeit der Welle am Eumig wollte ich andeuten, daß ja irgendwie eine Kraftübertragung stattfinden muß also der Motor nicht ganz ins Leere greift. Gibt es die Treibscheiben noch? Kann man die als Laie überhaupt so einfach wechseln? An Hand der ganzen Problemstellen, die im vorhergehenden Beitrag aufgeführt wurden, würde eine Inspektion beim Fachmann wohl das Beste sein. Lohnt sich das überhaupt noch? Erfahrungsgemäß sind Werkstattarbeiten an Tonbandgeräten auch nicht gerade billig. Ähnlich wird es wohl bei Filmprojektoren sein. Technisch am Besten erhalten, würde ich als Laie sagen, ist wohl der Revue Supersound 35 aber wie gesagt, eine Inspektion könnte bestimmt nichts schaden. Der Russ scheint wohl soweit einwandfrei zu sein aber erstens ist es ein Stummfilmprojektor und das Einlegen des Filmes ist recht fummelig. Allerdings kann der auch durch Umstecken einer Zahnrolle und Umschalten am Schaltwerk auf Normal8 umgestellt werden aber solche Filme habe ich auch nicht.
  17. Erstmal kurze Vorstellung: Ich heiße Gerald, komme aus Schwerin (Meckl) und bin zur Zeit der Registrierung 50 Jahre alt. Leider bin ich kein Kinotechniker oder "Landfilmer", "Flimmerfritze" oder was es noch an volkstümlichen Bezeichnungen für Filmvorführer gibt. Mein Hobby liegt eher bei den Tonbandgeräten. Beruflich mußte ich auf Grund meiner starken Sehschädigung eine Ausbildung im Blindenhandwerk machen. Ich wurde Seiler, (Mancher Henker im Westernfilm wuste diesen Beruf zu schätzen :) ). Die Stricke, Stränge und Taue, die ich hergestellt habe, wurden aber eher in der Landwirtschaft, Bauwesen und der Schiff(F)ahrt verwendet. Nun bin ich EU-Rentner und habe Zeit für mein Hobby, das Tonbandeln. Gut, daß es Nachbarn gibt, die nicht gleich alles in die Tonne werfen. So kam ich, wie schon weiter oben geschrieben zum Eumig-Projektor. Ist schon lustig, was manche als Tonbandgerät bezeichnen. Na ganz Unrecht hatte der gute Mann, der mir das Gerät überließ, ja nicht. Zwei Spulen, die sich drehen, und eine Aufnahmetaste ist auch dran. Allerdings mein erster Projektor ist es nicht. Schon zur DDR-Zeit kaufte ich mal eine gebrauchte Super8-Kamera "Quarz S8" o.ä., weil ich auf die Technik neugierig war. Die Kamera ist federgetrieben und arbeitet mit Kassetten nach dem Kodak-Prinzip. Um die gedrehten Filme auch wiedergeben zu können, mußte ein Projektor her. Es wurde ein "Meos-Duo" aus Tschechien für zwei Formate, automatische Filmeinfädelung und Variospeed, Man kann die Bildfrequenz stufenlos von vier bis, glaube 28 Bilder pro Sekunde regeln. Leider ging das Gerät so kurz nach der Wende defekt und es gab vor Ort keine Firma mehr, die es reparieren könnte. Nun führt es ein Schattendasein im Keller, weil wir Ossis ja so schnell nicht wegwerfen. Irgendwie wollte ich meine alten Filme aber nochmal abspielen. So suchte ich im großen Online-Auktionshaus nach Angeboten. Zwei fand ich, die mir zusagten. Eines war ein Gerät aus der ehemaligen Sowjetunion, ein "Russ" und ein "Revue-Supersound 35" o.ä, Ich bot auf beide, so nach dem Motto: Einen werde ich vielleicht kriegen. Nun habe ich sie beide "an der Backe" Der Russ ist für mich etwas fummelig, weil das Filmeinlegen nicht ganz so einfach ist. Der Revue funktioniert soweit, könnte aber auch mal eine fachmännische Überholung gebrauchen, denn manchmal scheint das Schaltwerk nicht richtig zu greifen und die Bilder springen dann. Muß dann immer die "Schlaufentaste"? drücken um den Film wieder zu fangen. Der Eumig, den ich nun geschenkt bekam, wie schon gesagt, sobald er Strom bekommt, läuft der Motor und die Lampe leuchtet im Spar- oder Vorheizmodus. Dies ist ja laut Aussage hier nun normal. Habe inzwischen auch schon den hinteren Deckel abgeschraubt. Erstmal habe ich dort das Jahresprogramm des Landfilms herausgefingert, Jede Menge abgerissene "Schwänze" von den Filmen. Ob ich auch wirklich alle erwischt habe, kann ich nicht sagen. Die Motoreinheit mit den Treibscheiben habe ich auch schon entdeckt. Die Motorwelle hat oben einen metallischen, kugelförmigen Kopf der je nach Stellung des Betriebsartenschalters einmal an die vordere und einmal an die hintere Treibscheibe gedrückt wird, bei Stopstellung steht die Welle genau in der Mitte und liegt an keiner der Treibscheiben an. Dann läßt sich diese Welle, wo Schneckenräder und auch die Drehblende drauf ist, recht leicht mit dem hinteren Knopf drehen. Drehe ich am Betriebsschalter ohne den Strom anzuschließen geht es schwerer, wenn der Motor angeschwenkt ist. Die Treibscheiben fühlen sich etwas klebrig aber noch nicht wie "Philips-Hab-Dich-Lieb" an. Dann habe ich mich mal von der Vorderseite her rangemacht und das Lampenhaus abmontiert. Dort ist für mich allerdings nicht viel zu erkenen und sinnlos darin herumstochern bringt bestimmt nichts. Da muß ich mir vielleicht mal die Mühe machen und die Magnettoneinheit suchen, um den Kopf zu reinigen, das Problem mit den verschmutzten Köpfen kennt man ja vom Tonbandgerät her. Lichtton kann ich leider nicht prüfen, da ich keinen Lichttonfilm habe. Vorwärtsprojektion funktionier, könnte aber etwas besser sein, klingt irgendwie so, als wenn der Motor sich quälen muß. Das direkte Rückwärtsspulen habe ich durch Abwischen der Treibscheiben auch erstmal zum Laufen gebracht. Der Rücklauf über den Filmkanal / Rückwertsprojektion funktionier leider nur sehr schleppend und mit eingeschalteter Lampe bekommt Baloo-Bär Löcher in sein Fell gebrannt. Als ich das Gerät bekam, war sogar noch der schwarze Lederschutzbezug dabei, Sonst wäre das Gerät bestimmt nach der langen Kellerlagerung noch mehr verstaubt. Ach ja, bevor ich es vergesse und es eventuell wichtig ist, Nachdem ich das Gerät geöffnet hatte, lag so ein kleines Plasteteil auf dem Tisch, es könnte ein Schaltstößel von einem Mikrotaster oder sowas sein. Deshalb kam mir die Sache mit dem sofort anlaufenden Motor auch etwas fragwürdig vor, könnte ja sein, daß bei Stop irgendein Kontakt nicht getrennt wird. Oder gehört das Plastikteil etwa garnicht zum Projektor? Soviel erstmal als Einstieg hier Gruß Gerald
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