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Beiträge erstellt von Benutzername

  1. Bunt- oder Filzstifte?

    Spraydose oder Pinsel?

    Aquarell-, Ölmalerei oder Wasserfarben?

    Papier, Holz, Höhlenwand, Beton oder Leinwand?

    …?

    Es gibt Leute, die können mit jedem Mittel/Untergrund coole Bilder erzeugen. Es gibt Leute, die bevorzugen bestimmte Werkzeuge. Und es gibt Leute, die können mit keinem Tool vernünftige Ergebnisse erzielen. 

     

    Genauso ist es mit „Video oder Film?“: Den technischen Vorsprung, den Film einst vor „VHS-Videokameras mit einer Auflösung von unter 300 Zeilen“ hatte, gibt es heute nicht mehr. Was geblieben ist, ist das „ästhetische Anderssein von Film und Video“.

    Beides sind deshalb nur noch Mittel zum Zweck (Geschichten zu erzählen oder „irgendwas mit bewegten Bildern“ zu machen).
     

    Außer den Unterschieden in der Ästhetik gibt es natürlich noch die individuellen Aspekte von „Film als Muse/Inspirationsquelle“ (Spaß an der alten, auf Wunsch auch komplett computerfreien Technik; das Rattern von Kamera/Projektor; Spaß an unterschiedlichen Filmmaterialien - entspricht einem Sensorwechsel in Deiner Digitalkamera, wenn man einmal von irgendwelchen Emulationen im Schnittprogramm oder in der Kamera absieht; …).

    Trotzdem: Wenn Du es nicht schaffst, mit Video sehenswerte Ergebnisse zu produzieren, schaffst Du es auch nicht mit Film (und umgekehrt). Denn die Grundprinzipien sind gleich (Erzählstruktur, Bildgestaltung, …). Kurz: Film allein macht Dich nicht automatisch besser. 😉 Im Gegenteil: Du wirst erstmal Anfängerfehler machen und deshalb anfänglich  schlechter werden. 🥴

    • Thumsbup 1
  2. Könnte man nicht trotzdem mit 3,6V Akkus noch kleiner werden? (Die Teile müssen ja nicht senkrecht von der Kamera abstehen… - und im Bereich 3,6-3,7V gibt es noch mehr Bauformen als bei diesem Beispiel.)

    https://www.amazon.de/LOTUS-POWER-Ersatzakku-DSC-RX100-FDR-X3000/dp/B0936YWYDW/ref=mp_s_a_1_13

    (Es ist mir klar, dass das mehr Aufwand macht, als einfach alles nochmal für „gekürzte“ AAs/AAAs zu drucken. Die eigentliche Frage ist also eher, ob man möglichst einfach oder möglichst elegant kleiner werden will. Es kann natürlich auch sein, dass hier 3,6V-Akkus generell nicht gehen…)

  3. vor 11 Stunden schrieb Friedemann Wachsmuth:

    Einen 1,5er Anamorphot mit zur Projektion mit hellem Licht ausreichend dimensionierter Eintrittspupille ist offenbar leider quasi unmöglich.  


    Iscorama-54?

     

    vor 11 Stunden schrieb Patrick Müller:

    Ich wünsche mir mehr ASA50-Material.


    Ja, „25-50ASA und extrem feinkörnig“ wären ein Träumchen für alle Schmalfilmer, die draußen bei Sonne drehen. 

  4. Der Vorteil von Film ist, dass er analog ist - genau wie die Welt um Dich herum.

    Und er hat keine Probleme mit Debayering, einer langweiligen Zerteilung in Pixel, Kompressionsartefakten, künstlicher Kantenglättung, künstlicher Nachschärfung und was Digitalkameras sonst noch so machen.

     

    (Nachteile könnte ich Dir auch aufzählen, aber Du wolltest ja nur die Vorteile hören. 😉)

    • Like 1
  5. Warum wollen eigentlich immer alle 'nen Autofokus? Ja, beim Fotografieren klappt das wunderbar, aber selbst Smartphones/Digiknipsen mit KI-Einsatz beim Autofokus scheitern bei Videoaufnahmen grandios, weil sie einfach nicht wissen können, was man aufnehmen will (s.u.). Und für solche Spielereien ist das Filmmaterial einfach zu teuer.

     

    Nehmen wir einmal das angehängte KI-Bildchen: Soll eines der Flugzeuge scharf gestellt werden, weil es gleich abstürzt? Soll einer der Bäume scharfgestellt werden, weil dort gleich ein Zombie herausspringt? Soll das Mädchen mit den schwarzen Haaren scharfgestellt und beim Rennen nachverfolgt werden? Soll der Junge mit dem Drachen scharf sein - und wenn im gleich der Drachen aus der Hand fliegt, soll dann der Fokus auf dem Drachen bleiben oder auf dem Jungen? Oder soll der initiale Fokus auf einer Stelle rechts oder links liegen, von wo dann gleich der Hauptdarsteller, ein Hund namens Lassie, die Szene betritt? Usw..

    (Darüber hinaus reden wir von Super8 und von einer Außenaufnahme bei Sonnenschein: Da stellt man den Fokus auf 5m und es ist sowieso alles scharf, was mindestens 2m von der Kamera entfernt ist - inklusive der Flugzeuge.)

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    • Thumsbup 1
  6. Unabhängig von der errechneten Frequenz (B/s * Zahl der Flügel) muss man auch sagen, dass viele Schmalfilmprojektoren Dunkelphasen haben, die fast so lang sind wie die Hellphasen (siehe Buchausschnitt - alle drei Blendenflügel ergeben zusammen fast einen Halbkreis). Da sind viele 2-Flügelblenden (Bild zeigt ein Ersatzteil von Wittner) eine ganz andere Hausnummer… 

     

    … zudem sitzt man im Kino selten im Vorführraum, so dass einem weder das Licht auffällt, das der Projektor in den Dunkelphasen sonstwohin spiegelt, noch kommt zum optischen Reiz der akustische hinzu. Und die Leinwand im Kino könnte auch besser als die daheim sein.

     

    (Die betroffenen Personen beschweren sich übrigens auch oft, dass die Videoprojektion in heutigen Kinos flackern würde…)

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  7. Ich kenne Leute, die das „18er Flackern bei 3-Flügelblende“ noch störend wahrnehmen. Erst das „24er Nicht-Mehr-Flackern bei 3-Flügelblende“ empfinden sie als angenehm. Zeigt man ihnen 24B/s-Filme mit einem Projektor, der auf 2-Flügelblende umgerüstet wurde, meckern sie auch schon wieder über ein Flackern. (Das Flackern von 18B/s-Filmen auf Projektoren mit 2-Flügelblende merke selbst ich. 😜)

  8. Was gegen ein „gab es gar nicht, noch nicht einmal als Prototyp“ spricht, sind die ganzen Berichte von Fotomessen aus der Einführungszeit von Single8, die Fuji, Konica und Agfa als Filmlieferanten aufzählen.

    Was für ein „gab es dann aber doch nicht im Handel“ spricht, sind die Pappschachteln für die von Konica entwickelten Konica-Filme, die nur Doppel8 und Super8 aufzählen.

    Wir können also gespannt sein, was Jürgen herausfindet. 

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  9. Man könnte auch noch andere Raritäten aufnehmen:

    * Super8-Tonfilmkameras, die Single8-Filme belichteten (weil Fuji länger vorbespurte Filme anbot als Kodak - gab es mal als Artikel in der „Schmalfilm“)

    * Single8-Kameras, die zu „Kassettenbefüllern“ umgebaut wurden (in einer Maschine, die DS8-Film als Ausgangsmaterial nutzte)

    * Single8-Kassetten, bei denen der defekte Elektromotor durch eine Handkurbel ersetzt wurden

    * Fujica ZC1000, die so umgebaut wurden, dass sie externe Spulen/Magazine nutzen konnten (siehe https://forum.filmshooting.com/viewtopic.php?p=191857&sid=209debc69b3435075525b3ce55bbc518#p191857 )

    * …

     

  10. Hmmm… die schwarze Spule mit dem noch unbelichteten Film ist doch rechts und damit oben, oder? (Die Kamera wurde scheinbar mehrfach zwischen den Szenen gedreht, so dass ab 2min 35s das Objektiv oben ist.)

    Falsch ist hingegen die Aussage, dass es in der DDR gar keine Super8-Filme gab. Sie kamen nur erst deutlich später auf den „Markt“, als „die DDR“ genügend Geld für Wegwerfkassetten und Entwicklungsgeräte für Filme, die weniger als 16mm breit waren, hatte. 

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  11. Den Satz bzgl. Sakura verstehe ich nicht. Denn den Sakura Film Reversal 25 gab es doch bis 1969 in Japan zu kaufen?

     

     


    Dafür erklärt dann das Buch vielleicht, ob es den um 1980 beworbenen Fujicolor/Fujichrome RT400 jemals offiziell in der Single8-Kassette zu kaufen gab?! In 16mm gab es ihn ja definitiv…

     

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  12. vor 17 Minuten schrieb rebafilm:

    Hier wollte ich nochmal nachfragen: unter dem Test steht ja dass der Film auch Aufnahmen mit Filter verkraftet. Du meinst, dass es eher wie vom Mars wirkt. Danach schreibst du aber, dass es bei normaler Projektion nicht auffällt!? Ich muss wohl doch einen Test machen, das wird teuer.

    Sorry, da habe ich wohl ein paar Sätze vergessen. Also:


    Den eventuellen „Ektachrome-Farbstich“ merkt man in der Projektion nicht. Die meisten Projektoren produzieren sowieso kein „neutralweißes Licht“, sondern eher „warmweißes“.

     

    Wenn man fälschlicherweise mit dem internen Filter filmt, nimmt man alles durch eine orangebraune Brille auf. Das ist bei Außenaufnahmen mit Kunstlichtfilmen Pflicht. Bei Tageslichtfilmen merkt man das hingegen negativ bei der Projektion („Marseffekt“). Dass man das bei einem Videotransfer herausfiltern kann, ist schön, hilft aber nichts bei der Projektion. (Ja, hier könnte man ggf. durch einen Blaufilter projizieren, aber das schluckt ziemlich viel Licht.)

     

    Hinweis zum „mit Filter filmen“: Laut Super8-Standard sollten alle Kameras automatisch den Filter vor dem Film entfernen, wenn man einen E100D einlegt, egal worauf der Filter-Schalter steht, bzw. ob der Filterschlüssel eingesteckt ist. Einige Super8-Kameras machen das jedoch nicht. Und einige Kameras machen -am Standard vorbei- bei der Belichtungsmessung einen Unterschied, ob zusätzlich zur Automatik beim E100D der Filter auch manuell deaktiviert wurde oder nicht. („Glühbirne“ bedeutet übrigens „Filter weggeschwenkt“ und „Sonne“ bedeutet „Filter aktiv“.)

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