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details zu bild-auflösung


flo.

Empfohlene Beiträge

hallo im forum!

 

dass 2k tatsächlich nur fullhd (mit anderem seitenverhältnis) entspricht, hat mich von anfang an gewundert. aufgrund der ohnehin schon relativ geringen auflösung ist nicht klar, welche tatsächliche auflösung (in pixel) auf der leinwand bei den verschiedenen formaten ankommt.

 

1) ein 2k projektor wirft 1080x2048 aus. das entspricht einem seitenverhältnis von (aufgerundet) 1:1,9. die bildgröße kann projektor-seitig an die jeweilige leinwandgröße (unter berücksichtigung der kaschierung) angepasst werden.

[ ]richtig [ ] falsch [ ] ganz anders, nämlich so... (bitte posten)

 

2) wenn ich nun einen cinemascope-film projeziere, können in der breite nur 2048pixel zur verfügung stehen. das hiesse aber, in der höhe würde die pixelanzahl auf zirka 871 reduziert und die verbleibenden 209 oben und unten maskiert?

[ ]richtig [ ] falsch [ ] ganz anders, nämlich so... (bitte posten)

 

3) bei breitwand-inhalten steht wiederum (fast) die gesamte pixelanzahl zur verfügung.

[ ]richtig [ ] falsch [ ] ganz anders, nämlich so... (bitte posten)

 

4) die frage lautet also: werden bei digitaler projektion aus dem zur verfügung stehenden bild im verhältnis 1:1,9 inhalte anderer formate quasi ausgeschnitten, wobei pixel in höhe und/oder breite maskiert werden und damit ungenützt bleiben?

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5) oder steht immer die maximale auflösung zur verfügung, nur das verhältnis der pixel zueinander wird verändert?

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klärt mich bitte auf, das wäre mir eine große hilfe.

vielen dank!

flo.

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Da ja bei den DLP Projektoren die Optik eine feste Brennweite hat (mag sein das es auch teure Zoomoptiken gibt, habe aber noch keine im Einsatz gesehen, auch keine Anamorphot für CS Wiedergabe) ist das Bild immer maskiert, bei der Höhe schon von Anfang an um das CS Format spielen zu können und bei BW in der Breite. Die Höhe des maskierten Bildes ist bei allen Formaten immer die gleiche. Habe ich nun was falsches gesagt??

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die optiken sind ja nicht gerade thema meiner fragestellung. ich weiss, es gibt zoom-objektive, auch auto-fokus, es gibt anamorphote, sogar 'lupen' habe ich schon gesehen.

 

gängig sind aber objektive mit fixen brennweiten durch die das bild, welches in größe und drehung (in alle richtungen) an die leinwand angepasst werden kann, projeziert wird.

 

wie sieht es dabei aber mit der anzahl der ausgeworfenen pixel bei den verschiedenen, üblichen bildformaten (16:9, 1:1,85, 1:2,35) aus?

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wenn ich diesem beitrag (http://www.itwissen.info/definition/lexikon/D-Cinema-digital-cinema.html beispiele für 4k) trauen kann - und nichts spricht dagegen - glauben schenken kann, habe ich mit meiner vermutung, 1080x2048 sei die maximal verfügbare fläche aus der die jeweiligen formate mit pixelverlust ausgeschnitten werden, richtig.

 

wenn jemand besseres, genaueres oder anderes dazu weiss: ich bin ganz ohr!

 

flo.

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1) ein 2k projektor wirft 1080x2048 aus. das entspricht einem seitenverhältnis von (aufgerundet) 1:1,9. die bildgröße kann projektor-seitig an die jeweilige leinwandgröße (unter berücksichtigung der kaschierung) angepasst werden.

Das ist richtig. Volle Auflösung bei 2K (1080x2048) nur beim Bildformat 1:1,89 (aufgerundet dann 1:1,9). Das ist auch sinnvoll, weil der bei weitem größte Teil der Kinofilme heutzutage in diesem Format gezeigt wird (quasi identisch zu 1:1,85. 1:1,66 ist für aktuelle Filme sowieso mit ganz wenigen Ausnahmen tot).

 

 

 

2) wenn ich nun einen cinemascope-film projeziere, können in der breite nur 2048pixel zur verfügung stehen. das hiesse aber, in der höhe würde die pixelanzahl auf zirka 871 reduziert und die verbleibenden 209 oben und unten maskiert?

Fast. Die Pixel oben und unten (also die Höhendifferenz von 1:1,89 zu 1:2,39) werden nicht maskiert, sondern abgeschaltet. So kommt man dann auf der Leinwand auf die CS-Breite.

 

 

 

3) bei breitwand-inhalten steht wiederum (fast) die gesamte pixelanzahl zur verfügung.

Ja, wie gesagt, volle Auflösung nur beim Format 1:1,89

 

 

 

4) die frage lautet also: werden bei digitaler projektion aus dem zur verfügung stehenden bild im verhältnis 1:1,9 inhalte anderer formate quasi ausgeschnitten, wobei pixel in höhe und/oder breite maskiert werden und damit ungenützt bleiben?

So kann man es sagen.

 

 

 

5) oder steht immer die maximale auflösung zur verfügung, nur das verhältnis der pixel zueinander wird verändert?

Nein, wie gesagt, volle Auflösung nur bei 1:1,89 bzw. aufgerundet 1:1,9

 

 

 

dass 2k tatsächlich nur fullhd (mit anderem seitenverhältnis) entspricht, hat mich von anfang an gewundert.

2K hat ein paar Pixel mehr als Full-HDTV (1080x1920), ist aber wirklich unwesentlich. Wesentlich ist etwas ganz anderes: Was ist im Kino wichtiger, die Anzahl der Pixel oder die tatsächlich empfundene Bildqualität? Geht das Publikum ins Kino für Pixelzählerei oder will es einfach nur ein gutes Bild? Und da sieht DLP, egal ob 1:1,89 oder 1:2,39, einfach hochwertiger aus. Kann sich jeder selber im nächsten DLP-Kino von überzeugen.

 

Wer aber die Pixelzählerei liebt, sollte bedenken, das es auch drauf ankommt, was man rausholt. Das wird deutlich im Vergleich DCI gegen Blu-ray. DCI bedeutet das Bildspeicherformat Jpeg2000 (bei geringer Kompression, dafür sehr speicherintensiv), Blue-ray nur Mpeg2 bis Mpeg4.

Wie man ferner an der Datenrate sieht, sind da Welten dazwischen, und das sieht man auch.

Außerdem macht es natürlich einen beachtlichen qualitativen Unterschied, ob man mit einem profesionellen Digitalprojektor-Objektiv vorführt (einige tausend Euro) oder eine Blue-ray-Scheibe mittels HDTV-Heimbeamer vorführt. Die gibts mittlerweile ab ca. 1200 Euro, Kosten fürs Objektiv dabei vielleicht ein Drittel oder ein Viertel. Da muss man schon sehr Werbegläubig sein, wenn man dabei an "Wie im Kino" glaubt.

 

 

 

Zu den CS-Optiken für Digitalprojektoren: Kann man vergessen, werden zwar angeboten, aber kaum gekauft, weil sehr teuer. Man kann jetzt schon sagen, die werden sich von Ausnahmen abgesehen nicht durchsetzen. Eigentlich schade, aber da anamorphes CS gegenüber Super 35 (egal, ob Sensor oder analog) sowieso mittlerweile die Ausnahme ist, hat man ohne CS-Optik vor dem Digitalprojektor bei einem CS-Film heutzutage meistens eine Flat-Vorführung. Das heißt, keine von den lästigen Verzeichnungen, verursacht durch die anamorphe Aufnahme der Kamera und anamorphe Wiedergabe durch ein CS-Objektiv. Ist aber zugegebenermaßen nur ein kleiner Trost...

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@brillo

 

danke. sieht so aus, dass ich die sache richtig verstanden habe ;-).

 

mir geht es im übrigen keineswegs um pixelzählerei. ich versuche nur mein wissen zu vertiefen.

bleibt mit jetzt nur, mich der standards mpeg2, mpeg4 und jpeg2000 anzunehmen...

 

grüße aus salzburg!

flo.

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bleibt mit jetzt nur, mich der standards mpeg2, mpeg4 und jpeg2000 anzunehmen.

Flo, das ist ein weites Feld... Alle Mpeg-Versionen gemeinsam ist, das sie möglichst viele Bildteile nur durch die Differenz des Bildinhaltes zum vorherig kodierten Bild zu beschreiben. Physikalisch handelt es sich also bei einer Mpeg-Videodatei nicht um soundsoviel einzelne Bilder, weil jedes Bild mit dem vorherigen Bild in einem gemeinsamen Datenstrom zusammenhängt. Das gibt vor allem bei schnellen Bewegungen immer wieder Bildprobleme.

 

Bei den Jpeg2000-Videodateien des digitalen Kinos ist der Witz, das jedes Bild tatsächlich physikalisch einzeln gespeichert wird. Man hat also bei einer Jpeg2000-Videodatei tatsächlich genau so viele Jpeg2000-Bilder, wie der Film Bilder aufweist. Jpeg2000-Videodateien sind momentan das Optimum (im kommerziell vertretbaren Rahmen) an qualitativ hochwertiger Videokomprimierung. Danach, wann auch immer, kommen eigentlich nur noch verlustlos gespeicherte Videos (ähnlich Tiff-Verfahren), doch bis dahin dauert es sicher noch lange, lange Jahre im Kino, weil verlustlos gespeicherte Videodateien, selbst bei bester Komprimierung, momentan noch viel zu speicherintensiv sind.

 

Übrigens, ich weiss nicht genau, ob die Auslieferung von Digitalfilmen mittlerweile tatsächlich komplett auf Jpeg2000 (im MXF-Container) umgestellt wurde. Ist ja noch nicht lange her, das auch noch Mpeg-Filme an die Kinos ausgeliefert wurde. Ist Mpeg dort jetzt eigentlich komplett vorbei oder nicht?

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