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stefan2

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Beiträge erstellt von stefan2

  1. Ich fand die Nutzeroberfläche von Win 8.1 nicht gruselig, sondern mir hat es gefallen. Und stabil lief das System eigentlich ohne Probleme. Mittlerweile ist WIN 7 für mich ein Anachronismus, ein System, das ich nie geliebt habe. Einer der größten MS Fehler war wohl, hier noch so lange Support zu bieten. Andererseits höre ich von Freunden, daß es beim Umstieg auf WIN 10 sehr viele Probleme mit Treibern (z.B: WWAN Modems) für ältere PCs gab, die kaum zu lösen waren. Ich schien mit meinen neueren Rechnern besser versorgt gewesen zu sein, lief alles glatt, wenn diese für 8.1 zertifiziert waren. Carsten hat aber Recht, wenn er den Update Hunger des 10er Systems anmahnt. Das eigentlich nicht mehr schön, paßt aber in die Zeit von Onlinedrives, nur nicht in ein Niedrig-Bandbreite Land, wie die BRD es ist.

     Dennoch, für den geplanten Zweck sollten alle 3 Systeme gehen. Unter 8.1 und 10 läuft Neo sehr gut, auch unter 7. Für mich heißt das, jeder kann nach seinen Wünschen installieren.

    Mit der Easy DCP bin ich nie warm geworden. Ich fand das unsympatisch, und preislich war es zunächst ja auch abgehoben.

     

    -St

     

  2. Ich vermute, bei dem Wrack fehlt sehr viel. Objektivtuben, Zwischentuben, sehe ich nicht. Spulentrommeln fehlen. Was ist mit dem Magnetonabtaster. Magnetköpfe für Bauer gibt es kaum noch, und neu fertigen endet Richtung 10000 EUR.

    Bei einem Verkäufer mit 96% positiven Wertungen ist Vorsicht angesagt, zumal er eigentlich gewerblich ist, wie man den Kommentaren der Bewertungen entnehmen kann.

    Filmkopien dürfte das eigentlich problematische sein. Spielbares is so gut wie gar nicht zu bekommen, oder wer Rot-Shows mit Essiggerüchen liebt, das Eine oder Andere, aber eher nicht in der Versenkbucht, sondern von befreundeten Sammlern.

    Die U2 selber ist der beste Projektor für den Zweck der Breitfilmvorführung, um Klassen besser, als jede Philips, aber von der Teilelage her seit langem schwierig. Selbst einfache Dinge, wie Nylonspannbänder der Filmführung oder gar Schaltrollen werden schwierig.  Dann scheitert das an einer Kleinigkeit, nicht am fehlenden Lampenhaus. Denn da geht fast alles, ich habs eine Zeit lang mit Kinotone oder Strong Super LumeX betrieben. Für 70mm braucht man zudem die Zylinderlinse, um die Ausleuchtung hinzubekommen. Zwei Bauer LH stehen bei mir zur Verschrottung im Garten... das ist hinzubekommen, da paßt jedes BL 9X für zuhause.

    Für den Anfänger heftig, da sind 1500 EUR definitiv überzogen, bei 1 Null weniger wäre es oK, und lohnt den Versuch. Ansonsten dürfte das Bremer Angebot nicht schlecht werden, denn so weit ich weiß, war der Projektor komplett, auch ggf. einfacher mit fehlenden Teilen.

    -St

  3. Tja, die kleinen DLP 0.69" sind ja nur 1/4 der 4 k DLP chips, und deren Kontrastverhalten ist halt mangelhaft. Bringen kaum die DCI Forderung. Wird aber akzeptiert.

    Deshalb ist die Neo Lösung mit gutem Beamer durchaus zu vertreten, wenn man auf gewisse Verleiher verzichten kann, und bei anderen mit Woche 4 zufrieden.

    Bei mir läuft der Neo im Büro PC (8core i7) mit mittelpreisiger , nvidia grafik aus 2013. Wasserkühler ist zwar aus Spaß eingebaut, aber absolut unnötig, so groß sind die Anforderungen nicht. Und es wird dran gebastelt, hat Internet und so. Bisher ohne Probleme, trotz WIN 10/64 Betatest Rechnersystem... würde ich so im Spielbetrieb nicht machen. Das zeigt eigentlich die Stabilität auf.

    Bei einer guten Freundin in ihrem kleinen Saal war der Rechner etwa 600 EUR plus Softwarelizenz, nichts richtig teures. Geht gut, seit 2013 mit den oben erwähnten Einschränkungen im Programmangebot. Da sollte auch ein weiterer DCI 4k rein, doch da fehlt bisher das nötige Geld. Also läuft es erstmal weiter mit dem Neo. Und der Support ist einfach klasse zu nennen.

     

    -St

  4. Den akuellen Preis kennt am Besten der Handel/ Servicepartner. In 2014 habe ich Platten für den XCT-S10 mal gekauft, die lagen bei 700 (etwas über 690) EUR/ St. Heftig teuer, aber auf Trägerplatte zum Einschieben montiert. (Das rechtfertigt den Preis)

    Ein Kunde hat für seine 500 GB für den LMT 300 in 2016 ähnliches bezahlt, wird wohl so teuer sein. Fragt einfach nach, vllt. ist es mittlerweile billiger.

     

    Eines vorweg, die Sony Platten im 300 haben einen ggü. der Serienplatte vom Serverhersteller Fujitsu veränderten Microcode, erkennbar auch daran, daß deren Firmwarename Fujitsu und nicht Hitachi ist. Es ist schwer passende Markt- Platten zu finden, aber war nicht unmöglich.

    Dann muß beim LMT 300 zunächst ein Raid Format laufen, wo die Platten irgendwie sektorweise vorformatiert werden. Das dauert zwischen 24 und 48 Stunden, weiß nicht mehr genau. Danach ein Raid build.

    Dazu benötigt es spezieller Softwaretools, Kenntnis über den zu verwendenden Netzwerkport des LMT 300, die IP Addresse und Portnummer. Bekommt der Endkunde nicht zu wissen...

     

    Wer weiß, wie es geht, mag das hinbekommen. Eine Woche Auszeit sollte man sich gönnen, da können dann gleich Stühle, Teppiche und Wandverkleidungen gereinigt, eine Bildwand, die älter als10 Jahre ist getauscht und mal wieder ein B-Ketten Abgleich des Soundsystems oder Aufrüstung auf Immersive Audio gemacht werden, die Zeit sinnvoll genutzt... (Sarkasmusmode aus)

     

    Besser und schneller geht es, die Platten aus dem Servicebereich zu ordern. Diese sind so vorbereitet, dass sie im laufenden Betrieb eingebunden werden. Das ganze geht, wenn man weiß, wie der 320 so zerlegt wird, daß man an die Platten kommt, innerhalb 20 Minuten ohne Technikereinsatz. Es müssen auch nicht gleich alle sein, es reicht, defekte Platten sukzessive zu wechseln, was aber nach 6 Jahren irgendwie Stück um Stück der Fall sein dürfte.

     

    Wer über den Preis meckert, sollte mal an Audi, Mercedes, BMW und Co denken. Da ist das ähnlich.

    Innenlicht beim VW Jetta variant geht nicht. Defekt der µ-Schalter im Fahrertürschloß. Schloßeinsatz mit Schalter 130 EUR beim Freundlichen. µ-Schalter am Markt beim Elektronikgroßhandel. 30 Cent. Allerdings ohne Anschlußkabel mit VW Stecker. Du kaufst nicht nur das Teil, sondern auch die Organisation dahinter, die für eine bestimmte Qualität steht.

    -St

  5. Eigentlich als Endkunde nur das Herstelleroriginal über Deinen/ Euren Serviceparter. M.W. ca 700 EU pro Platte, geht kaum ohne entsprechende Kenntnisse und Tools mit Marktware.

    Ja, ma kann Platten vom Markt kaufen, aber mehrereTage Ausfall durch notwendige Formatierung sind einzuplanen und kosten im Endeffekt mehr, als gleich O-Teile zu ordern.

    Am besten wendet Euch an Euren Servicepartner.

     

    -St

  6. Die Preise für Heizungswartung , den @kinomania nennt,mit ca 43 EU für Heizung, Elektro, Klima, GebäudeIT, usw kenne ich auch, dazu niedriger pauschaler Anfahrtbetrag in ähnlicher Größe, bundesweit. Unabhängig von der tatsächlichen Fahrtzeit. Und das ist der Meisterlohn. Aber auch der IT Service liegt in dieser Vertragsbeziehung so ähnlich.

    Nur, in den Kundenbeziehungen, die dahinter stehen, werden Leistungen gegenüber Vertragspartnern erbracht, deren Umfang EU weit sehr groß und bedeutend ist, um das Unternehmen langfristig zu sichern, und wo KEIN Zahlungsausfallrisiko zu berücksichtigen ist, weil die Rechnungen und Jahresteilbeträge wie vereinbart eingehen, und aufgrund der Größe ein Insolvenzrisiko des Vertragspartners nahezu unmöglich ist.

     

    Letzteres ist eines der größten Probleme der unabhängigen Kinobetreiber: Zahlungsmoral und Zahlungsfähigkeit für eingegangene Verpflichtungen, die von vielen nicht ernst genommen werden. ("Wie Du/ Ihr/ Sie sicher gesehen hast, habe ich gestern wieder einen Teil der Rechnung überwiesen... Ich habe da mal eine technische Frage, unser System in K2 geht nicht richtig..."/ Bezahlt war dann 1/10 der Restsschuld)

    Je schleppender das Zahlungsziel gehalten wird, je mehr Anwalts- und Mahnspesen sowie daraus resultierende Überbrückungsfinanzierung sich für einen Dienstleister ergibt, um so höher der Rechnungsbetrag pro Stunde. Nimm um 50 EUR als Basisbetrag, der Rest besteht aus Zuschlägen für Verwaltung, Kundenkontoführung und Zahlungsmanagement.

     

    Das ist auch bei Mercedes, VW, ... so. Ein nationaler Flotten- Vertragskunde zahlt nicht die angeschlagenen Preise für die Wartung, keine 96,53 EU pro Werkstattstunde, zahlt keine 34,50 EU für den Liter "VW Originaloel Norm 504.00/ 507.00 DPF", sondern max. 10 EU.

    Darüber würde ich mal nachdenken. Biete einem DL Zahlung bei Auftragserteilung und kein Risiko an. Mit einer (bestandssichernden) Grundauslastung, wie der Flottenkunde, wirst Du als Einzelkunde kaum punkten können.

     

    Vor kurzem wurden doch im Hamburger Abaton die "Bundes Progamm-Preise" (Subventionen) an die Preisträger ausgeschüttet. Wer sich die anwesenden Kinobetreiber einmal genauer ansieht, kommt irgendwie ins Grübeln, wie diese ohne das Füllhorn staatlicher Zuschüsse überhaupt leben könnten. Und das ist zum oben gesagten mal in Zusammenhang zu bringen, denn unter diesem Bild mit seiner Außenwirkung leiden alle, die ein ehrliches Geschäft zu führen versuchen. Subventionsritterei hilft nicht gerade zu Kreditwürdigkeit.

     

    -St

  7. Ich meine mich zu erinnern, dass das so auftritt, und sich aus der Form des nachgerüsteten 4. Kanalpaares - eigentlich ja Back Surround, ergibt.

    Frag doch direkt bei USL an, noch gibt es die Leute, die das besser erklären können, ggf Abhilfe wissen. Der Kundenservice dort war und ist hoffentlich auch in Zukunft immer Spitze (gewesen), im Gegensatz zu einem Nordkalifornischen Wettbewerber...

    (Eigentliches Problem ist aber der nicht kinonormgerechte 2.0 Ton, im Kino ist Kanal ein Muß, alle Anderen sind optional! Es ist Kino, und kein Fernsehen)

     

    _St

  8. Definitiv wird in D kein 70 mm in EA laufen.

    Was spätere SoVo nicht ausschließen mag, ob in KA oder sonstwo, wenn dafür ein Etat bereitsteht.

    Die wenigen Kopien, die heute von (anderen u.U. unbedeutenden) Titeln in 70mm erstellt werden, dienen einzig allein dazu, dem letzten noch existenten Laborbetrieb zu ermöglichen, seine Technik für Restaurierungen von Klassikern zumindest in einer Art Standby im Betrieb zu halten, und Kodak dazu verhelfen, noch geringen Mengen des einzigen verbliebenen Printfilms durch regelmäßige Bestellungen in kleinen Mengen fertigen zu können.

     

    Für kommerzielle Titel an Sich wird niemand mehr an einen 70mm Kopienstart denken.

    Nicht einmal aus dem hier angesprochenen Trägerschicht (Layer 1/2) Gedanken, nach dem ja alles, solange etwa 70 mm breit, mit Einzelbildschaltung fortbewegt, durchleuchtet und auf eine weisse Fläche geworfen, die Offenbarung (unabhängig vom Thema und der handwerklich- künstlerischen Qualität) darstellt.

     

    - St.

  9. Was mich bei der Berichterstattung in solchen Fällen gestört hat, sind die Aussagen in den Medien "Der dreiste Vermieter/ Verdopplung/ Ver Xfachung der Mietzinses usw.)

    Dem kann man durch Eigentum entgehen.

     

    Was wohl vielen nicht klar ist, es gibt gravierende Unterschiede zwischen Wohnraum- und Gewerbemietverträgen.

    Wohnraummietverträge werden gemäßgesetzlicher Vorgaben auf unbefristete Zeit geschlossen (außer bei möblierten Wohnungen). Sie können unter bestimmten Bedingungen jederzeit durch den Mieter unter Fristeneinhaltung gekündigt werden, der Vermieter kann dieses außerordentlich auch beim Vorliegen bestimmter, wichtiger Gründe tun, wie z.B. das eine Fortsetzung des Vertrages wirtschaftlich nicht tragbar ist (z.B. Einzelmieter in einer 88 er Plattenanlage).

     

    Im Gegensatz dazu werden Gewerbemietverträge auf eine feste, meist langfristig angelegte Zeit abgeschlossen. Im Kinobereich können das gerne 10, 25 oder 30 Jahre sein, innerhalb denen der Vertrag zu unveränderbaren und nicht aufhebbaren Konditionen weiterläuft. (Man kann natürlich vereinbaren, dass Änderungen zulässig sind.)

    Dadurch soll beiden Vertragsparteien eine sichere Planung des Geschäfts ermöglicht werden.

     

    Bei Wohnraummietverträgen mit unbefristeter Laufzeit ist eine Anpassung des Mietzinses im Rahmen gesetzlicher Höchstgrenzen während der Laufzeit möglich. Bei Gewerbemieten, wenn nicht explizit vereinbart, nicht.

    Und hier liegt die Krux. Nach vielen Jahren hat sich insbesondere in Innenstädten der Metropolen ein ganz anderes, höheres Niveau eingestellt, andere Interessenten bieten gerne mehr, als das Kino zu zahlen bereit wäre (manchmal überhaupt erwirtschaftet).

    Nach ettlichen Jahren, manchmal 30, ohne Erhöhung, ist es nur Verständlich das ein Vermieter nach X-Jahren auch eine gewisse Anpassung an das Marktniveau erzielen möchte. Dieses wird dann in den Medien gern als X-Fach, Doppelt, 3x so hoch usw. zitiert. Der Sprung erscheint hoch, muß aber unter Berücksichtigung der stabilen Zahlungen der letzten Jahr(zehnte) und der Marktentwicklung betrachtet werden.

     

    Real ist aber auch, daß sich der Wert einer Gewerbeimmobilie nach dem Ertragswertverfahren bestimmt. Das ist in der Praxis der 150 fache Monatsmietzins. Wer also länger als 12,5 Jahre gemietet hat, zahlt im Endeffekt drauf, und wäre mit Kauf/ Bau besser dran gewesen, zumal dann keine plötzliche Preissteigerung bei Mietzahlung anstünde, sofern man noch längere Zeit weiter machen möchte.

    Andererseits bringt Eigentum auch Verpflichtung und ggf. horrende Zahlungen mit sich, wenn mal wieder Anliegergebühren anfallen, weil Strasse oder Kanal erneuert wurden, oder eine Fußgängerzone eingerichtet wurde. Das bezahlt einem ja sonst der Eigentümer

     

    Ich habe mal gelernt, wer least (mietet), kann nicht mit 12 multiplizieren.

    Weshalb mir halt alles, einschl. Parkplatz, auch gehört, ohne Bankster zu bezahlen. Arbeiten geghen, hilft.

     

    -St

  10. Problem halt, wenn man statt in eigenen Räumlichkeiten, in angemieteten Räumen seinen Geschäftsbetrieb führt. Und irgendwann läuft dann der (bis dahin unverändert geltende) Gewerberaummietvertrag aus, und der Vermieter greift die Chance zur "Anpassung an den Markt", beim Neuverhandeln.

    Das ist im liberalen Wirtschaftsraum nun mal so. Aber den eigentlichen Fehler hatte ich ja benannt. Auch der, eine Folge des Wirtschaftssystems.

     

    -St

  11. Das trifft nicht zu, die 70mm-Kopien sind nicht vom selben Negativ, auch wenn sonstwer oder auch der Meister selbst so etwas behaupten sollten.

    Lieber Stefan, das ist unmoeglich. Der Schaerfeverlust hat in eher geringerem Umfang etwas zu tun mit den unterschiedlichen Projektionsoptiken, sondern massgeblich mit der Kopienguete. Bitte die Sache nicht durcheinanderbringen: die schwache Bildqualität vieler Vorfuehrungen ist daher auf die Kameraarbeit und auf die Diversifizierung in der Postproduktion zurueckzufuehren.

     

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    Kopie Nr. 97 ist demnach eine Andere Kopierung, als jene, die sonstwo liefen.

    Bei 10 Kopien "vom Negativ" wird die Seriennummer wohl kaum "97" lauten.

     

    M.E. gab es nur 1 Serie, und wenn sie schlecht wirkte, dann war es zu 100% das Kino.

     

    -St

  12. Standard Lüfter Drehzahl ca 15000 Upm, daher Anfällig für Lagerschäden durch dreckige Umgebung (Blähmaiserzeugung ist Gift!).

    San ACE 40 40mm quadratisch, Dicke 28 mm; 9GV0412J301. Ca. 17,5 EUR/St.

    Nicht fackeln und mit WD 40 am Leben halten, auswechseln! Kostet kein Vermögen und geht schnell.

     

     

    -St

  13. Ich befürchte da schätzen die neuen Kinobetreiber die Marktsituation in München völlig falsch ein, allein mit der Ausstattung gewinnt man keinen Blumentopf!!

     

    Ich befürchte dich, in der üblichen Form als "Subventionsritter"...

     

    ... denn räumlich und wohl technisch voll daneben.

     

    -St

  14. Die Fähigkeit hochwertig analog vorzuführen wird aber auch nur bedingt erhalten bleiben.

    Wieviele Positivfilmemulsionen werden noch angebote? Eine (2383), zwei?, sicher nicht mehr viel.

    Wieviele Laborbetriebe haben weltweit überlebt und können noch außerhalb musealer Rekonstruktionsarbeiten Filmkopien erstellen?

    Sicher auch nicht mehr viele.

    Wieviele Durchläfe verkraftet eine Filmkopie, bis die zulässige Abwertung in Bild und Analogtonspur erreicht ist? 300? 450? 700?

     

    Und auch die immer wieder beschworene Vinylplatte, obere Grenzfreuenz neu < 12 kHz, nach dem ersten Abspielen (mit bestem Abtaster) nur noch 8 - 9 kHz, ist keinesfalls ein guter Musikspeicher, nur halt anders, und die Leute, die das bisher machen sind und waren überwiegend echte Meister ihres Faches, die den Prozeß sehr genau kannten und kennen, und im Rahmen dessen das mögliche herausholen. Und das bereitet Freude. Im digitalen ist dazu niemand bereit, oder gewillt. CDs mußten auch im Auto der unteren Klasse klingen, das verbietet schon mal Dynamik im Mix. MP 3, just awful. DAB+, mit hoher Datenrate, brauchbar. Nur leider versteht man Vielfalt= Demokratie, d.h. lieber Mehr Sender mit Schlagerwelt, Hits der 80er, 90er und von Heute und Schwarzwaldwerberadio, statt weniger Programme in guter Qualität

     

    Im Filmbereich war das nicht anders, da gab es Meisterschaft in der Kopierung, und seeeehr viel Ausschuß, fast alles, was nicht ShowPrint gelabelt war und in die normalen Kinos kam war, den Spezifikationen nach, Ausschuß. Dem Preis Sei Dank, billig war wichtig. Fisch muß frisch verkauft werden. Die Zahlen des Startwochenendes zählen, kein Langläufer ist interessant. Auch hier gilt Demokratie heißt große Auswahl an Mittelmaß.

     

    Daß Kinos nicht wollen, da stimme ich zu, sonst gäbe es nicht zeitgleich einen thread, der dynamische Tonmischungen anprangert, obschon gerade Dynamik das ist, was Ton lebendig und interessant macht, aber von 99,7 % aller Kinos nicht artgerecht gezeigt werden kann.

     

    Da ist Digital ein Segen, die Fehlerquellen bei Analog sind riesig. So hat sich, trotz besserer Filmmaterialien und Objektive die Auflösung im Kino nie erhöht, Dank Hi-Speed Kopierung und Wegfall des Schärfe- überwachenden Vorführers an dre Maschine. Die Bilder wurden, besonders in Europa, überproportional groß, zu groß für 35 mm.

    Über die begrenzte Lichtleistung eines 35mm Bildwerfers, bei gefordertem, maximalen 20% Randabfall, etwa 13 000 Lumen, hat noch niemand geredet. Die Bildwände wurden aber größer, als 14 m Breite. Digitale Maschinen bringen plötzlich helle Bilder, mit ihren bis zu 30000 Lumen der Standardgeräte.

     

    Filmkopien wird es zukünftig nur noch archivarisch geben, d.h. nur besondere Kinos mit nachgewiesener 2 Projektoren Fähigkeit werden überhaupt noch in Sonderveranstaltungen Filmkopien zeigen dürfen, für den Rest dürfte der Aufwand mit kundigen Bedienern und gewarteter Technik sich nicht mehr lohnen.

    Das ist für mich Realität geworden.

     

    -St

  15. Der Schärfeeindruck war für mich der gleiche wie bei Hateful 8. Es war auch die selbe Unruhe im Bild in hellen Bildteilen zu sehen.

     

    Jetzt wurde H8 ja oft wegen mangelnder Schärfe kritisiert - was auf Kamera, Kopierwerk und sonst noch jemand geschoben wurde.

     

    Wenn ich jetzt den selben Eindruck bei 2001 hatte stellt sich die Frage:

     

    1) Wird die Schärfe durch die Anlage limitiert?

    2) Wird eine 70mm Kopie mit dem Alter unschärfer?

    3) oder ist das was wir gesehen haben das technisch maximal machbare.

     

    1) Ja in der Regel ist das so, daß Schärfe und Kontrast limitiert werden.

    Kaum jemand hat in 8 perf Projektionsoptiken investiert, die das Herausholbare herüberbringen. (Da siegt der Stacheldraht vor der Geldbörse,...)

    Mit Altgläsern, aber auch Schneider/ Isco 35/70 aus den 80ern (o.ä.) kommt nicht alles auf der Wand an.

    Scharfstellen versteht sich per Zeiss Nobilem Fernglas (oder ähnlicher guten Marke).

     

    2) Nein, eigentlich nicht. Höchstens besser, da Farbschichten verschwinden.

     

    3) Steigerungen sind machbar, aber ob Kosten und Nutzen zueinander stehen, bezweifeln viele.

     

    Ich persönlich hatte mit von 70mm eigentlich einen mit IMAX vergleichbaren Schärfeeindruck erwartet. Da die IMAX Leinwand 3x so Hoch ist sollte das ja ungefähr hinkommen.

    Theoretisch sicher richtig gedacht.

    Das IMAX Prinzip garantierte aber bessere Planlage des Filmes im Bildfenster, und der Kopierprozess war optimierter, zudem waren Optischer Block und Objektiv

    zueinander optimiert. Damit wurde das machbare aus dem Film herausgeholt.

     

    PS: Sollte dieser Eindruck das sein wie eine 70mm Kopie aussieht - und ausgesehen hat - dann muß mann sich wahrscheinlich ein bisschen von der Nostalgie verabschieden. Eine 4K Digitalprojektion ist da doch um einiges schärfer.

    Sehe ich mittlerweile auch so, und habe den direkten Vergleich zuhause. Einschl. 8 perf Optiken mit passendem Lampenblock in den Bauer U.

     

     

     

     

    Weitere beobachtungen:

     

    Das Bild ist anscheinend im oberen Drittel der Leinwand schärfer als unten.

    Genau in der Mitte hatte ich den Eindruck war die Unschärfe höher als an den Rändern. Aufgefallen ist mir das Beim HAL 8000 Logo das oft genau im Zentrum der Leinwand war - aber kaum zu lesen.

     

    Weiters: Woher kommt dieses seltsame Zittern an hohen Kontrastübergängen. Ich meine damit nicht das Grossflächenflimmern der hellen Bereiche sondern ein interlaceartiges Zittern in der Horizontalen, dass aber im Rest des Bildes so nicht zu sehen ist und scheinbar am unteren Rand auch stärker ausgeprägt als oben.

     

    Ich möchte hier aber keinesfalls zu negativ erscheinen, ich bin halt nur sehr an der Technik interessiert.

     

    Alles in allem ein sehr schöner Abend vor ausverkauftem Haus! Gratuliere!

     

    Dazu hätte ich die Projektion sehen müssen, um was zu schreiben. Ich kenne die Lampenblock- Projektor- Optik Kombination nicht, Ferndiagnosen ® sind nicht dienlich im Sinne der Sache.

     

    Wichtig wäre mir hier primär ein schöner und gelungener Kinoabend, mit vollem Haus und zufriedenen Mitbesuchern. Das macht Freude, und aus technischer Sicht sehe man such die heutigen Silicon -Reflective Ultra HD Heimprojektoren im nächsten Media-Satan mal an. Da kommt man schnell ins Grübeln, ob es im Kino richtig gemacht wird. Mjt DLP 4k definitiv nicht. Zu wenig Kontrast, da dürfte Breitfilm mit 8 perf Isco die Nase weit vorn haben.

     

    -St

  16. Vermutlich weil bei CGI-lastigen Filmden der Mehraufwand an REchenpower für die Effekte bei 4K immer noch relevant ist.

     

    Schöne Grüße,

    Matthias

     

    Ja, sicher. Aber auch die Hollywood Studios haben heute mit UHD Heimbildschirmen zu kämpfen, und da Kabelproduzenten und Streaming Anbieter um die Notwendigkeit von nativem UHD wissen, dürfte auch Hollywood nicht daran vorbeikommen, wenn alles über 300 $ heute UHD ist.

     

    -St

  17. In den in Leipzig von mir gesehenen Filmen kommen in 4k:

     

    Weisse Ritter (RED 4k)

    Right now wrong them (Cine Alta F65 4k)

    Diamond Island

     

    Interessant, UHd setzt sich selbst bei Kleinproduktionen durch.

    Berechtigte Frage eines Freundes, warum nicht im Hollywood Mainstream Kino?

     

    -St

  18. Schaut man die Pläne der Vorplanung, dann ist das schon gruselig. Eigentlich klar, bei 4,3 m Brutto Geschosshöhe lassen sich keine Kinos bauen. Wenn man noch auf 1,95 m auframpt, dann geht Surround auch nur mit einer vollen Wand aus Lautsprechern. Neben den Bildwänden Ausgänge, mit Lichtzeichen anzuordnen, geht gar nicht. Und die Anordnung der Sitze mit 2 Mittelgängen in den größeren Sälen und schräg zur Bild-Wand gestellter Sitzplätze ist nicht gut.

    Ein Architekturbüro, was ja normalerweise Textil (Lumpen) Läden mit Spanplattenarchitektur und gehobene Gastro macht, ist auch nichts für den Kinobau. Und eine Räumlichkeit, eigentlich gedacht als Konferenzraum, eignet sich nicht richtig.

    An dieser Stelle war aber ursprünglich ein modernes Multiplex geplant, welches nicht errichtet wurde. Stattdessen durfte der planende Professor als Kompensation das Parkhaus an gleicher Stelle planen und realisieren.

     

    Viele des geplanten Säle ließen sich mit 150" UHD Grossfernseher (H265/HDR)vom Mediamarkt und NeoDCO Player(4k Lizenz) vom PC kostengünstiger und vom Bild her besser bespielen, als mit Billig DLP der Miniklasse, wie wohl angedacht. Doch das wird such wohl keiner trauen, Fernseher und Eintrittsgeld. Wär aber die bessere Wahl.

     

    Schade, kann nichts werden, der Baulichkeit wegen.

     

    -St

  19. In Berlin-Charlottenburg (Yva-Bogen am Bahnhof Zoo) soll noch bis Weihnachten ein neues 7-Saal-Arthaus-Kino durch die Yorck GmbH eingerichtet werden. Bisher befand sich im Gebäude die Eventpassage.

     

    Nachdem dann gester in einer Pressekonferenz das Projekt vorgestellt wurde, gibt es auch nähere Einzelheiten.

     

    http://www.imwestenberlins.de/yorck-gruppe-stellt-das-kino-delphi-lux-vor/

     

    Der Ort ist ja seit Mai klar gewesen, auch dass die York Gruppe dahinter stehen muß, denn schließlich wurde einem Bestandsmieter hier "wegen Kinoneubau" gekündigt.

     

    Beim Namen Delphi Lux muß ich eigentlich an Delphi- Lux intim denken, den intimen Filmtheatern mit progressiven Filmangeboten für Erwachsene (Titel an der Kasse zu erfragen).

    Irgendwie stimmt das sogar. Stuben, und ein fortschrittliches Filmangebot aus dem Arthausbereich.

     

    Ärgerlich nur, daß hier wieder unmengen Steuergelder versenkt werden, mit denen sich wesentlich mehr in geförderter Stadtteil- Jugend- und Kulturarbeit machen ließe. Im Bericht ist von 7 stelliger Fördersumme zu lesen. Schon das Vorprojekt wurde ja nicht unerheblich gefördert.

    Kino ist nun mal Vollgewerbe, und muß sich selber tragen.

    Den Rest werden wir dann ja in einigen Monaten bewundern können 4k? Immersive? HDR? Mal sehen, wie die Realität wird. Business Acella Sitze sind nicht alles.

    Bin gespannt.

     

    -St.

  20. Das entscheidende im mediabiz Artikel fehlt in Deinem Zitat:

     

    Lehren könnte die Filmindustrie aus diesem Fall möglicherweise durchaus ziehen. ...

     

    ...gab aber zu bedenken, dass gerade in diesem Fall ein Bedürfnis erfüllt werde, welches das Studio bislang ignoriert habe. Denn eine Ultra-HD-Fassung von "The Hateful 8" sei bislang nicht für das breite Home-Entertainment-Publikum verfügbar gemacht worden. Insofern sei der an sich bedauernswerte Vorgang ein "Symptom für das Versagen des Markts".

    4k UHD ist in der 299 EUR Klasse angekommen. Damit auch der Bedarf nach Content für Alle.

     

    -St

  21. Licht und so sind nicht die Mega Verbraucher. Das sind due unsichtbaren Dinge, wie Klima- Heizungsumwälzpumpen. Laufen 365/24. Das sind Show- Getränke Kühlschränke, Show-Eistruhen und anderes schlecht gedämmtes Kältegerät.

     

    Also sofort Energieeffiziente Pumpen einbauen. CocaCola Kühlschränke zur Entsorgung und vernünftig gedämmte Kühltruhen unter den Tisch. Vorkühlung in der Kühlzelle im Keller.

    Schauvitrinen Licht auf LED und Aussenwerbung auf LED Hintergrundbeleuchtung umstellen. Bei Neon statt Streufeldtrafo Hochfrequenz EVG benutzen. (Spart richtig)

     

    Notlicht kannst mit LED in E27/E!4 machen, gibt auch welche für 10 - 37 und 20 - 67 V; also für Batterie. Diev220 V Batterieanlagen, da gehen normale LED Leuchtmittel. Spart aber nicht so viel. Ich bin von 700 W auf <100 W runter.

     

    Den Rest laß mal so. Licht bringt nicht den Hauptverbrauch

     

    -St

  22. Daran nicht. Die in Oslo waren beim Hersteller gekauft, weil sie benötigt wurden. Das hätte damals auch jeder Kinobetrieb in D machen können, der Preis war bezahlbar.

    Nur, es wollte niemand, denn die geforderten ca. 10000 $ schien den Meisten Mitspielern zu hoch. Wir haben die gekauft, weil sie benötigt wurden, auch für weitere UP 70 Filme, bekannt war, wie unbrauchbar die alten 60er Jahre Ben Hur Scherben waren (Faktor 1.33x trotz Gravur 1,25x) und blieben. Eventuell auch ein etwas anderer Anspruch, als normale Kinotheater, das NFI.

    Schließlich waren die Kartenpreise sehr hoch, und der Anspruch dafür zu erfüllen. Insgesamt hat das H8 Engagement 50% des Jahresetats eingespielt, was gewisse Luft fürs Jahr geschaffen hat.

    Ich selber habe mir die Isco 1,25X, damals, als sie noch golden waren, auch gekauft, und wir kannten die Güte.

    Die gemachten Versuche mit DLP Serie 1 Vorsätzen verliefen negativ, die kamen nicht an die Isco heran.

    Heute wirst Du 50000 anlegen müssen, für Eine. Die Begründung ist klar. Eine kann man nicht fertigen, sondern 10, und davon gehen min. 8 in 7 - 10 Jehren in die Tonne, weil unverkaufbar. Also mußt Du als Besteller die vollen Kosten tragen.

    Die deutschen Betreiber hätten, wenn gewollt, auf US Rückläufer zugreifen können. Welche vertraglichen Verhandlungen zu welchen Konditionen erforderlich gewesen wären, entzieht sich meiner Kenntnis.

    Traurig war nur die niedrige Güte in allen von mir besuchten Vorstellungen in D. Ich hatte auch nichts anderes erwartet.

    Ist aber auch egal, Film 70 mm ist tod. Kommerziell zumindest in der Filmwiedergabe. Zu seiner Hochzeit waren es in etwa 80 Bildwände, die 70 mm spielen konnen, von den etwa 5500 West-Deutschen Bildwänden (einschl. des West Sektors von Groß Berlin)... das Verfahren hatte nie große Massenbedeutung, kommerziell gesehen.

    UP 70 war dann noch mal ein Bruchteil davon. Nicht nennenswert.

     

    -St

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