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Signalaussetzer CP65 / NAD 2200


jo

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Hallo Kollegen!

 

Habe derzeit folgendes Problem. Bei kalter Tonanalage tritt in den ersten Minuten folgender Fehler auf. Auf mehreren Kanälen verschwindet das NF-Signal im Saal unregelmäßig. Ohne Knacken. Erst nach etwas Betriebszeit und kurzzeitigem hochstellen des Saalreglers "kommen" die Kanäle wieder. Fehler behoben. Bisher nur bei Format "60 Non-Sync" aufgetreten - bis zum Vorprogramm spielts dann immer ....

 

Alle Stecker und Buchsen habe ich kontrolliert.

Die Bypas-Relais sind bereits gewechselt, Zuspieler gewechselt.

 

Wer kann mir einen Tip geben?

 

Grüßle jo

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Hallo Jo, die Spannungsumschalter der NAD sind ja hoffentlich nicht mehr. Dann vielleicht die Steuerspannung der VCA's im CP65, ein Netzteilfehler. Bei unserem CP65 trat das Problem auch mal auf. Kein sichtbarer Fehler im Netzteil, ein paar Lötversuche zur Beruhigung, keine Änderung, und dann wars wieder weg und ist seither nicht mehr aufgetaucht.

Es gab mal ne Reihe OP's der Serie 5532 und 5534 und andere, die hatten ein Problem. Da wurden aus was weiß ich für Gründen sogenannte parasitäre Tyristoren, die bei der Dotierung halt anfielen, getriggert und nagelten ohne Grund den Ausgang auf +oder- Versorgungsspannung fest. NF in größerer Amplitude auf den Eingang und plötzlich gingen sie wieder. Oder Aus- und Einschalten kurz hintereinander. Der Austausch gegen neue Typen löste das Problem.

Jens

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  • 2 Wochen später...

Hallo Kollegen,

 

danke schon mal für die Tips - bin immer noch auf der Suche ...

 

An welcher Stelle im Signalweg liegen die "Signal present" Led´s auf der Cat 242.? Da die Led´s unabhängig vom Saalregler leuchten, wohl nicht direkt am Ausgang für die Verstärker?

 

@ jens: war das ein generelles Problem oder speziell nach deinen Erfahrungen bei dolby´s?

 

Grüßle jo

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Hallo,

 

 

die Signalaussetzer treten auf allen Eingängen auf.

 

Habe heute die CAT 249 (Spannungsversorgung) getauscht.

Ob´s die war, stellt sich noch heraus.

 

Allerdings hat sich der Tausch jetzt schon gelohnt: Die Lötstellen der 3-beinigen Leistungshalbleiter sehen jedenfalls schlecht aus. Da sind auf den esten Blick schon ein paar kalte Lötstellen dabei. Eventuell sind die Lötstellen auch durch die thermische Beanspruchung gerissen.

 

Bald gibt´s mehr zu berichten ...

 

Grüße

 

jo

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Eventuell sind die Lötstellen auch durch die thermische Beanspruchung gerissen.

 

Das kommt vor. Ich hatte kürzlich eine Steuerung für eine CNC Machine (richtig teuer)

auf dem Tisch, da fielen die überlasteten Teile fast von alleine heraus.

Sowas deutet auf schlechtes thermisches Design der Leiterplatte hin. Oder

überhaupt keines. Gruss,

 

Michael

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Eher gar keins. Es ist halt fertigungstechnisch aufwendiger, die Beinchen der Spannungsregler mittels Kabel mit der Platine zu verbinden oder diese im Bogen zu führen, sodaß die Spannungen durchs Ausdehen sich nicht auf die Platine übertragen.

Desweiteren haben integrierte Spannungsregler die Eigenart, beim permanenten Betreiben in der Nähe der Abschalttemperatur im Lauf der Zeit durch Alterung immer früher abzuschalten.

Nur kommen die dann nicht von alleine wieder.

Wenn man ein Gerät durch Aufdrehen des Lautstärkereglers quasi 'freischießen' kann, dann sinds meistens irgend welche OP's nach dem Regler, die nach Übersteuern ihren Arbeitspunkt wieder finden.

Der Ausgang eines solchen OP's hängt sich beim Einschalten an einer Betriebsspannung auf, durch Aufregeln des anderen Endtransistors bekommt man den OP da wieder von weg und er geht wieder.

Das ahb ich bei alten OP' öfters schon beobachtet, ein schnelles Ein-und Ausschalten hat den gleichen Effekt.

Daher gabs auch mal Spannungsregler, die +und- Spannung gleichzeitig hochgeregelt haben, um so etwas zu verhindern.

Jens

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Hallo,

 

wird wohl bei mir so sein. Bisher funktionierts ohne Aussetzer - glaube aber erst nach längerem Beobachten wirklich dran.

 

Werde noch (analoge) Bilder der Lötstellen machen und zur Abschreckung :) einstellen.

 

Könnte mir schon vorstellen, daß beim Wackeln der OP-Betriebsspannung die Ausgänge der Op´s an den einen oder anderen Anschlag laufen ... vielleicht noch über Trenn-C´s voneinander entkoppelt, die sich dann auf den DC-Spannungswert aufladen ...

 

Grüßle jo

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Hallo,

 

erste Ergebnisse: Die Spannungsversorgung wars nicht. Fehler tritt noch auf. Daraufhin habe ich die CAT 242 getauscht. Keine Besserung. Cat 441 auch getauscht. Fehler bleibt.

 

Bleibt eigentlich nur noch die CAT 443 (Logic mit VCA-Ansteuerung!) und die CAT´s 64. Die Bypas-Relais sollten gut sein, hab ich ja schon mal gewechselt ...

 

Hat noch jemand eine Idee?

 

Grüßle jo

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Poti oxidiert?

Das kann auch heißen, einer der genieteten Anschlüsse im Poti futsch.

Oder der Umschalter für Remote Fader, meist ein CMOS Schalter, ist hin.

Die CAT's 64 werden wohl nicht alle gleichzeitig hops gehen.

Steuerspannung der VCA's hops.

Jens

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Hallo Kollegen,

 

so wie´s aussieht habe ich den Fehler gefunden: Die gesteckten Bypas-Relais!

 

Ich kanns mir zwar nicht erklären, aber nachdem ich die Relais aus einer anderen CP 65 eingebaut habe ist der Fehler verschwunden und das obwohl ich die Relais schon mal vor längerer Zeit gewechselt hatte....!

 

Die Relais sitzen ja nur ganz leicht in den Fassungen und der Schaumstoff der sie in die Fassung reindrücken soll ist gealtert und federt nicht mehr.

 

Sind das Relais für 24V Steuerspannung? Mit kleineren Spannungen klickts nicht. Windungswiderstand liegt bei 2,8 kOhm. Wer weiß was?

 

Grüßle jo

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