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k.schreier

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Beiträge erstellt von k.schreier

  1. vor 49 Minuten schrieb Utschke:

    Alberto Vangelisti bietet doch Bespurungen mit einer eigens selbst hergestellten flüssigen Tonspur an. Vielleicht verkauft er diese ja auch.

     

    Darauf wollte ich auch schon hinweisen.

    Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß er sein Material verkauft.

    Erstens würde er sich damit ja selbst um sein Geschäft bringen.

    Zweitens benötigt man dann ja auch die Spezialmaschinen dafür.

  2. vor 4 Stunden schrieb Benutzername:

    Er hätte übrigens auch mit einer japanischen Beaulieu drehen können, z.B. einer Beaulieu 1028 XL 60.

    Kann ich mir bei dem Herrn nicht vorstellen - der war schon damals Perfektionist und wollte bestimmt "was gescheites".

    Ausserdem waren ziemlich zeitgedehnte Zeitlupen-Aufnahmen dabei.

    Die 6008S hatte nach meinen Informationen max. 56B/s - die Zeitlupen-Aufnahmen sahen aber definitiv "nach mehr" aus, ca. 3-fache Zeitdehnung.

    Da im Normalgang immer mit 24 B/s gefilmt wurde, schätze ich, daß mit der 6008Pro gearbeitet wurde, da diese 80B/s Zeitlupe anbietet.

    Desweiteren wurde stumm gefilmt und nachvertont - also vermutlich keine Tonkamera verwendet, was auch für die Pro spricht....  

  3. Ich durfte dieses Wochenende bei einem Treffen von  fünf alten Schulfreunden (alle knapp bzw. 60 Jahre) dabeisein, die zwischen ca. 1978 und 1984 zusammen eine Unmenge an Super8-FIlmen gedreht haben.

     

    Einige dieser Filme wurden am Samstagabend in lockerer privater Runde vorgeführt.

    Einer der Fünf hat seine damalige Leidenschaft zur Profession gemacht und ist seit gut 25 Jahren erfolgreich im TV/-Film-Bereich tätig.

    Und das hat man schon an seinen damaligen S8-Aufnahmen erkannt!

    Alles von hoher technischer Qualität und für Filme eines 20jährigen sehr ambitioniert und überzeugend.

     

    Zuletzt dreht er lt. eigener Aussage mit einer Beaulieu, die die 60m-Kodak-Kassetten aufnehmen konnte.

    Es muss sich also um eine Beaulieu 6008 gehandelt haben - das genauere Modell weiß ich nicht.

    Die Aufnahmen (allesamt vom Stativ und immer alles mit 24B/sec aufgenommen) hatten beeindruckenden Bildstand und er verwendete bei Tele-Aufnahmen technisch sehr gekonnt Schärfe-Verlagerungen.

     

    Vor allem ist mir aber folgendes aufgefallen:

     

    Für Titel hatte er sehr gekonnt Schrift vom Computer (damalige MSdos-Schrift auf schwarzem Bildschirm) mit Doppelbelichtung in die Filmaufnahmen eingefügt.

    Diese Titel-Szenen waren deutlich länger als die ca. 5 Sekunden, die bei Kameras mit Doppelbelichtungs-/Überblendfunktion aufgrund des begrenzten Stauraums für rückgewickelten Film dafür zur Verfügung standen.

    Auf meine Nachfrage meinte er, mit den 60m-Kassetten hätte man länger (oder unbegrenzt?) doppelbelichten können.

    Das war mir bisher nicht bekannt.

    Kann mir das jemand hier bestätigen ?

     

    Desweiteren war einem Film (Kodachrome 40) am Anfang ein von Kodak mitgeliefertes Testbild eingeschnitten, auf dem war sinngemäß zu lesen, das dieses Testbild von Kodak auf teilbelichtete FIlmkassetten aufbelichtet wurde.

    Leider habe ich kein Foto von der Projektion dieses Testbilds gemacht.

    Scheinbar wurden Kassetten, die bei Kodak nur teilbelichtet ankamen, mit diesem Testbild fertigbelichtet,  bevor es in die Entwicklung ging.

    Auch das war mir bisher nicht bekannt.

     

     

    • Like 2
  4. vor 9 Stunden schrieb Lichtspieler:

    Simon, Du bist natürlich im Recht, auf den Unterschied zwischen einem Hersteller Paillard, und einer Marke Bolex hinzuweisen. Aber... eine "Handelsmarke" war Bolex, so weit ich das beurteilen kann, nicht. Bolex Geräte wurden hauptsächlich nicht "gehandelt", sondern "hergestellt".

     

    Wenn ich also in meinem Bericht (in dem es ja gar NICHT um die Firma Paillard / Marke Bolex geht -ist das jetzt richtig so?- ) geschrieben hätte:

     

    > In dem kleinen Städtchen in der französischen Schweiz hatte Jahrzehnte lang auch der berühmte Kamerafabrikant Bolex die Firma Paillard, berühmt für Ihre Bolex-Kameras ihren seinen Firmensitz. 2018 wurde vom Veranstalter noch eine Firmenbesichtigung für die am Festival teilnehmenden Filmemacher organisiert. Mittlerweile ist die Marke Fa. Bolex leider Geschichte. <

     

    Hätten wir uns dann dieses ganze unsägliche Geschreibsel hier ersparen können ?

    So langsam glaube ich, unsere realitätsferne Leidenschaft für den Schmalfilm wirkt sich bei manchen nicht gerade förderlich auf das allgemeine Befinden aus.   

     

     

    • Thumsbup 3
    • Popcorn 3
  5. vor 4 Stunden schrieb Film-Mechaniker:

    I übrigens nicht in der französischen Schweiz, wie du geschrieben hast, weil es die nicht gibt, bestand von 1923 bis 1930. Französischsprachige Schweiz kannst du sagen oder Romandie oder Westschweiz.

    Aber sogar im Historischen Lexikon der Schweiz wird der Ausdruck "Französische Schweiz" als mögliche Bezeichnung aufgeführt: 

    https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017441/2013-12-03/

     

    Mon Dieu! Lassen wir es doch einfach....

    Jetzt weiß ich langsam, warum die Romands überwiegend kein Deutsch können bzw. vielleicht keins sprechen wollen....

    • Thumsbup 2
  6. vor 26 Minuten schrieb Film-Mechaniker:

    Es hat nie eine Firma Bolex gegeben.

    Das sind Spitzfindigkeiten, die im Zusammenhang  mit meinem Artikel völlig belanglos sind.

    "Ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt".

    Ausserdem schreibst Du selbst von der Bolex International Aktiengesellschaft - ist eine AG keine Firma?

    In diesem Zusammenhang:

    Nach meinen Informationen, die ich vor Ort erhalten habe, hat jemand die Firma bzw. den Markennamen gekauft (von daher hast Du Recht, die Firma bzw. deren Name "existiert" noch, aber eben nur auf dem Papier).

    Der Firmensitz in der einen Etage des "Bolex-Gebäudes" den die Firma zuletzt noch innehatte ist geräumt. Der dort befindliche Lagerbestand ( s. meinen Filmkornbericht "Inside Bolex") wurde verkauft und wohl auch teilw. entsorgt.

    So wurde es mir vom Festival-Initiator berichtet, der bis zuletzt gute Kontakte zum Geschäftsführer und dem letzten verbliebenen Techniker hatte.

    Mehr Interna schreibe ich hier nicht.

    • Thumsbup 2
  7. vor 18 Minuten schrieb Film-Mechaniker:

     Bolex ist eine Handelsmarke wie Hermes.

    Nein, diese Kritik lasse ich nicht gelten!

    Die Firma nannte sich schliesslich selbst nur Bolex (s. z.B. Namenszug über dem Eingang) und unter diesem Namen ist sie allgemein bekannt.

    Man schreibt im Text doch nicht von Paillard, wenn auf dem Foto Bolex zu lesen ist.

    Diese Feinheiten können in einer weitergehenden  Abhandlung über die Firmengeschichte erklärt werden, die mein Bericht ja aber doch nicht ist.

    Hier ging es mit der Bezugnahme auf Bolex doch nur um einen Einstieg in den Bericht über das Festival.

    Aber das weisst Du ja eh. Ich denke, Du wolltest wieder mal  nur ein bischen mosern.

    • Thumsbup 4
  8. vor 9 Stunden schrieb Film-Mechaniker:

    , etwa so wie da. Gräßlich

    Da gibt es aber schlimmere, schnösslerige Influencer als den Bernschneider.

    Der zieht auch mal eine alte Jeans und/ oder ein T-Shirt von C&A an, wenn es zum Outfit passt.

    Die Henkel der Bolex verleitet allerdings in der Tat dazu sie als "Herrenhandtasche" bei der Sonntagspromenade zu verwenden.

    Schick genug ist sie ja.

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