-
Gesamte Inhalte
60 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Über simple.joy
- Derzeit Schaut Forenübersicht an
Letzte Besucher des Profils
Der "Letzte Profil-Besucher"-Block ist deaktiviert und wird anderen Benutzern nicht angezeit.
-
simple.joy folgt jetzt dem Inhalt: Brennweiten 300 mm , Emil Busch Neo-Filmar Projektionsobjektiv - hat das schon mal jemand gesehen? , ISCO oder Schneider und 6 Weitere
-
Während meiner laufenden Recherche zu Emil Busch/ROW bin ich auf einen Artikel aus dem Magazin "Kino-Technik" von 1935 gestoßen, in dem einer der verantwortlichen Optik-Experten J. Flügge neue Projektionsobjektive des Unternehmens vorstellt. Unter anderem wird dort eine Serie mit neuartiger Konstruktion (5 Linsen in 4 Gruppen - wahrscheinlich eine Art Sonnar/Ernostar Variante, aber beschrieben wird es sinngemäß als eine Kombination von "dem Besten aus Petzval und Triplet". Diese darauf basierte Serie wurde als "Neo-Filmar" verkauft und war für 35 mm (Rück-)Projektion gedacht. Produziert wurde es zumindest in den Brennweiten 40, 50 und 65 mm, die Lichtstärke betrug f/1.8. Nun meine Frage: Hat jemand hier schon einmal ein solches Objektiv gesehen oder weiß wo ich ev. mehr Informationen dazu finden könnte? Und falls jemand zufällig die Ausgabe 15/16 der Kino-technik von 1935 hat - wäre es sehr interessant die dazugehörigen Abbildungen zu sehen... die sind leider digital nicht zu finden. Vielen Dank!
-
Vielen Dank für die Einschätzung! Ich hab jetzt noch zwei zusätzliche Objektive gefunden wo der Durchmesser 54 mm beträgt, scheint also kein Zufall zu sein. Beide sind sehr alt und aus den USA. Es wird also wohl dort einer der frühen Standards gewesen sein. Ev. von dem was man dort als "Half-Size" lenses bezeichnet hat. Eines meiner Objektive mit dem Durchmesser ist von Devry. Soweit ich weiß hat das Unternehmen auch Projektoren gebaut. Es ist also gut möglich, dass einige von deren 35 mm Modellen diesen Standard verwendet haben. Könnte sich bei dem Neokino also um ein Export-Modell für die USA handeln oder es war zumindest für einen US-Projektor gedacht.
-
Ein paar Jahre später zugegeben, aber das ist doch sehr interessant. Ist das Benoist Berthiot 80 mm f/1.0 Objektiv für 35 mm Projektion? Wäre es ev. möglich ein Bild davon zu machen?
-
Wie so oft ist, wenn mir während meiner Recherche etwas Ungewöhnliches unterkommt, lässt es mir so schnell keine Ruhe. Ich hoffe daher es ist mir verziehen, wenn ich mich mit meinem Unwissen wieder an all jene wende, die mit der Materie sehr viel mehr vertraut sind. Und zwar hab ich ein Bild entdeckt von einem Busch Neokino Objektiv mit ungewöhnlichen Abmessungen: Ich nehme zumindest an, dass die Aufschrift 54/71 auf dem Objektiv (wie sonst auch üblich) die Durchmesser darstellt. Ich habe bereits Objektive mit 54 mm Durchmesser, z.B. hat das Projection Optics Hilux aus den USA einen solchen Durchmesser hinten, jedoch sind mir sonst eher die gängigen 42.5, 52.5 mm, 62.5 mm, 70.5 mm (und selten auch durchgängig 80/82.5 mm) Durchmesser bekannt. Bei einem französischen Hersteller hab ich auch schon einmal 72 mm gesehen, aber 71 mm noch nicht. Nun meine Frage: War 54 mm auch ein gebräuchlicher Durchmesser für Projektoren und falls ja, ist bekannt bei welchen? Bei den Neokino Objektiven scheint es ja tatsächlich eine ziemliche Ausnahme zu sein, weil selbst ein zweites Exemplar konnte ich bisher nicht finden. War es ev. ein Standard in den USA, UK oder Frankreich? Ist ja auch in Zoll keine schöne Zahl, darum wundere ich mich doch etwas.
-
Für meine Recherche zu dem Thema suche ich ein Emil Busch Glaukar (Anastigmat) Objektiv, falls jemand noch so etwas hat. Die sind recht alt, wurden jedoch zwischen 1910 und 1935 gerne für die Kinoprojektion genutzt. Brennweite ist egal, der Zustand auch nicht tragisch, sofern die Linsen nicht zerbrochen sind. Würde mich sehr freuen und mir weiterhelfen falls sich eines findet!
-
Hat hier zufällig jemand ein Zeiss Ikon Ernostar f/1.8 oder ein Angenieux Type Y31 Projektionsobjektiv, das zu verkaufen wäre? Brennweite (Beide Serien hab es in mehreren Brennweiten um die 70/80 mm) ist ziemlich egal, Zustand muss nicht perfekt sein, solange die Glaselemente nicht grob beschädigt sind. Ev. wäre auch ein Alinar II interessant, aber da kommt es darauf an, welche Lichtstärke... da scheint es unterschiedliche gegeben zu haben. Bei der Som Berthiot Cinor P Serie, wäre ich vor allem an den Brennweiten ab 120 mm und länger interessiert. Falls jemand eines davon hat, freue ich mich über eine Nachricht!
-
Dachte das trifft auf die Filmprojektion auch teils zu. War der G1 oder auch die dazugehörigen Elkinon/Elkinar Objektive nicht auch generell schon von Anfang an außerordentlich teuer? Oder waren die ursprünglich recht bezahlbar und wurden erst später (aufgrund der geringen Stückzahlen oder Sammler-Interesse) richtig teuer?
-
"Bühnenprojektion" Erwähnung um 1930 - was ist damit gemeint?
simple.joy antwortete auf simple.joy's Thema in Nostalgie
Danke für die Info - das ist gut möglich. Denke das wird immer wieder wo so ähnlich eingesetzt werden. Ich war dennoch überrascht, dass es die Technologie schon so lange gibt und auch, dass gerade in den 1930er Jahren bereits sehr viel damit experimentiert wurde. -
"Bühnenprojektion" Erwähnung um 1930 - was ist damit gemeint?
simple.joy antwortete auf simple.joy's Thema in Nostalgie
Vielen Dank. Ein Bild konnte ich auf alle Fälle sehen. Das was ich mit den bisherigen Hinweisen finden konnte, hat mir auf alle Fälle sehr geholfen mal einen groben Überblick zu bekommen. Neben den Wolkenapparaten und Anlagen für Ähnliche Effekte wurden tatsächlich auch bereits sehr früh Projektoren für Bühnenbilder angeboten. In aufwändigeren Theaterhäusern wurden teils scheinbar mehrere dieser Geräte in Kombination verwendet, Hier eine kleine Übersicht: Ob das gezeigte Emil Busch Glaukar 15 cm wirklich für diesen Zweck (Verwendung auf Bühnenbildwerfer) gebaut wurde, ist natürlich nicht bekannt. Aber ich glaube es ist zumindest denkbar. -
"Bühnenprojektion" Erwähnung um 1930 - was ist damit gemeint?
simple.joy antwortete auf simple.joy's Thema in Nostalgie
Vielen herzlichen Dank für diese Erklärung - das mit der Rückprojektion klingt absolut plausibel und es würde natürlich auch erklären, warum dafür eigene Objektive angeboten wurden. Wenn ich das richtig verstehe, müssten diese dann ja (weil sie nicht über das Publikum durch den ganzen Raum) sondern von hinter dem Bühnenbild projizieren und dadurch deutlich kürzere Brennweiten verwenden als die üblichen 30-60 cm für die Großformat-Werbedias. War mir nicht bewusst, dass diese Techniken schon so früh zum Einsatz kamen, aber umso interessanter zu wissen. Großartig - vielen Dank! Das scheint genau so etwas zu sein für Spezialeffekte/bewegte Hintergründe etc. Muss ich mir auf alle Fälle genauer ansehen. -
"Bühnenprojektion" Erwähnung um 1930 - was ist damit gemeint?
simple.joy erstellte Thema in Nostalgie
Ich bin etwas verwirrt aufgrund einer mir unbekannten Art der Projektion, über die ich gestolpert bin, die "Bühnenprojektion". Untergekommen ist mir der Begriff bei einer Übersicht von Projektionsobjektiven von Emil Busch. Neben den bekannten Objektivserien des Unternehmens für Filmprojektion, sowie Dia-Projektion, sind dort auch zwei Serien erwähnt, mit dieser Bezeichnung: 1.) Bühnen-Weitwinkel, in Brennweiten von 8-13 cm und einem Durchmesser von 62.5 mm und für ein Filmformat von 9x12, 13x18 2.) Glaukar, in Brennweiten von 15-21 cm und einem Durchmesser von 80 mm für das Format 13x18 Weil es mir kürzlich hier im Forum (anhand der ISCO Projar Serie) erklärt wurde, habe ich natürlich an die Projektion von Grossformatwerbedias als eine mögliche Verwendung gedacht, aber sowohl die Brennweiten als auch die Formate scheinen nicht ganz dem zu entsprechen. Außerdem sind diese Verwendungen ja mit den (in deutlich längeren Brennweiten erhältlichen) Alternativen von Emil Busch namens "System V und W" abgedeckt. Auch die Projektionsobjektive für Scheinwerfer-Licht (ich glaube das Unternehmen "Reiche & Vogel" hat viele solche hergestellt) ist mir eingefallen, allerdings hab ich leider keine gute Übersicht, was da üblich war an Brennweiten etc. Ich denke auch eher längere... Handelt es sich da um Projektionen für Hintergründe/Spezialeffekte bei Theateraufführungen oder Ähnliches? Oder verstehe ich nur den Begriff falsch und es geht um etwas ganz anderes? Dass Projektion auch bei Tanz- und Theateraufführungen eingesetzt werden, ist mir natürlich bekannt, ich dachte allerdings immer, das wäre nur eine Entwicklung der letzten 40-50 Jahre gewesen... Die Übersicht von Emil Busch ist aber mit großer Wahrscheinlichkeit aus der Zeit zwischen 1930-1945 Falls jemand hier mehr darüber weiß, würde ich mich natürlich sehr über eine kurze Erklärung oder weiterführende Links freuen! -
Für einen geplanten umfangreicheren Artikel bin ich auf der Suche nach den erwähnten Projektionsobjektiven bzw. ev. auch ähnlichen Modellen. Für Vergleichszwecke und die korrekte Feststellung der optischen Konstruktion (ich versuche dafür immer auch entsprechende Linsenschnitte zu erstellen, sofern noch keine dokumentiert sind), ist es natürlich gut wenn die Glaselemente vollständig sind, abgesehen davon sind aber auch Exemplare mit stärkerer Abnutzung noch nützlich. Falls also jemand eines der erwähnten Objektive hat und ev. nicht mehr selbst benötigt, freue ich mich natürlich sehr über eine Rückmeldung per PM. Vielen Dank!
-
Super, vielen Dank! Freut mich immer was dazuzulernen.
-
Vielen Dank! Oh, tatsächlich? 2-Linser… damit hätte ich nicht gerechnet. Sowas in dieser Richtung? Dachte bei Aplanat eher an eine 4 Linsen in 2 Gruppen Konstruktion, wie die von Steinheil:
-
Ein altes Thema, ich weiß... aber ich versuche gerade herauszubekommen, welche unterschiedlichen optischen Designs es bei den ISCO Projar Objektiven gab und leider konnte ich bisher nicht viel konrete Infos finden. - die kleinen weit verbreiteten Plastik Projar Objektive (für Dia-Projektion) scheinen allesamt Triplets zu sein - S-Projar und V/S Projar hatten wohl großteils eine 5/5 Ernostar Variante Was mich aber vor allem interessiert, ist wie die oben erwähnten längeren Projar Objektive für die Projektion von Großformat-Werbedias aufgebaut waren. Sind das tatsächlich Aplanate wie oben erwähnt? Oder sind sie identisch oder ähnlich der Kiptar Serie (Petzval)? Oder haben auch die ev. auch nur drei Linsen? Wäre sehr interessant zu wissen. Falls jemand so eines einmal geöffnet hat oder es Unterlagen gibt, wäre ich sehr dankbar!