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Bauer 88D


Patrick Müller

Empfohlene Beiträge

Ich kam kürzlich an eine Bauer 88D, jene grün-blaue Hammerlackkamera mit dem Charme einer Gottesanbeterin. Und besonders schön: Ich kann mein Iscomorphot-8 problemlos damit verwendet, da die Kameras sogar Markierungen im Sucher dafür hat.

 

In der Praxis ist diese ungewöhnliche Kamera recht einfach nutzbar und enorm solide und dabei ein wahrer Handschmeichler. Außerdem konnte ich mit wenigen Handgriffen sie wieder zum Leben erwecken. In das Innenleben gelangt man einfach durch das Lösen der Schrauben im Innenraum. 

 

Der Sucher ist zwar benutzbar, aber obwohl Anfang und Ende sauer sind, wirkt er beim Durchblick etwas milchig. Deshalb wollte ich irgendwie den Sucherschacht ausbauen, komme aber nicht weiter.

 

Weiß jemand, wie man da zu Werke geht? Denn dreht man am äußeren Okkular, kann man nur die Dioptrinausgleich einstellen, ihn aber nicht gerausdrehen, wie bei anderen Kameras.

 

Für den nächsten Deidesheimfilm komme ich aber definitiv mit dieser Kamera. Grün passt auch gut zum Frühling. 🙂

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  • 4 Monate später...

Hallo, ich will mit der Bauer 88D mal mit dem Iscomorphoten filmen. Leider habe ich zu dem Iscomorphot aber keine Ableitung, deshalb mal einfach gefragt: Stelle ich die Kamera auf unendlich und dann den Iscomorphoten auf die jeweilige Entfernung oder wie muss ich die Entfernungen einstellen? Muss die Blende angepasst werden, weil ich ja einen Weitwinkelaufsatz habe? Die Anleitung sagt dazu nur wenig und verweist auf die Iscomorphotenanleitung. Hat jemand eventuell sogar eine Anleitung zum Iscomorphot-8? Vielen Dank!

Bildschirmfoto 2024-04-09 um 10.50.49.png

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Wenn Du den Anamorphoten z.B. vor deine Smartphone-Linsen hältst und Fotos mit und ohne Isco machst, solltest Du spätestens in den EXIF-Daten sehen können, wieviel Licht er „schluckt“. Ohne Deinen Isco zu kennen, würde ich von nur 1/3 bis 1/2 Blende Verlust ausgehen. Du kannst ihn also vermutlich einfach bei der Belichtung  „ignorieren“.

  • Thumsbup 2
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Geschrieben (bearbeitet)

Vielen Dank! Noch unklar ist die Einstellung der korrekten Entfernung. Aus einem Youtube-Video, in dem ein Iscomorphot vor ein Digitalkameraobjektiv montiert wurde, konnte ich erfahren, dass man da das Kameraobjektiv auf unendlich stellt und alle Entfernungseinstellungen mit dem Iscomorphot macht. 

 

Ein befreundeter Kameratechniker riet mir hingegen, jeweils bei Iscomorphot sowie dem tragenden Kameraobjektiv die gleiche Entfernung einzustellen. 

 

Jetzt bin ich unsicher, was stimmt, tendiere aber zu letzerem. Was meint ihr?

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Bearbeitet von Patrick Müller (Änderungen anzeigen)
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Diverse Video-Foren, YouTube- und Vimeo-Videos bestätigen das, was der verlinkte Lichtfänger schreibt:

„FOKUS

Das wunderbare an den Iscorama Anamorphoten ist das patentierte SingleFocus System. 
Wie schon in meinem großen Artikel Anamorph Filmen beschrieben, muss man bei einem SingleFocus-System nur den Anamorphoten fokussieren und nicht beide Optiken. Die TakingLense wird auf Unendlich gestellt und es kann losgehen.“

 


Sonst im Zweifel einfach mal mit einer digitalen Kamera ausprobieren - Kamera auf ein Stativ klemmen und irgendeine Pflanze in ca 2-3m anvisieren. (In dem Fall reicht es auch, den Isco einfach mit der Hand davorzuhalten.) Dann ein Foto mit Kamera auf unendlich und eines mit Kamera auf 2-3m machen (in beiden Fällen sollte der Isco auf 2-3m stehen). Und dann hinterher die Schärfe an einem großen Monitor vergleichen.

 

Was gegen den Lichtfänger spricht, ist die Tatsache, dass die meisten Kameras aus der Entstehungszeit des Iscos eigentlich „Fixfokus“-Optiken hatten und deshalb nicht auf unendlich scharf gestellt werden konnten, sondern auf irgendwas um die 5-6m eingestellt waren… (Andererseits hat Deine Bauer scheinbar keinen Fixfokus…)

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