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Matthias Bätzel

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Beiträge erstellt von Matthias Bätzel

  1. vor 3 Minuten schrieb Ray Van Clay:

    Da es sich ja um Vorspann handelt: Einen Tropfen Filmkitt bzw. Aceton drauf und schauen, ob das Material angelöst wird. Wenn nicht, isses Polyester.

    Das probiere ich gleich mal aus. Danke!!

  2. vor 3 Minuten schrieb Jensg:

    Polyester könnte sich mit Sekundenkleber kleben lassen. Ansonsten kann man es auch nur schwer bis gar nicht durchreißen, das geht bei Acetat einfach.

    Außerdem kann man Polyester glatt bügeln, wenn es mal wellig oder an der Perfo verformt ist. Acetat reißt da sofort.

    Jens

    Ich hab mal einen "Reißtest" gemacht und vermute beim S8-Film Polyesterbasis und bei den alten N8-Filmen Acetat.

  3. vor 6 Minuten schrieb Helge:

    Da ist meine Erfahrung definitiv eine andere. Ich sehe immer noch weniger defekte Nassklebestellen als selbst bei den sorgfältigsten Folienklebestellen, insofern ist die Aussage sicher so pauschal nicht richtig.

    Aber ich gebe Dir recht, daß eine sorgfältige Folienklebung, z.B. mit einer Catazzo deutlich langlebiger sein kann als eine schlecht ausgeführte z.B. mit einer schlechten Nassklebepresse, altem Kleber etc.

    Wenn der Orwo Film aus Acetat ist und das Vorspannmaterial vermutlich auch, dann bleiben noch Alter der Materialien oder des Klebers sowie die manchmal schwierige Herstellung des Klebekeils bei altem und verhärtetem Material.

    Evtl. kann auch eine Reinigung das Kleben verbessern. Ich hatte auch schon mal uralten Hama Vorspann, der sich nicht recht kleben lassen wollte, und der erst mal mit Hexan gereinigt werden mußte (beschichtet?) und dann noch extra Aufmerksamkeit erwartete beim Schaben in der Bolex Presse.

    Vielen Dank für die vielen Anregungen! Ich untersuche und probiere weiter und freue mich sehr über die neuen Erkenntnisse...

  4. vor 15 Minuten schrieb Freund.Filmsammler:

    Orwo Film ist immer Acetat Basis. Unterschiedlich ist die Qualität. Auch ich tippe auch den Vorfilm als Fehlerquelle. Das kann schon einfach gestanzte Folie sein. 

    Es sieht sehr danach aus, daß die alten N8-Filme auf Acetatbasis sind und der S8-Film

    Polyestermaterial ist. Dann hat es höchstwarscheinlich deswegen nicht funktioniert. Wenn die Qualität des Vorspannfilmes schwankt, kann der S8-Vorspann auch der Grund sein. Ich vermute aber zum jetzigen Zeitpunkt Ersteres...

  5. vor 4 Minuten schrieb Der rosarote Panther:

    Den Polyester-Film erkennt man daran, dass er dünner als der Acetat-Film ist. Hält man einen Poly-Film auf einer durchsichtigen Spule gegen das Licht, dann schimmert dieses durch die Wicklungen hindurch, was bei Acetat-Material nicht geht. Polyesterfilm lässt sich niemals nass kleben und auch nicht mit Acetat-Film nass "verbinden". Außerdem nimmt der Poly-Film mit dem Laufe der Zeit einen äußerst starken Eigengeruch (Plastik-ähnlich) an, was bei Acetat ebenfalls nicht der Fall ist.

    Vielen Dank! Das werde ich mir mal ansehen...

  6. vor 2 Minuten schrieb Der rosarote Panther:

    Den Polyester-Film erkennt man daran, dass er dünner als der Acetat-Film ist. Hält man einen Poly-Film auf einer durchsichtigen Spule gegen das Licht, dann schimmert dieses durch die Wicklungen hindurch, was bei Acetat-Material nicht geht. Polyesterfilm lässt sich niemals nass kleben und auch nicht mit Acetat-Film nass "verbinden". Außerdem nimmt der Poly-Film mit dem Laufe der Zeit einen äußerst starken Eigengeruch (Plastik-ähnlich) an, was bei Acetat ebenfalls nicht der Fall ist.

     

  7. vor 1 Minute schrieb Der rosarote Panther:

    Umsteigen auf Trockenklebung (mit Folie). Das hält übrigens länger und funktioniert auch bei Polyester-Filmmaterial und Polyester-Vorspann.

    Mach ich auch. Habe schon eine Catozzo und das klappt natürlich super. Ich wollte mal testen und Erfahrungen sammeln. Trotzdem vielen Dank für die Antwort!!!

  8. vor 3 Minuten schrieb Regular8:

    Vielleicht ist der S8 Vorspann aus Polyester. Das klebt nicht nass.

    Das Vorspannmaterial scheint für S8 und N8 gleich zu sein. Schachteldesign ist gleich  und Herstellunsdatum (N8 1981, S8 1979) ähnlich. Vielleicht ist der S8-Film selbst aus Polyester? Da ist meine Erfahrung noch zu gering...

  9. Hallo in die Runde,

     

    ich habe erfolgreich mit einer Nassklebepresse von Bolex farbigen Vorspann an alte (von 1942 - 1967) N8-Filme meiner Familie geklebt. Bei einem farbigen S8-Film (vermutl. DDR-Material von 1989) meines Vaters wollte das für S8 bestimmte Vorspannmaterial leider nicht halten. Der Vorspannfilm (Normal und Super) ist älteres Orwomaterial. Vielleicht ist das S8-Material nicht damit zu kleben? Ich habe Filmkitt von Kodak benutzt. Also, N8 keinerlei Probleme, dagegen S8 nicht funktionabel.

    Hat jemand Ideen?

  10. Am 18.1.2021 um 12:06 schrieb Filmtechniker:

    Percy hat bei Bell & Howell Abstand von den alten Produkten nehmen wollen und einiges neu auflegen lassen. Aus dem Filmo 70 ist so die 600er Reihe entstanden mit ihren Vorzügen und Nachteilen. Ich habe mich noch nicht eingehend mit diesen Geräten auseinandergesetzt. Schön, daß du berichtest!

    Gerne doch! Dann freue ich mich drauf, wenn Du irgendwann mal die Gelegenheit hast,  eine Kamera aus dieser Reihe mit Deinen profunden Kenntnissen unter Augenschein zu nehmen.

  11. Am 16.1.2021 um 21:07 schrieb k.schreier:

    viel zu selten.

    Irgendwie ist S8 mehr mein Format

    Zur Zeit bin ich von N8 und 16mm fasziniert. Ich habe zwar in S8 u.a. eine Nizo 801 macro, aber filme z.Z. nicht damit. Vielleicht irgendwann mal wieder...

  12. vor 47 Minuten schrieb k.schreier:

    sehr schöne Kamera!

    Und in "Mint"-Zustand möchte ich sagen.

    Ich habe gesehen, die Kamera benötigt für den Sucher diese eigenen kleinen zusätzlichen Objektive.

    Das ist auch bei meinen beiden Revere 101 und 103 so - leider ist es meistens schwierig zu den Objektiven von der Brennweite her passende Sucher-Objektive zu finden.

    Hast Du denn da eins für das 10mm Weitwinkel ?

    Ich hatte da Glück. Das 10mm Weitwinkel hatte das Sucherobjektiv dabei. Bei der ersten Kamera war ein 25mm Sucherobjektiv dabei (passt dann für das Kern) und bei der zweiten war ein 20mm Sucherobjektiv dabei (passt dann für das Super Comat). Deine Revere sind ja wirklich ganz ähnlich. Das wurde in einem Artikel, welchen ich im Netz fand, auch erwähnt. Filmst Du damit noch?

  13. Hallo in die Runde,


    ich möchte gerne diese im letzten Jahr von einem Regisseur und Kameramann erstandene 16mm-Kamera, welche in Großbritannien hergestellt wurde, zur Diskussion stellen. Hat jemand Erfahrung mit diesem Gerät? Im Netz habe ich einige positive Artikel darüber gefunden und auch ein Foto mit Orson Welles entdeckt, auf welchem er quasi mit dem amerikanischen Pendant (Bell&Howell 240EE mit Belichtungsmesser) zu sehen ist. Es entstand wohl bei den Dreharbeiten zu einer mehrteiligen ital. TV-Produktion auf 16mm mit dem Titel „Nella Terra di Don Chisciotte“ (1962). Es gibt auch eine Szene, in welcher Welles mit  dieser Kamera zu sehen ist (7:02min - 7:11min).

     

     

    832607717_OrsonWelles1.jpg.a7a7bd15acb73c262d0d057696bd6a7b.jpg

     

     

    https://www.youtube.com/watch?v=0jd5r8W343E


    Ich habe damit bisher drei Filme (u.a. mit Ektachrome 100D 7294) belichtet und bin nach Projektion von den Ergebnissen sehr angenehm überrascht . Mal sehen, wie die Scans aussehen. Neben dem Originalobjektiv, einem sogenannten Super Comat 1:1,9/20mm (Sunomatic Lens), kamen ein Kern Switar 1:1,4/25mm und ein Angenieux 10mm f1,8 Retrofocus zum Einsatz. Ich bin noch auf der Suche nach dem Kern Switar 1:1,6/10mm (Nonreflex) und dem Kern Switar 1:1,8/16mm, welche offensichtlich schwer zu bekommen sind.

    Der Ablauf beträgt nach einem kompletten Aufzug des Federwerks bei 24fps ca. 1:05min. Das Augenmerk ist auf wesentliche Funktionen (stufenlose Bildgeschwindigkeiten von 8 bis 48 und Einzelbild) gerichtet und sie scheint solide und robust gebaut. Die automatische Filmeinfädelung gelingt sehr gut und die Kamera ist erstaunlich handlich. Nach diesen Erfahrungen habe ich mir gleich noch ein zweites Exemplar zugelegt und auch damit gelang ein schönes Filmchen.

    Ich würde mich sehr über Anmerkungen freuen!

     

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  14. So, jetzt habe ich mit der zuletzt gekauften C8 einen Film gemacht und entwickeln lassen. Es hat alles geklappt und das Megoplan (Hugo Meyer, Görlitz) 1:1,9/13mm macht bei Innenaufnahmen und selbst bei Nachtaufnahmen eine sehr gute Figur. Auf jeden Fall sind diese Bilder jenen überlegen, welche ich mit der C8 mit Busch.Glaukar-Anastigmat 1:2,5/13mm gemacht habe. Auch habe den Eindruck, für eine saubere Funktion braucht man u.a. einen gut erhaltenen Lader.

    Schöne Grüße in die Runde.

     

  15. Am 23.11.2020 um 19:01 schrieb Simon Wyss:

    Vielen Dank! Das ist eine faszinierende Lektüre zum Thema.

     

    Am 23.11.2020 um 20:33 schrieb Helge:

    Mir auch 😀

     

    Ich filme mit genau den gleichen Kameras, bei mir kommt noch eine Movikon 8B als #4 hinzu.

     

    Im Zuge dessen ich mich mehr mit dem Thema beschäftigte, stieß ich im Netz auf einen Artikel von Florian Cramer mit dem Titel "Back to the roots mit Normal 8". In diesem wird u.a. auf "unsere" Kameras verwiesen (mit Bezugnahme auf Simon Wyss). Daraufhin kaufte ich sie mir und ich bin begeistert. Es freut mich sehr, daß es noch mehr Gleichgesinnte mit diesem Faible gibt.

     

    • Like 2
  16. Am 22.11.2020 um 14:51 schrieb uhuplus:

    Hallo Matthias,

     

    da gratuliere ich Dir, dass Deine C8 laufen. Ich hatte nicht so großes Glück mit meiner C8, denn die Lader (mittlerweile habe ich 3 davon) spielen alle nicht so gut, sodass ich zweimal einen Klemmer mit ausgerissener Perfo hatte. So filme ich mittlerweile bei D8 mit der Siemens R8 und vor allem der MR8 von Beaulieu. 

    Der Drahtauslöseradapter erinnert mich sehr an die Konstruktion der Bolex H Kamera.

     

    Das tut mir leid! Die erste C8 kaufte mein Großvater ca. 1938 und es entstanden tolle Erinnerungen. Nachdem sie 2015 bei mir landete, hatte sie Herr Munder überholt. Die anderen erstand ich in den letzten Wochen und eine davon hat Marco Kröger (Click&Surr) justiert und es entstand ein Film.

    Die letzte C8 hat einige Durchläufe mit einem Probefilm (Foma) mechanisch sehr gut gemeistert und nach meinen bisherigen Erfahrungen mit den Kameras wird auch eine "richtige" Belichtung klappen.

    Bei D8 filme ich noch mit Bolex D8L, Bolex H8 (Nonreflex) und Nizo Heliomatic Trifo.

     

    Am 22.11.2020 um 16:40 schrieb Simon Wyss:

    Toll! Wirklich außergewöhnlich schöne Außenerscheinungen

     Das freut mich sehr. Federwerktechnik hat es mir angetan!

  17. Hallo Simon,

     

    hier gleich mal ein paar mehr Bilder. Eine Kamera hat ein Busch.Glaukar-Anastigmat 1:2,5/13mm und die anderen beiden ein Megoplan (Hugo Meyer, Görlitz) 1:1,9/13mm. Das Letztere hat eine erstaunlich gute Qualität auch bei Dämmerung/Dunkelheit. Alle 3 Kameras laufen sehr gut (u.a. mit Fomapan 100) und ich habe viel Spaß damit. Das Tele-Longar ist ein Vorsatz, welcher die Brennweite verdoppelt. Ich hoffe, mein kleiner Beitrag trägt zum Erkenntnisgewinn bei diesen schönen Kameras bei. Da ich die Bilder selbst nicht hochgeladen bekomme (...vielleicht weil ich Forumneuling bin), wird das Patrick Müller in Kürze machen.

     

    Beste Grüße,

     

    Matthias

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