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bdv

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  1. Keine Sorge, Rudolf, dafür wirst du nicht gelyncht. Aber den Unterschied zwischen Abtastung und Abfilmen kannst du z. B. in meinen oben verlinkten Vergleichsbildern "abgefilmt/abgetastet" sehen. Die meisten Amateure bzw. die Zielgruppe Altbestand nimmt sowas hin, weil ihnen über Jahrzehnte von Videomarketingheinis erzählt wurde, daß: "Schmalfilm halt so aussieht". Ich habe noch niemanden erlebt, der nach der Demonstration des Unterschieds auch nurnoch einmal was abgefilmtes haben wollte. Welche Bildraten hast du denn beim standardgerechten HD-Fernsehen noch so, die es nicht auch schon bei PAL gab? Mit 50i fing in den 20ern und 30ern das europäische Fernsehen an, 25p hast du per Combing/progressive segmented frame (psf) auch bei PAL, und ich warte noch heute auf die Demonstration eines sichtbaren Unterschieds zwischen 50i und 50p. Die tolle zeitliche Auflösung in der zeitlichen 1:1-Wiedergabe, von der bestimmte Marketingopfer immer schwärmen, beruht bloß auf der Verschlußgeschwindigkeit, die mit derjenigen bei 50i identisch ist und zum ekligen shutter effect führt, wo im Vergleich zu 25p die Bewegungen in einzeln sichtbare Einzelbilder zerhackt werden, was zum seit Jahrzehnten bekannten typischen Unterschied in der Bewegungsdarstellung zwischen Film und Video führt. Gut, wenn du Zeitlupe machen willst, brauchst du natürlich eine höhere Bildgeschwindigkeit, was mit PAL nur bis zu 50 B/s mittels einer etwas komplizierten Methode von Hand möglich ist (Deinterlacing der jeweils geraden und ungeraden Halbbilder per Interpolation in zwei verschiedene Bitmapreihen, automatisierte Umbenennung der Einzelbilder, um die interpolierten Bilder in die richtige Reihenfolge zu bekommen, und dann in ein Videoschnittprogramm als Bildsequenz reinladen und als Videodatei ausgeben). Auch hier hat eben Film nachwievor die Nase vorn, auch gegenüber dne HD-Zeitlupenkameras.
  2. Ich warte seit rund 10 Jahren auf auch nur eine einzige Demonstration, wo HD unterhalb einer Kantenlänger der kürzeren Seite von 5 Metern irgendwie positiv von SD unterscheidbar oder sonstwie brauchbar ist, ohne daß sich der Konsument die Nase am Bildschirm plattdrücken muß. Was hier auch wichtig ist, ist der generell empfohlene Mindestabstand von mind. ca. 1,5-1,7 mal die Bildschirmdiagonale, um innerhalb des normalen menschlichen Sehwinkels das gesamte Bild erfassen zu können, ohne ständig den Kopf drehen zu müssen. Und auf den Abstand besitzt das menschliche Auge schon rein physikalisch bei weitem nicht das notwendige Auflösungsvermögen, um SD und HD zu unterscheiden, solange wir uns noch nicht im Kinosessel befinden und die Leinwand 10 Meter hoch ist. Wie der Ausbilder in meiner letzten Ausbildung richtig gesagt hat: "Der Mensch hat einfach keine HD-Augen." Aber wie schon beim Schritt von Super8 zu Video gibt es auch heutige wieder findige Marketingexperten, die versuchen, ihre minderwertige neue Technik als das tollste seit geschnitten Brot zu verkaufen. Da die neue Technik, die sie an den Mann bringen müssen, an sich zu minderwertig ist, weil mal wieder um 10-15 Jahre vor der eigentlichen Marktreife auf den Markt geschmissen, bleibt ihnen nur, die ausgereifte Vorgängertechnik technisch so zu manipulieren, daß sie noch schlechter aussieht als ihr Murks, der total verfrüht auf den Markt geworfen wurde. Bei Super8 wurde das gemacht, indem die Filme einfach mit einer schlechten Videokamera von der Leinwand abgefilmt wurden, und behauptet, das wäre halt die normale Qualität von Film. Bei SD und Röhrenfernsehern ist es so, daß ich ab einem bestimmten Zeitpunkt in keinen Elektrogroßmarkt mehr gehen konnte, ohne daß den SD-Röhren nurnoch brüchige Kabel spendiert worden waren, was zu extremem Schneegestöber auf der Mattscheibe führte, damit die Verkäufer behaupten konnten, das sei halt die normale Qualität von SD, und daneben haben sie ihre supertollen neuen Flachgeräte mit heilen Kabeln gehalten. Und beim Vergleich von digitalem SD zu digitalem HD wurde und wird der Kunde manipuliert, indem beim digitalen Fernsehen von Anfang an eine konsequent viel zu niedrige Datenrate für SD verwendet wurde, aber eine ausreichende Datenrate für das HD-Bild gleich daneben. Da sieht der Kunde Blockartefakte und Farbbänder und es wird ihm weißgemacht, so sähe SD halt von Natur aus aus. Inzwischen sind diese niedrigen Datenraten, die allein von den Marketingexperten ausgeheckt wurden, sogar in die offiziellen Standards fürs digitale Fernsehen (DVB-T, DVB-S, DVB-C, IP-TV...) übernommen worden. Immer, wenn mir ein neuer HD-Jünger erzählen will, er würde bei HD ja soviel mehr sehen als SD, schalte ich das minderwertige Fernsehsignal auf seinem Fernseher ab, und zeige ihm dann den: "Unterschied" zwischen einer DVD (die anders als das digitale Fernsehen nämlich eine ausreichende Datenrate besitzt) und einer BluRay. Dann sieht er zum erstenmal, auf welchen Marketingschwindel er jahrelang reingefallen ist. Und danach ist Ruhe.
  3. Das war auch meine erste Idee, als ich den Eingangspost gelesen habe.
  4. Und zum Schluß noch die versprochenen Beispielstills von Negativ, deren vergleichsweise natürlichen Rottöne nach der Abtastung bei gewöhnlich einfarbig knallgrün auf dem Film wiedergegebene Leuchtröhrenbeleuchtung im Kaufhaus beim Dreh mich beim ersten Ankucken der Abtastung auf der Röhre beeindruckt hat. Die Abtastung stammt nicht von mir, aber von einem Flashscan. Alles, was bisher kam, war Normal8, die Negative, die jetzt kommen, sind Super8, aber, weil Negativ, eben deutlich grobkörniger als Umkehrmaterial. Erstmal eine Rolle Fuji Eterna 160T von Pro8 über Wittner (wie ich sehe, scheint der seit Herbst 2012, als ich den hier bestellt hatte, schon aus dem Programm von Wittner verschwunden zu sein), der als Fujifilm grundsätzlich mehr Stärken in den Grüntönen zeigt: Der Rest meiner Stills vom Fuji sind bis jetzt noch BMPs ohne Korrektur des nichtquadratischen Seitenverhältnisses, alles also etwas schmal, weil ich mich momentan mit einem behelfsmäßigen Laptop im Wendland befinde. Leider habe ich offenbar keine Berechtigung, solche Dateien hochzuladen. Was dann noch fehlt, sind Stills von zwei Rollen Kodak Vision3 200T mit mehr Rot statt Grün, die sich z. Zt. in Hamburg befinden. Alle drei Negativfilme (1 x Fuji Eterna 160T und 2 x Kodak Vision3 200T) dokumentieren übrigens den Berliner Termin der Deutschlandtournee des US-Comiczeichners Don Rosa.
  5. Bevor ich hier wieder auf einen Versprecher festgenagelt werde: "Zwei *GEMUXTE* Farb*KANÄLE*"
  6. Das SW-Material von 1942/'43 habe ich nochmal größtenteils ohne den Vergleichstext und in der Originalpositionierung im Videobild hervorgekramt. Auch hier die Originalabtastung für die Röhre, ohne meine schnelle Behelfslösung für Computermonitore.
  7. So, hier die unkorrigierten Bilder, wie sie direkt für die Röhre abgetastet wurden. Die korrigierten Bilder aus meinem vorigen Post kommen aus genau derselben Datei. Friedemann, wenn auf deinem RGB-Monitor schon vorher was ausgerissen ist, wirst du diesen Effekt jetzt noch wesentlich stärker haben, sprich, du wirst noch öfter den Eindruck haben, daß Informationen in den hellen Bildbereichen verlorengegangen wären, wo du schwören könntest, da wäre aufgrund von Überbelichtung des Sensors einfach nichts. Und trotzdem dürftest du bei genauem Hinsehen einen Unterschied zu den zuerst eingestellten korrigierten Bildern sehen, indem du dort etwas mehr Strukturen als hier nun siehst. Wenn nicht, müßte der Unterschied zwischen unseren Flachbildschirmen noch größer sein, als ich eigentlich angenommen hatte. Bei den nächsten drei Bildern treten übergroße schwarze Ränder auf, die nichts mit dem Abtaster zu tun haben, sondern aus meinem Vergleichsdemoreel mit dem Konkurrenzergebnis stammen, wo ich beide Versionen (meine und die vom Konkurrenzanbieter) stark in der Links-Rechts-Achse verschieben mußte, um halbwegs eine gemeinsame Mitte beider Versionen zu haben.
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