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uwe602

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Beiträge erstellt von uwe602

  1. Sowohl als auch. Bei der NVA / kasanierte Polizei gab es Pflichtveranstaltungen, bei denen politische oder Lehrfilme gezeigt wurden. Das geschah überwiegend tagsüber im Rahmen von irgendwelchen Ausbildungsmaßnahmen.

    Die Filme, die dann abends im kaserneneigenen Kulturhaus gezeigt wurden waren, zumindest dort wo ich war, weniger politisch motiviert und der Besuch war freiwillig. In Ermangelung anderer Freizeitmöglichkeiten waren die Vorstellungen aber gut besucht.

    Der Eintritt war stets kostenlos.

  2. Die größeren Kasernen der NVA (DDR) hatten oft ein "Kulturhaus" und dort wurden regelmäßig 35mm Filme aus dem laufenden Programm der jeweiligen Kreisfilmstellen gezeigt. Oft waren dort DDR-typische Projektoren MEO4 oder MEO5 zu finden.

    Natürlich gab es auch armeeeigene "Lehrfilme". Zudem war jede Einheit mit mobilen Anlagen, meist TK35 und Meo-Club16 ausgestattet. Die materielle Ausstattung war dort meist besser als im zivilen Kino der DDR.

    In der NVA-eigenen Haftanstalt in Schwedt wurde nach meinem Kenntnisstand regelmäßig mit einer anstaltseigenen TK35 vorgeführt.

    In den Einheiten der kasanierten Transportpolizei (TRAPO) wurden auch regelmäßig 35mm Filme gezeigt. Das wurde durch Mitarbeiter der jeweiligen Kreisfilmstellen realisiert und verbesserte somit deren Besucherbilanz.

  3. Wenn das Amperemeter noch funktionstüchtig ist dann laß doch einfach mal einen regelbaren Strom darüber fließen und regle bis zum roten Strich.

    Mit einem zweiten eingeschleiften Amperemeter kannst Du den Strom messen und dann bei bekannter Spannung die Leistung der originalen Lampe ausrechnen.

    Grüße Uwe

  4. Ich habe in meiner aktiven Kinozeit nie Interlock gespielt, wir haben gelegentlich Filme zwischen zwei oder auch drei Kinos mit 600m Rollen gependelt, auch eine spannende Sache.

    Eine Frage habe ich deshalb: Das Prinzip mit den gewichtsbelasteten Schlaufen zum Ausgleich ist mir schon klar. Aber liefen die Maschinen, zumal wenn es sich um verschiedene Projektortypen handelte, so synchron? Mußte man da nicht fürchten, dass die Schlaufe in zwei Stunden Spielzeit unbeherrschbar groß wurde oder so klein wurde, dass sie quasi nicht mehr da war?

    Oder waren da schon FU´s im Spiel, um die Geschwindigkeit geringfügig nachzuregeln?

     

    Grüße Uwe

  5. Das Prinzip der klassischen Prokehtion besteht doch darin, mit Licht etwas anzustrahlen und damit aufzuhellen. Da ist es völlig egal, ob Auf- oder Rückpro.

    Und wenn der anzustrahlende Gegenstand (Leinwand) schon anderweitig aufgehellt ist (Tageslicht) dann kann man auch mit einem großen Kolben nicht mehr viel aufhellen. Tageslicht ist mit einer künstlichen Lichtquelle schwer zu toppen.

    Schade, aber leider Realität.

  6. Stefan hat das sehr gut erklärt.

    Aus meinen früheren Versuchen, der TK35 ein helleres Bild zu entlocken, kann ich das praktisch nur bestätigen. Die Wendelfläche der genannten Halogenlampen ist zu groß, so dass wirklich nur ein Bruchteil des Lichtes auf der Bildwand ankommt.

    Wenn es wirklich Glühlicht sein soll, dann die 400W / 36V von Osram, Spannung regelbar machen und mit etwas Überspannung betreiben. Das verkürzt zwar evtl. die Lebensdauer der Lampe was aber bei unserem gelegentlichen Gebrauch keine Rolle spielen sollte, gibt aber ein etwas brillianteres Bild.

    Mehr ist mit Glühlampen nach meiner praktischen Erfahrung nicht machbar.

  7. vor 9 Stunden schrieb stefan2:

    Gab auch Kinos, die "Ein Koppeln der Filmrollen, sowie das Abtrennen der Start- und Endbänder ist polizeilich verboten", Vorspänner und Werbefilme einzeln überblendeten, was wie mir berichtet wurde, "recht viel Streß bedeutet".  War aber eher die Ausnahme. Normalerweise waren das tatsächlich Vorhangmarkierungen bzw. Schlußzeichen.

    Das kann ich aus meiner Praxis so bestätigen. Ich durfte seinerzeit miterleben, wie in unser Kino ein neues Pärchen MEO5X eingebaut wurde. Da zu dieser Zeit noch ausschließlich naß geklebt wurde gab es ein striktes Kopplungsverbot, damit kein Bild verloren geht. Es war lediglich erlaubt 1 - 3 - 5 auf einer Rolle und 2 - 4 auf der anderen Rolle inclusive der Start- und Endbänder zu koppeln. Die an der MEO5X original verbaute Automatik erlaubte ein automatisches Starten und Stoppen der Maschine.

    Erst Jahre später, als der "Kreisfilmstellentechniker" uns eines Tages eine Trockenklebepresse übergeben konnte war das Koppeln offiziell erlaubt. Man hatte dann auch erkannt, dass es der Lebensdauer der sehr teuren und knappen "Tungsram"- Brenner zuträglich war, wenn diese nicht ständig nach 20 min neu gezündet werden müssen

  8. Sind das wirklich Überblendzeichen?

    Früher gab es auch ein Zeichen zum Schließen des Vorhanges und zum Hochdimmen vom Saallicht, damit die Besucher mit dem letzten Bild schon etwas Licht im Saal hatten und der Vorhang schon fast geschlossen war. Das war dann aber im Gegensatz zu den Überblendzeichen nur eine Markierung (meistens ein Kreis) entsprechend der Laufzeit des Vorhanges bzw. des Dimmers.

  9. Wenn im Projektor schon eine Fotodiode verbaut ist sollte das relativ einfach möglich sein. Die Belegung des Steckers am Projektor kann man von innen sehen, es sind eh nur zwei Pole, der Schirm und die Seele.

    Diese schließt man im einfachsten Fall an den Mikrofoneingang eines Mischverstärkers oder eines Mischpultes mit anschließender Endstufe an. Unter der Voraussetzung, dass die Tonlampe leuchtet und alles einigermaßen justiert ist, ergibt das einen brauchbaren (mono)-Ton..

    Beachte, dass diese Anordnung nur bei "alten" Kopien mit dunkler Tonspur einwandfrei funktioniert. Zum Abtasten von grünen Cyantonsporen ist etwas mehr Aufwad nötig.

    Viel Erfolg

    Uwe

  10. Ein MEO5 Getriebe, welches nur eine Umdrehung pro Schaltvorgang macht hatte ich tatsächlich schon mal in den Händen. Habe mich damals auch sehr gewundert, da mir auch nur die Einflügelblende bekannt war.

    Eine dazugehörige (Zwei-) flügelblende habe ich aber nie gesehen.

     

    Grüße Uwe

  11. Danke an alle, die mir hier weiter geholfen haben.

    Der regelbare Widerstand neben der Lampe dient warscheinlich in Verbindung mit dem parallel zur Lampe geschaltenen Voltmeter der Feinjustage bei Netzschwankungen.

    Da ich den originalen, seperaten Vorwiderstand nicht mehr habe werde ich das Problem lösen, in dem ich eine 220V / 500W Lampe benutze. Ich denke, dass ist ein guter Kompromiss.

     

    Grüße aus Freital

    Uwe

  12. Der Widerstand lässt sich von 0 bis ca 11Ohm regeln. Somit ist er nach meiner Rechnung für die 75V Lampe an 110V geeignet.

    Als bleibt für mich nur die Vermutung, dass es für den 220V Betrieb für die Lampe noch einen Vorschalttrafo gegeben hat. Heute kann natürlich auch eine 220V/500W Lampe nehmen.

  13. Dieser Zusammenhang ist gegeben. Mir ist nur noch nicht klar, ob der Regelbereich des Widerstandes ausreicht, um eine 75V 375W Lampe mit einer Eingangsspannung von 110V   u n d   220V zu betreiben, oder ob für den 220V Betrieb ein Vorschalttrafo 220 - 110 V vorhanden war.

  14. Danke schonmal für die Antwort.

    Stand ist jetzt folgender:

    Lampe und Motor sind getrennt bis zum Tuchelstecker verdrahtet. Das herkömmliche TK-Schaltgerät als Notwendigkeit schließe ich mals aus, denn der Projektor hat einen eigenen Schalter mit "Aus - Motor - Motor/Lampe" Der Motor ist jetzt auch geklärt, der ist im Projektor umschaltbar 110 / 220V.

    Es geht nur noch um die Lampe. Wenn ich jetzt 110V anlege ist über den regelbaren Vorwiderstand alles im grünen Bereich.

    Mein letztes Problem ist jetzt noch, wie ist die Vorgehensweise beim Betrieb an 220V. Motor umschalten ist klar, Bzgl. der Lampe bleiben nur zwei Möglichkeiten: 220V Lampe einsetzen oder es gab noch einen Vorschalttrafo für die Lampe. Das würde auch erklären, weshalb Motor und Lampe getrennt bis zum Tuchelstecker verdrahtet sind.

  15. Hat keiner eine Idee?

    Motor ist mittlerweile geklärt, aber wie verhält sich das mit der Lampe? Momentan ist eine 375W / 5A drin. Geht die jetzt durch den veränderbaren Vorwiderstand für 110 und 220V? oder gibt es für diesen Projektor am Ende noch einen Vorschalttrafo mit Kabel auf den Großtuchelstecker? Motor und Lampe sind getrennt auf den Tuchelstecker aufgelegt...

    Grüße U.

  16. Hallo in die Runde,

    ich habe hier einen 16mm Projektor von Zeiss bekommen und möchte diesen wieder funktionstüchtig machen.

    Leider fehlt das Typenschild, möglicherweise ein SK16.

    Das Anschlußkabel fehlt, so dass sich mir die Belegung des Tuchelsteckers (4Adern) nicht erschließt.

    Hat jemand einen Stromlaufplan dieses Gerätes oder kann mir die Belegung des Tuchelsteckers nennen? Ein Gesamtplan wäre für das Verständnis natürlich besser.

    Da der Projektor 110V / 220V umsteckbar ist, gehe ich davon aus, dass es kein seperates Netzteil dafür gibt. Der Lastwiderstand in Verbindung mit dem bewährten TK-Stufenschalter passt, so denke ich, die Lampenspannung an.

    Kann mir jemand helfen?

     

    Danke und Grüße

    Uwe

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    • Like 1
  17. Wir hatten uns Spiegel gebaut mit einer entsprechenden Halterung, die direkt in die Gewindebohrung von der Recti-Halterung geschraubt wurde. Damit hielt sich der Aufwand für den Umbau sehr in Grenzen.

    Ich denke es war erheblich umfangreicher, wenn man die Tonoptik mit dem Umrüstsatz umgebaut und eingemessen hat.

    Der Platzbedarf für die Projektoren in der Breite war natürlich größer, weil beide Geräte um 90 Grad gedreht und dennoch nebeneinander gestanden haben.

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