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Silas Leachman

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Beiträge erstellt von Silas Leachman

  1. Gestern habe ich (endlich) mal Zeit gefunden, eine 16mm Kopie zu sichten, die ich Anfang letzten Jahres aus einem Bestand einer Bildstelle vor dem Container "gerettet" habe.

     

    Also Umroller raus, Film säubern und inspizieren, im ersten Akt gleich zig alte "matschige" Folienklebestellen.

     

    Mussten alle erneuert werden, da die Filmenden bereits verrutscht waren - Leid. :-?

     

    Zweiter Akt alles okay, fast nur die Klebestellen vom Labor, und die waren gut - Freud. :-P

     

    Dritter Akt auch kaum Klebestellen, allerdings ist die Rolle wohl mal nicht richtig durch eine Zahnrolle gelaufen, zwischen allen Perfolöchern die entsprechenden Eindrücke - Leid. :|

     

    Dann den Projektor raus, Leinwand aufgebaut und los - Ergebnis: Gutes, kontrastreiches Bild, klarer Ton, keine Fehlstellen an den Klebestellen, ruhiger Bildstand, sogar im dritten Akt akzeptabel. Alle Akte vollständig von Anfang bis Ende incl. Schwarzfilm am Schluss.

     

    Lediglich die Haupttitelkarte wurde wohl von der Bildstelle herausgeschnitten und durch einen Eigentitel "Medienzentrum Stadt xxx" ersetzt, also ein kleines Problem, da man ja recht einfach nachkopieren lassen kann.

     

    Fazit: Am Ende des Abend überwog die Freunde über eine schön erhaltene Filmkopie, die der Sammlung zugeführt werden konnte. - doppelte Freud. :rolleyes:

     

    Schönes Wochenende

  2. Gut, dann eröffne ich mal die Diskussion.

     

    Vorab denke ich, dass sich auch hier die Geister scheiden werden und verschiedene Meinungen aufeinander prallen werden.

     

    Rainer, Du wirst aufgrund der Erfahrungen und Tipps der anderen Sammler selbst entscheiden müssen, wie Du Deine Filme lagerst.

     

    Ich habe mich für meine Sammlung (hauptsächlich 16mm) für die Aufbewahrung in Dosen entschieden. Ich nutze sowohl Plastik- als auch Metalldosen und -spulen. Ich achte bei den Metalldosen und -spulen darauf, dass sie rostfrei und in gutem Zustand sind (nicht verbogen, keine scharfen/hervorstehenden Kanten). Plastikspulen sollten auch nicht verzogen sein, da sonst die Filmführng beinträchtigt wird.

     

    Die Filme lagern in einem normalen Wohnraum bei gleichbleibender Temperatur (nicht an der Heizung, nicht direkt am Fesnter, nicht in direkter Sonneneinstrahlung).

     

    Ich sammle hauptsächlich historisches (Film)Material (also die Filmkopien selbst sind teilw. bis zu 70 Jahre alt), bisher habe ich nicht erlebt, dass ein Film das Essigsydrom bei mir bekommen hat.

    Man kann den "Ausdünstungsfaktor" bei Filmen mit Hilfe sog. "AD-strips" recht einfach feststellen. Bekomme ich einen Fim, der entsprechend "dünstet" oder schon sauer riecht, lagere ich ihn getrennt von den anderen (auch in Dosen), zusätzlich mit einem oder mehreren Molekularsieben, die die freiwerdenden Moleküle binden sollen, um die Reaktion zu verlangsamen.

     

    Von der "Ansteckung" habe ich auch gelesen, habe allerdings selber bisher keine Erfahrung gemacht. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass die (chemische) Reaktion einer befallene Rolle auf eine "gesunde" Rolle übergehen kann (ist schließlich eine chemische Reaktion).

     

    Durch Dosen hindurch halte ich aber für unwahrscheinlich.

     

    Es gibt zum Weiterlesen vom Image Permanence Institue in Rochester einen "Storage Guide for acetate film", genau hier:

     

    https://www.imagepermanenceinstitute.org/webfm_send/299

     

    AD-strips gibt es z. B. hier:

     

    http://www.cwaller.de/deutsch.htm

     

    Ich hoffe auf eine anregende Diskussion,

     

    Silas

  3. Hallo thommi,

     

    wenn Du Spaß an diesen Filmen hast, besorge Dir am besten einen Ozaphan-Projektor. Sind einfache mechanische Maschinen mit Kurbel, fiel wohl damals in den Bereich "Kinderkino".

     

    Die Teile werden häufig bei ebay angeboten, sind auch nicht so teuer.

     

    Damit schrottest Du die Filme bestimmt nicht.

     

    Die kaputte Perfo würde ich mit Folie ausflicken.

  4. Apropos:

    Ab und An tauchen bei Ebay Star Trek - TV-Episoden auf Schmalfilm auf.

    Weiß jemand mehr über darüber?

    Wurde so etwas damals offiziell veröffentlicht?

    Oder haben sich da Fans heimlich eine Kopie von der Sende-Kopie ziehen lassen?

     

    Meines Wissens tauchen die Star Trek Kopien (auf 16mm) häufig in den USA auf, bzw. in Ländern, in denen es viele, auch kleinere Sender gab.

     

    In den 60ern und Anfang der 70er wurden die 16mm Filme gesendet (man hatte wohl noch nichts "elektronisches".

     

    Bei Bedarf wurde Werbung eingeschnitten, die Folgen sind ja so gedreht, daß Werbung poblemlos eingefügt werden kann (Abblende), in den Filmkopien waren wohl auch kurze Hinweise ("place commercial here"), die inzwischen natürlich häufig fehlen.

     

    Farblich sind die meisten Kopien inzwischen leider verblasst/rot, da auf regulärem Eastman Material kopiert, vereinzelt gibt es Kopien auf LPP Material, sind aber sehr selten und entsprechend teuer.

     

    Mir ist auch schon einmal eine s/w-Kopie untergekommen, diese Kopien wurden wohl speziell für Sender gezogen, die noch nicht in Farbe senden konnten.

     

    Es macht auf jeden Fall Spaß, Kirk & Co mal auf der großen "Wand" zu sehen.

  5. Hallo Michael,

     

    Du meinst zum befestigen des Filmanfangs?

     

    Ich nehme immer normalen Malerkrepp, passend in schmale Streifchen geschnitten, an einer Seite umgeklebt, so dass man den Streifen einfach vom Film abziehen kann.

     

    Ich denke, nach mehreren Jahren wird der Streifen bzw. die Klebe aushärten, muss man dann halt ersetzen.

  6. Hallo Michael,

     

    ausgeliehen habe ich dort noch nichts, AV schickt aber gern einen Katalog über die Leihtitel zu (zumindest bis vor einigen Jahren), da stehen alle Infos drin.

     

    Ist aber nicht unbedigt preiswert.

     

    Alternativ gibt es noch den "Filmverleih am Nordseepark", die haben auch 16mm Titel.

     

    Viel Erfolg,

     

    Silas

  7. Hallo Michael,

     

    ich habe es mit einem Siemens 2000 gemacht (750 W Lampe). Allerdings konnte ich die Leinwand nicht komplett ausleuchten, da ich nicht genug Entfernung hatte (Gelände ist etwas abschüssig).

     

    Helligkeit war m. M. okay, es muß allerdings ganz dunkel sein, ansonsten ist zuviel Lichtverlust.

     

    Leider aufgrund des verregneten Sommers erst einmal ausprobiert.

     

    Vielleicht wird es ja noch etwas im Herbst :)

     

    Viele Grüße

     

    Silas

    post-75796-0-95006900-1315396724_thumb.jpg

  8. Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen.

     

    Ich habe vor einigen Wochen erstmals einen 3D-Film im Kino gesehen, war für mich auch das letzte Mal, sollte sich dieser 3D-Quatsch auf breiter Basis durchsetzen, werde ich zukünftig auf Kinobesuche verzichten müssen.

  9. Liebe Bastler,

     

    ein Kollege von mir hat vor einiger Zeit eine komplette Bauer P 5 Anlage günstig bekommen. Der Projektor & Verstärker stammt aus der ersten Serie (grauer Hammerschlaglack, 2 Motoren, Kettenantrieb), externer 500 W Trafo, blaue Transportkiste und blaue Lautsprecherbox.

     

    Da er 16mm filminteressiert ist, schon einige Filmchen hat, möchte er das Teil gern betreiben.

     

    Ich habe mir alles mal angesehen und habe nun einige Fragen, die ich auch bei der Suchfunktion hier im Forum noch nicht beantwortet bekommen habe:

     

    1) Thema Asbest: Vorab, ich möchte hier keine neue Asbest-Diskussion lostreten (hatten wir in der Vergangenheit schon mehrere Male), mir geht es lediglich um exakte Information. Was der Besitzer des Projektors damit anfängt, muß er selbst wissen.

     

    Rechts neben dem Lüfter-Motor ist ein runder "Drahtkorb", der wohl den Lampenstrom regelt. Dieses Teilchen sieht mir aus, als wäre es asbestbeschichtet, stimmt das?

    Enthält der Projektor weitere Asbest-Bauteile?

     

    2) Beim Abspielen eines Filmes bröseln aus der hinteren Spulenaufhängung braune Krümel, sieht aus, wie eine verhärtete Dichtung. Was ist das, muß man etwas austauschen?

     

    3) Der Projektor funktioniert (Motor, Bildlampe, Tonlampe), Verstärker brummt, trotzdem habe ich keinen Ton.

    Des weiteren sind einige Drehschalter am Verstärker festgebacken.

     

    Hat jemand Tipps, wie ich die Schalter wieder gängig bekomme?

     

    Dies ist der erste Bauer-Projektor, den ich näher in Augenschein nehmen durfte, bisher habe ich keinerlei Erfahrung mit Bauer, daher bin ich für jede konstruktive Hilfe sehr dankbar.

     

    Viele Grüße

     

    Silas

    Biete

    Da muß ich den Damen/Herren juebor und Rossi rechtgeben, die ständigen, oft am Thema vorbeigehenden Diskussionen bringen nichts.

     

    Sollten nun wirklich vermehrt unseriöse Anbieter auftauchen, besteht hier im "Talk"-Bereich genug Möglichkeit, entsprechende Warnungen zu posten.

  10. genau Theo, das ist für mich die Unsicherheit. Bei Windstille ist die LW kein Problem, eine Hauswand ist, so wie ich mir den Aufbau vorstelle, nicht einplanbar.

     

    Eigentlich wollte ich dieses Wochenende mal für einen Testaufbau nutzen, leider spielt die Wettervorhersage nicht mit :-| naja, mal sehen...

  11. Ich bin (eher zufällig) an eine Leinwand im Alurahmen (mit Aluständern) gekommen und würde nun gern die Gelegenheit ergreifen und im Garten eine kleine Open Air Vorstellung organisieren (rein privat im Freundeskreis, nicht gewerblich, 16mm Format).

     

    Mich interessiert in diesem Zusammenhang, wie man die Leinwand am besten gegen umfallen/Wind sichert.

     

    Auf einigen Bildern habe ich gesehen, dass man das Teil am besten mit Seilen abspannt. Reichen normale Heringe (vom Camping), um das Seil am (Gras)Boden zu sichern oder besser etwas größeres? Wie ist es bei Asphalt: Beton- oder Metallgewichte? Wie schwer müssten die sein, damit es bei leichtem Wind hält?

     

    Die Leinwand ist 4 x 5 m groß.

     

    Ich bin für jeden Tipp dankbar.

     

    Silas

  12. Ich suche auch andere Werbefilme der 1930er und 1940er, aber soweit ich weiß, gab es zumindest auf Super8 nur diese Werberolle. Oder gab es noch andere?

     

    Ob auf Super 8 weiß ich nicht, hier ist allerdings ein link zu einem Werbefilm von 1937 für Caspar Blume Herde:

     

  13. mit strohballen als sitz muß ich als behörde innerhalb eines raumes nicht einmal beleidigt sein, um diese versammlungsstätte sofort zu schließen. ich glaube, es is auch ohne ausbildung völlig verständlich, daß die brandlast mit strohballen derart hoch ist, das die gefahr permanent über einem schwebt....

    Tja, halt "typisch Deutschland", gute Ideen werden im Keim mit Hilfe von Gesetzen, Vorschriften oder Verordnungen erstickt...schade, ich finde das "Scheunenkino" eine tolle Idee.

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