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DUALMartin

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Alle erstellten Inhalte von DUALMartin

  1. Danke Friedemann, für die anerkennenden Worte, freut mich. Bilder habe ich im Eifer des Gefechts nicht gemacht, ich denke, du meintest schon Bilder vom Innenleben des Projektors ? Wenn ich ihn wieder einmal öffne, werde ich das nachholen und hier einstellen. Bis bald. LG Andreas
  2. Hallo liebe Filmvorführer, jetzt möchte ich einmal von meinen noch frischen Erfahrungen mit einem Beaulieu 708 EL berichten. Ein guter Bekannter brachte mir das Exemplar mit dem Hinweis: Beim Einschalten fliegt immer die Sicherung 3,15 A. Mechanisch läßt sich alles bewegen. Ich untersuchte die Platine mit der Motorregelung und fand rasch einen 47µF Elko, der einen Kurzschluß hatte. Nach dessen Austausch fuhr ich den eingeschalteten Projektor über einen Regeltrenntrafo langsam hoch. Sämtliche LED's begannen zu leuchten, incl. der Halogenlampe und der Hauptmotor lief an. Bei Nennspannung fiel mir auf, dass der Hauptantrieb gefühlsmäßig viel zu schnell lief. Die Regelung und die Umschaltung 18 - 24 Bilder/s funktionierten gar nicht. Darüber hinaus stellte ich noch fest, dass der Capstan Motor nicht lief. Also untersuchte ich die Platine erneut. Ein Transistor BC 327 war defekt, weshalb der Capstan Motor nicht lief. Erwartungsgemäß war auch der Darlington Transistor BD 646 defekt. Da der Kollektor-Emitter-Zweig direkt in der Kurzschlussstrecke des defekten Kondensators lag, wurde der Transistor durch den Strom-Peak beim Auslösen der Sicherung zerstört. Nach Austauch der Transistoren liefen beide Motoren wieder normal und die Geschwindigkeitsregelung arbeitet jetzt wieder ordnungsgemäß. Jetzt musste ich nur noch die Geschwindigkeit des Capstan Motors an die des Hauptantriebes anpassen. Ein alter Film, der bei dieser Prozedur zunächst zweimal riss, musste dafür herhalten. Die Einstelltrimmer liegen etwas ungünstig im Laufradius der Flügelblende, so dass man die Trimmer nur bei stehendem Antrieb nachstellen kann. Als ich dann einen Tonfilm einlegte, stellte ich fest, dass der Ton von Spur 2 fehlte und nur einen Brummen aus dem entsprechenden Lautprecher kam. Nach lösen der Bodenplatte, der Schrauben für die große Audioplatine und entfernen der Stecker konnte ich die komplette Audioplatine aus dem Gerät nehmen. Das ist sehr servicefreundlich. Einer der Elkos auf der Steckplatine mit der Hybridendstufe war durchgeknallt. Diese Hybridendstufen vom Typ "STK 4..." sind bei solchen Fehlern sehr robust. Nach Tausch beider Kondensatoren wird jetzt auch der Ton auf beiden Kanälen wieder einwandfrei wiedergegeben. Der Filmtransport läuft in beiden Richtungen sehr ruhig, das Bild ist hell und scharf. Ich kann an diesem Projektor eigentlich nichts aussetzen. Er sieht gut aus, ist sehr servicefreudlich und macht auch richtig Spaß. Ein paar kleine Kritikpunkte sollen jedoch nicht unerwähnt bleiben. Bezogen auf die massive, gute Verarbeitung des Projektors, erscheint mir die Abdeckhaube mit den beiden Lautsprechnern doch etwas schwabbelig. Wenn sie montiert ist, merkt man das nicht mehr. Beim Aufsetzen und Anstecken der Lautsprecher muss man unbedingt darauf auchten, dass die Leitungen für den vorderen Lautsprecher (objektivseitig) nicht am Schwungrad des Capstans streifen. Ist mir passiert, die Folge war eine Drehzahlabweichung und ein erneuter Filmriss. Dann ist da noch der große Schaltknopf, der relativ schwergängig ist und vielleicht als Schalter mit Steg besser ausgeführt wäre wie dieser gerändelte Drehknopf. Vielleicht bin auch auch vom ELMO GS 1200 mit den Tipptasten etwas verwöhnt. Also nochmals alles in allem ist der Beulieu 708 EL meiner Meinung nach ein guter Projektor und für mich ein ideales Zweitgerät, auch als kurzfristigen Ersatz. Vergangenen Herbst ist mein GS 1200 mit einem defekten Mororelais während einer Vorführung ausgefallen. Erst ein bauähnliches Relais - über Leitungsstücke mit Relaissockel an die Platine gelötet - brachte schließlich wieder Zuverlässigkeit in das Gerät zurück. Ein Problem sehe ich allerdings in absehbarer Zeit auf mich zukommen. Die Gummiandruckrolle des Beaulieu hat einige Haarrisse. Ich versuche hier eine ähnliche Rolle, wie sie in Video-rekordern zum Einsatz kamen, zu modifizieren. Das originale Nachbauteil, welches am Markt erhältlich ist , stellt für mich momentan noch keine Option dar. Liebe Grüße, Andreas
  3. Hallo Zusammen, ich habe die Geschwindigkeiten bei 18 B/s und 24 B/s eingestellt. Ich hatte zunächst nichts gedacht, weil die Pcom-Ausführung des GS 1200 macht einem die Einstellerei ja kinderleicht. Er verfügt über ein Echtheitszählwerk, welches wahlweise die Filmlauf- zeit oder die Anzahl der Einzelbilder anzeigt. Somit musste ich lediglich eine definierte Zeit abstoppen, dann die Anzahl der Bilder auf dem Zählwerk ablesen und die Geschwindigkeit entsprechend nachjustieren. Thomas, ich habe in der Bucht einen Dunkermotor GR 42X40 gesehen, der hat auf der Rückseite eine elektromagnetische Bremse. Da könnte man von ausgehen, dass der über eine durchgehende Motorwelle verfügt. Da frage ich evt. mal nach. Kinofilme sammle ich keine, trotzdem danke der Nachfrage. Ich habe aus einem Nachlass viele Filme von einem Amateuerfilmer aus unserer früheren Jugendgruppe (Kolpingsfamilie) erhalten, die ich regelmäßig vorführe. Dann hatten wir in unserer kleinen Stadt einen weiteren Amateurfilmer. Von ihm zeigte ich einige Filme bei der langen Museumsnacht. Darüber hinaus habe ich noch etliche Filme meines Vaters. Viele Grüße, Andreas
  4. Hallo Thomas, kann ich den Projektor direkt mit einem Rechteckgenerator ansteuern ? Wenn ja, wie hoch muss dann die Ansteuerfrequenz für 18 bzw. 24 B/s und die Amplitude sein ? Viel Grüße, Andreas
  5. Hallo liebe Filmvorführergemeinde, mein ELMO GS 1200 Pcom läuft jetzt wieder mit der "richtigen" Geschwindigkeit. Als ich die Motorreglerplatine nochmals genau inspizierte, fiel mir plötzlich auf, das an einem der beiden Trimmer, die für die Grundeinstellung der Projektorgeschwindigkeit zu- ständig sind, der Schleifer gar nicht mehr an der Schleifbahn anlag. Nach dem Austauchen des Trimmers, läuft der Projektor jetzt wieder normal. Bei Gelegenheit werde ich beide Trimmer gegen geschlossene Versionen tauschen. Da ich keinen Filmstreifen habe mit einer Tonspur, auf der z.B. ein Ton von 10 kHz aufgezeichnet ist, kann ich die Projektorgeschwin- digkeit nur nach Gehör justieren. Im Grunde genommen bräuchte man ja nur einen Projektor, von dem man weiß das er genau justiert ist. Mit dem müsste man dann einen Ton von einem Sinusgenerator mit z.B. 10 kHz aufnehmen. Den Filmstreifen dann auf dem zu justierenden Projektor abspielen, Oszi an den Tonausgang und die Geschwindigkeit entsprechend am Poti einstellen. Ich kenne das sonst nur aus der Tonbandtechnik. Oder gibt es noch eine andere Möglichkeit ? Liebe Grüße, Andreas
  6. Hallo Thomas, ich bin dieses Wochenende leider noch nicht dazugekommen, die Kondensatoren zu tauschen, habe aber gleich noch eine kurze Frage: Ich habe den Motor im Netz gesehen. Der hat aber keine durchgehende Motorwelle. Wie adaptiert man dann den Tachogenerator ? LG, Andreas
  7. Hallo Thomas, nochmals vielen Dank für Deine Hilfe. Ich werde die Kondensatoren tauschen und berichten, ob der Fehler damit behoben ist. Das mit den Dunkermotoren habe ich hier im Forum gelesen. Ich denke , da werde ich nicht darum kommen, den Motor mittel- fristig auch umzubauen. Aber das ist machbar. Bis bald. LG, Andreas
  8. Hallo Thomas, in meinem Projektor der Motor der zweiten Generation verbaut, also nicht mehr der, bei dem die Kohlebürsten von außen zugänglich sind. Ich habe die beiden Sinterlager mit Sinteröl beträufelt. Der Motor läuft absolut ruhig und hat im Leerlauf eine Stromaufnahme von weniger als 300 mA. Hält man den Motor kurz von Hand an, steigt die Stromstärke auf ca. 1 A an. (Bei nicht an der Projektoregelung angeschlossenem Motor über ein externes Labornetzteil betrieben) Die Mechanik, das Greiferwerk und die Schwungmasse laufen absolut leichtgängig. Daher würde ich Motor und Mechanik ausschließen wollen. Das mit den drei Dioden hatte ich hier im Forum gelesen und diese auch vorsorglich bereits gegen "stärkere" (1N5408) getauscht. Die Alten zeigten jedoch noch keine Spuren von Überlastung. Und das Thomas, ist glaube ich, der entscheidende Hinweis. Die Potis sind mir aufgefallen, aber wenn ich sie verstelle, ändert sich an der Geschwindigkeit rein gar nichts (sowohl bei 18B/s, als auch bei 24B/s). Auch die Geschwindigkeitsänderung durch den Hauptregler ist nur noch gering, das sieht man ja auch daran, dass sich die Betriebsspannung am Hauptmotor beim Verstellen lediglich um ± 1 V verändert oder ist das korrekt so ? Ich werde diese kleine aufgesetzte Platine nochmals näher anschauen. Ich hatte sie schon mal ausgebaut und auf kalte oder rissige Lötstellen hin überprüft. Sah aber gut aus. Ich hoffe jetzt mal nicht, dass der IC (µPC1002) defekt ist, sonst würde sich die Geschwindigkeit vermutlich nicht mal mehr über den Hauptregler verstellen lassen. Letztlich geht ja die gesamte Regelspannung, also von den Trimmern und dem Hauptregler gemeinsam, auf Eingang 12 am IC. Ich melde mich wieder. Vielen Dank und viele Grüße, Andreas
  9. Hallo Peter, vielen Dank für den Tipp. Ich hatte bereits ein pdf Servicemanual gefunbden, aber in diesem fehlen die Schaltpläne. Unter der Adresse von dir liegen die Schaltpläne bei. Jetzt schau ich mir die mal an. Wenn ich da nicht weiterkomme, ist Herr Gärtner sicher ein guter Ansprechpartner. Also erst einmal vielen Dank an Alle und bis bald. Viele Grüße Andreas
  10. Hallo Martin, Danke für Deine Nachricht. Ich denke, du meinst diese kleine aufgesetzte Platine mit den beiden Trimmern vorne ? Die hatte ich auch schon im Verdacht, hatte sie aus- und wieder eingebaut, aber ohne Erfolg. Die Stecker der Impuls- platine mit dem Pitchregler hatte ich ohnehin schon mehrfach gesteckt. (Zum Ausbau der Hauptplatine). Auch den Brückengleichrichter habe ich vorsorglich ausgetauscht. Der Fehler steht konstant an.? Gibt's den irgendwo einen Schaltplan ? Mit dem Servicemanual komme ich nicht so richtig weiter. LG Andreas
  11. Hallo liebe Filmvorführergemeinde, ich besitze noch etliche Super 8 Filme und habe seit einigen Jahren einen ELMO GS1200 Pcom aus einem Nachlass bekommen, der meinen Bauer T502 Duoplay ablöste. Als Neuling möchte ich mich heute mit folgendem Problem an euch wenden: Bislang lief der ELMO Projektor ohne Störungen. Beim letzten Filmabend jedoch, lief der Hauptmotor beim Einlegen eines neuen Filmes plötzlich nicht mehr an. Nach dem Abkühlen war alles wieder normal. Auf der Hauptplatine entdeckte ich dann einige rissige Löstellen. Beim Nachlöten sind mir an einer Lötstelle zwei Lötpunkte (im Bereich der Widerstände) zusammengelaufen, was ich nicht sofort bemerkte. Die Folge war, dass sich der Projektor anschließend nicht mehr über die Tasten steuern ließ. Nachdem ich den Kurzschluß beseitigte, und das Logik IC SN7402 erneuerte, ließ sich der Projektor wieder ganz normal bedienen. Die Aussetzer des Hauptmotors waren leider immer noch da. Schließlich stellte ich dann fest, dass das Motorrelais defekt war. Der Hauptmotor ist aus der zweiten Generation und nimmt im Leerlauf < 300 mA bzw. im Betrieb ca. 800 mA auf. Wie ich hier im Forum gelesen habe, sind diese Werte akzeptabel. Ich tauschte das Relais gegen ein Standardrelais, welches ich über Leitungsstücke mit der Hauptplatine verband. Die Aussetzer sind jetzt verschwunden und der Projektor läuft soweit fast wieder einwandfrei. Irgend etwas ist aber seit der verunglückten Nachlöterei noch im Argen, denn der Projektor läuft seither einen Ticken langsamer (auch schon mit dem Originalrelais). Man merkt das nur am Ton. Dreht man den Pitchregler hinten am Projektor voll auf Rechtsanschlag, dann ist die Geschwindigkeit fast normal. Da ich keinen Schaltplan habe, weiß ich nicht, wo ich hier ansetzen soll. Die Gleichspannung am Hauptmotor beträgt in Mittelstellung des Pitchreglers ca. 16,4 V und läßt sich durch verdrehen des Reglers jeweils um ca. ± 1V verändern. Kann mir hier jemand weiterhelfen ? Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe Viele Grüße, Andreas
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