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bdv

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Beiträge erstellt von bdv

  1.  

    Das ist ein informativer Link für Leute, die bisher keine Ahnung von Farbempfindlichkeit und Farbtemperatur hatten (was mich in diesem Thread verwirrt, sind nicht Wratten und Kelvin, sondern das offensichtlich suptoptimale System aus Kerben und Stiften bei Super8, weshalb man offenbar Tageslichtfilme nicht einfach generell auf: "Birne" stellen kann). Der Link hilft mir leider nur nicht weiter, was die Licht*MENGE* aufgrund herstellerspezifischer Foliendicke angeht.

     

    Nur der Lieferant (professioneller Photoladen) meines Filters saß übrigens in England, der Hersteller ist wieder ein anderer. Muß am Montag im Büro mal nachkucken, welcher das eigentlich ist.

     

    Aber ich werde mich mal mit dem Verlängerungsfaktor beschäftigen, der war mir bisher neu, danke. *grübel* Im Grunde dürfte das ja darauf hindeuten, daß meine REVUE keine TTL-Messung macht, oder? Sprich, die Messung erfolgt an anderer Stelle, wo sich der externe Filter dann eben nicht im Strahlengang befindet, und ZACK!, ist alles unterbelichtet. Das wäre wenigstens keine so komplexe Problematik wie bei den Kerben und Stiften, die den internen Filter unabhängig von den Einstellungen an der Kamera einfach einschwenken oder blockieren.

  2. ...wurde das hier übrigens schon erwähnt?

     

    http://www.moviestuf...8_telecine.html

     

    Rogers Moviestuff-Geräte wurden hier angesprochen, ja, unter dem Aspekt der sich von Anfang an zeigenden chromatischen Aberration der Baureihe. Aber um fair zu sein, wie's Jürgen in einem anderen Thread angemahnt hat, muß ich sagen, daß ich noch keine Ergebnisse vom allerneuesten Moviestuff gesehen habe, der kürzlich rausgekommen ist.

  3. Bevor sich hier wieder irgendjemand vom Gehörnten unsittlich berührt fühlt: Ich hatte damals nach ein paar Stunden googeln eine Reihe von Listen und Forenangaben gefunden, die bei denselben Konversionsfiltern (also dieselbe Farbtemperatur) für verschiedene Hersteller unterschiedliche Blendenverluste angaben, je nach Standardfoliendicke des jeweiligen Filterherstellers. Das blöde war, daß bei keiner der Listen und Forenangaben der Hersteller meines in England bestellten Filters dabei war.

     

    Würde für mich insofern entfernt Sinn machen, weil Farbfilter ja schließlich offiziell nur dazu da sind, um eine bestimmte Wellenlängenverschiebung der Farbtemperatur zu erzeugen, während die Definition für Farbfilter an sich keinerlei Vorgaben über die Licht*MENGE* macht, die gefälligst durchzugehen hat.

  4. Wenn das das Bild mit dem Temporalvergleich ist, nehme ich das mit dem minderwertigen Ergebnis zurück. Daß du soviel Mühe hattest, hast du aber bei der Korrektur gesagt, die wesentlich schlechter als die von Rudolf ausgefallen ist. Und nachwievor habe ich nur über Zeit- und Arbeitsersparnis bei der manuellen Korrektur geredet.

     

    Wenn jetzt eine deiner Aussage nach sehr umständliche, zeit- und rechenintensive Methode vorliegt, die gute Ergebnisse erzielt, schön! Was aber auch weiterhin nichts daran ändert, daß das nichts damit zu tun hat, daß ich von der manuellen Korrektur gesprochen habe.

     

    Oder anders gesagt: Ich habe dir die Funktionsweise eines kameraexternen Belichtungsmessers erklärt, und du hast dich beschwert, daß der aber doch garnicht dasselbe kann wie eine kamerainterne Belichtungsautomatik, sprich, automatisch die Blende für dich auf und zu machen.

     

    Dann hätten wir also drei verschiedene Möglichkeiten zur nachträglichen Helligkeitskorrektur:

     

    1.) Manuell und blind, sprich ohne Gerät, das einem genau anzeigt, was man machen muß (analog zur manuellen Belichtung ohne Belichtungsmesser), wie Rudolf das gemacht hat.

     

    2.) Manuell und mit Gerät (also mit Waveformmeter oder Belichtungsmesser)

     

    3.) Voll automatisch (Belichtungsautomatik in der Kamera oder der deiner eigenen Aussage gemäß sehr umständliche, zeit- und rechenintensive Temporalvergleich)

  5. Langsam, lieber bdv, machst Du Dich komplett lächerlich.

     

    Ich zitier Dich mal ein bisschen, alles keine 6 Stunden her:

     

    "Das liegt eben daran, daß die Geräte für die professionelle Produktion nunmal unverzichtbar bleiben (...), wie man auch an deinen bekundeten Problemen sieht, die du dabei gehabt hast, einmal kurz das zu machen, was andere jeden Tag hunderttausendmal machen müssen. (...) Das kommt halt dabei raus, wenn du dich allein auf deine Augen verlassen willst, anstatt Geräte zu verwenden, die genau für eine solche Korrektur entwickelt wurden. (...) Du hast versucht, einen Hügel allein per Schaufel von A nach B zu transportieren, und wunderst dich, warum das so anstrengend ist. {...) Das Waveformmeter zeigt dir an, was du einstellen mußt, anstatt daß du lange rumprobieren und Fehler machen mußt, weshalb die Korrektur bei dir so anstrengend und langwierig ausgefallen ist. (...) sondern nur gesagt, daß die Mühe aus Versuch und Irrtum, über die du selber lauthals geklagt hast, mit Waveformmeter weggefallen wäre."

     

    Mal abgesehen von der unerträglichen und besserwisserischen Arroganz Deines Tones liegst Du einfach komplett daneben. smile.png

     

    Danke, daß du nochmal bestätigst, daß ich nie was anderes behauptet habe, als daß ein Waveformmeter nur dazu da ist, um Zeit zu sparen.

     

    Zeit gekostet hat doch nicht das bisschen Farb- und Helligkeitskorrektur. Zeit kostet es, unter Zuhilfenahme der Nachbarframes (automatisiert) Informationen zu ermitteln, die die Präzision der Daten im Einzelbild und ausserdem noch den Signal-Rausch-Abstand erhöhen.

     

    Zu deutsch: Du brichst dir einen mit esoterischen Voodoomethoden ab, um ein minderwertiges Ergebnis zu erzielen, und wenn man dir dann sagt, wie das weltweit im Profibereich gemacht wird, machst du dich erst über dessen: "magisches Hervorzaubern" lustig, und wenn dir mit ein paar Handgriffen ganz praktisch gezeigt wird, wie jeder Depp mit Photoshop (womit ich keineswegs behaupten will, daß Rudolf ein Depp wäre!) das besser kann als deine, naja, sagen wir mal *AUSGEFALLENEN* NASA-Methoden, wirfst du mit Vokabeln wie: "lächerlich" um dich.

    • Like 1
  6. (Sag ehrlich, ohne Deinen Thorens-Paillard Waveformmeter-Vektorskop-Analyzer mit Monteverdi-FFT-Modul hättest Du bestimmt 10 oder gar 15 Minuten gebraucht, stimmt's?)

     

    Wer war denn derjenige, der sich darüber beschwert hat, daß die Korrektur für ihn so schwer war, daß er das bloß nicht nochmal machen will? Und daß es bestimmt nicht besser geht ("weil physikalisch unmöglich, weil mir dann die temporale Superresolution meines Einzelbilds kaputtgeht, und das erklär' ich euch allen dann auch ganz genau!"), obwohl Rudolf das problemlos demonstriert hat, während ich noch versucht habe, dir zu erklären, daß man auch ohne Belichtungsmesser die richtige Blende finden kann?

  7. Auch unter Kontrolle eines 15000,- teuren, goldenen Waveformmeter bekämst Du daraus kein ansehnliches Bild mehr gezaubert. Wetten?

     

    Wo hab' ich denn sowas behauptet? Wie kann ich kneifen, wenn ich etwas beweisen soll, was ich nie behauptet habe? Ich habe höchstens gesagt, daß das Waveformmeter genauer als deine Augen ist, um dir auf einen Blick zu zeigen, wo die Grenzen liegen, die eingehalten werden müssen, und was du für das bestmögliche Ergebnis einstellen mußt. Genau wie beim Belichtungsmesser eben.

     

    Du verlangst jetzt quasi von mir, mit Belichtungsmesser ein Bild besser zu belichten als das Bild, wo du nach langwierigem Versuch und Irrtum ohne Belichtungsmesser den halbwegs richtigen Blendenwert experimentell rausgefunden hast. Und wenn das Ergebnis dann genauso aussieht wie bei dir, willst du mir auch noch erklären, warum das ja: "mit diesem komischen Belichtungsdingsda" garnicht besser werden konnte, obwohl ich das nie behauptet habe! Ich habe nur gesagt, daß das Waveformmeter einem viel Mühe und Arbeit spart, genau wie der Belichtungsmesser.

     

    Ich habe das Gefühl, daß du unsere Zusammenstöße beim Thema RGB und YUV (mit verschiedenen, kanalspezifischen Gammaprofilen von YUV- und RGB-Monitoren), wo du schonmal dachtest, daß die Maschine irgendwas hinzuerfinden würde (wo nämlich der falsche Monitor keine Unterschiede mehr darstellen kann, obwohl verschiedene Farbwerte kodiert sind), jetzt mit dem Thema Helligkeitskorrektur durcheinanderbringst.

  8. Für Kunstlicht muß Du gar nichts an der Kameraeinstellung ändern, aber ein blaues 80a Filter vors Objektiv schrauben.

     

    Genau, das ist der Konversionsfilter, den ich oben meinte. Hatte nur nicht die genaue Wrattenzahl im Kopf, die hatte ich nur mal extra für die zeitnahe Bestellung des Filters aus England rausgesucht, als es ganz schnell gehen mußte.

     

    Die Blendenautomatik gleicht den Lichtverlust durch den Filter aus und öffnet die Blende um rund 2.1/3 Blende. Der Filter schluckt also einiges an wertvollem Licht !

     

    Das war meine zweite Vermutung: Der Filter schluckt einfach zuviel Licht! Was hab' ich mich mal tagelang ohne Ergebnis totgesucht, um den genauen Blendenverlust rauszufinden! Das geht ja schließlich nicht einfach nach Wrattenzahl, wo ich dann weiß: "Aha, beim 80A verlier' ich soundsoviel Blenden!", sondern offenbar nach Hersteller, der seine Farbfilter standardmäßig soundso dick macht.

  9. Lieber bdv, wir reden komplett aneinander vorbei.

     

    Ich fasse mich mal kurz: Ein Messgerät, egal wie teuer, hilft nicht im geringsten bei der Signalgewinnung aus benachbarten Einzelbildern (temporale Superresolution). Dafür brauche ich neben Mathematik und Software noch volle Einzelbilddateien in höchstmöglicher Auflösung und ohne jegliche Kompressionsartefakte. Der Flashscan taugt hier zu 0%, Rogers Gerät vielleicht zu 5%. Deshalb interessiert es mich ja auch so gut wie nicht.

     

    Was hat Helligkeit mit temporaler Superresolution aus mehreren Einzelbildern zu tun? Das Waveformmeter, um das es hier geht (und *NICHT* ums Vektorskop), zeigt dir einfach nur die Helligkeitsverteilung im Einzelbild an (auch wenn das per 25psF aus zwei Halbbildern zusammengesetzt ist).

     

    Es ist, wie schon angedeutet, ähnlich wie mit dem Belichtungsmesser: Das Waveformmeter zeigt dir an, was du einstellen mußt, anstatt daß du lange rumprobieren und Fehler machen mußt, weshalb die Korrektur bei dir so anstrengend und langwierig ausgefallen ist. Und genauso, wie der Belichtungsmesser, anstatt: "irgendwelche Bereiche hervorzuzaubern", ihren Verlust verhindert, verhindert das Waveformmeter, daß bei der Helligkeitskorrektur was verlorengeht.

     

    Und wer hat gesagt, daß ich ein Waveformmeter hier zuhause stehen habe? Die Geräteanschaffung steht sämtlich noch bevor, auch wenn ich damit in vorigen Anstellungsverhältnissen schon oft gearbeitet habe.

     

    Schlußendlich habe ich auch nie das Endergebnis deiner Helligkeitskorrektur kritisiert, sondern nur gesagt, daß die Mühe aus Versuch und Irrtum, über die du selber lauthals geklagt hast, mit Waveformmeter weggefallen wäre.

  10. Mal ganz blöde Frage, kann, was die Filter- und Stiftthematik angeht, nämlich bisher nur kaum folgen:

     

    Könnte das der Grund sein, weshalb meine REVUE mit dem E100D und Schalter auf: "Birne" brav direkt projizierbare, farbneutrale Tageslichtaufnahmen macht, bei Kunstlichtsituation, "Birne" und Konversionsfilter aber farbneutral unterbelichtet? Anders gesagt, muß ich also für den E100D unter Kunstlichtbedingungen die Belichtungskorrektur der Kamera immer auf +2/3 Blende stellen?

  11. so sehr ich dein engagement für produktive Ausführung gut heiße - Individuelle Konzentration bei der Produktion mit detailreichen Instrumenten sind immer präziser und treffsicherer als Baggerschaufeln - studier Tarkovsky, da siehst du Leben und humanes Arbeiten - und selbst der hat sich gegen den Menschen als Maschine aufgelehnt. Und genau das ist es, was mich dazu bringt, Film zu loben und zu schätzen, und genauso zu leben, aber eben genauso mit digitalem Zwischenspeicher als Informationsbehälter, am Ende sehen wir alles mit unseren Augen.

     

    Das ganze kann man auch auf den analogen Film beziehen: Manuelle Belichtung per Augenschein oder per Belichtungsmesser. Das Gerät zeigt nur an, was man machen oder einstellen muß, egal ob Belichtungsmesser oder Waveformmeter.

     

    Belichtungsmesser und Waveformmeter sind beide nur Hilfsmittel, aber ungemein genaue und praktische, mit denen man eine Unmenge an Zeit und Arbeit spart. Und das sage ich als Adornit, der definitiv was gegen den Menschen als Maschine, d. h. als Diener und Werkzeug der instrumentellen Vernunft zur Optimierung der Selbst- und Fremdausbeutung in Maximaleffizienz hat!

     

    Und ich würde auch nie was gegen den hochgeschätzten Tarkovsky sagen; zusammen mit Gilliam und Oliver Stone bildet er schließlich besonders mit Stalker einen Teil meiner Heiligen Dreifaltigkeit der Filmregisseure! Allerdings sehe ich bei Tarkovskys Hauptmotiv der gefrorenen Zeit statt Humanismus eher die bildsprachlich-semiotisch geniale Umsetzung von religiösen bzw. mystischen Empfindungen am Werk, wie sie beim Menschen auf biochemischer Grundlage eben vorkommen können.

  12. Was für ein salbadernder Roman mal wieder...

     

    Ich bevorzuge einzelne Bilddateien ohne Deltakompression ganz einfach deshalb, weil ich sie für SR Berechnungen so brauche.

     

    Deine Pulldown/Wiki/Framerate/Wasweissich-Auslasssungen sind komplett am Thema vorbei und interessieren mich zudem Null. (Ich brauche auch keine besonderen Messgeräte, um Schatten oder Lichter zu retten. Da reicht mir mein Auge.)

     

    Du warst derjenige, der immer wieder von Pulldown anfangen mußte; ich versuche nur nachzuvollziehen, wo du solchen Unsinn herhaben könntest. Allerdings muß ich mich über deinen obigen Versuch wundern, dich jetzt im nachhinein rauszureden: Auch der Moviestuff arbeitet mit einer gewöhnlichen Videokamera.

     

    Jetzt kannst du natürlich behaupten: "Nein, ich nehme das Gerät auseinander und baue mir da eine DSLR rein! Nur um zu beweisen, daß das Gerät besser als der Flashscan ist!" Aber einen solchen Blödsinn könntest du genausogut mit dem Flashscan selber veranstalten.

     

    Und wie anstrengend die Helligkeitskorrektur für dich selber ohne das extra dafür entwickelte technische Standardgerät ausgefallen ist, hast du ja selber betont. Es gibt Leute, die müssen sowas, wovon du selber sinngemäß gesagt hast: "Einmal und nie wieder!", jeden Tag machen, und nicht nur in der Filmabtastung, sondern allgemein in der professionellen Bild-, Fernseh- und Videoproduktion.

     

    Weshalb auch die Hersteller von elektronischen Meßgeräten wie Vektorskop und Waveformmeter nicht pleitegehen, bei Stückpreisen von ca. 500-1.500 Euro pro Einheit. Das liegt eben daran, daß die Geräte für die professionelle Produktion nunmal unverzichtbar bleiben (und ich rede hier nicht von billigen, untauglichen Softwaresimulationen), wie man auch an deinen bekundeten Problemen sieht, die du dabei gehabt hast, einmal kurz das zu machen, was andere jeden Tag hunderttausendmal machen müssen. Das kommt halt dabei raus, wenn du dich allein auf deine Augen verlassen willst, anstatt Geräte zu verwenden, die genau für eine solche Korrektur entwickelt wurden und seit einem halben Jahrhundert globale Verwendung finden.

     

    Kurz gesagt: Du hast versucht, einen Hügel allein per Schaufel von A nach B zu transportieren, und wunderst dich, warum das so anstrengend ist, während ein Profi da einfach mit dem Bagger drangeht. Wobei der hier verwendete Bagger sogar noch präziser als deine Schaufel ist.

  13. Die Moviestuff-Geräte von Roger zeichnen sich bis heute vor allem durch starke Farbsäume aufgrund chromatischer Aberration durch die Kameralinse aus. Natürlich besser als von der Leinwand abzufilmen, aber gute Qualität sieht anders aus.

     

    Trotzdem natürlich noch viel besser als der Flashscan, da Einzelbilder. :)

     

    Nochmal: Der Flashscan macht keinen Pulldown. Nur, weil du mal vom Hörensagen gehört hast, wie man in der Postproduktion zwischen verschiedenen Bildgeschwindigkeiten (besonders zwischen 24 B/s und NTSC) konvertiert, heißt das nicht, daß Abtaster generell so arbeiten.

     

    Besonders amüsant finde ich dabei deine ständige Betonung des Wortes: "Einzelbilder" für die Abtastung. Um 2004/'05 habe ich persönlich mal in den deutschen Wikipediaartikel zu Super8 geschrieben, daß eine professionelle Abtastung Einzelbilder erfassen muß, wie's meines Wissens auch bis heute noch drinsteht. Was ich damals meinte, war, daß beim Abfilmen von der Leinwand Videokamera und Projektor nicht synchron laufen, so daß die Bewegungen zermatscht werden, nämlich so, wie das auch bei Geschwindigkeitsänderung mit Bildüberblendung passiert.

     

    Und das Lustige: Innerhalb von zwei, drei Wochen nach diesem Wikipediaeintrag von mir haben plötzlich über 90% der Anbieter am deutschsprachigen Markt, die selber kaum einen blassen Schimmer hatten und haben, was das eigentlich bedeuten sollte, angefangen, ganz groß auf ihren Webseiten anzupreisen, daß sie Filme doch angeblich: "einzelbildweise verarbeiten" würden, und haben das bis heute beibehalten, auch die Abfilmer. Und inzwischen ist diese unverstandene Vokabel eben auch bis zu dir durchgedrungen, nur ist eben mittlerweile die Bedeutung dessen, was ich vor fast 10 Jahren mal damit ausdrücken wollte, halt verlorengegangen, wie man daran sieht, daß du nun schon mehrfach versuchst, das ausgerechnet als Ausrede gegen den Flashscan zu benutzen.

     

    Aber das passiert mir öfter: In meiner letzten Ausbildung haben wir mal einen dicken Packen an IHK-Materialien über Kamera- und Filmtechnik zur Prüfungsvorbereitung bekommen. Der Ausbildungsleiter hat sich damit sowas von blamiert, als rauskam, daß er das zu 100% seitenweise aus Wikipedia rauskopiert hatte, und zwar ausschließlich Material, das ich ganz alleine rund 8 Jahre vorher selber dort geschrieben hatte. Deshalb war ich auch derjenige, der zu jedem einzelnen Absatz des gesamten Materials den exakten jeweiligen Wikipediaartikel aus dem Effeff nennen konnte, weil alles zu 100% von meiner eigenen Tastatur gekommen war.

     

    P. S.: Oder beziehst du dein Wissen über Pulldown vom deutschen bzw. englischen Wikipediaartikel über Deinterlacing? Ich kann mich dunkel erinnern, da auch mal um die Nullerjahre herum was von: "Pulldown bei PAL" geschrieben zu haben. Damals dachte ich noch, die BBC hätte für ihre Mammutdoku People's Century (die ich damals auch im jeweiligen Artikel genannt habe), die ich Ende der 90er auf VOX gesehen hatte, für die Abtastung historischer Stummfilme in der Originalgeschwindigkeit der jeweiligen Kamera Pulldown verwendet, weil ich damals noch dachte, daß bei so niedrigen Laufgeschwindigkeiten 50 Halbbilder pro Sekunde eine bessere Teilungsmöglichkeit böten als nur 25 Vollbilder, sprich, um die jeweiligen Filmbilder so niedriger Kameralaufgeschwindigkeiten auf verschiedene Videobilder verteilen zu können.

     

    Inzwischen habe ich aber die deutschen Kauf-VHSsen der Dokureihe aus der Schweiz sowie einige UK-DVDs der Reihe beziehen können, und per Capturen von den Bändern und Durchsicht der DVDs habe ich festgestellt, daß die Stummfilme bei People's Century zwar mit Bildgeschwindigkeiten von 8, 10, 12 etc. B/s abgespielt werden, aber trotzdem ausschließlich als Vollbildmaterial im aus der Abtastung hervorgegangenen Videosignal vorliegen. Und zwar auch ganz ohne Bildüberblendung, weil Bildüberblendung eben einfach nur die Bewegungen zermatscht, so ähnlich wie beim Abfilmen von der Leinwand oder beim telecine jitter aufgrund von Pulldown von NTSC, während Verlangsamung ohne Überblendung in FCP oder im von der BBC standardmäßig verwendeten Premiere Pro dem Bewegungseindruck in der Projektion noch am nächsten kommt.

  14. Ohne. Ich weiss auch nicht, wie ein Messgerät helfen sollte, fehlende Bildinformationen zu errechnen. :) Die Zeichnung in den Schatten kommt durch Inbezugnahme der acht umliegenden Filmframes (temporale SR). Richtig zu Belichten ist besser ;)

     

    Nein, mit den Unterschieden zwischen RGB und YUV hat das jetzt nichts zu tun. Aber das Waveformmeter zeigt dir auf einen Blick an, was nicht stimmt, wo welche Helligkeitsbereiche hingehören, und hilft dir dabei, das nichts verlorengeht.

  15. Drück ihr doch mal eine einfache Kamera in die Hand. Die Canon 310xl kann jedes Kind bedienen.

     

    Das konnte ich nicht, als ich um 2003 noch keine Brille hatte. Durch den Sucher kaum was gesehen (alles schwarz), und dann war in der Projektion zwar alles richtig belichtet, aber dafür (ganz im Unterschied zu den 5% Bildeindruck, die im Sucher nicht schwarz gewesen waren) total unscharf. War allerdings mit dem Weitwinkelvorsatz; der brauchte wohl'ne Makroeinstellung oder sowas? Zur selben Zeit hatte ich auch noch ähnliche Probleme mit der Leicina Spezial, aber da war hinterher wenigstens immer alles scharf.

  16. Und Deine Rechnung am Ende (die ja nun wieder mal nichts mit dem Thema Filter zu tun hat) ist auch wirr:

     

    30 m 9,5mm Film entsprechen bei 16B/s etwa 4 Minuten

    120m Super8 Film entsprechen bei 18B/s etwa 26 Minuten

     

    Wie Du da auf "hat dieselbe Spieldauer" kommst, bleibt Dein Geheimnis, das müßtest Du sicher noch mal nachrechnen!

     

    Gruß

     

    Helge

     

    Wenn ich mich nicht verrechnet habe, dann meinte Aaton natürlich bei ca. 2,501 B/s, der typischen Laufgeschwindigkeit von 9.5mm! ;-)

  17. Das ist das beste Ergebnis bzgl. digitaler Aufhellung, welches ich mal nach nächtelanger Handarbeit mit avisynth und zahlreichen plugins hinbekommen habe.

    Quellmaterial war 2000 in Finnland verfilmter K25 (16mm), leider hatte ich an der damals mir nagelneuen Bolex einen defekten Beli stecken und noch zu wenig Erfahrung mit Licht im Wald, um den Defekt zu bemerken.

     

    Vorher - so bekam ich das Material aus der Abtastung zurück:

     

    skitched-20130221-014531.jpg

     

    Nachher:

     

    skitched-20130221-015142.jpg

     

    Das ganze war aber so aufwendig, dass ich es wohl nie wieder machen würde -- es sei denn, die misslungenen Aufnahmen haben einzigartigen Wert. (Diese hatten es, auch wenn das gezeigte Bild das nicht vermuten lässt. :) )

     

    War das mit oder ohne Waveformmeter? Das erleichtert die Helligkeits- und Kontrastkorrektur ungemein.

  18. Wie kommst Du beim Thema Dynamikumfang eigentlich auf "Latenz"? Ich kenne bei Film das Latentbild... und für Dynamikumfang auch noch Kontrastumfang, fälschlicherweise oft mit "Belichtungsspielraum" übersetzt. Aber Latenz? (Kein Vorwurf oder so, reines Interesse. Man lernt ja nie aus...)

     

    Ich hatte mich dunkel an den Begriff latency aus der Zeit erinnert, als der eine Mitarbeiter von Kodak den E64T bei seiner Einführung im 8mm Film Forum angepriesen hat.

  19. Wenn der Vision3 noch einmal eine sichtbare Steigerung zum V2 verspricht wäre das phänomenal.

     

    Zumindest für den 200T kann ich das eindeutig bestätigen: Der Sprung von Vision2 zu Vision3 brachte deutlich verringertes Korn bei mindestens gleicher Schärfeleistung, plus erhöhte Latenz d. h. Kontrastumfang ohne Ausbrennen.

    • Like 1
  20. Und was meinst Du mit Logo und schwierig ? Meinst Du, weils nun zwei Agfas gibt, einmal Agfa-Gaevert in Vlaanderen mit der original Agfa-Raute und einmal Agfa-Photo, mit de neuen Logo, dass an den roten Auslöseknopf, den Agfa Cameras mal hatten erinnert ?

     

    Mich

     

    Ja, richtig. Wenn man einfach nur Agfa schreibt, isses nichtmehr unbedingt unmittelbar ersichtlich. Und ich war ja auch so vernagelt, daß ich das kleine Photo auf der Wittnerseite nicht großgeklickt habe und gleich meinte (bzw. gehofft habe), es ginge um AgfaPhoto, die (selbst, wenn sie momentan nur Fremdmaterial abfüllen) für mich nachwievor die eigentlich wahren Erben der Agfa-Film- und Photosparte sind, während Agfa-Gaevert nurnoch Spezialmaterialien für recht exotische Bereiche (Medizin, Luftbildphotographie, etc...) verkauft.

  21. Also, mit einem Klick komme ich jedenfalls immernoch auf diese Pressemitteilung vom September: http://www.fujifilm....ws/n120913.html , wo so ziemlich jeder Film für Produktion am Set bis März eingestellt werden soll.

     

    Vielleicht soll das heißen, daß die Seiten zu den einzelnen Filmen erst innerhalb der Zeit von heute bis März offline gehen sollen, bzw. die Filme noch bis März erhältlich sein sollen?

     

    Im FAQ jedenfalls die klare Aussage, daß Fuji schon jetzt nurnoch 16 und 35mm verkauft: http://www.fujifilm....cture/faq/#h2-3 Single8 ist also da schon nichtmehr aufgeführt.

  22. Und zum Agfa-Material: Wittner verlauft doch den Aviphot Chrome-200 in 35mm als Meterware!

     

    Oder was meinst Du ?

     

    Mich

     

    Ich meine das, was ich geschrieben habe:

     

    Ich werde jedenfalls versuchen, Wittner in meinem Rahmen beim farbigen Umkehrfilm, soweit es geht, durch meine Käufe zu unterstützen. Ich bin jetzt schon gespannt, wie der erste Agfafilm in der Super8-Kassette seit 20 Jahren wohl aussehen wird. Selbst, wenn's nur überlagerte Fujifilme sein sollten, wie einige munkeln.

     

    Mir wäre neu, daß Wittner, von denen ich ja geredet habe, den Aviphot in Super8-Kassetten packt.

     

    Zum Aviphot:

     

    Hallo,

    geh mal in den Thread "Was ist Aviphot - bitte um Aufklärung" und klick im dritten Beitrag (von mir) den Link an.

    Aaton

     

    Ah ja, danke. Ich hatte einfach nur nach Aviphot gegoogelt und diese Liste an ausschließlichen SW-Materialien auf der Agfa-Gaevert-Seite gefunden: http://www.agfa.com/...cts/aviphot.jsp

     

    Jetzt, wo ich weiß, daß es auch der Aviphot sein könnte, was Wittner für Farbumkehr in peto hat, fällt mir auch das Logo auf dem Photo auf der Wittnerseite auf. Das wird ja langsam so kompliziert wie mit Agfa und Ansco früher. Oder mit MGM/UA und 20th Century Fox (letztere sind nämlich inzwischen in Deutschland für die Home-Entertainment-Sparte aller MGM/UA-Filme zuständig). Immer muß man aufpassen, um wen von beiden es gerade geht.

     

    Kommt mir aber immernoch so vor, daß das, was Wittner momentan plant, der erste farbige Agfa in der S8-Kassette seit 20 Jahren wird. Der *aller*erste Wittnerkonfekt in der S8-Kassette mit Agfa (hatte ich oben aus den Augen verloren, weil SW) war natürlich der APX 100 in SW seit 2011/'12.

  23. Wie kommts Du denn darauf ? Welche Fujifilme sollten das denn sein ?

     

    Mich

     

    Hallo,

    zu 1.): Als bekannt wurde daß Agfa Photo "dicht macht" wurde ebenso bekannt daß die in Leverkusen produzierten wie die Weltmeister. Der Franz hatte da Beziehungen zu Agfa Leuten und im Fotoforum wurde regelmäßig darüber debattiert. Anschließend über die Verschrottung der gigantischen Gießmaschine. Das war 2005.Die RSX Filme wurden noch lange verkauft. Soviel zu den "20 Jahre alten Filmen".

    Zu 2.): Es darf wild spekuliert werden. Aber scheinbar ist das normal. Ich geh jetzt erst mal Kaffee trinken und Streuselkuchen essen, das halt ich nicht aus.

    Aaton

     

    Abiphot ist frisch und von Agfa Belgien. Fujimaterial wird als Fuji gekennzeichnet sein, ich tippe auf Provia 100.

     

    Es geht um den farbigen AgfaPhoto-Film CT Precisa, nicht um die S/W-Aviphot-Filme von Agfa-Gaevert aus Belgien. Mir wäre neu, daß Wittner, von denen ich ja geredet habe, den Aviphot in Super8-Kassetten packt.

     

    Der Aviphot ist schwarzweiß, Wittner dagegen kündigt eine neue Farbumkehremulsion für Super8 von Agfa an, weshalb mir da erstmal der Precisa von AgfaPhoto einfällt. Wittner arbeitet ja schließlich auch schon beim AGFA APX 100 für Super8 mit AgfaPhoto zusammen, nicht mit Agfa-Gaevert. Zum Precisa hatte ich in einigen KB-Foren gelesen, daß das überlagerte Fujifilme sein sollen, welcher Fujifilm genau hab' ich mir allerdings nicht gemerkt.

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