Ich bin ein technikinteressierter Laie.
Ich weiß was ein Kinoprojektor ist.
Unter digitaler Projektion kann ich mir was vorstellen, dicker DLP spielt "Festplattenimage" eines Films...
3D ist klar soweit, Dolby 3D und MasterImage selber schon gesehen und für gleichwertig empfunden. Evtl. leichte Doppelkonturen bei MasterImage entdeckt. Wo der technische Unterschied liegt weiß ich auch.
Ja OK, wo vorher der Postbote zweimal klingeln musste um die Filmbänder vorbeizubringen drückt er jetzt dem geneigten Vorführer eine Festplatte in die Hand.
OK, Inhalt selbiger ist verschlüsselt und kann nur nach Freigabeprozedur abgespielt werden. Das ist für mich als Laien das einzige das sich bei der Umstellung von analog auf digital ändert, die minimale Abhängigkeit vom keine Ahnung... "Verleiher".
Ansonsten sehe ich da nur Vorteile, keine Abnutzung des Films, 3D möglich - kostet natürlich wieder, Knöpfchen drücken statt Bandsalat...
Dazu sieht es - FÜR DEN GEMEINEN ZUSCHAUER - besser aus.
Es interessiert mich dabei nicht die Bohne ob eine neue Entwickerflüssigkeit oder das berieseln der Bänder mit Mozart's Nachtmusik die Auflösung des Filmmaterials verbessern können.
Digital projeziert sieht einfach besser aus. Ganz gleich ob dieser Effekt lediglich darauf beruht das es einfach anders aussieht, mehr Kontrast bietet, das Bild absolut stabil steht oder endlich die tollen Markierungen der Aktwechsel verschwinden. Selbt wenn das alles nur Einbildung ist so wirkt es trotzdem.
Was kann man dagegen haben sich so drastisch gegen diese neue Projektionstechnik zu stellen? Bloß weil ihr den Geruch von Napalm - Verzeihung Zelluloids - am Morgen vermissen würdet?
Es kann doch nicht ausschließlich die Kosten der Um/Aufrüstung sein!?
Was würde es denn ca. kosten in einem mittelgroßen Kino (10 Jahre alt, 6 Säle, in einer mittelgroßen Stadt, wenig Konkurenz, gut besucht) 2 dieser mit DCI inkl. 3D aufzurüsten, eine evtl. HighGain Leinwand nicht mitgerechnet evtl. unnötig bzw. schon vorhanden?