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Härdi Hidar Dia- und Filmprojektor aus der Schweiz - irgendwelche Infos?


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Geschrieben

Ein Projektor und Hersteller aus der Schweiz auf den ich kürzlich aufmerksam gemacht wurde:

 

Werner Härdi Photomechanik scheint in Uerkheim scheint nur spezielle Projektoren für Schulen gemacht zu haben. Diese trugen den Namen "Hidar" und waren laut Aussage des Herstellers "5 Projektoren in einem" weil damit neben Die-Projektion (Standardmäßig 5x5 Format, aber wechselbar...) durch zusätzliche Teile auch die Projektion von 16 mm Stumm- und Tonfilmen, Bildbändern und Mikropräparaten möglich war.

 

Haerdi_Hidar_Diaprojektor_Ad.thumb.jpg.802006b540c5b70a63e4a4e466d9c0a4.jpg

 

Wie gut das wirklich in der realen Anwendung geklappt hat, ist mir nicht bekannt. Interessant finde ich den Projektor aber allemal. Auch die verschiedenen Objektive (ebenfalls mit "Hidar" beschriftet) interessieren mich, weil mir nicht bekannt ist, ob diese eigene Entwicklungen waren oder wer diese gebaut haben könnte.

 

Falls jemand mehr dazu weiß, freue ich mich natürlich sehr über jegliche Infos!

  • Thumsbup 1
Geschrieben
Am 14.12.2025 um 07:19 schrieb Film-Mechaniker:

Ganz dumpfe Erinnerung daran, ein Mal darüber gestolpert zu sein, aber Dia- und Filmprojektion mit einem Grundgerät, das habe ich nicht gekannt. An der Oltner Ziegelfeldstrasse habe ich auch mal gewohnt, vor etwa 30 Jahren.

Danke, was für ein Zufall. An der Adresse scheint der Vertriebspartner gewesen zu sein...

 

Ich frage mich wie realistisch es ist, dass Härdi (vermutlich ein sehr kleines Unternehmen) die Objektive selbst gebaut hat. In der Vergangenheit hätte ich auf "sehr gering" getippt, aber seit ich mehr über das ebenfalls kleine Unternehmen C. Friedrich aus München & Gößweinstein gelernt habe, die auch die gesamte Produktion von Objektiven bewerkstelligt hat, traue ich mich da nicht mehr viel zu spekulieren.

Geschrieben
vor 58 Minuten schrieb Film-Mechaniker:

 

Danke sehr! Auf einem der Bilder dort sieht man verschiedene Teile, die wohl je nach Anwendungsbereich/Diaformat ausgetauscht wurden. Objektive gab es scheinbar in drei Brennweiten. Hab von einem Bekannten der solche hat gehört, dass es verschiedene Konstruktionen sind. Eventuell eine Tessar-artige Konstruktion bei der 100 mm Variante und eine 4/2 oder 4/4 Petzval Konstruktion bei der 150 mm Brennweite. Mit Lichtstärke f/2.5 fällt mir da auf Anhieb nicht viel ein... Die Zeiss Orikar Objektive haben andere Konstruktionen und auch Lichtstärke, nach ISCO/Schneider sieht das auch nicht wirklich aus. Von Meyer und ROW ist mir auch nichts Ähnliches bekannt. Eventuell also von einem französischen Hersteller (Benoist Berthiot, Angenieux oder Som Berthiot) oder ein Schweizer Fabrikat? Weiß gar nicht ob Bolex/Paillard, Kern Aarau oder sonst ein Hersteller in der Schweiz so etwas gebaut haben könnte...

 

 

Geschrieben

Die Dokumentation der einheimischen Optikindustrie erscheint mir, wenigstens nach meinem heutigem Kenntnisstand, dürftig. Wenn ich wahllos einfach so Namen hinwerfen darf?

 

Emil Suter, Basel

Kern & Co., Aarau

Wild, Heerbrugg

F. Hauser, Biel

 

Suter hatte eine Manufaktur, jedes Stück handgemacht. Keine eigenen Ideen, dafür beste Ausführungsgüte. Aplanate u. a.

 

Bei Kern wurde Optik 1919 begonnen. Mehrere Rechner am Werk, wachsende Märkte für Aufnahme- und Projektionsobjektive. Die letzten Vario-Switar von guter Qualität, aber schwer. Auch Lizenzfertigung von Pan-Cinor der SOM Berthiot

 

Wild war Konkurrenz zu Kern in Vermessungstechnik und Mikroskopie. Ausserhalb dieser Gebiete kenne ich keine Wild-Produkte.

 

Von Friedrich (?) Hauser sind Projektionsobjektive für den 16-mm-Film bekannt.

  • Like 1
Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb Film-Mechaniker:

Die Dokumentation der einheimischen Optikindustrie erscheint mir, wenigstens nach meinem heutigem Kenntnisstand, dürftig. Wenn ich wahllos einfach so Namen hinwerfen darf?

 

Emil Suter, Basel

Kern & Co., Aarau

Wild, Heerbrugg

F. Hauser, Biel

 

Suter hatte eine Manufaktur, jedes Stück handgemacht. Keine eigenen Ideen, dafür beste Ausführungsgüte. Aplanate u. a.

 

Bei Kern wurde Optik 1919 begonnen. Mehrere Rechner am Werk, wachsende Märkte für Aufnahme- und Projektionsobjektive. Die letzten Vario-Switar von guter Qualität, aber schwer. Auch Lizenzfertigung von Pan-Cinor der SOM Berthiot

 

Wild war Konkurrenz zu Kern in Vermessungstechnik und Mikroskopie. Ausserhalb dieser Gebiete kenne ich keine Wild-Produkte.

 

Von Friedrich (?) Hauser sind Projektionsobjektive für den 16-mm-Film bekannt.

 

Danke für die Infos.

 

Wild Heerbrugg hat Objektive gebaut, allerdings meines Wissens keine für die Projektion, sondern für Fliegerkameras. Das Falconar ist doch ein sehr bemerkenswertes Exemplar. Ein 98 mm f/1.4 Objektiv für Mittelformat... das sieht man doch nicht alle Tage.

 

 

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