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carstenk

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Beiträge erstellt von carstenk

  1. Wir haben eigene Vordrucke für sowas. Werde aber nochmal nachhaken, wo und wie die mitgegeben werden. Wenn die im Karton landen, weiss ich nicht, ob die vor dem nächsten Kino überhaupt ausgepackt werden. Na immerhin wissen die dann gleich, was Sache ist.

     

    Eigentlich müsste man von sowas gleich ein Foto machen.

     

    Ciao - Carsten

  2. Gestern lief bei uns im Mittwochsprogramm (nur eine Vorstellung) 'Der letzte Köning von Schottland'. Noch während des Studiologos trifft mich der Schlag - Laufstreifen über fast die gesamte Breite des Films, nur im rechten Achtel etwas weniger. Buchstäblich Hunderte. In den letzten 2-3 Akten wurde es ETWAS besser, aber trotzdem war's es ne Katastrophe. Wie kann denn sowas bei so einem Film passieren? Das ist die übelste Kopie, die ich in meinem Leben gesehen habe. Warum gibts bloß kein vernünftiges Rückmeldesystem, so eine Kopie hätte das Lager nie mehr verlassen dürfen. Leider kriegen wir diese Einmalspieler immer erst am Tag vor der Vorstellung und mangels ausreichender Spulen wird der auch in der Regel erst am Tag der Vorstellung montiert. Gottseidank passiert sowas nur selten.

     

     

    - Carsten

  3. Nebenbei, ich weiss auch nicht, ob das nur was mit dem Alter zu tun hat, glaube ich, dass manche Dinge gerade im CG/FX Bereich heutzutage visuell 'über die Kante' gefahren werden.

    Meiner Meinung nach eine Kombination von extremer Spezialisierung in diesem Bereich, in Verbindung eben mit der von Oceanic beschriebenen Arbeitsweise an Computerbildschirmen. Spiderman war mal wieder ein gutes Beispiel mit etlichen Einstellungen, denen visuell nicht mehr zu folgen war. Die Jungs & Mädels hinter den Monitoren sind derartig übermotiviert und 'visuell überspezialisiert', haben ihre Szenen schon hundertmal in Zeitlupe feingetuned, dass hier einfach eine große Wahrnehmungskluft zwischen Produzenten und Publikum entsteht.

     

    Leider weiss man selten im Voraus, ob man sich im Saal eher nach hinten oder nach vorne setzen soll.

     

    - Carsten

  4. Und wir wollen auch mal nicht vergessen, dass kein Mensch derzeitig Digitalkameras einsetzt, um 35mm Film schärfetechnisch auszustechen.

    Der Punkt dabei ist wohl eher 'Schärfe- und kontrastmässig gut genug, um mit 35mm mitzuhalten'.

     

    Es gibt, neben einigen Risiken und Nachteilen, ja auch unzweifelhafte Vorteile gegenüber einer klassischen 35mm Produktion, die unmittelbar am Set mögliche Qualitätskontrolle nur mal herausgegriffen.

     

    Da wird Cinerama sicherlich argumentieren, dass ein professionelles Produktionsteam das doch garnicht nötig hat und schon vor 50 Jahren Focuspuller perfekte Arbeit ablieferten.

    Aber vor 50 Jahren gab es auch ganz andere, diese Arbeitsweise unterstützende Produktionsweisen (z.B. standen die schweren Studiokameras bevorzugt fest an einer Stelle). Auf solche Arbeitsweisen will man sich heute eben nicht unbedingt festlegen. Dass diese 'video-ähnliche' Arbeitsweise nicht nur Vorteile hat, will ich auch garnicht abstreiten.

     

    Nun benutzt aber vermutlich jede Produktion heutzutage ohnehin Video-Assist beim Dreh. Leider taugt das aber bei den derzeitigen Systemen z.B. auch kaum für die Schärfekontrolle, was man nur zu häufig im Kino sehen kann, wenn die Schärfe mal wieder komplett daneben liegt und ein Nachdreh aus welchen Gründen auch immer offensichtlich nicht mehr möglich war.

     

    - Carsten

  5. Um die Köche der grade wieder aufwallenden Digital-Film-Hexensuppe in diesem Forumsbereich vielleicht etwas abzulenken:

     

    In letzter Zeit wechsle ich in unserem Kino immer wieder mal die Entfernung zur Leinwand um verschiedene Eindrücke bezüglich meiner Schärfewahrnehmung zu erhalten. Nicht zuletzt auch, weil unser Kino nach wie vor ein kleines Problem mit der Scope-Schärfe hat.

     

    Dabei fiel mir mal wieder auf, wie komplex das Thema Schärfe aus subjektiver Sicht des Publikums ist.

     

    Meine diesbezüglich erstaunlichste Wahrnehmung:

     

    Bei uns ist die Scope Schärfe vertikal nicht konstant. In der Regel fokussiert der Vorführer beim Filmstart irgendwo auf den Bereich des mittleren Drittels. Wenn man später die üblichen Rolltitel im Abspann sieht, merkt man oft, dass die Titel unten relativ scharf reinkommen, in der Mitte scharf bleiben, und dann im oberen Drittel zunehmend weich rauslaufen. Während des Films ergibt sich die (Un)Schärfewahrnehmung im oberen Teil der Leinwand aber nicht so eindeutig. Auffallend ist, dass der (mein) Sehapparat sich bei der Schärfewahrnehmung mit subjektiv bzw. sehphysiologisch wichtigen 'Bildfeatures' täuschen lässt, während die klassische messtechnische Schärfe da keine große Rolle spielt.

     

    Bei Gesichtern z.B. sind die Augen wichtig. Ein Closeup eines Gesichts mit Augen im oberen Bilddrittel sieht scharf aus, scheinbar weil mein Sehen sich mit dem Erkennen der wichtigsten Gesichtspartie schon zufrieden gibt. Schwenkt die Kamera nur ein bischen herauf oder verschiebt den Bildausschnitt, erscheint an derselben Stelle der Leinwand womöglich poorige Haut, Haare, etc., gibt es keine Schärfewahrnehmung mehr, da kein 'Schärfe-Symbol' mehr in diesen Strukturen erkennbar ist.

     

    In diesen Bildbereichen spielt dann die 'messtechnische' Schärfe eine größere Rolle. Wenn man sich das mal über alle möglichen Bildinhalte und Leinwandbereiche bei einem Film überlegt, dazu technische Aspekte wie Kantenanhebung, Pixelshape, Bewegtbildkontrast, etc. dann ist wohl klar, warum Material subjektiv sehr scharf erscheinen kann, obwohl es das messtechnisch nicht so sehr ist. Die dabei möglichen Bandbreiten in den Bildinhalten sind natürlich enorm, nur als Extrembeispiel nenne ich die oft erwähnten klassischen Landschaftstotalen, die schon immer auch als Rechtfertigung für 70mm und andere Breitbildtechniken herangezogen werden.

     

    Wenn man sich die mögliche Bandbreite an Zuschauer-Sitzplatzentfernungen in einem typischen Kinosaal vorstellt, dann gibt es da auch grob aufgeteilt drei Bereiche:

    - Die 'Guckkasten' Fraktion ganz hinten, die bezüglich der Gesamtbildkomposition und Kadrierung im Vorteil ist und eigentlich nie Schärfeprobleme wahrnimmt, von da aus sehen selbst unsere Scope-Rolltitel im oberen Leinwandbereich noch scharf aus.

    - Die 'Optimalsitzer' im mittleren Bereich, die schon mehr im Geschehen drin sitzen und Schärfe- und andere Projektionsprobleme eher wahrnehmen.

    - Die 'ganz vorne Sitzer', die projektionstechnisch sicher eher die Arschkarte haben. Bei denen ist es allerdings so, dass ihr Sehfeld garnicht mehr die gesamte Leinwand umfasst. Die müssen eigentlich ständig selbst entscheiden, welcher Teil des Bildes gerade interessant ist und die Augen mitführen. Dabei ist das ohne Zweifel nicht nur ein bewusster Prozess, sondern man wird auch unbewusst eher Bildteile visuell ansteuern, die sehphysiologisch 'subjektiv wertvoller' erscheinen - typischerweise z.B. wieder Augen, Mund, etc. Hierbei wird vermutlich auch durch den oben erwähnten Effekt die physikalisch suboptimale Schärfe im vorderen Sitzbereich wieder stark relativiert, ganz zu schweigen von der ständigen zusätzlichen Belastung des Sehapparates durch das Mitschwenken der Augen.

     

    Wie auch immer: 'Gut genug' ist ein komplexes Thema!

     

    - Carsten

  6.  

    was ist den zu beachten :?:

     

     

    .

     

    Och das hatten wir doch schon alles: Auf der DVD müsste ein DCI konformes File sein. Womit sich der Vorteil der DVD auch schon wieder in Nichts auflöst.

     

    Willst Du denn, dass deine Produktion nur in Kinos mit digitalem Projektor gezeigt werden kann, oder was genau hast Du da verwertungsmäßig vor?

     

     

    - Carsten

  7.  

    601 Meter Kopieren soll laut Preisliste 1200 Euronen kosten.

     

    Mit dem Kopieren an sich ist es aber nicht getan, Du brauchst ja erstmal ein Master, Ton, etc. Ich habe mich vor einiger Zeit mal nach Kosten für eigene Trailer erkundigt. Haben mich nicht gerade umgehauen die Preise, aber billig war das auch nicht. Da kommt halt erstmal einiges an Rüstkosten zusammen. Mit 1200 Euro kommst Du bei 20min da nicht hin, bestenfalls dann für die Vorführkopie. Du wirst in den div. Diskussionen hier zur Kopienqualität sicher mal gelesen haben, dass eine typische Spielfilmkopie mit ca. 1000 Euro für den Verleiher zu Buche schlägt - allerdings als Massenkopie, also bei Abnahme mehrerer 100 Stück und entsprechender Konditionen.

     

     

    Digital kann man billiger brennen / verteilen - das ist mein Problem :cry: der Gesit ist willig aber die Geldbörse schwach.

     

    Brennen ja, verteilen auch, aber vorführen? Ich weiss nicht, ob die Zahl noch aktuell ist, 3000 Leinwände in Deutschland, 100 davon digital?

     

    Mann könnte auch auf 2K drehen und dann auch ne Kopie auf 35 mm machen, oder?

     

    Klar. Kostet aber alles extra. Und ob Silberscheibe oder Filmband, FSK kommt dann auch noch dazu. Und die Kinos müssen erstmal wollen und können.

     

    - Carsten

  8. Da ich in Ullis Gallery den alten elektromechanischen Kino-Gong schonmal gesehen hatte, habe ich heute unseren Vorsitzenden mal gefragt, ob das Ding bei uns im Kino eventuell noch irgendwie in Betrieb zu setzen ist. Er meinte, der sei früher direkt mit dem alten Röhrenverstärker verbunden gewesen und nach der Aufrüstung auf die neue Tonanlage dann zwangsweise ausser Betrieb genommen worden.

    Wir haben ihn dann kurzerhand mal abgeschraubt und angesehen. Als alter Stromgitarrist habe ich dann gleich gesehen, wie das mit der Abnahme funktioniert. Jetzt habe ich das Ding hier und werde ihn der Einfachheit halber mal an meinen Gitarrenamp anschließen. Allerdings muss ich sagen, dass mich der rein akustische Sound der 4 Stäbe bisher noch nicht so anmacht, das scheppert eigentlich ganz schön. Kann man da was optimieren?

     

     

    Ciao - Carsten

  9. Da die Dinger ne Stopp-Taste haben (es sind auch bei uns in der Tat REO ohne einstellbare Zwischenpositionen) müssten die doch zumindest prinzipiell schon auch auf Dauerlast in irgendeiner Zwischenstellung ausgelegt sein, oder? Dürfte also wohl kein Problem sein, die während des Diaprogrammes für ne Viertelstunde auf Halbmast laufen zu lassen.

     

    Da ich an unserer alten Installation ungern allzuviel ändere, werde ich wohl am zweiten Tastenfeld, das ohnehin in der Nähe des Diaprojektors angebracht ist, ein Zeitrelais über die Starttaste legen.

     

    Das mit der Kohlerolle werde ich unserem Industrieelektroniker mal sagen, der kann sich das mal anschauen. Heute hat der mir gesagt, dass einer der Motoren vor Jahren schonmal neu gewickelt werden musste. Warum genau wusste er aber nicht mehr.

     

    Merci - Carsten

  10. Ich weiss nicht, wie die Kinofachleute die Produkte der Schwarzwälder Firma Gerriets beurteilen, aber die sind jedenfalls sehr preiswert und in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Ich vermute, dass einige der genannten Firmen tatsächlich Folien von Gerriets verbauen.

     

    Die verschicken einen kostenlosen Musterflyer 'Screens'.

     

    http://www.gerriets.com

     

    - Carsten

  11. Danke - ich dachte an sowas wie die miniDVD / cDVD.

     

    .

     

    MiniDVD ist Geschichte. Das war mal ne Möglichkeit, als DVD-Brenner noch exorbitant teuer waren. Schon in 601 Auflösung passen da nur ein paar Minuten drauf, in 2k dürfte bei einem brauchbaren Codec schon nach ein paar Sekunden Schluss sein.

     

    Du kannst bei einem digitalen Kinoprojektor erstmal nicht viel an Standards über den eigentlichen Hauptzweck, DCI Konformität, hinaus erwarten. Die meisten werden sicherlich zusätzlich DVI, VGA, Komponenten und auch eine Standard Videoschnittstelle haben.

     

    Ich fürchte, Du müsstest etwas genauer erklären, was Du vorhast und wie dein Material in die Kinos kommen soll. Wenn ich einige deiner früheren Posts zu Hilfe nehme dann geht es um irgendein Experiment oder einen visuellen Effekt, der nur digital machbar ist?

     

    Ist das Material schon fertig, in welchem Format, mit welchen Tools oder Codecs wird es erstellt?

     

    - Carsten

  12. Wir haben in unserem denkmalgeschützten Kino noch diese alten Motordimmer (Hersteller grade nicht parat). Halt diese stahlblauen Blechschränkchen mit offenen Motoren oben drauf.

     

    Weiss jemand, wie da die Festpositionen für Einlasslicht bzw. Dialicht eingestellt werden, kann man da eventuell noch mehr Positionen einbauen?

     

    Ciao - carsten

  13. Der DCI konforme Server im Kino wird mit einiger Sicherheit keine Möglichkeit bieten, eine DVD oder HD-DVD abzuspielen, es sei denn, er bietet vielleicht die Möglichkeit, Standard Video-DVDs abzuspielen, das ist aber nicht 2k und ohnehin sehr unwahrscheinlich.

    Sie könnten bei einem Dienstleister ('Bewegte Bilder' z.B. wurde des öfteren erwähnt) mal nachfragen, was es kostet, ihren Film DCI-konform mastern bzw. konvertieren zu lassen. Der käme dann auf einer Festplatte zurück.

     

    Wenn das zu teuer sein sollte, bleibt nur, die Anschlussmöglichkeiten eines eigenen Abspielers am Kinoprojektor zu ermitteln und sich selbst um was zu kümmern. Am einfachsten dürfte es da sein, das Zeugs von einem leistungsfähigen PC von der Festplatte über VGA, Komponenten oder DVI rauszuspielen.

     

    - Carsten

  14. Kann es eigentlich sein, dass da gelegentlich mangels digitalem Master oder 'merkt eh keiner' eine 35mm Vorführkopie oder von mir aus auch ein 35mm Kopiermaster schlicht abgetastet und MXF-gewandelt wird, bloß damit man digital anbieten kann?

     

    Ciao - Carsten

     

    P.S. Was bedeutet in diesem Zusammenhang 'Stück 60 Euro'?

  15.  

    Ich muß sagen, langsam verstehe ich dich nicht mehr. Aus deiner Frage geht eindeutig hervor, daß du immer noch nicht weißt, ob die Kopie Mono oder Dolby ist.

     

    Das ist ganz einfach zu erklären, ich HABE die Kopie nicht mehr, die wurde nur einen Abend gespielt ;-)

     

    Ich muss halt Anhaltspunkte haben, wie ich sowas in Zukunft zuverlässiger erkennen kann. Und SO einfach wie einige das hier schreiben scheint es ja nun auch wirklich nicht zu sein, wenn ich mir deinen Kriterienkatalog anschaue.

     

     

    - Carsten

  16. Mal eine andere Frage:

    Um was für eine Kopie/Aufführung vom "Paten" handelt es ich denn, bzw. woher kommt dioe Kopie ?

     

    Ich weiss da leider nichts zu, ausser dass das Ding mit deutscher Tonspur 2005 in USA kopiert wurde, das stand jedenfalls drauf. Die optische Qualität der Kopie war nicht schlecht (wenig gespielt), aber garantiert nicht remastert.

     

    Weiss jemand, worauf dieses 'Verzerren' (fast so eine Art kurz-Echo) und das Übersprechen in die Surroundkanäle bei den lauten Passagen zurückgehen kann? Ne Mono-Kopie auf Dolby-A abspielen dürfte sowas doch eigentlich nicht verursachen, oder? Wir haben eine 1Watt Luxeon mit (vermutlich) ziemlich aufgedrehtem Vorverstärker im CP65.

     

    - Carsten

  17. Hallo Carsten, bei Beamern ist das Problem nicht nur die Lichtstärke, sondern auch die nötigen Objektive. Der Heimbeamerbereich bietet keine Wechselobjektive an, der Profibereich verlangt ganz gut Miete.

    Jens

     

    Ich habe in meinem NEC ein Grundobjektiv aus unserer Zweit-E-IX drin.

    ;-)

     

    Im OpenAir Bereich ist das mit der richtigen Brennweite doch ohnehin etwas entspannter, oder?

     

    Es ist müßig, darüber zu spekulieren, wann es keinen vorzeigbaren 35mm Film mehr für ein lohnendes OpenAir Geschäft gibt. Überdies kann sich die Frage doch nur auf Neu-Veröffentlichungen beziehen. Und das ist doch ohnehin nicht wirklich die Domäne des OpenAir Kinos.

    Die Schwarzmalerei ist sinnlos. Ich halte die Qualitätsfrage bei den Filmkopien mittelfristig für ein lohnenderes Ziel zum Schwarzsehen.

     

    - Carsten

     

    P.S - Hmmm, heute gabs bei uns zum ersten Mal nach langer Zeit wieder Eiskonfekt...

  18. Ich wüsste nicht, warum diese etwas unrealistische Einschätzung ausgerechnet ein Problem für OpenAirs sein sollte? Wenn es keine 35mm Kopien mehr gibt, hat auch der größte Teil der festinstalllierten Kinos ein ziemliches Problem.

     

    Unabhängig von den möglichen technischen Problemen würde ich ausserdem nicht den Preisverfall bei lichtstarken 2k Beamern unterschätzen. Die 2k Heimkinobeamer gibts aktuell zu vierstelligen Tarifen und die müssen eigentlich 'nur' bei der Lichtstärke zulegen - deren Darstellungsqualitäten sind schon verdammt gut. Wenn wir das Ende der 35mm Ära mal vollkommen fiktiv auf 5-10 Jahre in die Zukuft legen ist es denke ich nicht unrealistisch, an kinotaugliche Digitalprojektoren im Bereich 10-30 kEuro zu denken. Der Markt ist ja gerade mal eröffnet worden und ich erinnere an die Angabe von Sony aus dem SXRD thread, wo aktuell 75.000 Euro für einen 4k Projektor, eventuell sogar mit Server, genannt werden.

     

    Ich meine, wer von Euch könnte sich denn heute einen brandneuen 35mm Projektor für OpenAir leisten? Was soll also die Technik mit diesem Problem zu tun haben? Viele Häuser oder Betreiber profitieren einfach nur vom Niedergang der Branche, die reichlich Gebrauchtgeräte auf den Markt kommen lässt. Warum sollte der aus anderen Gründen heftige Preisverfall im Bereich Displaytechnologie sich nicht irgendwann genauso nutzen lassen?

     

    Ich glaube ja im Übrigen, dass sich über kurz oder lang noch eine 'kleine' Alternative zur teuren DCI-Technik in Form von 'aufgebohrten' Heimprojektoren und Blueray oder HD-DVD als legale Verleihalternative bilden wird - zumindest im Repertoire-Bereich. Das wird meiner Einschätzung nach jedenfalls passieren, wenn die Handvoll großer Hersteller nicht mehr Konkurrenz kriegt und die Preise hochhalten kann.

     

    Immerhin gibts jetzt Sony mit einem anderen Technologieansatz, und darüberhinaus dem Argument 4k, dem TI bisher nichts entgegenzusetzen hat. Faktisch ist 2k damit jetzt schon 'entwertet' bevor auch nur ansatzweise sowas wie ein Rollout angefangen hat. Das hat auf jeden Fall Auswirkungen auf die Preise.

     

     

    - Carsten

  19. Der Pate eröffnet ja mit einer sehr verhaltenen Dialogszene. Mir fiel dann gleich das charakteristische Pumpen auf. Also bin ich zum Vorführer (ausgerechnet der andere Frischling). Der CP65 stand natürlich auf SR, weil der Vorführer, der den Film montiert hatte nur den Standard-Zettel 'BW-SR' an den Spulenturm geheftet hatte und der Frischling sowas nicht wegen des Alters des Films zu hinterfragen gelernt hat.

    Habe dann auf Dolby-A umgeschaltet. Konnte man oben an der miesen Monitoreinheit nicht so gut beurteilen, aber das Pumpen war weg. Auf den Dosen stand nichts. Kurz unten angehört - der Dialog hörte sich gut an. Mono schien mir dann wegen des vermuteten heftigen Rauschens zu heikel. Später stellte sich leider raus, dass laute Dialogszenen etwas verzerrten und teilweise diese Anteile sogar in die Surroundkanäle übersprachen. Die sehr lauten tiefen Stimmen 'knarzten' ziemlich (was aber teilweise sogar dramaturgisch nützlich war ;-).

    War jetzt gerade in den lauten Passagen nicht soo schlimm, aber halt unbefriedigend für mich.

    Dazu kommt halt, dass wir sonst fast nur aktuelle Streifen spielen und der Lichton bei uns den verbreiteten 'nur Backup' Status unter DD und DTS hat. Dr. Seltsam lief in Mono vollkommen okay. Ich war eigentlich sogar ziemlich verblüfft, wie vergleichsweise gut der Ton kam. Kaum Rauschen und Knackser. Die damaligen Mischungen sind natürlich per se nicht vergleichbar mit heutigem Action-Sound, aber offensichtlich konnten die damals die Unzulänglichkeiten ganz gut kompensieren.

     

    Beide Kopien waren neu (2005/2006) aus USA, und ich frag mich halt, ob es einfach Nachlässigkeit ist, wenn da nichts zum Ton draufsteht, oder ob es prinzipiell Mono/ohne Dolby bedeutet.

     

    - Carsten

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