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oceanic

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Beiträge erstellt von oceanic

  1. Das glaube ich sofort! Aber mir entzieht sich der Sinn dieses Vergleiches.

    Sollte das nicht eher heißen: 48 Hz zu 24 Hz ist anders als 4 K zu 2K...? ;-)

    Stimmt - das ist ein besserer Vergleich.

     

    Davon abgesehen sehe ich den Unterschied einer 4K-Filmvorführung sofort zu einer 2K-Projektion im Kino - vor allem in der vorderen Hälfte des Saales...

    4K ist nahe an der Bildwand, so bei 0.5-1 Bildhöhen wirklich besser - aber, und das ist meiner (und vieler anderer) Meinung nac ein unterschied zwichen sehr gut (2k) und grossartig (4k).

    24p zu 48p hingegen ist, grade bei action, insbesondere bei 3D und ganz besonders bei dolly/pan/roll-bewegung der Kamera der Unterschied zwischen befriedigend/ausreichend, manchmal mangelhaft(24) und gut(48/60).

     

    Dass nun endlich eine höhere native Framrate eingesetzt wird, darauf warte ich seit Einführung der Digitaltechnik bei der Filmaufnahme. Davon profitieren tatsächlich alle Zuschauer gleichermaßen. Die bessere Bewegungsdarstellung scharfer Bildinhalte auf dem Quellmaterial empfand ich in einem Testscreening sehr deutlich. Das Bild war sichtbar schärfer und ruckelfrei!

    Ja, und ich finde es tatsächlich auf die Dauer (wie sitzen ja oft den ganzen tag, wochenlang, vor 3D) um Faktoren weniger ermüdend. Die Illusion ist einfach weicher und leichter.

     

    Wobei einige Stimmen auch meinen, das die noch stärkere Immersion von 48/60 den zuschauer emotional härter rannimmt, da er noch stärker "im geschehen" ist - gut so!

  2. Peter Jackson und James Cameron drehen den Hobbit und Avatar 2 & 3 in 48P 3D, und PJ gewährt schonmal vorab einen sehr detailierten Blick hinter die Kulissen des Drehs:

     

     

    48P zu 2K ist, anders als 4K zu 2K, eine sofort, für jeden, an jeder Sitzposition im Kino, sichtbare Verbesserung der Bildgüte - der Unterschied ist insbesondere bei schnellen Sequenzen in 3D dramatisch.

  3. eine weitere, vor allem im professionellen umfeld relevante, alternative sei noch erwähnt: HD-SDI. ( http://de.wikipedia.org/wiki/HD-SDI )

     

    Die Konverter von dvi/hdmi/vgargb usw kosten inzwischen nur noch 200-400 euro (bspw. http://www.blackmagic-design.com/de/products/dviextender/ ).

     

    HD-SDI hat ein paar Vorteile hinsichtlich

    - installation (einfaches coax kabel reicht, grade bei langen strecken hilfreich, robuste steckerverbindungen die auch nach zig einsätzen halten und nicht bei zug abrutschen),

    - signal (yuv, rgb, xyz, 422, 444, es geht eben einfach nahezu alls drüber)

    - und maximalen signalstrecken (100 meter gehen, und wenn man optisches hd-sdi nutzt, dann kann man noch länger legen).

     

    Bei optischen verbindungen aber vorsicht, die sind anders als hd-sdi über coaxial nicht sehr trittfest.

  4. Die Wende in diesem Bereich kam in erster Linie durch zwei Kameramodelle: Die Red Mystery X und die ARRI Alexa. Die Alexa ist die erste Kamera, die nun auch wirklich den Kontrastumfang von chemischen Material (ca. 14 Blenden) erreicht.

    Erstmal: Reds aktuelle machen 18 Blenden im HDR.

    Und dann: Nein, Ehre wem Ehre gebührt, SONY hat die Wende losgetreten.

    Ob nun Star Wars oder Avatar - das sind alles Sonys. Die Sonys haben wir ab damals auch gekauft (Ende 90er gings los, Anfang 2000er wars dann normal.

     

    Das war lange Jahre eine Co-existenz. Von 35mm mechanik und 2/3 sensor.

     

    Der Dammbruch kam mit *einer* Kamera. Der Red One. Die ist bis heute mit Abstand die meistgenutzte, hergestellte, verkauft digitale 35er für Kino, Werbung, Clip usw.

     

    Die Stückzahlen der Alexa, und auch die Kinoproduktionen sind dagegen nachrangig. Auf den Reds sind in letzter Zeit, aktuell und kommend bspw.

     

    - Fluch der Karibik

    - The Hobbit (P. Jacksons neuer)

    - Social Network (Fincher)

    - Ghostrider

    - Jackass

    - District 9

    - Informant

    - Contagion

    - Knowing

    - Antichrist

    - Underworld

    - The Great Gatsby

    - Spiderman

     

    gedreht bzw am drehen. Von A-Budget bis europäischer Indie (Antichrist), von Red One über Red One MX bis EPIC alles quer durch die Bank. Weder Arri noch Panavision halten da mit, auch wenn oft die Reds von Panavision ausgeliehen werden.

     

     

     

    Sony spielt im Spielfilmsektor nur eine untergeordnete Rolle.

    Wie bitte? Avatar bspw. ist Sony. Wenn du meinst das Avatar "eine untergeordnete Rolle" im Spielfilmsektr spielte, nunja, gut.

     

    Und solange Sony weiterhin das Plastikgehäusekonzept (F23, F35, F14) verfolgt wird da auch kein Gerät herauskommen, was ein Profi wirklich ernst nimmt.

    James Cameron und George Lucas haben sich aus gutem Grund für Sony entschieden. Dich selbst als "Profi" überhalb denen einstufen zu wollen erscheint mir doch etwas waghalsig.

     

     

    Der Kampf der Giganten scheint nun auf dem Markt nicht mehr zwischen ARRI und Panavision ausgetragen zu werden, sondern zwischen ARRI und Red. Im Augenblick hat ARRI die Nase mal wieder vorn.

    Wie bitte? Red hat tausende, Arri hunderte Kameras draussen, und Red steht kurz davor in den zehntausender-Bereich vorzudringen. Neenee, Arri hat ne tolle Nische, grade für TV-Produktionen, aber alleine die >7000 Red Ones, von denen viele im Verleih sind, die sind insbesondere in den USA das Maß der Dinge. Und im A-Budget Bereich (Spiderman, Hobbit, Fluch der Karibik usw) ist die Alexa wegen ihrer geringen Auflösung auch heikel. Es geht, 1080P und 2K sind gut genug, aber wenn Geld keine Rolle spielt sind derzeit die Reds weit vorne, und Arris digitale 35 eher unter ferner liefen.

     

    Spiegelreflexkameras wie die Canon D5 spielen im Profiseinsatz keine Rolle.

    Wie bitte? Black Swan? Dr. House? Und *zig* ASC-Kameraleute die von B-Kamera bis kompletten Spielfilm auf DSLRs drehen?

     

    Lies mal hier:

    http://www.engadget.com/2010/04/13/canon-5d-mark-ii-used-to-shoot-entire-house-season-finale-direc/

    "Canon 5D Mark II used to shoot entire House season finale, director says it's 'the future'"

     

    oder hier

    http://www.eoshd.com/content/482/darren-aronofsky-new-film-black-swan-shot-on-7d-1d-mk-iv-and-16mm

    "Darren Aronofsky’s new film Black Swan shot on 7D, 1D Mk IV + 16mm"

     

    oder lass es die von einem ASC-Kameramann erörtern:

    http://fcp.co/dslr/canon/533-shane-hurlbut-asc-talks-feature-films-and-the-canon-5d

    "Shane Hurlbut ASC talks feature films and the Canon 5D "

     

    Digitalkameras sind laut! Red senkt die Lüftng während der Aufnahme ab und riskiert damit die Überhitzung - die eine Ursache für die häufigen Abstürze der Red ist (neben der schlampig programmierten Software...aber so langsam wird das besser - zumindest bei der MX).

    Wir haben, neben Sony und Arri und Canon, auch einige REDs im Verleih. Seit Jahren. Und was du schreibst ist falsch. Die Red ist im *silent* modus bei der Aufnahme *lautlos*. Wenn es zu heiss wird zeigt sie das an. Bevor es zur Überhitzung kommt wird dann nicht "abgestürzt" sondern - die Lüftung zugeschaltet. Aber im Studio passiert das kaum - Takelängen von Minuten sind da lüfterfrei garkein Problem. Dito Canon - die hat garkeinen lüfter. Dito zig Modelle von Sony - ebenfalls lüfterlos. Und Abstürze bei der Red One? Na die waren die ersten Jahre durchaus da - aber seit rund 2010 haben wir auf -zig- Red im dauereinsatz keine Abstürze mehr gehabt. Wenn du wackelige Kabel an abgenudelten HDDs nutzt - da kann sie abstürzen, aber das ist ja auch echt die billigste nummer. Wir haben die internes SSDs, und da ist lautlos, absturzfrei im Dauereinsatz der Standard. Wo leihst du deine Reds wenn ich fragen darf? Weil "abstürzende" Reds die sich überhitzen, das kann man als Verleiher nicht rausgeben. Was anderes ist es wenn du die epic meinst. Die ist lautlos - und stürzt ab ;)

     

    HDDs an der Kamera hatte der Red lange ein dickes Aufzeichnungspaket spendiert ... leider auch ein anfälliges.

    Vermutlich auch die Ursache für deine Abstürze. Nimm SSDs. Sind intern, zeichnen genausolange auf, sind lautlos, erschütterungsfrei, fahren höhere Datenraten und transferieren schneller.

     

    KOSTEN: Filmmaterial, Entwicklung und Abtastung kosten Geld, was gespart wird. Dafür wird jetzt mehr gedreht ("kostet ja nix"), was manchen Cutterassistenten beim Ausmustern zur Verzweiflung treibt. Mehr Personal am Set (irgenjemand muß das Sammelsurium ja datensichern) und - entscheidenter Kostenfaktor: wesentlich höhere Kameraleihpreise.

    Mann mann, was sind das für Vorstellungen die du hast.

    Die Kameraleihpreise sind *dramatisch* gesunken (sehr zu unserem Missfallen ;))

     

    Beim Mitbewerb kriegt man Reds (und natürlich auch Canons) unter hundert euro am Tag - Listenpreise. Wir sind bisschen teurer, aber wir haben auch nur tiptop ausgestattet Packages, nur nackte Kameras haben wir nicht.

     

    Wieso brauchst du Personal am Set zum Datensichern? Flashmag / oder Band / oder Karte ist vollgedreht, kommt ins W-Gehäuse und wird da vollautomatisch gesichert. Und auf nen Flashmag passt über ne Stunde und man hat mehrere dabei. Wer das mit Notebook am Set machen will, meinetwegen, aber das ist doch schwachfug.

     

    Und das Drehverhältnis, nun, wenn der Regisseur am Set keine Kopierer festlegt kann man schonmal ein oder zwei Tage nen Assi dransetzen - aber doch nicht am Set?

     

    Schließlich ist die vom Geräteverleih angeschafte tolle Digitalkamera in 2 Jahren veraltet und muß ersetzt werden. Also sind selbst bei niedigeren Anschaffungspreisen wegen der schnellen Abschreibung die Verleihpreise deutlich höher.

    Na der ist gut. Geringere Anschaffungskosten? Unsere Sonys liegen gut über 100.000 euro, und unsere HDCAMs - die jetzt bald ihr erstes Jahrzehnt runter haben - laufen im Verleih nach wie vor gut. Nach 2 Jahren austauschen? Die 2000er Kameras, ob nun 2003er HDCAMs, oder 2007er Reds laufen noch lange weiter. Ehrlich gesagt ist eher die Frage ob man überhaupt alle auf Epic upgradet. Und die Mietpreise?`Wie gesagt, beim Mitbewerb im zweistelligen Bereich pro Tag, bei uns mit mittleren Preisen so um die 150-250 - das ist ne ganz andere Liga als noch vor 5 Jahren.

     

    und wer nach 2 Jahren ne Red wegschmeisst - dem ist nicht mehr zu helfen. Erstens ist die nen fünfstelligen Betrag wert, 2tens kann man wenn man will gegen EPIC upgraden oder schlicht für ~3700 euro den epicsensor einbauen lassen.

     

    Wir wären gerne so gut wie das Tollste was es in der Filmgeschichte gab: 35mm ... - warum nicht gleich digitale 65mm?

     

    Digitale 65er gibts - bspw. Die Vision Phantom 65.

    http://www.visionresearch.com/Products/High-Speed-Cameras/Phantom-65/

  5. In Berlin in 35mm perfekt entwickelt: Polanskis GOTT DES GEMETZELS.

    Aktuell in 35mm-Produktion: Wachowskis/Tykwers WOLKENATLAS.

     

    35mm Film wird - grade im A-Budget - noch einige Jahre gut genutzt werden. Auch wenn die Hersteller die Kameras jetzt eingestellt haben, Wartung & Pflege & Ersatzteile sind jahrelang sicher.

     

    Und, ganz wichtig: Viele TOP-Kameraleute haben noch KEINE Praxis und Routine mit digitalen 35ern. Und da ist es völlig richtig auf Film zu bleiben, grade wenn keine Zeit ist digital zu lernen.

     

    Merke: Der Indianer macht den Unterschied, nicht der Bogen ;)

     

    Ausnahme ist stereoskopie: Wer 3D auf Film dreht macht eigentlich *zwingend* vieles falsch.

  6. Ich finde der Trend sollte in Richtung qualitaet gehen, billige Projektion gibt es immerhin schon lange.

     

    Dem kam man völlig zustimmen. Jedoch:

    - In der Topklasse kann man heute maximale Güte schon holen. Gestackte 4K, DLP oder LCoS.

    - Für die Häuser mit kleinen Besucherzahlen (und dementsprechenden Bildgrößen) hingegen ist alles am Markt overkill, auch preislich - und 25-30K vollausgestattet gehen. Die Hersteller haben alle noch SEHR SEHR satte Margen.

  7. In der digitalen Kinematografie stößt man immer wieder auf die Bezeichnungen 35 und S35, etc., jedoch offenbaren diese Entlehnungen tatsächlich das wahre Anliegen von Video; den Film zu imitieren.

    Film zu imtieren? Nein. Dafür ist Filmnegativ qualitativ in zig Hinsichten viel zu schlecht, und hat zu viele praktische Nachteile. Wir haben schon Anfang der 2000er angefangen zu unseren 35mm Filmkameras (damals 435, IIc, IIb und Trickkamera) digitale Kinooameras (damalas HDCAM) dazuzunehmen, sowohl aus praktischen wie später auch qualitativen Aspekten.

     

    Praktisch ist bei u.a. Film störend:

    - kurze Laufzeit. Digital ermöglicht, grade bei Luft/Unterwasser/Live-shootings ist es grossartig, Stunden um Stunden aufzeichnen zu können, ohne laden/magazinwechsel.

    - Laufgeräusch. Digital ermöglicht endlich lautlose Aufzeichnung.

    - Kein synchroner Ton. Generationen von Schnittassistenten müssen nicht mehr anlegen, und keine hakeleien mit externem TC mehr, grade bei schnellen, kleinen oder grossen mit vielen Kameras zu drehenden Sets spart das viel Logistik und bring auch ruhe rein. (Wobei tonvorlauf als Feature nach wie vor bei den meisten digitalen 35ern fehlt)

    - Materialvorrat. Grade wenn man in heissen, entfernten Gegende dreht - und viel - ist Film übel. Empfindlich, schwer, temperatur ist in wüste wie dschungel (wie konzert, wie motorraum...) ein weiterer aspekt, und wenn man, bspw. für tieraufnahmen mal stunden mitnehmen muss ist es ein dramatischer unterschied ob man 10 stunden 4K Raw auf eine 1Kg festplatte kriegt - oder für das Negativ einen kleinbus braucht.

    - Sofortige Kontrolle, kein "oh mist, war das mikro oben im bild" - was man ja noch per videoausspiegelung kontrolliert beköme, aber vor allem:

    - Kein Kopierwerk nötig. Wenns da böse Überraschung gab - und die gabs - hiess es oft nachdreh.

    - Sicherheit! Noch am Set kann man heute schnell 2, 3 Kopien ziehen und die räumlich getrennt lagern.

    - Kompakter und leichter geht digital sowieso, und das ist grade bei dok ganz schön wichtig.

     

    Die Liste der Nachteile von Film in der Praxis ist elend länger. Wer das "imitieren" will ist auf dem falschen Dampfer, vorsichtig formuliert.

     

    Qualitativ war Film Klasse und die Referenz. Aber das ist inzwischen auch vorbei. Sowohl was Blendenumfang und Auflösung anbetrifft sind die digitalen 35er heute da bequem auf Augenhöhe, grade MX mit HDR sogar eine Spur vorne. Die F65 kenne ich noch nicht, aber die soll auch bequem auf Augenhöhe mithalten.

     

    Aber auch qualitativ - wie kreativ - will da keiner mehr Film imitieren.

    - Film hat sehr schlechte Eigenschaften wenn wenig Licht gegeben ist, während die modernen digital 35er juckt es kein bisschen mal 800 ASA oder auch 1200 ASA zu fahren, auch hier ist bspw. der MX deutlich besser als Film.

    - ENDLICH kein Korn mehr. Wenn man es will - gut, dann legt man es dazu. Wenn es stört, und grade bei VFX stört es nahezu immer, dann muss man sich nicht mehr damit rumschlagen.

    - Endlich keine Schwankungen beim Material mehr, keine Abhängigkeit davon, welche Visions Kodak nun grade umstellt, oder Umschnitt vom V3 500Ter auf V2 50D, kein leicht irrer Blick des Assistenten mehr zum aufgeheizten Truck in der Sonne...

    - Höhere Bildwiederholraten - und das lautlos - sind eine schöne Option.

    - Kreativ ist, aus meinen Augen, vor allem die Möglichkeit *unmittelbar* am Set sowohl grading wie auch VFX gegntesten zu können der Fortschritt überhaupt gegenüber Film. Zigfach deswegen nochmal eine Spitze umgesetzt, Schatten leicht aufgehellt usw. Lichtsetzen ohne digital ist soviel riskanter und aufwändiger, weil man eben immer Material UND Kopierwerk UND scan abstahiert mitdenken muss.

    - Und 3D. Stereoskopisches Drehen auf Film ist wahrhaft unkreativ, die Technik dominiert alles und man hat keinerlei Möglichkeit Dinge wie paralaxe etc frei einzusetzen, digital hingegen ist das bequem zu machen.

     

    Also, Film ist Film und Video ist Video (bzw. wäre gerne Film).

    Wie gesagt: BITTE NICHT! Film war toll - und wir haben der Ära VIEL zu verdanken. Aber inzwischen wollen viele Filmemacher NICHT mehr mit den künstlerischen und produktionsseitigen Einschränkungen von Film limitiert werden. Von A-Budget bis lowbudget.

     

    Film wird noch LAAAAAAHAAAAAANGE weiterlaufen, aber eben in einer Nische. Super8 ist da ein gutes Beispiel, und 35 wird es nicht viel anders gehen - am Ende wird es Liebhaberei und/oder museal

     

    Ach, gestern waren wir beim Kameraverleih und baten um eine "35er Kamera" und erhielten- oh Wunder - eine ARRIFLEX 535 (übrigens mit einem Optimo 1:2,2 17-80). Das war auch gut so, denn unseren 35mm Film hätte ich auch nicht eine Alexa oder SONY F3 hinein bekommen. Soviel zu Praxis und der Bezeichnung "35".

    Die 35er Optimo hingegen schon. Deswegen bieten ja die Kameraverlieher wie bpsw. Panavision die Auswahl 35 digital und 35 film an. Aber: die leichten neuen Angenieux 35er Optiken - die hättest Ihr nicht mehr in die 535 bekommen. Diese 35er Format Optiken passen nur noch in digitale, da sie zu tief in den Body ragen.

  8. Na das ist ja ein lustiges geposte hier.

     

    Wenn die selbsternannten Fachleute sich so sicher sind, dann ist anzuraten, als nächstes die ganzen Hersteller, die ja anscheinend genausowenig Ahnung beweisen, zu belehren.

     

    Beginnen wir mit Arri, die ihre *digitale* Alexa auf der Website, im Handbuch und im Katalog als:

    35 format digital camera

    bezeichnet. Nachzulesen hier:

    http://www.arri.com/camera/digital_cameras/cameras/camera_details.html?product=9&subsection=technical_data&cHash=162d1b0527

    Beschwerden & Belehrungen bitte dorthin.

     

    Dann weiter zu Panavision.

    Dort erwarten den Kunden bei der Kamerauswahl folgende Kategorien: 35mm Film und 35mm digital

    Nachzulesen bspw. hier

    http://www.panavision.com/content/genesis?l=1&c=1&p=109

    Beschwerden & Belehrungen bitte dorthin.

     

    Aaton nicht zu vergessen, die Penelope (welches es auch mechanisch gab) in ihrer digitalen Variante zeichnet mittels:

    14 stop dynamic range Super35 Dalsa® CCD sensor

    auf. Nachzulesen dort:

    http://www.aaton.com/products/film/delta/index.php

    Beschwerden & Belehrungen bitte dorthin.

     

    Das sind nur die Hersteller, die früher auch mechanische Filmkameras im 35mm (und 16er) Format fertigten. Bei den heutigen Marktführern wie Red sieht das nicht anders aus, dito Sony, Vision Research, S:I, P & S Technik usw usf.

     

    Wie man sehen kann, bezeichnen die unwissenden Kamerahersteller *alle* ihre eigenen Kameras auch falsch: als 35mm!

     

    Diejenigen die hier das geheime Fachwissen besitzen (Das Format bestimmt das Medium! Man kann keine 35mm Format Sensoren herstellen!) können sich ja dann mal dranmachen, den armen ungebildeten Herstellern der Kameras ihre Fehler per email klarzumachen.... herrje.

     

    Digitale Kameras für 16, S16, 35, S35 und 65 gibt es seit Jahr und Tag. Wer das 2011 noch nicht mitbekommen hat, nunja, der sollte sein Fachwissen gelinde gesagt mal aktualisieren.

  9. Als ich das letzte Mal nachgeschaut habe, war 35mm eigentlich nur ein Längenmaß. Noch nie ein Flächenmaß, und erst Recht kein Format oder Medium...

     

    Aha, ein Längenmass.

    Daher nennt Arri (und sony.. red... ps... vision research... panavision... herrje) dann ihre digitalen Kameras 35mm Format-Kameras, weil die 3,5 cm lang sind... herrje.

     

    Vielleicht denkst du ja, das die Filme sich alle selbst drehen, aber tatsächich gibts Kameraleute und Photographen, die mit 35mm arbeiten: Sprich 35mm Kameras (digital wie mechanisch), 35mm Optiken, und da sind *schon laaaaaaaaaange* folgende (u.a) Formate genormt:

    35mm KB : 36*24 mm

    35mm Academy3P : 22*12mm

     

    Der Fachmann stellt nun fest, huch, das sind ja *zwei* Zahlen, und schliesst jetzt messerscharf: Das das wohl kein Längenmaß ist... Ausser Fläche ist bei dir auch ne Längeneinheit ;)

  10. Wettbewerb ist immer gut für den Kunden - und auch in den 45.000 ist noch *viel* Luft drin.

     

    Weitere Anbieter würden dem Markt noch helfen.

     

    Was vor allem noch fehlt: ein wirklich günstiger 2K im Segment 25-30K mit Vollaustattung.

     

    4K vs 2K ist nicht so relevant, das von carsten angesprochene hochfrequente 3D hingegen wird sicher ein wettbewerbsvorteil das sieht, anders als 2K/4K jeder an jeder stelle im saal.

  11. Historisch bezeichnet 35mm ein definiertes Filmformat (mit verschiedenen möglichen Bildformaten).

    Daher ist es unsinnig, ein rein digitales Aufzeichnungssystem, das weder an einen bestimmten Träger gebunden ist noch in der Funktionsweise (Sensor gegenüber photochemischer Emulsion) direkt vergleichbar ist, mit demselben Begriff zu benennen.

    Magentacine, durch Wiederholung wird dein Unwissen nicht richtiger - und in einem Fachforum sollte man solchen Blödsinn nicht posten. Also versuch jetzt mal zu lernen:

     

    erstens.

    Mit 35mm bezeichnen man *nicht* das Aufnahmemedium.

    Mit 35mm bezeichnet man die Aufnahmefläche.

    Format ist *nicht* Medium.

     

    zweitens.

    35mm gibt es in verschiedenen Subnormen.

    In der Photographie bspw: 36*24 mm

    Beim Film bspw: 35 3perf 22*12, 35 4perf 22*16 (Academy), S35 3perf Academy 24.89*14, 4perf Academy 24.89*18.67

    Man spricht hier salopp quer durch die Bank von 35, und dennoch ist für die Auswahl der passenden Optiken die *exakte* Kenntnis des *Formates* entscheidend. Das Medium (ob sensor oder film) *nicht*.

    Wir lernen: Format bedingt Optik. Medium bedingt Optik *nicht*.

     

    drittens.

    35mm mit dem Medium Film zu verbinden ist völlig veraltet, denn:

    Der Löwenanteil aller 35mm Aufnahmen ist schon seit Jahren digital, und zwar in der Photographie.

    Das Medium selber - ob nun Foveon, CMOS, CCD, FIT-CCD, Negativ oder was auch immer definiert genausowenig das Format wie beim bewegten Bild.

     

     

    viertens.

    Daß es branchenüblich sein mag, digitale Kameras oberhalb einer bestimmten Auflösung so zu benennen, ändert daran nichts.

    Auflösung hat nicht mit dem Format zu tun.

    Das Medium hat nichts mit dem Format zu tun.

     

    Arris Digitalkameras sind, wie die D20,D21 und Alexa sind KEINE 4K Kameras. Jedoch 35. Man beachte, Arri nennt die Kameras selber: 35mm format cameras.

    (http://www.arri.com/camera/digital_cameras/cameras/camera_details.html?product=9&subsection=technical_data&cHash=162d1b0527)

     

    Sonys & RED Digitalkameras, wie die One oder F65 sind 4K Kameras. Und auch wieder 35. Macn beachte, Sony und Arri nennt die Kameras selbe: 35mm format cameras.

     

    P & S hingegen hat 16er *und* 35er im Sortiment, beide geringer als 4K, und rate mal wie die genannt werden. richtig. 16 bzw 35.

    http://www.pstechnik.de/en/digitalfilm-navi.php

     

    fünftens und letztens.

    Technische Daten sind keine Meinung.

     

    Format (wie 35, 16, 2/3, APS usw), Medium (wie Film, CCD, CMOS, Foveon usw) und Auflösung (wie 720p, 1080p, 2K, 4K usw) sind *unterschiedliche* Werte. Mit unterschiedlicher Bedeutung. Und unterschiedlichen Aspekten in der täglichen Handhabe in der Praxis. Und sie werden nur dadurch das du solche unterschiedlichen Fachbegriffe wild (und unwissend) durcheinanderwürfelst nicht zu einem Wert.

     

    Aber meintewegen wirf ruhig Bildwiederholrate und Seitenverhältnis, oder Lautstärke und Aussteuerung genauso durcheinander - wenn es dir nicht peinlich ist - aber wisse das solches Wischiwaschi in der Praxis die übelsten Probleme bereiten kann und naja, inkompetent ist es zudem.

  12. Der Begriff der "digitalen 35-mm-Kamera" ist im Grunde Unsinn, auch wenn ähnliche Formatdiagonale des Sensors und Kompatibilität mit Filmoptiken gegeben sind.

    Völlig falsch, da hast du was nicht verstanden.

     

    Mit 35 (oder Super 35, Ansi 35 usw) bezeichnet man die zu belichtende Fläche.

    Nicht das Aufzeichnungsmedium.

    Die Formate sind nicht "ähnlich", sondern genormt.

     

    Das ist auch, naja, sagen wir mal SEHR RELEVANTES Basiswissen für die Produktion.

    "Filmoptiken" sind nämlich nur weil da 35mm draufsteht noch lange nicht einfach passend.

     

    Man nehme bspw. die klassischen Cooke Speed Pancro, IIer Series. Die sind nicht S35 sondern 35 und decken S35 Kameras (wie bspw eine Red One) nicht ab, insbesondere die Weitwinkel. Auch bei moderneren Gläsern, bspw. den Angenieux 17er ist S35 nicht abgedeckt.

     

    Weiterhin leitet man beim Drehen, ok, das scheinst du auch nicht zu wissen, daraus die äquivalente Brennweite ab. Man kann ohne weiteres mit S35 auf S16 drehen.

     

    Bei der Red ist das bspw schaltbar - und wenn man dann eine 35 25-250 nutzt ist im S16 modus logischerweise das Brennweiteäquivalent ein gänzlich anderes.

     

    Das geht aber noch einiges weiter: Inzwischen sind viele der modernen 35mm Optiken schon seit Jahren nicht mehr mit mechanischen 35mm, also 35mm Film einsetzbar.

    Sondern nur mit 35mm Sensor. Beipielsweise die leichten Optimos von Angenieux, die gehen so tief in den Kamerabody, das man damit jede moderne Arri unweigerlich zerstört.

     

    Und 35 (in all seinen Variationen wie S, N, Ansi usw) ist nur eines der zahlreichen Formate die es bei digitalen gibt. Es gibt sensorbasierend 16, 35, 65m, aber auch 1/3, 2/3, 3/4, APS-C/H usw.

     

    35mm ist Filmband und digital ist digital. Aber der Marketingtrick ist ja uralt

    Wie gesagt: Falsch.

    Da hast du was nicht verstanden.

     

    Egal ob in der bewegten oder stillen Photographie gibt es 16, 35, 65, KB, Vollformat usw mechanisch wie digital. Das Bildfenster und Format haben *nichts* mit dem Medium zu tun. Egal ob Sensor oder Negativ ist der Aufzeichnungsfläche das relevante.

     

    Und während man bei Film *zwingend* das Medium daran anpassen muss was die Kamera braucht, kann man bei vielen sensorbasierenden 35ern (und auch 65ern) das flexibel halten, auf ein redmag kan man bequem S35, 35, scope und S16 gemischt aufzeichnen, bei Film geht das nicht.

     

    Man kann bpsw. an klassische Mittelformatkameras digitale Rückwände anbringen, von P/S-Technik alte mechanische Arri 16er mit digitalen Rückwänden ausstatten lassen usw.

     

    35mm bleibt weiterhin die Branchenorm - aber inzwischen eben mehrheitlich mit sensorbasierenden, nicht mehr mechanischen Kameras, und aufgezeichnet wird vor allem digital auf S/HDD&Band, nicht mehr photochemisch auf Film.

     

    Am Rande sei noch bemerkt das bei der klassischen Fotografie Film ganz ähnlich abgelößt wurde: Auch hier blieb man in vielen Bereichen bei den klassischen Formaten (KB usw) obgleich schon langer Zeit kein relevanter Hersteller mehr Kameras mechanisch mit Film herstellt - sondern nur sensorbasierend und digital.

     

    Und das ist auch gut so: Die Optiken lassen sich weiterverwenden, egal ob für Foto- oder Film-aufzeichnung.

  13.  

    2. 35-mm-Kameras wurden zu keiner Zeit in so hohen Auflagen gefertigt wie Video- und Digitalkameras heute.

    Der Löwenanteil der Kameras die jetzt die mechanischen 35mm Kameras ablösen sind 35mm - digital.

     

    Insofern ist der Begriff 35mm Kamera nicht präzise. Von den digitalen 35mm sind um Faktoren mehr hergestellt worden als von den mechanischen.

     

     

    3. Kein Hersteller hätte von der Kamerafertigung allein existieren können. Verleihgeschäft und die Herstellung von Lichttechnik, Kamerasupport oder Bühnentechnik machte seit vielen Jahren den Hauptanteil aus, teilweise auch die analoge und/oder digitale Postproduktion.

     

    Das ist inkorrekt.

     

    Nur Arri wurde vollsortimenter.

     

    Aaton, Phantom Research, S:I und Red bspw machen fast nur Kamera (Aaton ein bisschen ton, red ein bisschen Studio).

    Panavision hingegen hatte *garkein* Verkaufsgeschäft - die machen nur Leihe, incl. red und arri.

     

    Die Stückzahen machten den Unterschied: Red & Canon bspw haben mehr 35mm digital in den letzten Jahren verkauft, als Arri & Panavision ZUSAMMEN in den letten 3,4 Jahrzehnten gefertigt haben...

  14. Interessant ist ja an dem Artikel von Debra Kaufman, dass es in den USA offenbar einen starken gewerkschaftlichen Einfluss auf den Wechsel von analoger zu digitaler Aufnahme gab (der möglicherweise weit weniger produktionstechnisch bedingt war als man vermuten könnte), nachdem die Verhandlungen der Produzenten mit der Screen Actors Guild (der amerikanischen Schauspielergewerkschaft) im Zusammenhang mit den neuen Medien zum Stillstand gekommen waren:

     

     

    Kann von hier vollumfänglich bestätigt werden.

     

    Es kamen noch weitere ökonomische Gründe für den dann sehr schnellen fast vollständigen Wechsel 35mm mechanisch -> 35mm sensor bei Serien hinzu, u.A. :

     

    - Einige Zwischenschritte entfallen -> der Verzicht auf Entwicklung & Kopierwerk bedeutet aus Produzentensicht: Kosten runter, Tempo hoch, Risiko minimiert

     

    - Kontrolle des Endergebnisses der Aufzeichnung am Set ist bei den heute in vielen Fällen VFX-lastigen US-Produktionen immanent wichtig, nicht nur um Kosten zu sparen. Grade virtuelle Sets (a la V etc) gehen schlicht nicht anders.

     

    - direkte und synchrone übergabe während des drehes in den Schnittraum : dank der zwischenzeitlich entwickelten RAW-Unterstützung von Adobe und Avid beschleunigt das grade bei den Abläufen eine wöchentlichen Serie enorm, somit auch wieder erheblich Kosten eingespart - und Produktionssicherheit erhöht. Die Unterstützung von RAW-Workflows ist grade 3 Jahre da.

     

    - die Weigerung einiger Sender (bspw. der BBC) 16mm als HD-sendefähig anzunehmen war in der EU, wo viel nicht 35mm sondern 16mm gedreht wurde, ein weiterer Grund für die Migration.

     

    - die gesunkenen Preis für HDDs wie SSDs wie RAID-subsysteme ermöglichen jetzt ein kostengünstiges und schnelles Archiv und Backup. Das war vor 5 Jahren nicht günstiger.

     

    - Durch die option bandlos aufzuzeichnen (bspw 4K Raw bei RED one/epic, 1080p HD prores bei Arri Alexa) ist nicht mehr zwingend MAZ nötig. Natürlich hat Tape in vielen Szenarien sehr viele Vorteile und ist auch noch lange nicht wegzudenken, dennoch ist für manches Tape besser, aber für viele Abläufe ist disk praktischer, vor allem da schneller.

     

    - Nicht zu unterschätzen: TON! dank leiser wie auch lautloser digitaler Kameras, mit Tonsnychron fallen auch hier einige Arbeitsschritte weg.

     

    - Das erscheinen unglaublich günstiger 35mm (oder gar Vista) digitalkameras hat von B-Kameras (Transformers...) über fullbudget serie (dr house) bis hin zu oscarpreisgekrönten Kinospielfilmen (black swan) ebenfalls einiges an etateffizienz mehr erzeugt. Grade die Canon 5D mk II ist a zu nennen.

     

    Das sind nur einige der praktischen Gründe - es gibt noch viele mehr, die wie die gewerkschaftlichen Einflüsse hinter den Kulissen den Siegeszug der 35mm nun so schnell bedingten.

  15.  

     

    Darin stimme ich gerne zu. Es ist wohl ein Prinzip dieses sehr engagierten Festivals, an geeigneten und auch historischen Kinostandorten mobil sein zu können: ohne Abhängigkeit vom Stand der laufenden oder nicht im Gange befindlichen DCI-Umrüstung.

    DCI spielen die - wenn gegeben - auch.

    Was die nicht mehr spielen ist 35mm mechanik.

     

    Man kann hier sehr viel Programm machen, und auch ein Kiez-Kino neu beflügeln, und sich gleichzeitig den bereits erreichten Höchststand der Consumer- und semiprofressionellen Medien zu eigen machen: die bereits auch von der Filmemachern angeeignet wurden.

    Da ist nichts semi-pro oder consumer dran: viele (sehr gute) Dokumentarfilmer setzen heute a priori auf 1080P, sub-1080p, sub-dci kameras und fast immer sub-dci ton als quellen ein. demenstsprechend bringt ein blowup zu 2k oder 4k, also dci, da eher nix bis wenig.

     

    und die geringen kosten, grade im vergleich zu s16/35 sind einer DER gründe warum die digitalisierung ein SEGEN für lowbudget, hier im Falle dokfilm ist.

     

    Ein weitaus freierer und autonomer Umgang mit heute von der Industrie offerierten Produktionsinstrumenten, die ja auf allen Ebenen (und nicht nur bei DCI-abhängigen Servern und Bildwerfern) in Bewegung geraten sind und Kreativität außerhalb des Mainstreams eröffnen.

    Nein.

    Klares, entschiedenes Nein.

    Für die Königsklasse, sprich Kino, braucht es maximale Güte, und das ist DCI, als Referenz. Gerne kann man sagen, und zwar zu recht, das 24p anachronistisch sind, und DCI um 48P aufgebohrt werden muss. gerne auch, das die Leuchtdichte bei 3d zu gering angesetzt wird. Das ist verbesserungswürdig. Das sind relevante Themen.

     

    Aber vom Goldstandard 2K oder Platinstandard 4K, der verbindlichen XYZ Farbmodelle und dem 8 Kanal 24bit 96kz Audio abzurücken ist nicht sinnig. Die Güze zu *senken*? Das ist der völlig falsche Ansatz. DCI2K/1080P/4K wird uns LAAANGE begleiten (hier jetzt seit 1999...), und es gibt keinen Grund das nach unten zu verwässern. Dann hätte man gleich bei 35mm bleiben können.

     

    Was sinnig wäre: GÜNSTIGERE dci-Projektoren. Und das ist nur eine Frage de Zeit, insbesondere wenn die Umrüstung durch ist,insbesondere wenn auch China mit anbietet. Sprich +2-4 Jahre.

     

    Aber geringere Güte? Nein. bluray/1080p ist super für indie/dok/arthouse usw - wenn das budget knapp ist. aber das ist KEIN grund die hohe Güte heutiger Kinotechnik (digital) aufzuweichen.

  16. Wer 2011 noch allen Ernstes auf mechanische Projektion setzt - nun, dem ist schlicht nicht mehr zu helfen.

     

    Wer bei den MASSIVEN subventionen hierzulande, insbesondere für kulturorientierte und umsatzschwache Kinobetreiber noch mehr Geld geschenkt haben möchte, nun:

    - im internationalen Vergleich ist die Alimentierung der Modernisierung in der Spitzenklasse - der trägt sich entweder finanziell de facto nicht oder will schlicht mehr Gewinn.

     

    Das noch mit dem Gejaule von deutschen Vereinen und den üblichen Verdächtigen Forenmitgliedern garniert ist in 2011 tatsächlich nur noch bemitleidenswert, hat jedoch nichts mehr mit Kinoindustrie zu tun.

     

    Diejenigen, die hohe und billige Bildgüte für Dok nutzen wollen oder müssen (Global Doc bspw), die spielen eh nicht DCI sondern bluray, 1080p, DV und geringeres. Und das seit Jahren, lange schon vor dem Siegeszug der digitalen Projektion.

  17. Einige Fachinformationen des Forums, die suggerierten, ein geschickter Mix aus Fördermassnahmen würden die Segnungen des DCI-Formats für jeden willigen Anwender Wirklichkeit werden lassen, sind offenbar durch die Aufrufe der maßgebenden Gremien noch einmal auf den Prüfstand gestellt worden.

    Wer zu Avatar 2 in 2013 noch nicht umgestellt hat. naja. mein beileid hält sich in grenzen. 2011/12 kommen die wichtiegn Themen noch (teilweise) per Kopie auf Film. 2012/3 nicht mehr.

     

    Ich hoffe, dass war jetzt nicht all zu polemisch dahergesagt ... :grin:

    sagen wir es mal so: ihr irrelevantes gefaselel ist inzwischen ähnlich relevant wie der aufruf zum digitalisierungsstop.

  18. Manchmal frag ich mich dann wirklich ob manche Filmemacher nicht doch besser Sonnenblumen züchten sollten...

     

    Gerade bei Helmer, der ja auch auf dem Eiffelturm in 70mm Gedreht hat, verstehe ich das nicht.

    Sollte er nicht froh sein, dass die Aufnahmen so gut erhalten waren?

    Nur um einen "look" zu imitieren finde ich das schon ein bisschen merkwürdig...

     

    Also Veit Helmer hat nun wirklich *keine* Ahnung von Technik oder Bildgütenbeurteilung...

  19. oder ne kombination wie bei der arri 2c bei der der transportgreifer filmjustierend wird... außerdem sollte man mindestens 60 meter magazine haben, sonst endet das alles im wahnsinn...

     

     

    gebrauchte 35mm trickfilmkameras bekommt man relativ günstig, oder man machts so wie ich und baut ne alte 35er arriflex um.. aber das is ne andere geschichte...

    sorry, schauen nur noch selten rein, grade gesehen:

     

    wir verkaufen seit feb 2011 in zürich, hamburg, london und l.a. unsere komplette arri 35mm-film technik (wechsel auf anderes system).

     

    wir haben noch

    3 * IIc und

    2 * 435

     

    Arri 35-Kameras, brauchen & wollen & vermieten die nicht mehr - und haben einige bisher nicht verkauft bekommen. Die Arri IIcs gingen auf ebay für je ~1500 nicht mehr weg.

     

    Sehr gut erhalten (letzte wartung <150 Stunden) würde ich hier im forum nen freundschaftpreismachen (750 pro stück, 1400 für beide?) durchwinken, wenn interesse besteht hier posten damit wir uns melden können.

     

    transport nach berlin oder ffo ist kein problem.

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