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Salvatore Di Vita

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Beiträge erstellt von Salvatore Di Vita

  1. Hi,

     

    wenn Projektionsbedingungen normgerecht sind, also bei Neubauten vertikal weniger als 3° Neigung und horizontal weniger als 1° vorliegen, dann geht es mit Normmasken.

    Doch wo finden sich solche Bedingungen?

    Trotz Neubau, sind vielen Planern diese Vorgaben anscheinend unbekannt oder die fälschlicherweise angewandte Stadionarchitektur, die nur dann erforderlich ist, wenn die Spielfläche der Fußboden wäre, oder zu große Bildwände, gekrümmte Bildwände ermöglichen keine normgerechte Bildwerfer Aufstellung.

    Also ist die Aussage von Martin ...

    "Wenn an einer Maske gefeilt werden muß, ist das Kino falsch oder wenigstens schlecht eingerichtet."

    ... kein blühender Blödsinn.

    Ausnahmen wie gekrümmte Bildwände sind ein anderes Thema.

     

     

    Ein gutes Jahr 2012

     

    Salvatore

  2. Blühenden Blödsinn wie diesen Beitrag:Wenn an einer Maske gefeilt werden muß, ist das Kino falsch oder wenigstens schlecht eingerichtet. kann man getrost ignorieren.

    Das ist kein Blödsinn! Es gab zwar Masken zum ausfeilen, aber das ist heute bis auf einige Sonderfälle kein Thema mehr.

    Bildformate sind keine Glückssache, sie sind eine Norm! Wenn wegen der größeren Bildwand das Format nicht mehr stimmt, dann brauchst Du ein anderes Objektiv.

     

    Bitte nicht einfach die Maske auffeilen! Schon gar nicht in einem Kino in FFM mit zwei Bauer U4! Danke!

     

     

    Ein friedliches und ruhiges neues Jahr!

     

    Salvatore

     

     

    PS. Ich feier jetzt weiter ...

  3. Cinerama hat hier einen interessanten bericht geschrieben; prinzipiell das gleiche Phänomen habe ich vor Jahren schon mit TK - Chris besprochen.

     

    Wir haben bei diversen Probevorführungen (natürlich leider unterschiedlicher Filmtiltel), "quasi" ebenso wie Cinerama, festgestellt, daß Dolby SR zwar unverzerrter, lauter und im Vergleich zu Dolby A deutlich störungsfreier klingt, dennoch die deutlich bessere Natürlichkeit der Klangwiedergabe des Dolby A - Tons versus des Dolby SR - Tons festgestellt.

    Hallo Martin,

     

    bei Dolby SR wird das Signal in sieben Frequenzbänder aufgeteilt, bei Dolby A dagegen nur in vier Frequenzbänder. Ob hinter dem Decoder dann wieder alles stimmt (Frequenzgang und Phasengang) könnte man mal messen und vergleichen.

    Hinzu kommt die Tatsache, daß Dolby SR bei einer Pegelabweichung andere Fehler macht als Dolby A. Den Dolby-Pegel bei der Wiedergabe einer normalen Filmkopie wieder zu treffen, ist sowieso Glückssache. Die Abweichungen dürften in der Praxis (von Tonnegativ bis zur Abtastung) größer als zwei dB sein. Wobei zwei dB Abweichung schon zuviel sind.

    Hinzu kommt der Klirr durch damalige Weißlichtabtastung, der den Decoder stört.

     

    Cinerama meinte aber SRD.

    SRD hat durch den Wegfall der 4:2:4 Matrix schon deutliche Vorteile. Allerdings hören sich Artefakte durch Datenreduktion oder Rauschunterdrückungssysteme nicht für jeden Menschen gleich an, weshalb es durchaus abweichende Meinungen geben darf.

    Man muß nur mit einer allgemeinen Qualitätseinstufung vorsichtig sein, da Dynamik und verzerrungsfreier Maximalpegel auch Qualitätskriterien sind.

     

    Entstanden ist diese Diskussion aber aus den Aussagen zum CP500. Dieses Gerät ist wirklich unglaublich schlecht.

    Aber auch ein DFP3000 würde bei einer hochwertigen Quelle (PCM 24/96) seine Spuren im Audiosignal hinterlassen. Er ist heute Technik von gestern, der CP500 war das allerdings bei Auslieferung schon.

     

     

    Gruß

     

    Salvatore

  4. Nicht nur die Perlen an der Schnur zählen (das nenne ich wiederum Agitation und Propaganda), auch bitte auf die konkreten Filmtitel und ihre individuelle Verfügbarkeit eingehen, wenn möglich.

    Ich darf Dich an folgendes Posting von Magentacine erinnern:

    http://www.filmvorfuehrer.de/topic/12098-dcp-screenings-von-klassikern/page__view__findpost__p__151618

    <Zitat>

    @cinerama: Da der Film im Programm auf 35mm angekündigt war, nehme ich logistische Gründe an. Näheres beantworten Dir die Programm-Macher sicher gern.

    </Zitat>

     

    Nun Cinerama, was haben Dir die Programm-Macher aus Frankfurt geantwortet? Was waren die Gründe für den Einsatz des DCPs bei 2001?

    Oder hast Du gar nicht nachgefragt?

     

    Das Ergebnis der Zählung der Perlen an der Schnur zeigt sehr schön das Interesse an der Projektion von 35mm.

    Es mag Dir in Deinem Hass und Weltschmerz nicht aufgefallen sein, aber in 01/2012 wird nicht ein DCP gezeigt. Ein "mit dem Markt schwimmen" kann ich wirklich nicht erkennen.

     

    Alles wieder nur Agitation aus dem Institut für Besserwisserei und pseudointellektueller Klugscheisserei Berlin.

     

     

    Und die düsseldorfer und münchener Programme mit einbeziehen, bevor einem der frankfurter Lokalpatriotismus den letzten Funken Verstand raubt.

    Dein Beispiel war der Einsatz eines DCPs anstelle einer 35mm-Kopie im Filmmuseum Frankfurt. Was hat Düsseldorf und München damit zu tun?

     

     

    Gruß

     

    Salvatore

  5. Im Rückblick auf den Dezember zeigte das Arsenal umfänglichst wie kaum ein anderes kommunales Kino Projektionen im Filmbandoriginal (zu mehr als 90%): http://www.arsenal-berlin.de/fileadmin/user_upload/arsenal/pdfs/11-12_arsenal_A1_web.pdf Bei allen sonstigen Einschränkungen in dieser noblen Kinostätte scheint man sich ideologisch darüber Gedanken gemacht zu haben, wo es endet, wenn man arteigenes Rüstzeug über Bord würfe und bequem Home-Cinema-Content in die Säle beamt, die ohnehin nicht sehr kinotypisch daherkommen.

    <Schnipp>

     

    Sollten sich einige Erkenntnisse doch noch durchgesetzt haben? Die Blicke zuletzt nach Frankfurt und München klangen eher ernüchternd, als wollte man dort "mit dem Markt" schwimmen.

    Bevor jetzt jemand dieser Agitation folgt ein paar Zahlen aus dem Filmmuseum Frankfurt:

     

    12/2011:

    34 x 35mm

    03 x 16mm

    13 x keine Angabe

    05 x DCP

     

    01/2012:

    36 x 35mm

    02 x 16mm

    04 x keine Angabe

    06 x Video (Beta SP / HDCAM)

     

     

    Gruß

     

    Salvatore

  6. @ backtolife und cinemascoperer: ihr solltet eure Angelegenheiten privat klären und nicht öffentlich ins www stellen. :unsure:

    Warum darf Cinemascoperer auf die Anschuldigungen und Rufschädigung von Backtolife nicht antworten?

    Warum kam Dein Aufruf nicht schon bei den unmöglichen Beiträgen von Backtolife in den anderen Threads zum Goli?

     

    Entweder solche Threads werden gleich gelöscht oder beide Seiten dürfen dazu etwas sagen.

     

     

    Schöne und friedliche Feiertage

     

    Salvatore

    • Like 1
  7. Verwegenerweise kam mir tatsächlich die Frage in den Sinn, wie denn jetzt wohl eine 4k-DCI-Projektion mit 24bit/96kHz PCM-Ton gewirkt hätte.

    So verwegen ist die Frage gar nicht. Es hätte besser ausgesehen, sofern das gleiche Ausgangsmaterial verwendet worden wäre.

    Und der PCM-Ton ist sowieso besser als Lichtton, DolbyDigital, DTS und SDDS.

     

    Auch wenn es weh tut, das ist die Realität.

     

    Naja, gleich kommen wieder böse PNs aus Berlin ...

     

     

    Schöne und friedliche Feiertage

     

    Salvatore

  8. Deine Postings sind extrem engagiert und beamer-detailliert (hier richtig), aber wie bei @Salvatore de Vita prallen Hinweise auf Filmgüten völlig ab.

    Hallo Schatzimausi,

     

    von Dir kommen keine Hinweise. Du lieferst zum Thema analog vs. digital entweder bewusste Falschinformation, unterschlägst Informationen oder gibts Dich als Kopierwerkskundiger aus, der aber auch keine konkreten Aussagen macht.

    Auf Nachfragen zu Kopierwerkstechnik kamen von Dir immer nur Sprüche wie "... das ist doch in der Branche bekannt", " ... Sie haben doch keine Ahnung" und "... ich werde Ihnen doch nicht mein Fachwissen mitteilen".

     

    Komm doch einfach zum nächsten Filmabend bei Stefan und wir schauen uns die Kopierwerkskunst der 70er, 80er und 90er mit heutigen Objektiven und richtig Licht an.

     

     

    Gruß

     

    Salvatore

  9. Ähnliches hatte ich bereits für Heimkinoversionen angeregt. Niemand würde sich daran stören, wenn die Blu-ray außer einer 3/2/1 bzw. 3/4/1 auch noch eine 5/1/0 (oder im Falle von HTWWW eine 5/2/0) Audiooption beinhalten würde.

    Solange auf vielen Scheiben der deutsche Ton nur in DTS oder gar in DolbyDigital vorhanden ist wäre ich dagegen.

    Wenn alle Sprachfassungen in einem verlustfreien Format auf der BluRay vorhanden sind und noch Platz auf der Scheibe ist, dann darf da gern zusätzlich noch 5.1.0 oder 5.2.0 dabei sein.

     

     

    Gruß

     

    Salvatore

  10. THE DARK KNIGHT (2008)

    als OV DCP, gesehen auf Christie 4K

     

    Die Erwartung, eine bessere Bildqualität als in der 35-mm-Fassung zu sehen, hat sich nicht erfüllt. Zwischen dem 35-mm-CS-Material und den nativen IMAX-Szenen ist praktisch kein Unterschied festzustellen. Der subjektive Eindruck entspricht exakt dem der 35-mm-Kopie, die ich seinerzeit im CineStar Metropolis sah. Allenfalls die Abwesenheit von (minimalen) Bildstandsschwankungen ließen die fotografischen Schwächen des Films beim zweiten Sehen noch deutlicher hervortreten. Der Ärger, die IMAX DMR-Filmbandfassung verpaßt zu haben wird nur gelindert durch die Vorstellung der auf 15-perf hochgerechneten, eminent unansehlichen Maggie Gyllenhaal!

    Da war schon ein Unterschied zwischen den 35mm-Aufnahmen und den IMAX-Aufnahmen sichtbar, jedoch war der Qualitätslevel insgesamt zu schlecht.

    Meine Vermutung: Das DCP ist ein Scan vom Interpositiv und verschenkt deshalb einiges an möglicher Schärfe. Den Schärfeeindruck der IMAX-Aufnahmen hätte ich bei den 35mm-Aufnahmen erwartet, zusätzlich etwas sichtbares Korn. Die IMAX-Aufnahmen hätten die Schärfe der 4k Diaschow haben müssen, die wir uns vor der Vorstellung angesehen haben.

     

     

    Für DARK KNIGHT fährst Du nach Karlsruhe?

    Das ist mein schlechter Einfluß auf Magentacine, es war meine Idee.

     

     

    War das die angekündigte Filmnacht mit vielen Mädchen oder doch nur ein Gerücht?

    Die Mitarbeiterinnen waren alle fast nackt und hatten nur einige Filmstreifen aus dem originalen Negativ von Ben Hur umhängen. Hätte ich gewusst, daß Du diesen Anblick geniessen kannst und nicht nur auf das Negativ schauen würdest, ich hätte Dich auch mitgenommen.

     

     

    Gruß

     

    Salvatore

    • Like 1
  11. Hallo Salvatore Di Vita,

     

    das Rotlicht-Weißlichtproblem gibt es, seit es die neue Tonspur gibt. Ältere Kopien klingen nur mit Weißlicht gut. Hier im Forum wurde dies oft diskutiert. Stefan 2 kann dir sicher alles näher erklären.

    Hallo Kurt,

     

    meiner Meinung nach fehlt bei der Rotlichtabtastung einer Silbertonspur nur jede Menge Klirrfaktor, der bei Weisslichtabtastung durch den Donnereffekt entsteht. Der Ton wird also besser.

    Natürlich deckt jetzt der Klirr nicht mehr andere Aufzeichnungsfehler (übersteuerte Tonspur usw.) zu, sie sind dann einfacher zu hören. Vorhanden und hörbar sind diese Fehler aber auch bei der Weisslichtabtastung.

     

    Mit Stefan2 und Martin habe ich dieses Problem schon ein paar Mal besprochen und wir haben auch schon viele Filme mit Silbertonspur mit Rotlichtabtastung gehört. Lässt man sich auf den "anderen Klangeindruck" ein, so sind wirklich weniger Lichttonartefakte hörbar.

     

     

    Die Denon Receiver sind sehr langlebige Geräte mit erstklassiger Tonqualität. Sie haben sehr gute Wandler, Dolby Prologic II, 6 analoge Ausgänge und

    sind obendrein noch preiswert. Da läuft auch der BR-Player für die lokale Werbung drüber.

    Insgesamt hat sich dieses System aus CP500 + SA10 + Dolby 363 + Denon sehr gut bewährt und soll bis zur endgültigen Umrüstung auf Digitalbetrieb unverändert bleiben.

    Also ist der CP500 bei Euch auch nur ein Ersatz für den DA20. Dafür kann man ihn auch verwenden.

     

     

    Gruß

     

    Salvatore

  12. Hallo Ulrich,

     

    wir standen vor einer ähnlichen Aufgabe und haben es folgendermaßen gemacht: einen CP500 über Ebay für ca. 750 Euro ersteigert, inkl. Sechskanal-Input-Karten, über die unser Bluray-Player angeschlossen ist. Zumindest die Dolby-Tonprozessoren haben wohl alle keinen digitalen Mehrkanal-Toneingang, hier muss man über analoge Eingänge gehen (und braucht einen Player mit analogem Ausgang, aber das haben die meisten).

    Ach Ihr habt den gekauft.

    Im CP500 gibts dann für den BluRay-Ton eine schlechte A/D-Wandlung, was den Ton nicht besser macht.

    Auch gibt es kaum noch BluRay-Player mit 5.1 Analogausgang.

     

     

    Teufel o.ä. Decoderstation für Decodierung von Bluray etc., damit kann man auch analoge 6 Kanal - Eingänge nutzen.

    Und die hat einen HDMI-Eingang und kann die verlustfreien Tonformate?

     

     

    Der dort verbaute Dolby Prozessor ist ein CP45, ...

    Kein Kommentar!

     

     

    Die Frage ist, ob der Blu-ray-Player einen analogen 6-Kanal-Ausgang hat (vermutlich nicht). Dann könnte man das Signal entsprechend in einen Dolby-Prozessor einschleifen.

    Ansonsten müsste man überlegen, ob man einen externen Pro-Logic-Decoder zwischenschaltet, der das Signal entsprechend aufbereitet.

    Du meinst ProLogic-Encoder? So einen Downmix macht Dir jeder BluRay-Player, dafür sollte man aber keinen Eintritt verlangen.

     

     

    Da wird doch immer wieder auf dem CP500 herumgetrampelt und Dolby so hingestellt, als wäre es das schlechteste und unbrauchbarste System was es je im Kinobereich und sonstwo gegeben hat.

    Die Audioqualität dieser Kiste ist wirklich unerträglich. Verwendbar als Ersatz für den DA20, das wars dann auch.

     

     

    Die neue Analogspur läuft mit Laserabtastung als Sicherheitsnetz bei SRD und klingt sehr gut. Ältere Filme sind leider nicht mehr mit dem Laser

    in guter Qualität spielbar, da muss auf Weisslicht kurzfristig umgerüstet werden (zweites Tongerät zum Austauschen).

    Das mit dem Weisslicht kann ich nicht nachvollziehen, ist aber ein anderes Thema.

    Aber wenn doch der CP500 ein so gutes Gerät ist, wieso dann ...

     

    Bei Filmen, die nur die Analogspur haben, fahren wir den Ton über eine externe Rauschminderung (Dolby 363 SR/A) und über einen Denon-Receiver mit Prologic II auf den 6-Kanal Eingang des CP500. Die Tonqualität ist ausgezeichnet.

    ... der Umweg über ein 363 und den Denon Receiver?

     

     

    Gruß

     

    Salvatore

  13. Schon richtig! - Aber legaler wird die Downloads dadurch nicht!

    Die bieten doch gar nichts zum Download an, du kannst von denen nur den Zugang zum Usenet bekommen.

    Wenn jemand im Usenet illegal einen Film postet, dann mußt Du Dich als Rechteinhaber an diese Person wenden.

     

    BTW:

    Beispiel:

    Jemand schaut sich einen Stream auf einer illegalen Platform an, die oftmals von legalen Plattformen für einen Laien nicht zu unterscheiden sind. Es kommt zur Abmahnung. Der User zahlt aber nicht! Der Urheber muss klagen! Das tut er auch und fordert 3 Jahre Gefängnis und mehrere 100.000 Euro Schadensersatz.

    Unterscheide bitte zwischen Strafrecht und Zivilrecht.

     

     

    Danke und Gruß

     

    Salvatore

  14. Auch auf Blu-Ray wird bei Dolby Digital oft schon von vornherein auf den Downmix geachtet.

    Der Downmix lässt sich doch unabhängig von eigentlichen Mix einstellen, inkl. Dynamikkompression.

     

     

    Jeder der US AC3 Laserdiscs gesammelt hat weiß, wie gut Dolby Digital selbst mit vergleichsweise läppischen 384kbit sein kann.

    Gegen DTS und PCM auf BluRay kannst Du AC3 (auch auf LD) vergessen. Im Vergleich zum VHS HiFi-Video war das mal toll, aber die Zeiten sind vorbei.

    Ich habe noch keine AC3-Spur mit richtiger Räumlichkeit gehört. Der Ton klebt immer an den Lautsprechern und deren Position ist immer ortbar. Auf BluRay mit 640kBit/s ist es etwas besser, aber nicht wirklich gut.

     

     

    Gruß

     

    Salvatore

  15. Beim schlichten Vergleich der Datenraten bitte nicht vergessen, dass DTS z.B. kein psychoakustisches Modell beinhaltet. Es reduziert Daten, aber enthält eben

    keine Maskierungselemente o.ä. wie SRD/AC-3.

    Es enthält ein sehr einfaches psychoakustisches Modell, da es auch Maskierungseffekte nutzt.

     

    http://www.aptx.de/download/aptx.pdf

     

    Ein Vergleich von Systemen mit Datenreduktion ist immer schwierig, da die psychoakustischen Modelle nicht bei jedem gleich funktionieren. DTS hat mir bis Ende der 90er immer besser gefallen als SDDS, da SDDS die gleichen Probleme in der Impulswiedergabe hatte wie MPEG1 Layer 3 (MP3). Blade und U571 (Test bei Stefan2) war dagegen frei von Artefakten.

     

    Daß ein Codec aus den 90er Jahren mit 344kBit/s für 3.2.1 (5.1) keine gute Audioqualität haben kann, das sollte schon klar sein.

    Der Grund für den Erfolg von SRD war, neben der Argumentation "Ich hab schon was von Dolby, da passt das DolbyStereo Digital gut dazu" und der anfänglichen Nichtbelieferung von Kinos ohne SRD mit der "CAT. 441", die vergleichsweise schlechte Qualität der analogen Lichttonspur.

     

     

    Darüberhinaus denke ich, dass psychoakustische Modelle wie die in MP3/AC-3 etc. die Abhörsituation in unterschiedlichen Mehrkanalumgebungen wie Kinos überhaupt nicht adequat abbilden können, und dann konsequenterweise bei niedrigen Datenraten eben deutlich abschmieren müssen.

    Interessanter Gedanke, mit diesem liegst Du bestimmt richtig. Die Fehler von typischen Kinoanlagen dürften Maskierungseffekte oft sabotieren.

     

     

    Aber ein a/b Vergleich mit technisch besseren Nachfolgesystemen ist eben historisch betrachtet nicht mehr wirklich sinnvoll. Technik verbessert sich nunmal ständig und der Vorteil späterer Entwicklungen ist immer die Gnade der späten Geburt. Der Nachteil, und das sieht man an SDDS ja aus heutiger Sicht deutlich, ist der Fluch der späten Geburt - der Kuchen ist bereits an die älteren Systeme verteilt.

    Zumal selbst ohne DCI keine Datenreduktion mehr nötig wäre und man per Timecode heute PCM zum Film spielen könnte.

     

     

    Und: Es ist ja durchaus möglich, dass ein großer Anteil 'typischer' Kinobesucher ein stark reduzierendes Verfahren mit hoher psychoakustischer Unterdrückung tatsächlich als 'angenehmer' empfindet als eine objektiv 'bessere' Variante mit geringerer Reduktion oder gar lineares PCM.

    Hinzu kommt die suboptimale Qualität der im ersten DTS-Player verbauten D/A-Wandler. Läuft das Signal dann noch über einen Kinoprozessor mit schlechter Tonqualität (z.B. CP500) und muß in diesem nochmal digitalisiert werden, dann kann das schon in die Hose gehen.

     

    Auch wenn wegen des Einsatzes von anderen Codecs Kino nicht mit der BluRay vergleichbar ist, so ist man mit Dolby Digital und DTS nur solange zufrieden bis man die originale PCM-Tonspur gehört hat.

     

     

    SRD= .. 320kbit/sec für 5.1 (554kbit inkl. Korrekturdaten)

    dts= .... 882kbit/sec für 5.0 (inkl. LFE in den Surrounds)

    SDDS= .921kbit/sec für 5.1

    ............1,23mbit/sec für 7.1 (insges. 2,2mbit inkl. 4.0 Backupspuren und sämtlicher Korrekturdaten)

    Hmm, die 344kBit/s für SRD habe ich aus einer Informationsbroschüre von Dolby. Was stimmt denn nun?

     

    Für DTS lass uns mal rechnen:

     

    44100kHz * 16Bit = 705600Bit/s : 1024 = 689,0625kBit/s

     

    APTX100 reduziert auf 1/4 der Daten:

     

    689,0625kBit/s : 4 = 172,265625kBit/s

     

    DTS hat 5 Kanäle:

     

    172,265625kBit/s x 5 = 861,328125kBit/s

     

    Ok, da lagen wir beide falsch aber Du bist näher drann. Fehlerkorrektur gibt es durch das Dateisystem auf der CD.

     

     

    P.S.: Angeblich wurden diese 320kbit selbst für das effektive AC3 Format von Dolby zu kühn gewählt. SRD bräuchte um mit dts oder gar SDDS mithalten zu können mindestens 448kbit. Das ist jedenfalls die Meinung die man im Laufe der Jahre immer wieder in Fachmagazinen lesen konnte. Ob es stimmt weiß ich allerdings auch nicht. Man darf nicht vergessen, daß es unterschiedliche AC3 Codecs geben soll die im Laufe der Jahre wie auch bei ATRAC verbessert wurden.

    AC3 auf Heimmedien ist auch deutlich besser als die Version im Kino. Ob das nur an der höheren Datenrate liegt? Mir wurde aus glaubwürdiger Quelle gesagt es handelt sich in der Heimversion um eine andere Version des Codecs.

    Aber selbst auf BluRay mit 640kBit/s verliert Dolby Digital jeden Vergleich mit DTS oder PCM.

     

    Bei DTS ist der Codec ein völlig anderer als im Kino und kann dort mit ca. 1,5MBit/s betrieben werden.

     

    Auch wenn es mit Filmton nichts zu tun hat, aber MPEG1 Layer 2 z.B. hat durch neue Encoder viel gewonnen. Man höre sich z.B, mal WDR3 oder 5 mit 320kBit/s über DVB-S an. Das klingt überhaupt nicht mehr datenreduziert.

     

     

    Gruß

     

    Salvatore

  16. Man bekommt in SRD jedenfalls genau so viele Informationen unter (nur eben auf 5 + 1 Kanäle gepresst) und SRD, im richtigen Umgang, kann mit seinen 5 Kanälen schon ziemliches "Unheil" anrichten, wie wir es aus anderen Filmen ja auch her kennen :)

    SRD=344kBit/sec. für 5.1

    DTS=1248kBit/s für 5.0 (der LFE-Kanal ist im LSR gespeichert)

    SDDS=?

     

    Auch gibt es bei DTS und SDDS keine Abhängigkeiten zwischen den Kanälen.

     

     

    Gruß

     

    Salvatore

  17. Wenn bei dir die meisten Zuschauer durch die Hintertür ins Kino kommen und den Film ohne Eintritt zu zahlen ansehen, würdest du anders darüber denken - vor allem dann, wenn du für diese illegal anwesenden Zuschauer auch noch Verleiherabgaben zu zahlen hast...

    ;-)

    Dein Beispiel war die Vorschau in der Bildersuche bei Google. Die verkleinerte Darstellung von Bildern in der Vorschau der Bildersuche von Google mit Kinobesuchern ohne Eintrittskarte zu vergleichen, das ist schon sehr sinnfrei.

    Wer über die Bildersuche bei Google gefunden wird, der hat einen Wettbewerbsvorteil. Diskussionen über Urheberrechte für diese Vorschaubilder kann ich nicht verstehen.

     

    Google zeigt auch den Text einer Webseite in einer kurzen Vorschau an. Warum stört sich niemand an dieser Tatsache?

     

    Ich wünsche mir eine Blacklist für alle Urheberrechts-Paranoiker, damit diese dann weder in Wort noch Bild bei Google gefunden werden.

     

     

    Gruß

     

    Salvatore

     

    PS. Ist das lesen Deiner Beiträge hier im Forum noch kostenlos, oder habe ich eine Lizenzvereinbarung übersehen? ;-)

    • Like 1
  18. @Sony Digital Cinema,

     

    ich möchte doch um etwas mehr Ruhe beim Hang zur Polemik bitten. Das Ganze hat mit 70mm nun wirklich nichts zu tun, auch wenn das Format Traumata auslöst...

    Jemand der so viel über DCI lästert wie Du, sollte das System schon kennen. Aber viel Spass beim Versuch mit Deinem Heimbeamer am DCI-Server.

     

     

    Die Information wurde innerhalb der Postproduktion beredet, das o.g. Gerät wurde ausgetestet.

    Warst Du beim Hausmeister der Oceanic-Gruppe?

     

     

    @Sony Digital Cinema,

     

    Offenbar bist Du mit Deinem Wissensstand weit im Rückstand.

    Ich darf Dich an Deine eigenen Worte von heute 03:01 Uhr erinnern:

     

    Der Upscale von Blu ray-Discs (ich vermute, auch ein DCI-Server wird erkannt) ...

    Deine Vermutungen sind kein Wissen.

     

     

    Zudem ist die Blu-ray Disc auch auf 2 Meter-Bildbreite unbefriedigend:

    Was ist denn "die Blu-Ray Disc"? Deine Referenz-BluRay?

     

     

    ... erst gestern schaute ich in die neuesten Transfers an Blu ray Discs hinein.

    Beim Hausmeister?

     

     

    Gruß

     

    Salvatore

  19. Es muss an dieser Stelle einfach unterschieden werden, ob Bildmaterial für private Zwecke genutzt wird (Musik anhören), was streng genommen auf einen Urheberrechtsverstoß hinauslaufen kann, oder ob ein Unternehmer sich ein Werk widerrechtlich "aneignet" (wie auch immer), dieses Werk kommerziell nutzt, um damit Einnahmen (z.B. durch Werbung) zu generieren.

    Der Unternehmer kann das Bild ja gerne nutzen, soll dann aber dafür bezahlen. Immerhin will er mit dem Bild ja Geld verdienen.

    Kein Problem. Wie wärs mit einer Blacklist für Leute und deren Website (und damit auch deren Bilder), die bei Google nicht gefunden werden sollen. Google hat an der Website auch kein Urheberrecht.

     

    So langsam kann ich über solche Forderungen und Sichtweisen nur noch lachen.

     

     

    Gruß

     

    Salvatore

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