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Bernd Eichinger hinterlässt eine Lücke, die in Deutschland niemand so bald wird füllen können. Wir haben Ihm viel zu verdanken und ich kann persönlich nur bestätigen, was magentacine schrieb.
Wenn es sich um die Sache drehte, dann konnte er gnadenlos durchsetzungsfähig sein, als Mensch konnte er umso ausgleichender und fördernder sein. Und künstlerisch hinterlässt er ein echtes Erbe - ein wirklich erfülltes Leben.
Ihm war es auch immer ein Anliegen Filmwissen zu verbreiten, und dafür nahm er sich auch mitten in Produktionen stets Zeit.
Im letzten Gespräch, das wir für die deutsche Filmakademie mit ihm aufzeichneten, hat er einige Einblicke gewährt, wer Bernd nochmal ungefiltert erleben möchte:
http://www.vierundzwanzig.de/produktion/interview_mit_bernd_eichinger
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Wenn die Vorführer alle im Zuge der Digitalisierung entlassen werden - wer sind denn dann die ganzen Leute, die in stark zunehmender Zahl im Unterforum Digitale Projektion von ihren Erfahrungen mit der Technik berichten und Fragen zum Betrieb stellen? Hießen die früher alle 'Oceanic', oder was?
Also bei uns hat sich 2010 die Anzahl der Arbeitsplätze in CH und D mehr als verdoppelt. Auf der Kehrseite der Medaille steht, das derzeit Fachwissen (und lustige Diskussionen) von uns kaum mehr (kostenlos) in Foren sondern (gegen Valuta) in Artikeln, Schulungen und Konferenzen geteit wird. Es ist schlicht soviel Nachfrage da, das kaum ein Anbieter derzeit genug Kapazitäten und Mitarbeiter hat - beispielsweise 2010 alleine schnell verfügbare Silberbildwände aufzutreiben war echt ein Sport.
Dass die Zahl der Vorführer zurückgehen wird, hat nie jemand bestritten. Das ist allerdings seit Jahrzehnten schon so...
Und das wäre auch ziemlich merkwürdig, wenn ausgerechnet die Vorführer von Konsequenzen so einer Umwälzung nicht betroffen wären.
Dazu kommt, das viele Arbeitsplätze nicht verschwinden - sondern sich schlicht verlagern.
Alleine bei Projekten bspw. a la Fanta4 live (bspw. KUK Film), den "neuen" Kopierwerken & DCP-Masteringbetrieben (bspw. Bewegte Bilder Medien AG), Expansionen im Kinotechnikbereich (bspw. FTT & XDC), im Archiv & Museum, mobilen & temporären Aufführungsorten (von Messe bis Ausstellung) sind 2010 wohl heftig viele neue Arbeitsstellen entstanden.
Tatsächlich haben einige Anbieter 2010 händeringend nach Filmvorführern gesucht, die *sehr gut* mit DCI-Kinotechnik vertraut sind - insbsondere die Installation & Servicefirmen waren und sind teilweise sehr sehr sehr knapp an Personal.
Die Zustände in manchen/vielen Kinos mit 35mm Technik legen nahe, dass dort auch früher schon mit der heißen Nadel Fachpersonal disponiert wurde. Warum soll sich diese Haltung der Betriebsleitung jetzt wohl ändern, was hat das mit der verbauten Technik zu tun?
Gut gepflegte Kinotechnik, ob mechanische oder digitale, läuft wartungsarm und ist nicht sehr personalintensiv. DCI braucht bei regulärem Spielbetrieb noch weniger Aufsicht, das ist klar, erfordert allerdings grade bei den Aufführungen die mit mechanischer Projektion nicht gehen -wie live (oder festivals mit Zuspielung von bluray/hdcam/vdr etc) mehr Betreeung und Fachwissen. Im Multiplex schlägt das etwas mehr durch als im Einzelhaus. Wenn die Betreiber weiter machen wie zuvor braucht es tendenziell etwas weniger Vorführer, wenn sie die neuen Möglichkeiten voll ausfahren tendenziell sogar mehr.
Aber ob nun mechanisch oder digital - es obliegt dem Betreiber ob er mit billigen unqualifizierten Hilfkräften (aka der Student) oder gut ausgebildeten Vorführern agiert. Und eines ist 2011 klar: Noch haben *viele* Kollegen keine Ahnung von, oft auch keine Lust auf DCI, der aktuellen Kinotechnik die uns sehr lange als Basis dient und dienen wird.
2002 wurde die DCI gegründet.
2005 verabschiedet und gestartet.
Wer sich also in den letzten 6(! sic) Jahren als Filmvorführer nicht in die digitale Projektion eingearbeitet hat, sollte das jetzt schleunigst beginnen.
Denn: Wenn man kompetnt ist kann man die Betreiber dazu bewegen, auch die *mehr* Arbeit generierenden, aber auch gewinnträchtigeren Aufführungen, insbesondere live ins Programm mit aufzunehmen, und wer live ohne kompetentes Personal fährt kann es auch gleich bleiben lassen. Und die Playlists generieren sich genausowenig selber wie sich die Filmrollen selbst aufbauen.
Bis 2012-14 läuft die Modernisierung auf Vollgas, danach, wenn die Majorität des Kinos digital läuft, wirds dann wieder ruhiger - und dann gibts auch wieder mehr Zeit für Foren und das Fachwissen verbreitet sich ja schon jetzt sehr schnell. Allerdings 2010/11/12 hier immer und immer wieder Diskussionen zu führen, ob YUV-Quellen (a la DVD) als Farbreferenz für RGB-Quellen (wie Raw oder Film) oder XYZ-Quellen (wie DCI) dienen können (nein, können sie nicht...), 2K oder 4K für reguläre Kinos eine Rolle spielen (Produzenten, Markt & Publikum haben das schon längst beantwortet: Der Löwenanteil nutzt 2K, und 3D ist immer 2K...), ob Film eine Chance gegen DCI hat ist völlig obsolet. Und abgesehen vom kommerziellen Faktor, weil das Fachwissen inzwischen einiges wert ist, sind solche Diskussionen auch nach jehrelanger Wiederholung schlicht langweilig. Daher fällt es auch nicht zu schwer während der aktuellen Vollgasstrecke die Foren gegen Konferenzen oder Artikeln einzutauschen. ABER:
Wie man die Arbeitsplätze sichert - und neue schafft - hingegen, das ist wirklich relevant.
Einige Bereiche, leider grade im Projektorbau, Ernemann und KT sei genannt, sind 100% weg, kampflos aufgegeben. Auch die Filmspedis werden leider so nicht weiter existieren, wenn auch die aktuelle Entwicklung viiiiiel zu früh einsetzt. Andere, wie bspw. optische & feinmechanische können gewinnen (Schneider, Zeiss etc) und für den Filmvorführer kann es sich nun derzeit in beide Richtungen entwickeln. Der Vorführer, der die neuen Möglichkeiten voll ausfährt, von 3D über live über Sonderveranstaltung mit alternativen Quellen, nicht zu vergessen Repertoire in top-güte, hat sicher mehr zu tun als einst, der Kollege im Multiplex, der einer von vielen ist hingegen muss sich, grade wenn der Betreiber weiterhin nur spielt wie eh und je, Sorgen machen. Und da uns in Deutschland definitiv noch *konstante* Highlights vom Format Open/Pop-Konzert, Sport/Diskussionsrunde usw im livebetrieb fehlen, insbesondere in 3D gilt es hier Lösungen zu finden. Und solange zig kompetente Filmvorführer die das machen *wollen* fehlen, ist es leider auch ein Henne & Ei Problem. An der Stelle lohnt eine Diskussion. Während wie immer völlig klar, sicher und seit Jahren gesagt haben das DCI durchkommt, DCI3D da ist um zu bleiben usw usf ist keinem in der Branche in Deutschand wirklich klar, wie wir alle die neuen Möglichkeiten in den Kinos umgesetzt bekommen, wann und wie - und grade die sind es, die die Arbietsplätze sichern und neue schaffen. Und zmindest bei den schweizern und deutschen Opern & Konzertveranstaltern trifft man derzeit immer noch auf sehr taube Ohren.
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Die letzten Wochen war in der Tat etwas viel los:
http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?t=15338
u.a.
Naja, nachdem ich durch einen Dreh nun auch weis, wer Oceanic ist, bzw wie die besagte Firma heißt, die sich hier unter dem Namen bekannt gemacht hat, wunderts mich nicht......(Fernsehkrimi fürs Erste)
Sehr interessant Chris, komisch nur, das wir 2010 in keiner Niederlassung auch nur einen einzigen Auftrag vom "Ersten" für REDs angenommen haben. Schon interessant hier immer wieder zu hören welche Firmen wir so sind.
Wenn ich mich soweit erinnere waren wir bisher in den letzten Jahren nacheinander u.A. Sony, dann cine+, dann lagoon, dann cinegate, und zuletzt XDC.. tatsächlich waren wir keine von denen.
Ach ja: 5 Stunden dreh mit RED, nach 5 Minuten 20 Minuten Pause für die Technik und ein ausleuchtungsaufwand, der 4 mal größer ist, als bei 35/16mm Drehs, die Co-Regisseurin jedenfalls ist froh, wieder auf Film drehen zu können, wenn dieses Projekt im Kasten ist
Wie niedlich, da hat sie ja noch gut zu lernen.
Vermutlich auch noch ohne MX gedreht, hm, oder wie konntest du sonst beim Drehen mit der RED *mehr* Beleuchtungsaufwand haben? Oder gar magnetischer Ballast an den HMI?
Vielleicht sollte die "co-regisseurin" mal Dariusz Wolski informieren. Der dreht aktuell für Walt Disney Pirates of the Caribbean: On Stranger Tides (FLUCH DER KARIBIK 4) auf Red - in 3D übrigens.
http://www.imdb.com/title/tt1298650/technical
Oder JJ Abrams. Der dreht nach STAR TREK aktuell UNDERCOVERS - auf Red. Zitat:
"We're shooting Undercovers on the RED camera -- it could not look better. Gorgeous dynamic range and astoundingly low-light friendly. Before the RED, when the sun was almost set, you'd have to wrap. This camera gave us added shooting time, just when the light was at its most beautiful. If that's not enough, last night while filming (can I use that word?) the final scene, I was able to watch dailies on an iPad. Not from the day before but from the SAME DAY. An incredible picture, available instantly to view, grade, edit, anything. It blew my mind." JJ Abrams
http://www.imdb.com/title/tt1568769/technical
In eine Kreuzung ohne Rücksicht auf den vorfahrtsberechtigten Verkehr einbiegen, beinahe einen Auffahrunfall provozieren und danach noch den Vogel zeigen, wenn der, der beim ausweichen beinahe in einen LKW gefahren wäre hupt, sprechen für sich...
Chris, nur zu Info: den Vogel zeigen kostet in Deutschland ordentlich Geld - ohne jurist zu sein denke ich doch das das nach 185 wegen Beleidigung geahndet wird. Dementsprechend sollte man da aufpassen, nicht öffentlich Personen das zu unterstellen - denn dann wird man selbst unter Umständen nach §186 ein Kandidat.
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cineplex modernisiert seine 451 Kinos an 35 Standorten auf DCI.
Der Aufrag geht an XDC, finanziert wird über VPF.
In der Woche zuvor hat weiterhin kinopolis die komplette Umstellung seiner 123 Bildwände von mechanischen auf digitale Projektoren gestartet, ebenfalls per VPF über XDC.
Zusammen mit den rund 150 Kinos der Kieft-Gruppe, welche ebenfalls von 35mm auf DCI modernisiert werden, ebenso per VPF finanziert werden, sind somit nun weitere ~ 724 Kinos per VPF in der Modernisierung-
Somit scheint in Deutschland die Finanzierung durch VPF wohl marktführend zu werden, und die Anzahl der DCI Kinos verdoppelt sich erneut. Überschlagsmässig sollten dann rund ~1300 Lichtspielhäuser in Deutschland DCI anstelle 35mm nutzen.
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Beides hat eben seine Berechtigung,
Das sage ich auch, alle Ären haben ihre Berechtigung, die Antike, die Zeit vor der Antike, das was nach dem New Age in etwa 2200 Jahren kommen wird, alle zwölf Sonnenaspekte, die sich in umgekehrter Richtung zur Abfolge etwa der Monate aneinander reihen.
Und wenn dann, so höret, in 1437,25 Jahren das Zeitalter des Hornochsens, mittags um 17h22, gesteuert vom russischen Orbiter "SPUTNIK", nach allen 7 Tankzyklen wieder uns ereilt, wird sich das Gehirn mit dem Körper evenuell (!!!) wieder vereinen!
Etwas Esoterik hier.
Der Fachbegriff wäre "Pseudowissenschaft".
Wer von euch sitzt mit 48 Jahren unter 18jährigen in der Gewerbeschule?
Solange die Jungfrauaszendenz hält - nahezu alle des gleichen Geburtsdatums, Kaiserschnitt hin oder her - eigentlich jeder oder auch keiner, je nach Jahreszeit. Die Sternzeichen bestimmen ja schlussendlich wer welches Alter hat, nicht die Geburt. Schliesslich zählt doch nur ob der Staat auch mit 55 Jahren Alter, auch in der Schweiz, nochmal Arbeitslosen ihre Hobbys lebenswert macht und die arbeitende Bevölkerung Ausbildungen weiterschenkt, was ja, im Zeichen des Erdhörnchens, die nächsten 734,8 Jahre so sein muss. Oder?
Die These, daß lediglich die Bildwerfertypen der Kinos augetauscht würden und kollektive Kinoerfahrungen zeitlos gültig blieben, möchte ich erschüttern.
Auch die Auswahl der Filme sollten wir auf jeden Fall hier unbedingt neu bestimmen. Zerkauen, was die Kollegen so an Arbeit leisten! Das lästige und unwissende Publikum gehört diffamiert! Und überhaupt: Alles gehört verboten!
Ich hoffe mich dem Diskussionsniveau angepasst zu haben, wenn nicht: Ein weiterer Anlauf im Zeitalter des digitalen Meerschweinchens ist ja durch einige stellare Konstellationen erklärbar...
Oder?
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B&B aus Missouri nimmt weitere 205 DCI Projektoren dazu, Finanzierung über VPF durch cinedigm.
Interessant, da B&B Mitglied der CBG, also dem Dachverband der kleineren und unabhängigen amerikanischen Kinos ist.
Nachtrag hier: B&B nimmt als Server GDC über Sonic.
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Caribbean Cinemas, Karibik: 62 * NEC DLP 2K.
Installation über Strong
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Nach meinem Kenntnisstand gibt es von Pulp Fiction und weiteren älteren Tarantinos keine 35mm-Verleihkopien mehr in Deutschland.
--> deswegen Videothek.
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Im Zweifelsfall die örtliche Videothek...
[und mehr als DVD brauchts auch nicht für Filme des "Regissewurs")
Für öffentliche Aufführuntg einfach den Verleih anrufen, Quentim setzt seine "Ansprüche" ansonsten ziivilrechtlich (teuer) durch.
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Wobei ich, offen gesagt, eines nicht verstehe, grade wenn ich Zoom höre:
In der Produktion arbeiten wir oft mit sehr lichtstarken Optiken, F1,1 auf T1,3 oder T1,2 sind da keine Seltenheit. Festbrennweiten.
Die Kinooptiken schienen mir stets weniger lichtdurchlässig - was mich bei dem Bedarf an Licht (für DCI 3D bspw) und den resultierenden Stromkosten (eine ganze Blende macht da viel aus) doch ein wenig verwundert.
Klar kosten gute 1,2er Optiken, die auch so weit offen super sind, gerne mal 10000, 20000 oder mehr euro - aber rechnet sich das bei den heutigen Energiepreisen im Laufe der Jahre nicht allmählich auch im Kino?
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Wozu braucht Ihr denn so viele Vorführer? Kinokette?
... Produktion & Distribution - bevor es bei euch aufgeführt wird, kommt das Master oft bei uns durch.
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NEC - so wie ich da raus höre, taugen die wohl nicht besonders viel, oder?
Bitte? NEC, Christie, Sony, Barco - das sind die besten Projektorhersteller. Die dürften zusammen inzwischen >95% Marktanteil haben.
Bis auf Sony nutzen die 3 alle die gleiche DLP-Technik, und spielen allen so bis in die ~>30.000 ANSI Lumen, ~>7KW Klasse.
Also ich hätte gerne noch paar NECs dazu :)
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Faktisch könnte man angesichts des gegenwärtigen Boomes für weiterbildungswillige/-fähige Vorführer sogar von besseren Chancen ausgehen als in den letzten 10-20 Jahren.
Allerdings, grade für Wartung/Pflege, Einbau/Beratung, Mesen/Qaulitätssicherung, also Jobs die oberhalb des "nur" Vorführens in der Futter- äh, Lohnkette stehen, wird eifrig Arbeitskraft gesucht siehe ja auch stellenangebote hier im Frum, ymagis sucht ja aktuell.
Personell überausgestattet sind die derzeit garantiert nicht.
Also alleine bei uns in Zürich, London und Berlin sind in dem Bereich rund ein Dutzend neue Leute eingestellt worden - und es ist immer noch superviel Arbeit.
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ja ja...der neid der neid. :lol:
wer kein "digital" besitzt redet immer abwertend.....ich hab beide systeme und beide machen spass.
Gudio/diugs Cheffe hat ihm immerhin schon einen NEC gekauft - kluger Chef, noch vor Avatar. Aber er scheint noch zu fremdeln :) und will Technicolor 3D wenn ich das richtig verstehe.
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Also meine ersten CDs nähern sich so langsam der 30 und lassen sich vollkommen problemlos noch abspielen. Entgegen der üblichen Unkereien ist zumindest der zwangsläufige Verfall digitaler Medien also nicht gegeben. Jedenfalls wenn das Medium eine entsprechende Massenverbreitung gefunden hat.
Ja, auch unsere alten Schätze sind 1a, denoch: Verlassen würde ich mich aber auch Compact Disc nicht ewig. 30, 40, 50 Jahre sind da zwar nichts üngewöhnliches, aber wenn der Nachwuchs mit dem Schraubenzieher mal Ingenieur probt, die Hauskatze an der falsche stelle eine unpässlichkeit hat oder schlicht ein ohne Nachdenken von der besseren Hälfte gestellter älterer Spiegel vom Flohmarkt mit Lichtbündelung eindrucksvoll Solarkraft an Kunstoffhüllen demonstriert... Schnell kanns gehen.
Auf eine heutige consumer-HD mit 2TB, für um die 100euro, kriegt man unkomprimiert so 3000 bis 4000 CDs, und mit zweien (unterschiedlicher Hersteller) an 2 Orten ist man dann wieder jahrelang sicher.
Noch ein Hinweis an alle Käufer von selbstbrennbaren "Archiv", "Gold" usw CDs und DVDs - vertraut den Medien NICHT. Presswerkgefertigte optische Medien halte gerne 30, 40, 50 Jahre, die völlig anders aufgebauten CD-R und DVD-R nicht.
Wir haben hier wirklich eine HOHEN durchsatz an optischen Speichermeiden, zig-tausende, und die halten NICHT dauerhaft und auch die "Archiv"-Marken sind nur mau bis mies. Wenn man private Schätze sichern will führt kein Weg um *Backup*, ggf. RAID, und je nach persönlichem Paranoialevel alle 2, 5 oder 7 Jahre Ringkopie.
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Wenn die Hektik in der Serverentwicklung mal vorbei ist, werden solche Funktionen zum Standard gehören - z.B. dass bei detektiertem Ausfall des Lampenstroms automatisch ein Marker gesetzt wird oder dass nach Wiederanlaufen der Lampe automatisch angeboten wird, ein paar Sekunden vor Ausfall wieder anzusetzen.
Ist bei den Distributionsservern, sprich da wo ausgeliefert wird, übrigens schon Usus: Da kommt es bei 1000senden Auslieferungen, oft über wackelstrecken wie irgendwelche gemieteten Sat-Strecken mit zickack up/down/up/downlink bis zum Ziel oft zu Abbrüchen, locker ein paar Promille, und die setzen schon automatisch perfekt wieder an.
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Also meine ersten CDs nähern sich so langsam der 30 und lassen sich vollkommen problemlos noch abspielen. Entgegen der üblichen Unkereien ist zumindest der zwangsläufige Verfall digitaler Medien also nicht gegeben.
Interessante aber naive Schlussfolgerung.
Nein, das ist völlik korrekt Odiug.
SpeicherFORM und SpeicherMEDIUM sind 2 getrennte paar Schuhe.
Digitale Medien, die älter sind als Kinofilm, die bis heute halten gibts massenweise. Bspw das hier,
so ab 1800 im Einsatz... für Textilien, wurde dann später, so ab Mitte 18tes Jahrhundert wie hier
auch schon zur Bespassung des Publikums eingesetzt: Das ist für automatische Orgeln, wenn du so willst also ein Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Grossvater
unseres heutigen DCI 24bit 96khz 16 Kanal Raumklanges. Obige Orgelanweisungen funktionieren übrigens vielerortes noch wunderbar, älter als der erste Kinofilm.
So ab 1880 dann wurde der binäre und textorientierte Einsatz dann immer weiter getrieben, und führte bspw hiermit,
einer Zugkarte von ~1890 zur Gründung der Tabulating Machine Company, später (1920 die Ecke) zu CTR umbenannt,
dir heute bekannt unter
Bloss auf *lochkarten* kriegt man nicht genug Terra und Petabytes unter, um 4K, 2K, 2D und 3D sauber zu sichern.
Dazu sind Ultriums (LTOs also) und RAIDs (HDDs also) Usus, und da in dem Fall magnetische Speicherung mitgenutzt wird, müssen für perfekte Sicherheit die Medien regelmässig frischkopiert werden. Das das perfekt neukopiert werden kann, ist ein Vorteil des digitalen Systems, das die Speichersysteme nicht ewig halten ein Nachteil der Medien.
Zwei paar Schuhe.
Bilderquellen: wikipedia
Und wenn wir schon bei Retrotechnik sind sollte irgendwie mal irgendjemand den Bogen kriegen und posten ob und wenn, wo T3D in D nun endlich oder doch nicht startet.
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Keystone Cinema, Bardstown, Kentucky - 8 * DCI 2K.
Alle obigen Amerikanischen Kinos über CBG und cinedigm, per VPF.
Somit hat cinedigm schon rund 400 kleinere amerikanische unabhängige Kinos, die in der CBG zusammengeschlossen sind, unter Vertrag,
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Sullivan 6 Cinema, Sullivan, Missouri, 6 * DCI 2K
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Great Cinema Union, Missouri, 8 * DCI 2K
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Athena Grand, Athens, Ohio, 11 * DCI 2K.
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West Orange, Ocoee, Florida 5 * DLP 2K.
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AJAY Theatres, Memphis, Tennessee, 56 Kinos, Barco DLP 2K.
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Ja, ja ich seh schon:
Oceanic gegen den Rest der Welt.
Je nach Land sind inzwischen 80-95% der Produktions- & Postproduktionshäuser digital. Der Anteil der digitalen Master sollte noch höher sein. Bei Projektorverkäufen spielen mechanische Projektoren nur noch eine Nischenrolle, zehntausende digitale, davon der Löwenanteil per DCI, hingegen sind in den letzten Jahren verkauft worden. Das Publikum beschert den DCI-Kinos, insbesondere den DCI 3D Kinos zigfach bessere Umsätze, die Kinobranche in den USA wird mehrheitlich digital, die branche hat grade mit AVATAR ihren Rekordfilm per se ausgewertet (volldigital produziert) und du verbindest das mit *einem* Poster im Internet und wähnst den "Rest der Welt" im mechanischen Camp? Na denn.
"Marxsister, wenn du unqualifiziert bist ist das in Ordnung, jedoch ändert das nichts am menschlichen Sehapparat. Stereoskopie unter 6-7 Meter Sichtabstand erzeugt eine konstante Fehlfokussierung..."
Aufgrund meines Berufes sehe ich mich durchaus in der Lage, eine qualifizierte Meinung abzugeben. Das ich auch in der Lage bin, die Testbedingungen zu verstehen, sollte selbstredend sein.
Dein Beruf ändert *nichts* an deinem Sehapparat, und Corpus ciliare hat seine Akkommodationsleistung eben entspannt *nicht* im Nahbereich.
Wenn dein Auge auf unendlich fokussiert, was grob bei Normalsichtigen so um die 6 Meter beginnt, und du näher am Motiv sitzt - dann beginnt die Fehlleistung. Das ist ein grundlegendes Problem *aller* stereoskopischen Verfahren.
Mit -auch unter 6-7m Abstand- auf einem großen Flat-TV macht es auch über länger einfach Spaß. Setz Dich mal 1-2m vor einem großen Flat-TV, da wird Dir auch bei 2D von der Bildqualität übel (vor allem bei SD).
Apropos SD: Nimm mal einen Top Kalibrierten Top-Zustand 50 HZ Röhren-TV mit einer guten SD- Quelle, macht jeden Flat- TV um längen nass.
Wir haben hier *top* HD- und SD-Röhren (Sony BVM, kostenpunkt fünfstellig) und die sind für Farbkorrektur, insbesondere bei YUV709 durch Schwarzpunkt, blickwinkelunabhängigkeit und einiges mehr exzellent - und schlagen 99.9% aller LCDs und Plasma bequem in den Aspekten.
Jedoch, ein modernes 1080p Display darfst du nicht mit SD füttern - schon garnicht SDTV in interlace, damit du die Güte sehen kannst. Da braucht es mindestens bluray (besser schöne 444 Masterquellen :)) - und dann ist jedes SD-Röhrengerät einfach nur noch Schrott.
Das Problem liegt hierzulande größtenteils an den Sendern, es sind schlicht, anders als bspw. in den USA, kaum vernünftige Bandbreiten & Auflösungen "on air", die deutschen Öffis mit ihrem 720P50 Schildbürgerstreich ganz vorne mit dabei. Was aber wieder gut für die Kinobranche ist, insofern kann man das mit lachendem und weinendem Auge zugleich sehen.
Aber wenn du zuhause bluray und ein gutes 1080P LCD, Plasma oder einen feines Projektor hast - dann erscheint nicht nur SD-RöhrenTV sondern auch so manches 35mm Kino schlicht nicht mehr mitbewerbsfähig.
3D Tiefenwirkung
in Digitale Projektion
Geschrieben
3D in der Tiefe ist für den Zuschauer viel angenehmer als in der Nähe.
Die Ciliarmuskel, mit der das menschliche Auge scharfstellt, muss für Objekte im Nahfeld *vor* der Bildwand psycholgisch *vor* die Bildwand fokussieren - wodurch die Projektionsfläche, sprich alles, unscharf wird.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ciliarmuskel
Bei normalen Sichtabstand im Kino hingegen kann die Muskel auf unendlich (das beginnt so bei 5 Metern Abstand) gestellt bleiben, und alles ist scharf, und solange es hinter der Bildwand bleibt ist das somit ermüdungsfrei.
Das macht 3D zuhause oder am Notebook übrigens erheblich anstrengender als im Kino, da der Zuschauer bei zu geringem Sichtabstand ständig künstlich fehlfokussiert schauen muss.